Die beste Platzierung bei einer internationalen Meisterschaft für den DBB vor der Wiedervereinigung war der achte Platz bei der U-19-Juniorinnen-Europameisterschaft (EM) 1986 in Perugia, den eine Auswahl mit unter anderen Heike Roth erzielen konnte. Für eine Jugendauswahl des DBV der DDR ist in den Online-Archiven nur eine Teilnahme verzeichnet; bei der Juniorinnen-Europameisterschaft 1965 landete die DBV-Auswahl auf dem neunten Platz zwei Plätze vor der sieglosen DBB-Auswahl auf dem letzten Platz.[1] Den achten Platz der DBB-Auswahl 1986 konnte zehn Jahre später 1996 eine Auswahl im wiedervereinigten Verband um Linda Fröhlich bestätigen. Vier Jahre später im Jahr 2000 erreichte bei der U-18-EM in Cetniewo eine Auswahl mit unter anderen Martina Weber und Alexandra Müller gar einen siebten Platz. Anschließend holte die U-18-Auswahl bei Turnieren der FIBA Europa nur zweistellige Platzierungen, bevor man 2007 als Vorletzte aus der Division A der 16 besten europäischen Auswahlen abstieg.
Den Turniersieg in der Division B und Wiederaufstieg erreichte erst zehn Jahre später im Jahr 2017 eine Auswahl, die zur Hälfte schon aus dem Jahrgang 2000 bestand, der ein Jahr zuvor Vizeeuropameister als U-16-Auswahl geworden war. Als Aufsteiger konnte der Jahrgang 2000/01 bei der Rückkehr in den Kreis der besten Auswahlen Europas erstmals für den DBB einen Europameisterschaftstitel im Nachwuchsbereich erringen.[2] Beim Turnier in Udine 2018 konnte eine Auswahl um unter anderen Luisa Geiselsöder, Leonie Fiebich und Emily Bessoir beim 67:54-Finalsieg gegen die spanische Juniorinnen auch eine Verletzung von Turnier-MVP Nyara Sabally nicht aufhalten, die in der Auswahl der fünf besten Turnierspielerinnen von der Endspiel-Topscorerin Leonie Fiebich ergänzt wurde.[3]