Dereck Chisora

simbabwisch-britischer Boxer
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Dereck Chisora (* 29. Dezember 1983 in Mbare bei Harare) ist ein britischer Profiboxer simbabwischer Herkunft und ehemaliger Europameister (EBU) im Schwergewicht.[1]

Dereck Chisora
Dereck Chisora (2011)
Daten
Geburtsname Dereck Chisora
Geburtstag 29. Dezember 1983
Geburtsort Harare
Nationalität Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Britisch
Kampfname(n) War
Gewichtsklasse Schwergewicht
Stil Linksauslage
Größe 1,87 m
Reichweite 1,88 m
Kampfstatistik als Profiboxer
Kämpfe 48
Siege 35
K.-o.-Siege 23
Niederlagen 13
Unentschieden 0
Profil in der BoxRec-Datenbank

Chisora übersiedelte im Alter von 16 Jahren von Simbabwe nach England und fiel bereits in seiner Jugend durch kriminelle Handlungen auf. Von seinem Bewährungshelfer wurde er als sozial-integrative Maßnahme an einen Boxclub vermittelt. Als folgender Amateurboxer kämpfte er im Superschwergewicht und gewann im Dezember 2005 die Englische Amateurmeisterschaft dieser Gewichtsklasse.[2]

Profikarriere

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Anfang 2007 wechselte er ins Profilager und gewann seinen ersten Kampf am 17. Februar durch Technischen Knockout (TKO) in der zweiten Runde gegen den Ungar István Kecskés. Am 14. Juni 2008 besiegte er den ungeschlagenen, späteren Commonwealth-Meister Sam Sexton durch Technischen K. o. in der sechsten Runde. Auch den späteren Commonwealth-Meister Neil Simpson besiegte er am 6. Dezember 2008 vorzeitig.

Am 22. Mai 2009 boxte Chisora gegen Paul Butlin, den er bereits im Januar 2008 in einem vierrundigen Kampf nach Punkten besiegt hatte. Ohne erkennbaren Grund biss Chisora Butlin in der fünften Runde des Kampfes in das linke Ohr. Da der Ringrichter den Biss nicht erkannt hatte, wurde er nicht disqualifiziert und gewann den Kampf schließlich nach acht Runden nach Punkten. Anschließend wurde er jedoch für vier Monate gesperrt und erhielt eine Geldstrafe von 2.500 Pfund; der Sieg wurde ihm dennoch nicht aberkannt.[3]

Nach zwei weiteren erfolgreichen Aufbaukämpfen boxte er am 15. Mai 2010 gegen den erfahrenen Danny Williams (damals 41 Siege und 8 Niederlagen) um die britische Schwergewichtsmeisterschaft. Williams hatte zu diesem Zeitpunkt seinen Zenit allerdings weit überschritten. Ursprünglich hatte Sam Sexton gegen Williams kämpfen sollen, dieser musste allerdings wegen einer Handverletzung absagen, so dass Chisora seine Chance bekam. Er gewann das Duell gegen Williams durch Technischen K. o. in der zweiten Runde. Anschließend verteidigte er den Titel erfolgreich und gewann zudem den Commonwealth-Titel in einem Rückkampf gegen Sexton, den er in der neunten Runde erneut vorzeitig besiegen konnte.

Ein Kampf gegen IBF/WBO-Weltmeister Wladimir Klitschko am 11. Dezember 2010 wurde von Klitschko aufgrund einer Bauchmuskelverletzung[4] zunächst auf den 30. April 2011 verschoben und letztendlich wegen nicht optimalen Heilungsverlaufs gänzlich abgesagt,[5] damit Klitschko am 2. Juli 2011 einen Vereinigungskampf gegen WBA-Weltmeister David Haye bestreiten konnte.

Chisora boxte daraufhin am 23. Juli 2011 in einer Verteidigung der Commonwealth- und britischen Schwergewichtsmeisterschaft gegen Tyson Fury. Er trat dabei mit einem Gewicht von mehr als 118 kg auf, dem höchsten Kampfgewicht seiner bisherigen Karriere. Chisora verlor den Kampf über zwölf Runden klar nach Punkten und musste die erste Niederlage seiner Profikarriere hinnehmen. Nach einem Aufbaukampf boxte er am 3. Dezember 2011 in Helsinki gegen den Finnen Robert Helenius um die Europameisterschaft und unterlag dabei umstritten nach Punkten.

Im Folgenden wurde er von WBC-Weltmeister Vitali Klitschko als Gegner für eine freiwillige Titelverteidigung am 18. Februar 2012 in München verpflichtet. Den Kampf über zwölf Runden verlor Chisora einstimmig nach Punkten. Überschattet wurde der Boxkampf von unsportlichen Verhaltensweisen; so hatte Chisora Klitschko schon beim Wiegen geohrfeigt.[6] Dann verzögerte er den Kampfbeginn und spuckte dem ebenfalls anwesenden Wladimir Klitschko nach seinem Einmarsch in den Ring Wasser ins Gesicht.[7] Während der Pressekonferenz nach dem Kampf sorgte Chisora zudem für einen weiteren Eklat, als er mit dem als Fernsehkommentator anwesenden David Haye aneinandergeriet. Chisora und Haye provozierten und beleidigten sich gegenseitig, was schließlich zu einem Handgemenge beider Lager führte. Dabei zog sich Hayes Manager und Trainer Adam Booth eine blutende Schnittwunde an der Stirn zu; Chisora beschuldigte Haye, von diesem mit einer Bierflasche geschlagen worden zu sein und drohte anschließend, Haye zu erschießen.[8] Die Münchener Polizei nahm daraufhin Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung gegen die Beteiligten auf und nahm Chisora vor dessen Rückreise zur Befragung zu den Geschehnissen am Münchener Flughafen kurzzeitig fest.[9] Der Boxverband WBC sperrte Chisora daraufhin für Veranstaltungen unter Aufsicht der WBC und kündigte zudem eine Geldstrafe an.[10] Des Weiteren wurde ihm nach einer Anhörung zu den Vorfällen vom britischen Verband British Boxing Board of Control (BBBofC) auf unbestimmte Zeit die Lizenz entzogen.[11]

Im Mai 2012 wurde auf einer Pressekonferenz in London ein Kampf zwischen Chisora und David Haye angekündigt. Das für maximal zehn Runden geplante Duell fand am 14. Juli 2012 im Upton Park des Londoner Fußballvereins West Ham United statt. Um das Hindernis der entzogenen Boxlizenz zu umgehen, ließ sich Chisora vom luxemburgischen Boxverband eine Lizenz erteilen.[12] Chisora stieg mit einem Kampfgewicht von 112 kg[13] in den Ring und verlor in der fünften Runde durch technischen K. o., nachdem er in derselben Runde bereits einmal angezählt worden war. Bis dahin konnte er dem 17 kg leichteren und durchtrainierter wirkenden Haye technisch und physisch kaum gefährlich werden.[14]

Nachdem er dadurch vier seiner letzten fünf Kämpfe verloren hatte, kämpfte er am 20. April 2013 gegen den unbekannten Argentinier Hector Avila und konnte ihn durch TKO in der neunten Runde besiegen. Am 20. Juli 2013 besiegte er in London den bis dahin ungeschlagenen Malik Scott durch TKO in der sechsten Runde und gewann damit den International-Titel der WBO.

Am 21. September 2013 konnte sich Chisora nach einem TKO Sieg in der fünften Runde gegen Edmund Gerber den vakant gewordenen Europameisterschaftsgürtel sichern.[1] Seinen nächsten Triumph gelang ihm am 30. November 2013 gegen Ondrej Pala durch TKO in der dritten Runde und dem Gewinn des WBA-International-Gürtels. Die erste Titelverteidigung stieg am 15. Februar 2014 gegen Kevin Johnson, welchen Chisora einstimmig nach Punkten gewann.

Seine beiden Gürtel verlor er am 29. November 2014 gegen seinen Landsmann Tyson Fury, wodurch er nach der zehnten Runde aus dem Kampf genommen wurde. Acht Monate später traf er auf Beka Lobjanidze und gewann diesen Kampf durch K. o. in der ersten Runde. Am 26. September 2015 traf er auf Marcelo Nascimento, welchen Chisora nach zehn Runden gewinnen konnte.

Wenig später, am 30. November 2015 wurde bekannt, dass Chisora beim deutschen Boxverband Sauerland Event unter Vertrag steht. Seinen ersten Kampf für seinen neuen Boxstall bestritt er am 5. Dezember 2015 in der Hamburger Inselparkhalle gegen Peter Erdos, welchen Chisora durch TKO in der fünften Runde gewann. Eine Woche später traf er in der Londoner The O2 in einem weiteren Testkampf auf den unbekannten Kroaten Jakov Gospic, diesen konnte er durch TKO in der dritten Runde gewinnen. Seinen nächsten Kampf in Deutschland bestritt er am 9. Januar 2016 in der Offenburger Baden-Arena gegen den Ungar Andras Csomor, welchen er durch TKO in der zweiten Runde gewann.

Auf dem Weg zu einem WM-Kampf musste Chisora aber erstmal am 7. Mai 2016 um die EBU-Europameisterschaft in der Hamburger Barclaycard Arena gegen den Bulgaren Kubrat Pulew ran. Diesen Kampf verlor er mehrstimmig nach Punkten. Für seinen nächsten Kampf traf er am 10. September 2016 in einem Testkampf im Stockholmer Hovet auf den Bosnier Drazan Janjanin. Diesen Kampf gewann er durch K. o. in der zweiten Runde.

Am 10. Dezember 2016 boxte er in der Manchester Arena gegen seinen Landsmann Dillian Whyte, um die britische Schwergewichtsmeisterschaft und verlor den ausgeglichenen Kampf in einer Mehrheitsentscheidung nach Punkten. Im Vorfeld zu diesem Kampf war es zum Eklat gekommen, nachdem Chisora in der Pressekonferenz einen Tisch nach seinem Gegner geworfen hatte.

Im Mai 2017 gab er das Ende seiner Zusammenarbeit mit Sauerland Event bekannt, zudem wechselte er zum Management von Goodwin Boxing, einer Schwesterfirma von Matchroom Sport. Seinen ersten Kampf nach zehn Monaten Pause bestritt er am 30. September 2017 in der Echo Arena Liverpool gegen den Kroaten Robert Filipovic. Diesen gewann er durch TKO in der 5. Runde. Bei einer weiteren Chance um einen WM-Kampf traf er am 4. November 2017 in Monte Carlo auf den Europameister Agit Kabayel, gegen den er in 12 Runden mehrstimmig nach Punkten verlor.

Am 24. März 2018 traf er in der The O2 in London auf den Franzosen Zakaria Azzouzi, welchen er durch TKO in der 2. Runde gewann. Dieser Gegner wurde von seinem Boxstall ausgewählt. Im Juli 2018 siegte er in der Londoner Arena The O2 gegen Carlos Takam durch TKO. Darauf folgte im Dezember desselben Jahres eine KO-Niederlage gegen Dillian White in der 8. Runde

Im April 2019 gewann er nach Punkten gegen Senad Gashi.

  • 2. Dezember 2005: Englischer Amateurmeister im Superschwergewicht (London)[15]
  • 15. Mai 2010: Britischer Meister im Schwergewicht (London, 1 Titelverteidigung)
  • 18. September 2010: Meister des Commonwealth im Schwergewicht (Birmingham)
  • 20. Juli 2013: Internationaler Meister der WBO im Schwergewicht (London, 2 Titelverteidigungen)
  • 21. September 2013: Europameister der EBU im Schwergewicht (London)
  • 30. November 2013: Internationaler Meister der WBA im Schwergewicht (London, 1 Titelverteidigung)

Liste der Profikämpfe

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33 Siege (23 K.-o.-Siege), 13 Niederlagen, 0 Unentschieden
Jahr Tag Ort Gegner Ergebnis für Chisora
2007 17. Februar Vereinigtes Konigreich  Wembley Arena, London, Großbritannien Ungarn  István Kecskés
Profidebüt
Sieg / TKO 2. Runde
7. April Vereinigtes Konigreich  Millennium Stadium, Cardiff, Großbritannien Vereinigtes Konigreich  Tony Booth Punktsieg / 4 Runden
13. Oktober Vereinigtes Konigreich  York Hall, London, Großbritannien Vereinigtes Konigreich  Darren Morgan Punktsieg / 4 Runden
2008 12. Januar Vereinigtes Konigreich  York Hall, London, Großbritannien Vereinigtes Konigreich  Paul Butlin Punktsieg / 4 Runden
14. Juni Vereinigtes Konigreich  York Hall, London, Großbritannien Vereinigtes Konigreich  Sam Sexton Sieg / TKO 6. Runde
12. September Vereinigtes Konigreich  Grosvenor House, London, Großbritannien Vereinigte Staaten  Shawn McLean Sieg / TKO 6. Runde
26. September Vereinigtes Konigreich  York Hall, London, Großbritannien Vereinigtes Konigreich  Lee Swaby Sieg / TKO 3. Runde
6. Dezember Vereinigtes Konigreich  ExCeL Exhibition Centre, London, Großbritannien Vereinigtes Konigreich  Neil Simpson Sieg / Aufgabe 2. Runde
2009 30. Januar Vereinigtes Konigreich  York Hall, London, Großbritannien Russland  Daniil Peretyatko Punktsieg / 8 Runden
22. Mai Vereinigtes Konigreich  York Hall, London, Großbritannien Vereinigtes Konigreich  Paul Butlin Punktsieg / 8 Runden
9. Oktober Vereinigtes Konigreich  York Hall, London, Großbritannien Georgien  Zurab Noniashvili Sieg / TKO 3. Runde
2010 13. Februar Vereinigtes Konigreich  Wembley Arena, London, Großbritannien Vereinigtes Konigreich  Carl Baker Sieg / TKO 2. Runde
15. Mai Vereinigtes Konigreich  Upton Park, London, Großbritannien Vereinigtes Konigreich  Danny Williams
BBBofC-Britische Schwergewicht-Meisterschaft
Sieg / TKO 2. Runde
18. September Vereinigtes Konigreich  LG Arena, Birmingham, Großbritannien Vereinigtes Konigreich  Sam Sexton
BBBofC-Britische Schwergewicht-Titelverteidigung
Commonwealth-Schwergewicht-Meisterschaft
Sieg / TKO 9. Runde
2011 23. Juli Vereinigtes Konigreich  Wembley Arena, London, Großbritannien Vereinigtes Konigreich  Tyson Fury
BBBofC-Britische Schwergewicht-Titelverteidigung
Commonwealth-Schwergewicht-Titelverteidigung
Punktniederlage (einstimmig) / 12 Runden
11. November Vereinigtes Konigreich  North Bridge Leisure Centre, Halifax, Großbritannien Litauen  Remigijus Ziausys Punktsieg / 8 Runden
3. Dezember Finnland  Hartwall Arena, Helsinki, Finnland Finnland  Robert Helenius
WBA/WBO-Interkontinental Schwergewicht-Meisterschaft
EBU-Schwergewicht-Europameisterschaft
Punktniederlage (geteilte Entscheidung) / 12 Runden
2012 18. Februar Deutschland  Olympiahalle München, München, Deutschland Ukraine  Vitali Klitschko
WBC-Schwergewicht-Weltmeisterschaft
Punktniederlage (einstimmig) / 12 Runden
14. Juli Vereinigtes Konigreich  Upton Park, London, Großbritannien Vereinigtes Konigreich  David Haye
WBA-Interkontinental Schwergewicht-Meisterschaft
WBO-International Schwergewicht-Meisterschaft
Niederlage / TKO 5. Runde
2013 20. April Vereinigtes Konigreich  Wembley Arena, London, Großbritannien Argentinien  Hector Alfredo Avila Sieg / TKO 9. Runde
20. Juli Vereinigtes Konigreich  Wembley Arena, London, Großbritannien Vereinigte Staaten  Malik Scott
WBO-International Schwergewicht-Meisterschaft
Sieg / TKO 6. Runde
21. September Vereinigtes Konigreich  Copper Box Arena, London, Großbritannien Deutschland  Edmund Gerber
EBU-Schwergewicht-Europameisterschaft
Sieg / TKO 5. Runde
30. November Vereinigtes Konigreich  Copper Box Arena, London, Großbritannien Tschechien  Ondrej Pala
WBO-International Schwergewicht-Titelverteidigung
WBA-International Schwergewicht-Meisterschaft
Sieg / TKO 3. Runde
2014 15. Februar Vereinigtes Konigreich  Copper Box Arena, London, Großbritannien Vereinigte Staaten  Kevin Johnson
WBA/WBO-International Schwergewicht-Titelverteidigung
Punktsieg (einstimmig) / 12 Runden
29. November Vereinigtes Konigreich  ExCeL Exhibition Centre, London, Großbritannien Vereinigtes Konigreich  Tyson Fury
WBO-International Schwergewicht-Titelverteidigung
EBU-Schwergewicht-Titelverteidigung
BBBofC-Britische Schwergewicht-Meisterschaft
Niederlage / Aufgabe 10. Runde
2015 24. Juli Vereinigtes Konigreich  The SSE Arena Wembley, London, Großbritannien Georgien  Beka Lobjanidze Sieg / KO 1. Runde
26. September Vereinigtes Konigreich  The SSE Arena Wembley, London, Großbritannien Brasilien  Marcelo Luiz Nascimento Punktsieg / 10 Runden
5. Dezember Deutschland  Inselparkhalle, Hamburg-Wilhelmsburg, Deutschland Ungarn  Peter Erdos Sieg / TKO 5. Runde
12. Dezember Vereinigtes Konigreich  The O2, London, Großbritannien Kroatien  Jakov Gospic Sieg / TKO 3. Runde
2016 9. Januar Deutschland  Baden-Arena, Offenburg, Deutschland Ungarn  Andras Csomor Sieg / TKO 2. Runde
7. Mai Deutschland  Barclaycard Arena, Hamburg, Deutschland Bulgarien  Kubrat Pulew
EBU-Schwergewicht-Europameisterschaft
Punktniederlage (geteilte Entscheidung) / 12 Runden
10. September Schweden  Hovet, Stockholm, Schweden Bosnien und Herzegowina  Drazan Janjanin Sieg / KO 2. Runde
10. Dezember Vereinigtes Konigreich  Manchester Arena, Manchester, Großbritannien Vereinigtes Konigreich  Dillian Whyte
WBC-International Schwergewicht-Meisterschaft
Punktniederlage (geteilte Entscheidung) / 12 Runden
2017 30. September Vereinigtes Konigreich  Echo Arena Liverpool, Liverpool, Großbritannien Kroatien  Robert Filipovic Sieg / TKO 5. Runde
4. November Monaco  Salle des Ètoiles, Monte Carlo, Monaco Deutschland  Agit Kabayel
EBU-Schwergewicht-Europameisterschaft
Punktniederlage (Mehrheitsentscheidung) / 12 Runden
2018 24. März Vereinigtes Konigreich  The O2, London, Großbritannien Frankreich  Zakaria Azzouzi Sieg / TKO 2. Runde
28. Juli Vereinigtes Konigreich  The O2, London, Großbritannien Frankreich  Carlos Takam
WBA-International Schwergewicht-Meisterschaft
Sieg / TKO 8. Runde
22. Dezember Vereinigtes Konigreich  The O2, London, Großbritannien Vereinigtes Konigreich  Dillian Whyte
WBC-Silber Schwergewicht-Meisterschaft
WBO-International Schwergewicht-Meisterschaft
Niederlage / KO 11. Runde
2019 20. April Vereinigtes Konigreich  The O2, London, Großbritannien Deutschland  Senad Gashi Punktsieg (einstimmig) / 10 Runden
20. Juli Vereinigtes Konigreich  The O2, London, Großbritannien Polen  Artur Szpilka Sieg / KO 2. Runde
26. Oktober Vereinigtes Konigreich  The O2, London, Großbritannien Vereinigtes Konigreich  David Price
WBO-Intercontinental Schwergewicht-Meisterschaft
Sieg / TKO 4. Runde
2020 24. Oktober Vereinigtes Konigreich  The O2, London, Großbritannien Ukraine  Oleksandr Ussyk
WBO-Intercontinental Schwergewicht-Titelverteidigung
Punktniederlage (einstimmig) / 12 Runden
2021 1. Mai Vereinigtes Konigreich  Manchester Arena, Manchester Neuseeland  Joseph Parker
WBO-Intercontinental Schwergewicht-Meisterschaft
Punktniederlage (geteilte Entscheidung) / 12 Runden
18. Dezember Vereinigtes Konigreich  Manchester Arena, Manchester Neuseeland  Joseph Parker
WBO-Intercontinental Schwergewicht-Meisterschaft
Punktniederlage (einstimmig) / 12 Runden
2022 9. Juli Vereinigtes Konigreich  The O2 Arena, Greenwich, Großbritannien Bulgarien  Kubrat Pulew
WBA-International Schwergewicht-Meisterschaft
Punktesieg (geteilte Entscheidung) / 12 Runden
3. Dezember Vereinigtes Konigreich  Tottenham Hotspur Stadium, London, Großbritannien Vereinigtes Konigreich  Tyson Fury
WBC-Schwergewicht-Meisterschaft
Niederlage / TKO 10. Runde
Quelle: Dereck Chisora in der BoxRec-Datenbank

Einzelnachweise

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  1. a b Chisora neuer Europameister im Schwergewicht: TKO gegen Gerber in London in Runde 5. boxen.de. 22. September 2015. Abgerufen am 29. November 2015.
  2. "Del Boy" - Klitschkos bizarrste Herausforderung. (Memento vom 9. März 2012 im Internet Archive) Sport1.de. 15. Februar 2012. Abgerufen am 29. November 2015.
  3. Del Boy banned for bite. Chisora misses out on chance to fight Williams (englisch). Skysports.com. 5. Juni 2009. Abgerufen am 29. November 2015.
  4. Wladimir Klitschko sagt Kampf ab. Vier bis sechs Wochen Pause für Wladimir Klitschko. (Memento vom 10. Dezember 2010 im Internet Archive) T-Online.de. 20. Januar 2011. Abgerufen am 29. November 2015.
  5. Klitschko-Kampf gegen Chisora erneut geplatzt. WM-Kampf Klitschko/Chisora erneut abgesagt. (Memento vom 8. März 2011 im Internet Archive) T-Online.de. 7. März 2011. Abgerufen am 29. November 2015.
  6. Saftige „Watschn“ beim Wiegen, focus.de vom 17. Februar 2012. Abgerufen am 18. Februar 2012.
  7. Klitschko bleibt Weltmeister, stern.de vom 19. Februar 2012.
  8. Klitschko und Haye schlagen Chisora: Morddrohung und Keilerei nach dem Kampf vom 19. Februar 2012.
  9. Chisora wieder frei - Klitschko mit Sehnenanriss. abendblatt.de vom 19. Februar 2012.
  10. Zeit-Online: Erste Sanktion für Chisora: Sperre durch den WBC, vom 29. Februar 2012.
  11. Britischer Boxverband entzieht Chisora die Lizenz, welt.de, vom 14. März 2012.
  12. Chisora mit luxemburgischer Lizenz gegen Haye (Memento vom 12. Mai 2012 im Internet Archive) sueddeutsche.de, vom 8. Mai 2012.
  13. Chisora und Haye durch Gitter getrennt 20 Minuten Online, vom 12. Juli 2012.
  14. David Haye besiegt Dereck Chisora. bz-berlin.de. 14. Juli 2012. Abgerufen am 29. November 2015.
  15. 2006 English ABA Nationals - Wembley - London, England
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Commons: Dereck Chisora – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien