Der Dekorvorlagenhersteller war in Deutschland ein staatlich anerkannter[1] Ausbildungsberuf nach Berufsbildungsgesetz.

Ausbildungsdauer und Struktur

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Die Ausbildungsdauer zum Dekorvorlagenhersteller beträgt in der Regel drei Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule.[2]

Arbeitsgebiete

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Dekorvorlagenhersteller erstellen Druckvorlagen und Formen her, um keramische Erzeugnisse wie Teller, Tassen, Wandteller oder Glas und Email zu bedrucken. Dazu nutzen sie vorhandene Vorlagen, die sie abpausen oder am PC neu erstellen. Sie prüfen die Vorlage auf Vollständigkeit und montieren die Dekorelemente anschließend auf eine Folie. Hieraus wird die Druckform für den Offset- oder Siebdruck hergestellt. Bei keramischen Erzeugnissen wird das Dekor eingebrannt.

Dekorvorlagenhersteller finden ihren Arbeitsplatz in Betrieben, die Sieb- oder Keramikdruck anbieten. Sie können aber auch in Werbeagenturen beschäftigt sein.

Entwicklung

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In diesem Beruf wurden in den letzten Jahren keine Ausbildungsverträge mehr abgeschlossen.[3] Geplant ist daher, den Beruf aufzuheben und in den bestehenden Ausbildungsberuf Mediengestalter Digital und Print zu integrieren.[4]

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Einzelnachweise

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  1. Text der Verordnung über die Berufsausbildung zum Dekorvorlagenhersteller (außer Kraft)
  2. Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Dekorvorlagenhersteller. (PDF; 400 kB) Beschluß der Kultusministerkonferenz vom 27. Oktober 1994. Archiviert vom Original am 16. November 2012; abgerufen am 30. Juni 2014.
  3. Ausbildungsvertragsstatistik des BiBB zum Dekorvorlagenhersteller@1@2Vorlage:Toter Link/berufe.bibb-service.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 13 kB). Abgerufen am 3. Juli 2014
  4. Untersuchung des KWB zu Ausbildungsberufen (PDF; 169 kB). Abgerufen am 19. Januar 2011.