Dekanat Kassel-Hofgeismar

Römisch-katholisches Dekanat im Bistum Fulda

Das Dekanat Kassel-Hofgeismar ist eines von zehn Dekanaten im römisch-katholischen Bistum Fulda.[3] Es umfasst die Stadt Kassel und den Landkreis Kassel. Mit Stand 2022 lebten 53.508 Katholiken (zirka 12 % der Gesamtbevölkerung) im Dekanat Kassel-Hofgeismar.[4] Es grenzt im Nord-Osten an das Bistum Hildesheim, im Süd-Osten an das Dekanat Eschwege-Bad Hersfeld, im Süden an das Dekanat Fritzlar und im Westen an das Erzbistum Paderborn.[5] Dechant ist André Lemmer, Pfarrer in Kassel, sein Stellvertreter ist Mario Kawollek.[1]

Dekanat Kassel-Hofgeismar
Dekanatssitz (Hessen)
Dekanatssitz (Hessen)
Basisdaten
Politische Lage Landkreis Kassel
Kirchenprovinz Kirchenprovinz Paderborn
Diözese Bistum Fulda
Dekan André Lemmer
Pfarrverbände 4 Pastoralverbünde (2024[1])
Pfarreien 20 (2024[1])
Einwohner 442.215 (2023[2])
Katholiken 53.508 (2023[2])
Anteil 12,1 %
Ritus Römischer Ritus
Liturgiesprache deutsch
Website katholische-kirche-kassel.de

Geschichte

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Mit der Dekanatsreform zum 1. April 2007 wurde das Dekanat Kassel-Hofgeismar als eines von zehn Dekanaten des Bistums Fulda neu errichtet. Es entstand aus den namensgebenden vorherigen Dekanaten Kassel und Hofgeismar.

Gliederung

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Das Dekanat Kassel-Hofgeismar gliedert sich in die folgenden vier Pastoralverbünde:[5][1]

Pastoralverbünde zugehörige Pfarreien und Kuratien mit Filialen
Kassel Mitte-West
St. Kunigunde Kassel-Baunatal
  • Christus Erlöser (Baunatal) mit der Filiale St. Pius X. (Großenritte)
  • St. Antonius von Padua (Kassel) mit der Pfarrkirche St. Andreas (Kassel) sowie den Filialen Mariae Himmelfahrt (Helsa), St. Franz von Sales (Niederkaufungen), St. Heinrich (Oberkaufungen), St. Johannes Bosco (Lohfelden) und St. Kunigundis (Bettenhausen)
St. Heimerad Wolfhager Land
  • Hl. Kreuz (Zierenberg)
  • St. Heimerad mit der Pfarrkirche St. Crescentius (Naumburg) sowie den Filialen Herz Jesu (Wettesingen), St. Marien (Volkmarsen), St. Elisabeth (Merxhausen) und St. Maria (Wolfhagen)[6]
Weser-Diemel-Reinhardswald
  • St. Michael (Bad Karlshafen) mit den Filialen St. Peter und Paul (Helmarshausen) und Hl. Kreuz (Trendelburg)
  • St. Peter (Hofgeismar) mit den Filialen St. Marien (Hofgeismar) und St. Dominikus (Hümme)
  • Hl. Geist (Oedelsheim) mit der Pfarrkirche St. Johannes Nepomuk (Oeselsheim) und den Filialen Zum Guten Hirten (Gieselwerder), St. Maria Goretti (Lippoldsberg) und Hl. Familie (Vernawahlshausen)
  • Hl. Geist (Grebenstein) mit den Filialen Herz Jesu (Calden) und Mariae Heimsuchung (Ehrsten)
  • Hl. Kreuz (Ihringshausen) mit der Filiale St. Josef (Rothwesten)
  • St. Clemens Maria (Immenhausen) mit den Filialen Maria Königin (Hohenkirchen) und Guter Hirte (Schäferberg)
  • St. Wigbert (Veckerhagen)
  • Hl. Geist (Vellmar)

Einzelnachweise

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  1. a b c d Schematismus der Diözese Fulda
  2. Schematismus der Diözese Fulda
  3. Bistum Fulda: Das Bistum in Zahlen. 31. Dezember 2018. Online unter www.bistum-fulda.de. Abgerufen am 25. September 2019.
  4. Große Kirchen verlieren auch im Raum Kassel mehr Mitglieder denn je
  5. a b Bistum Fulda: Digitale Bistumskarte (PDF; 12,4 MB). Online unter www.bistum-fulda.de. Abgerufen am 25. September 2019.
  6. Fusionsurkunde der Pfarreien Amtsblatt des Bistums Fulda Nr. 166 vom 22. Dezember 2023, abgerufen am 3. Januar 2024.
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Commons: Dekanat Kassel-Hofgeismar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien