Deichverband Land Wursten
Der Deichverband Land Wursten ist ein Deichverband im Land Wursten mit Sitz in Beverstedt.
Deichverband Land Wursten | |
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Rechtsform | Körperschaft des öffentlichen Rechts |
Sitz | Beverstedt |
Zweck | Schutz vor Sturmfluten und Hochwasser |
Aktionsraum | 15.970 Hektar im Landkreis Cuxhaven |
Vorsitz | Günter Veldmann[1] |
Verbandsgebiet
BearbeitenDer Deichverband ist für ein 15.970 Hektar großes Gebiet[1] im Landkreis Cuxhaven zuständig, welches alle im Schutz des Hauptdeiches gelegenen Grundstücke bis zu einer Höhe von NN +6,00 m[2] inklusive der innerhalb dieses Gebietes liegenden höheren Bodenerhebungen umfasst. Das Gebiet erstreckt sich über die Gemeinden Wremen, Mulsum, Misselwarden, Padingbüttel, Dorum und Cappel sowie Teile der Gemeinden Midlum und Nordholz und der Städte Geestland und Cuxhaven.
Die Hauptdeichlinie im Zuständigkeitsbereich des Deichverbandes Land Wursten ist 28 Kilometer lang.[1] Sie erstreckt sich von der Landesgrenze zu Bremen im Norden Bremerhavens bis zu dem höher gelegenen Gelände der Wurster Heide bei Cuxhaven.
Das Verbandsgebiet des Deichverbandes Land Wursten grenzt im Süden an das von bremenports betreute Gebiet in Bremerhaven.
Aufgaben
BearbeitenDer Deichverband hat die Aufgabe, Grundstücke im Verbandsgebiet vor Sturmfluten und Hochwasser zu schützen. Dazu unterhält er die im Verbandsgebiet liegenden Hauptdeiche.
Die Deiche werden größtenteils durch Schafe beweidet, um die Deichsicherheit zu gewährleisten. Der Deichverband unterhält für die Beweidung der Deiche zwei Schäfereien.
Verbandsstruktur
BearbeitenDer Verband wird von einem Ausschuss vertreten, der von den Verbandsmitgliedern gewählt wird. Der Ausschuss besteht aus 13 Mitgliedern. Er wählt seinerseits einen Vorstand, der mit sechs Vorstandsmitgliedern und dem Vorstandsvorsitzenden besetzt ist. Für jedes Ausschuss- und jedes Vorstandsmitglied wird auch ein persönlicher Vertreter gewählt.
Mitglieder des Verbandes sind alle Grundeigentümer und Erbbauberechtigten der im Verbandsgebiet gelegenen Grundstücke.
Literatur
Bearbeiten- Peter Bussler: 1963 trat Niedersächsisches Deichgesetz in Kraft. Anpassung des Deichrechts an neue Erfordernisse. In: Männer vom Morgenstern Heimatbund an Elb- und Wesermündung e. V. (Hrsg.): Niederdeutsches Heimatblatt. Nr. 821. Nordsee-Zeitung GmbH, Bremerhaven Mai 2018, S. 3 (Digitalisat [PDF; 5,0 MB; abgerufen am 22. Juni 2019]).
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c Deichverband Land Wursten, Kreisverband der Wasser- und Bodenverbände im Altkreis Wesermünde. Abgerufen am 3. Mai 2023.
- ↑ Verzeichnis der Deichverbände, Niedersächsisches Deichgesetz, Niedersächsisches Vorschrifteninformationssystem (PDF, 56 kB). Abgerufen am 21. Dezember 2023.