Dameneishockey-Bundesliga 2017/18

Die Saison 2017/18 der österreichischen Dameneishockey-Bundesligen stellt den zweithöchsten Ligabewerb im österreichischen Dameneishockey dar. Länderübergreifend nehmen Mannschaften aus Kroatien und Ungarn daran teil – diese können auch DEBL Champion werden. Für die österreichische Staatsmeisterschaft wird für die teilnehmenden österreichischen Mannschaften ein zusätzliches Ranking geführt.[1]

 
Dameneishockey-Bundesliga
◄ vorherige Saison 2017/18 nächste ►
Meister: Staatsmeister: EHV Sabres Wien
DEBL-Champion: Óbudai Hockey Academy
EWHL  |  • DEBL  |  ↓ DEBL 2

Teilnehmende Mannschaften

Bearbeiten

In der ersten Bundesliga traten neun Teams aus drei Ländern an.[1] Alle fünf österreichischen Teams der letzten Saison nahmen teil, ebenso die kroatische Mannschaft von KHL Grič Zagreb. Aus der ungarischen Hauptstadt waren drei Mannschaften am Start: Die Titelverteidigerinnen von KMH Budapest II, die Mannschaft von UTE Marilyn Budapest wechselte zum MAC Budapest, hinzugekommen war die Mannschaft der Óbudai Hockey Academy .

 
Dameneishockey-Bundesliga 2017/18 (EBEL)
Gipsy Girls Villach
Devils Graz
Kitzbühel
Kufstein
Highlanders
Caps Flyers
IceCats Linz
Marilyn Budapest
KMH Budapest II
Óbudai Hockey Academy
KHL Grič Zagreb
Karte aller Team-Standorte der Saison 2017/18 ( ) bzw. der Spielgemeinschaften (  &  )
Mannschaft Land Vorjahres-
platzierung
Vorjahresliga
KMH Budapest II Ungarn  1 DEBL
Spielgemeinschaft Highlanders II/Junior Capitals Flyers Osterreich  2 DEBL
Spielgemeinschaft Kitzbühel/Kufstein Osterreich  3 DEBL
DHC IceCats Linz Osterreich  4 DEBL
MAC Marilyn Budapest Ungarn  5 DEBL
Gipsy Girls Villach Osterreich  6 DEBL
KHL Grič Zagreb Kroatien  7 DEBL
DEC Devils Graz Osterreich  8 DEBL
Óbudai Hockey Academy Ungarn  - neu
  • Grunddurchgang: Gespielt wird eine einfache Hin- und Rückrunde[1]
  • Finalturnier: Das bestplatzierte Team des Grunddurchgangs gegen das Vierte sowie Zweiter gegen Dritter. Die siegreichen Mannschaften spielen um Platz 1, die Verlierer um Platz 3.

Einige Spiele der DEBL wurden nicht ausgetragen und auch nicht strafverifiziert, so dass einzelne Mannschaften bis zu drei Spiele weniger absolvierten.

Platz Verein Spiele S S2 N1 N Tore Punkte
1. KMH Budapest II 15 13 1 0 1 66:12 41
2. Óbudai Hockey Academy 16 11 1 1 3 82:30 36
3. MAC Marilyn Budapest 16 10 1 0 5 54:31 32
4. SPG Kitzbühel/Kufstein 16 9 0 2 5 52:34 29
5. SPG Caps Flyers / Highlanders 16 8 1 0 7 52:42 26
6. Gipsy Girls Villach 15 6 0 1 8 34:54 19
7. KHL Grič Zagreb 13 5 0 0 8 43:55 15
8. DEC Devils Graz 16 2 0 1 13 32:76 7
9. DHC Ice Cats Linz 15 0 1 0 14 09:90 2

Finalturnier

Bearbeiten

Das Finalturnier der DEBL fand am Wochenende des 3. und 4. März 2018 im Sportpark Kitzbühel statt.

Halbfinale
3. März 2018
11:00 Uhr
Óbudai Hockey Academy
Hanna Pintér (6)
Petra Pavuk (3)
Andrea Kiss (1)
12:0
(4:0, 6:0, 2:0)
Spielbericht
MAC Budapest
Sportpark, Kitzbühel
3. März 2018
14:00 Uhr
KMH Budapest II
3:1
(1:0, 0:0, 2:1)
SpG Kitzbühel/Kufstein
Dandlberger
Sportpark, Kitzbühel
Spiel um Platz 3
4. März 2018
10:00 Uhr
MAC Budapest
2:3
(0:2, 1:1, 1:0)
SpG Kitzbühel/Kufstein
Dandlberger
Salvenmoser
Sportpark, Kitzbühel
Finale
4. März 2018
13:00 Uhr
KMH Budapest II
0:1 n. V.
(0:0, 0:0, 0:0, 0:1)
Óbudai Hockey Academy
Sportpark, Kitzbühel

Damit gewann die Óbudai Hockey Academy bei der erstmaligen Teilnahme gleich den DEBL-Titel.[2]

Staatsmeisterschaft

Bearbeiten

Die Staatsmeisterschaft der Saison 2017/18 wurde erstmals im Modus Best-of-Five ausgetragen.[3] Als Teilnehmer waren die drei besten österreichischen Mannschaften aus der EWHL und die beste österreichische Mannschaft der DEBL qualifiziert.

Die beiden besten österreichischen Teams der EWHL bestritten in einer Best-of-Five-Serie das Finale, das drittbeste österreichische EWHL-Team spielte gegen das beste österreichischen Team der DEBL eine Best-of-Three-Serie um den dritten Platz.[4]

10. März 2018
17:05 Uhr
EHV Sabres Wien
A. Hanser (15:43)
A. Trummer (26:24)
V. Hummel (59:14)
3:1
(1:0, 1:0, 1:1)
Spielbericht
DEC Salzburg Eagles
C. Tucker (53:46)
Albert-Schultz-Halle 1, Wien
Zuschauer: 100
11. März 2018
15:55 Uhr
EHV Sabres Wien
A. Meixner (4:33)
T. Schafzahl (17:21)
A. Matzka (26:39)
T. Schafzahl (30:17)
L. Bowman (59:05)
A. Meixner (59:36)
6:3
(2:0, 2:2, 2:1)
Spielbericht
DEC Salzburg Eagles
E. Verworner (35:35)
A. Fazokas (39:41)
H. Behounek (46:03)
Albert-Schultz-Halle 3, Wien
Zuschauer: 150
17. März 2018
16:15 Uhr
DEC Salzburg Eagles
C. Tucker (20:28)
S. Volgger (25:43)
2:3
(0:1, 2:0, 0:2)
Spielbericht
EHV Sabres Wien
T. Schafzahl (12:00)
T. Schafzahl (47:10)
V. Hummerl (48:18)
Eisarena, Salzburg
Zuschauer: 100

Weitere Spieltermine wären der 18. und 24. März gewesen.

Serie um Platz drei

Bearbeiten

In der Best-of-Three-Serie um die Bronzemedaille in der Staatsmeisterschaft trafen die KSV Neuberg Highlanders auf ihr eigenes Farmteam, die SPG Caps Flyers/Highlanders, da die SpG Kitzbühel/Kufstein auf eine Teilnahme verzichtete.

11. März 2018
15:15 Uhr
KSV Neuberg Highlanders
J. Stott (3)
K. McDonell (3)
J. Pesendorfer (2)
S. Smith (1)
9:0
(2:0, 3:0, 4:0)
Spielbericht
SPG Caps Flyers / Highlanders
Kapfenberg
Zuschauer: 36
18. März 2018
14:25 Uhr
SPG Caps Flyers / Highlanders
0:4
(0:2, 0:1, 0:1)
Spielbericht
KSV Neuberg Highlanders
J. Stott (1)
K. McDonell (1)
J. Pesendorfer (1)
S. Kaltenegger(1)
Albert-Schultz-Halle 3, Wien
Zuschauer: 45
 
Dameneishockey-Bundesliga
◄ vorherige Saison 2017/18 nächste ►
Meister: Champion DEBL 2: DEHC Red Angels Innsbruck
↑↑ EWHL  |  ↑ DEBL  |  • DEBL 2

Teilnehmende Teams

Bearbeiten

Bei den teilnehmenden Teams kommt es zur Vorsaison zu folgenden Veränderungen: HDK Maribor – seit der Saison 2014/15 in der DEBL bzw. DEBL2 – tritt nicht mehr an. Als neuer Teilnehmer kommen die Wildcats Lustenau hinzu, die den Sprung von der Vorarlberger Dameneishockeyliga in die Bundesliga wagen. Die Salzburg Eagles II und die Ice Cats Linz II bilden 2017/18 eine Spielgemeinschaft. Somit wird die Saison mit 5 österreichischen Mannschaften bestritten.[5]

 
Dameneishockey-Bundesliga 2017/18 (Österreich)
Sabres Juniors
Ice Cats Linz II
Dragons Klagenfurt
Salzburg Eagles II
Red Angels Innsbruck
Wildcats Lustenau
Karte aller Team-Standorte der Saison 2017/18
Mannschaft Land Vorjahresplatzierung Vorjahresliga
Red Angels Innsbruck Osterreich  1 DEBL 2
EHV Sabres Wien Juniors Osterreich  2 DEBL 2
DEC Dragons Klagenfurt Osterreich  3 DEBL 2
DHC IceCats Linz II Osterreich  4 DEBL 2
DEC Salzburg Eagles II Osterreich  6 DEBL 2
EHC Wildcats Lustenau Osterreich  1 VEHL, Damen
  • Grunddurchgang: Gespielt wird eine eineinhalbfache Hin- und Rückrunde.
  • Play-off: Werden als Hin- und Rückspiel ausgetragen. Bei Punktegleichheit entscheidet das Torverhältnis. Ist dieses auch gleich folgt eine 5-minütige Verlängerung („Sudden Victory Overtime“) in der die Mannschaft jeweils nur drei Feldspielerinnen und eine Torhüterin einsetzten dürfen. Fällt kein Tor wird der Seriengewinner in einem Penaltyschießen nach IIHF Regeln ermittelt.
    • In der Meisterserie spielen die best- sowie zweitplatzierte Mannschaft aus dem Grunddurchgang.
    • In der Serie um Bronze spielen dritt- und viertplatziert Mannschaft aus dem Grunddurchgang.[5]

Stand vom 9. Januar 2018

Platz Verein Spiele S S2 N1 N Tore Punkte
1. Red Angels Innsbruck 12 10 1 0 1 66:15 32
2. DEC Dragons Klagenfurt 11 6 1 3 1 42:16 23
3. EHV Sabres Juniors 12 2 2 2 6 21:36 12
4. EHC Wildcats Lustenau 12 2 2 1 7 22:51 11
5. SPG Eagles II / Ice Cats II 11 2 1 1 7 19:52 9

Im Finale konnten sich die DEC Dragons Klagenfurt mit zwei Siegen gegen die Red Angels Innsbruck durchsetzen. Den dritten Platz erreichten die Wildcats Lustenau mit zwei Erfolgen gegen die EHV Sabres Wien Juniors.

Serie Spiel 1 Spiel 2
EHV Sabres Juniors – EHC Lustenau Wildcats 0:2 2:3 1:2 n. P.
DEC Dragons Klagenfurt – Red Angels Innsbruck 2:0 1:0 3:0
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b c https://www.eishockey.at/?proxy=redaktion/PDF/OeEHV_Informationen/Durchfuehrungsbestimmungen/171020_Durchfuehrungsbest_DEBL_2017_18.pdf
  2. SPG Kitzbühel/Kufstein holt im Finalturnier Bronze. 5. März 2018, abgerufen am 21. Januar 2019.
  3. Staatsmeisterschaft Finale 1 und 2. In: eishockey.at. Abgerufen am 18. Januar 2019.
  4. ÖSM - Austragungsmodus (Memento vom 29. Januar 2018 im Internet Archive)
  5. a b https://www.eishockey.at/?proxy=redaktion/PDF/OeEHV_Informationen/Durchfuehrungsbestimmungen/171020_Durchfuehrungsbest_DEBL_II_2017_18.pdf