Die 131. Deutschen Meisterschaften im Bahnradsport fanden vom 7. bis zum 11. Juni 2017 in der Oderlandhalle in Frankfurt (Oder) statt, Ausrichter war der Frankfurter Radsportclub 90. Zuletzt wurden die Meisterschaften 2012 nach Frankfurt (Oder) vergeben. Die Bahn wurde seither von ehemals 285 Metern auf die international übliche Länge von 250 Metern verkürzt.[1]
Die OderlandhalleDie drei Besten in der Einerverfolgung (v. l. n. r.): Kersten Thiele (2.), Domenic Weinstein (1.) und Justin Wolf (3.)Das Podium im Teamsprint
Gesucht wurden Meister und Meisterinnen in den Alterskategorien Elite, Junioren und Jugend, insgesamt fielen 44 Entscheidungen.[1]
Am zweiten Wettkampftag stellte die Münchnerin Gudrun Stock mit 3:33,687 Minuten einen neuen deutschen Rekord in der 3000-Meter-Einerverfolgung auf. Erst im April 2017 hatte sie diesen Rekord bei den Bahnweltmeisterschaften in Hongkong mit 3:34,325 Minuten verbessert und damit den 19 Jahre alten Rekord von Judith Arndt unterboten.[2]
Am dritten Wettkampftag zog Domenic Weinstein in derselben Disziplin nach: Schon in der Qualifikation verbesserte er seinen eigenen deutschen Rekord vom Oktober 2015 (4:17,417 Minuten) um mehr als drei Sekunden auf 4:14,080 Minuten, um diesen im Finale mit 4:13,453 Minuten erneut zu unterbieten. Bisher fuhren weltweit in der Einerverfolgung über 4000 Meter nur vier Sportler schneller als er.[3]
Erfolgreichste Sportler der Meisterschaften waren die Olympiasiegerin Kristina Vogel und ihr Mannschaftskollege vom Team Erdgas.2012, die beide jeweils die Titel in Sprint, Keirin und im Teamsprint errangen.
Wie schon in den Jahren ab 2014 werden die deutschen Meisterschaften im Omnium am 15./16. Dezember ebenfalls in der Oderlandhalle organisiert.
Olympiasiegerin Kristina Vogel war erneut im Sprint, im Keirin und im Teamsprint erfolgreich.
Verbesserte in der Einerverfolgung zweimal seinen eigenen Rekord: Domenic Weinstein
Gudrun Stock gewann die Einerverfolgung in Rekordzeit und auch den Titel in der Mannschaftsverfolgung.
Maximilian Dörnbach holte zum zweiten Mal den Titel über 1000 Meter.
Zum neunten Mal Meisterin über 500 Meter: Miriam Welte
Zweifach erfolgreich: Lucas Liß
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Paulina Klimsa wurde Meisterin in der Einer- und der Mannschaftsverfolgung
Lea Lin Teutenberg gewann das Punktefahren
Lea Sophie Friedrich errang die Titel im Zeitfahren und im Keirin
Valentin Schumann, Meister über 1000 Meter
Nach 2016 erneut Meister im Sprint: Carl Hinze
Max Gehrmann siegte im Punktefahren und in Einer- und Mannschaftsverfolgung.jpg)
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