Degelsdorf
Degelsdorf ist ein Gemeindeteil der Stadt Auerbach in der Oberpfalz im Landkreis Amberg-Sulzbach in Bayern.
Degelsdorf
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Koordinaten: | 49° 43′ N, 11° 38′ O |
Höhe: | 535 m ü. NN |
Einwohner: | 256 (1. Jan. 2015)[1] |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 91275 |
Vorwahl: | 09643 |
Lage
BearbeitenDas Dorf liegt etwa 2 km nordnordöstlich von Auerbach am Speckbach.
Geschichte
BearbeitenDas Gebiet von Degelsdorf lag im Veldensteiner Forst. Wann der Ort gegründet wurde, ist nicht bekannt, aber die Stromer hatten im 13. Jahrhundert vom Bistum Bamberg die Erlaubnis erhalten, in diesem Gebiet zu roden sowie Ortschaften und Mühlen anzulegen. Deshalb gehörten anfangs alle Höfe von Degelsdorf den Stromern, die sie im Laufe der Zeit weiterverkauften. So erwarb das Kloster Michelfeld 1378 einen halben Hof zu Degelsdorf von Eberhard Stromer, die Frühmessstiftung zur Auerbacher Pfarrkirche besaß 1425 dort drei Güter, der Spitalstiftung in Auerbach gehörten nach dem Salbuch von 1560 drei Anwesen in Degelsdorf, der Pfarrer von Velden hatte noch 1560 einen Gilthof in Degelsdorf.
Im Jahr 1946 kam der Ort Zogenreuth von der gleichnamigen aufgelösten Gemeinde zur Gemeinde Degelsdorf. Durch die Gemeindegebietsreform wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Degelsdorf mit den Gemeindeteilen Neumühle, Pfannmühle, Reichenbach, Rohrmühle, Schleichershof, Schleifmühle, Speckmühle und Zogenreuth zum 1. Mai 1978 nach Auerbach eingegliedert.
Persönlichkeiten
Bearbeiten- Johann Michael Doser (1678–1756), Holzschnitzer und Bildhauer des Barock
Weblinks
Bearbeiten- Rudolf Weber: Degelsdorf, abgerufen am 31. August 2020
- Degelsdorf auf genealogy.net, abgerufen am 7. September 2020
- Degelsdorf auf Luftbild Laumer, abgerufen am 10. September 2020
- Degelsdorf in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 22. Oktober 2022.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Michelfeld hat kräftig Einwohner verloren. Abgerufen am 29. März 2022.