Teamsprint

Disziplin im Bahnradsport

Der Teamsprint (bis 2001 „Olympischer Sprint“) ist eine Disziplin des Bahnradsports.

Start zu einem Teamsprint-Lauf beim Bahnrad-Weltcup 2012/2013 in Glasgow

Beim Teamsprint agieren jeweils drei Fahrer als eine Mannschaft, wobei der jeweils führende nach einer Runde ausscheidet.[1] Der Start erfolgt an der Verfolgerlinie, auf den gegenüberliegenden Geraden der Bahn, dabei wird von Anfang an maximales Tempo gefahren. Die beiden ersten Fahrer dienen dem dritten als Anfahrer, so kann der letzte Mann seine Kräfte für die letzte Runde im Windschatten schonen. Die ersten beiden Fahrer müssen jeweils bis zum Ende ihrer Runde mit ihrem Vorderrad vor dem des nachfolgenden Fahrers bleiben und müssen sich spätestens 15 Meter nach Beendigung der Runde oberhalb der roten Sprinterlinie befinden. Außerdem ist Anschieben zwischen Teammitgliedern verboten.

Der Teamsprint gehört zu den Distanzen, auf denen der Radsport-Weltverband Weltrekorde anerkennt. Da beim Teamsprint stets drei Runden gefahren werden, ist die zurückgelegte Distanz abhängig von der Rundenlänge. Der Vergleichbarkeit halber werden Weltrekorde daher nur auf 250-Meter-Bahnen anerkannt, die bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen ohnehin vorgeschrieben sind.[2]

Turniermodus: Bei Weltmeisterschaften und kontinentalen Meisterschaften ebenso wie bei Olympischen Spielen und im Nations Cup findet der Teamsprint in drei Phasen statt:

  • In der Qualifikation setzt jedes Team einzeln eine Zeit. Die acht schnellsten Teams kommen weiter.
  • In der Zwischenrunde (offiziell 1. Runde genannt) fährt das schnellste Team gegen das achtschnellste, das zweite gegen das siebte, das dritte gegen das sechste und das vierte gegen das fünfte Team. Die vier siegreichen Mannschaften kommen in die Finals.
  • Das Finale um Platz eins bestreiten die beiden zeitschnellsten Siegerteams der Zwischenrunde, das Finale um Platz drei die beiden anderen Laufsieger.

Team-Mitglieder können von einer zur nächsten Phase gewechselt werden, jedoch müssen alle teilnehmenden Fahrer zuvor angemeldet sein. Bei der Siegerehrung werden alle im Verlauf des Wettkampfs eingesetzten Fahrer ausgezeichnet.

Entwicklung

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Der Teamsprint wurde zunächst nur für Männer eingeführt unter dem Namen „Olympischer Sprint“. Erstmals kam er 1995 bei Weltmeisterschaften und 2000 bei den Olympischen Spielen zur Anwendung. Die Umbenennung in „Teamsprint“ erfolgte Anfang 2002. Der Teamsprint der Frauen wurde 2006 erstmals in die Regeln aufgenommen und war ab 2007 bei Weltmeisterschaften sowie ab 2012 bei Olympischen Spielen im Programm. Anfangs wurde der Wettbewerb bei den Frauen nur mit zwei Sportlerinnen durchgeführt, erst seit Juni 2020 gehen – mit Ausnahme der wegen der COVID-19-Pandemie verschobenen Olympischen Spiele 2020 – wie bei den Männern drei Sportlerinnen an den Start.[3]

Die Wechsel-Regel war zunächst so formuliert, dass die ersten beiden Fahrer bis zum Ende ihrer Runde führen und innerhalb von 15 Metern vor oder nach der Verfolgerlinie ausscheren mussten. Bei den Bahnradsport-Weltmeisterschaften 2012 und den nachfolgenden Olympischen Spielen 2012 wurde die Regel strikt angewandt, was mehrere wettbewerbs-entscheidende Konsequenzen hatte. Bei den Weltmeisterschaften betraf dies die beiden schnellsten Männer-Teams, Großbritannien und Deutschland; bei den Olympischen Spielen profitierte das deutsche Frauen-Team hingegen von der Relegation Großbritanniens und Chinas und gewann Gold.[4] Als Konsequenz wurde die Regel ab Oktober 2012 geändert: Die führenden Fahrer mussten nun bis zum Ende ihrer Runde mit ihrem gesamten Rad vor dem des ablösenden Fahrers bleiben und spätestens 15 Meter nach der Verfolgerlinie ausgeschert sein. Ab Oktober 2016 wurde die Regel dahingehend gelockert, dass der führende Fahrer nur noch mit seinem Vorderrad vorn sein muss.

Der Wettbewerb wurde ursprünglich nur bei Weltmeisterschaften in drei Phasen durchgeführt, in allen anderen Wettbewerben waren nur Qualifikation und Finale vorgesehen. 2004 wurde die Zwischenrunde bei Weltmeisterschaften gestrichen, 2007 bei Olympischen Spielen wieder eingeführt. 2016 wurde sie auch bei Weltmeisterschaften und Weltcup wieder eingeführt, 2023 zudem bei kontinentalen Meisterschaften.

Paracycling

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Im Paracycling gibt es Mixed-Teamsprints in den Leistungsklassen C (Rennrad) und B (Tandem).

Der Teamsprint mit Rennrad findet mit drei männlichen oder weiblichen Athleten der Leistungsklassen C1–C5 statt.[5] Um einen ausgeglichenen Wettkampf zu ermöglichen, wird jeder Leistungsklasse eine Punktzahl zwischen 1 und 4 zugeordnet, und die Gesamtpunktzahl eines Teams darf 10 nicht überschreiten. Mannschaften können also auch vollständig aus Männern oder vollständig aus Frauen bestehen. Ein Wettbewerb umfasst Qualifikation und Finale, wobei das Finale um Platz 1 von den zwei schnellsten Qualifikanten bestritten wird und das Finale um Platz 3 von den beiden nächstschnellsten. Der Rennrad-Teamsprint ist seit 2000 Teil der Paralympischen Spiele und wird seit Anbeginn bei den Paracycling-Bahnweltmeisterschaften der UCI durchgeführt.

Der Mixed-Tandem-Teamsprint[6] wird über drei Runden mit zwei Tandems durchgeführt, wobei ein Tandem zwei Runden führt und das andere die letzte Runde allein bestreitet. Eins der Tandems muss eine männliche und eins eine weibliche Besatzung haben. Qualifikation und Finale sind wie beim Rennrad-Teamsprint geregelt. Der Mixed-Tandem-Teamsprint ist seit 2020 Teil der Weltmeisterschaften, war aber noch nie bei den Paralympischen Spielen im Programm.

Ergebnisse bei Bahnradsport-Weltmeisterschaften

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Jahr Gold Silber Bronze
1995 Deutschland  Jan van Eijden, Michael Hübner, Jens Fiedler Frankreich  Benoît Vétu, Florian Rousseau, Hervé Thuet Vereinigte Staaten  Marty Nothstein, Erin Hartwell, William Clay
1996 Australien  Darryn Hill, Shane Kelly, Gary Neiwand Deutschland  Michael Hübner, Jens Fiedler, Sören Lausberg Frankreich  Laurent Gané, Florian Rousseau, Hervé Thuet
1997 Frankreich  Vincent Le Quellec, Florian Rousseau, Arnaud Tournant Deutschland  Sören Lausberg, Eyk Pokorny, Jan van Eijden Australien  Danny Day, Shane Kelly, Sean Eadie
1998 Frankreich  Vincent Le Quellec, Florian Rousseau, Arnaud Tournant Australien  Danny Day, Shane Kelly, Graham Sharman Deutschland  Sören Lausberg, Stefan Nimke, Eyk Pokorny
1999 Frankreich  Laurent Gané, Florian Rousseau, Arnaud Tournant Vereinigtes Konigreich  Chris Hoy, Craig MacLean, Jason Queally Deutschland  Sören Lausberg, Stefan Nimke, Eyk Pokorny
2000 Frankreich  Laurent Gané, Florian Rousseau, Arnaud Tournant Vereinigtes Konigreich  Chris Hoy, Craig MacLean, Jason Queally Spanien  José Antonio Villanueva, José Antonio Escuredo, Salvador Meliá
2001 Frankreich  Laurent Gané, Florian Rousseau, Arnaud Tournant Australien  Jobie Dajka, Ryan Bayley, Sean Eadie Vereinigtes Konigreich  Chris Hoy, Craig MacLean, Jason Queally
2002 Vereinigtes Konigreich  Jamie Staff, Chris Hoy, Craig MacLean Australien  Jobie Dajka, Ryan Bayley, Sean Eadie Deutschland  Jens Fiedler, Sören Lausberg, Carsten Bergemann
2003 Deutschland  Carsten Bergemann, René Wolff, Jens Fiedler Frankreich  Laurent Gané, Mickaël Bourgain, Arnaud Tournant Vereinigtes Konigreich  Craig MacLean, Chris Hoy, Jamie Staff
2004 Frankreich  Mickaël Bourgain, Laurent Gané, Arnaud Tournant Spanien  José Antonio Escuredo, Salvador Meliá, José Antonio Villanueva Vereinigtes Konigreich  Craig MacLean, Chris Hoy, Jamie Staff
2005 Vereinigtes Konigreich  Chris Hoy, Jason Queally, Jamie Staff Niederlande  Theo Bos, Teun Mulder, Tim Veldt Deutschland  Matthias John, René Wolff, Stefan Nimke
2006 Frankreich  Grégory Baugé, Mickaël Bourgain, Arnaud Tournant Vereinigtes Konigreich  Chris Hoy, Craig MacLean, Jamie Staff Australien  Ryan Bayley, Shane Kelly, Shane Perkins
2007 Frankreich  Grégory Baugé, Mickaël Bourgain, Arnaud Tournant Vereinigtes Konigreich  Chris Hoy, Craig MacLean, Ross Edgar Deutschland  Robert Förstemann, Stefan Nimke, Maximilian Levy
2008 Frankreich  Grégory Baugé, Kévin Sireau, Arnaud Tournant Vereinigtes Konigreich  Ross Edgar, Chris Hoy, Jamie Staff Niederlande  Theo Bos, Teun Mulder, Tim Veldt
2009 Frankreich  Grégory Baugé, Mickaël Bourgain, Kévin Sireau Vereinigtes Konigreich  Matthew Crampton, Jason Kenny, Jamie Staff Deutschland  René Enders, Robert Förstemann, Stefan Nimke
2010 Deutschland  Robert Förstemann, Maximilian Levy, Stefan Nimke Frankreich  Grégory Baugé, Michaël D’Almeida, Kévin Sireau Vereinigtes Konigreich  Ross Edgar, Chris Hoy, Jason Kenny
2011[7] Deutschland  René Enders, Maximilian Levy, Stefan Nimke Vereinigtes Konigreich  Matthew Crampton, Chris Hoy, Jason Kenny Australien  Daniel Ellis, Matthew Glaetzer, Jason Niblett
2012 Australien  Shane Perkins, Scott Sunderland, Matthew Glaetzer Frankreich  Grégory Baugé, Kévin Sireau, Michaël D’Almeida Neuseeland  Ethan Mitchell, Sam Webster, Edward Dawkins
2013 Deutschland  René Enders, Stefan Bötticher, Maximilian Levy Neuseeland  Edward Dawkins, Ethan Mitchell, Sam Webster Frankreich  Julien Palma, François Pervis, Michaël D’Almeida
2014 Neuseeland  Ethan Mitchell, Sam Webster, Edward Dawkins Deutschland  René Enders, Robert Förstemann, Maximilian Levy Frankreich  Grégory Baugé, Kévin Sireau, Michaël D’Almeida
2015 Frankreich  Grégory Baugé, Kévin Sireau, Michaël D’Almeida Neuseeland  Ethan Mitchell, Sam Webster, Edward Dawkins Deutschland  Joachim Eilers, René Enders, Robert Förstemann
2016 Neuseeland  Ethan Mitchell, Sam Webster, Edward Dawkins Niederlande  Jeffrey Hoogland, Nils van ’t Hoenderdaal, Matthijs Büchli, Hugo Haak Deutschland  Joachim Eilers, Max Niederlag, René Enders
2017 Neuseeland  Ethan Mitchell, Sam Webster, Edward Dawkins Niederlande  Jeffrey Hoogland, Harrie Lavreysen, Matthijs Büchli Frankreich  Benjamin Edelin, Sébastien Vigier, Quentin Lafargue
2018 Niederlande  Nils van ’t Hoenderdaal, Harrie Lavreysen, Jeffrey Hoogland, Matthijs Büchli Vereinigtes Konigreich  Jack Carlin, Ryan Owens, Jason Kenny, Philip Hindes, Joseph Truman Frankreich  François Pervis, Sébastien Vigier, Quentin Lafargue, Michaël D’Almeida
2019 Niederlande  Roy van den Berg, Harrie Lavreysen, Jeffrey Hoogland, Matthijs Büchli Frankreich  Grégory Baugé, Sébastien Vigier, Quentin Lafargue, Michaël D’Almeida Russland  Alexander Scharapow, Denis Dmitrijew, Pawel Jakuschewski
2020 Niederlande  Roy van den Berg, Harrie Lavreysen, Jeffrey Hoogland, Matthijs Büchli Vereinigtes Konigreich  Ryan Owens, Jack Carlin, Jason Kenny Australien  Thomas Cornish, Nathan Hart, Matthew Richardson
2021 Niederlande  Roy van den Berg, Harrie Lavreysen, Jeffrey Hoogland Frankreich  Florian Grengbo, Sébastien Vigier, Rayan Helal Deutschland  Nik Schröter, Stefan Bötticher, Joachim Eilers
2022 Australien  Matthew Glaetzer, Leigh Hoffman, Matthew Richardson, Thomas Cornish Niederlande  Roy van den Berg, Harrie Lavreysen, Jeffrey Hoogland Vereinigtes Konigreich  Alistair Fielding, Hamish Turnbull, Jack Carlin
2023 Niederlande  Roy van den Berg, Harrie Lavreysen, Jeffrey Hoogland Australien  Matthew Glaetzer, Leigh Hoffman, Matthew Richardson, Thomas Cornish Frankreich  Florian Grengbo, Sébastien Vigier, Rayan Helal
Jahr Gold Silber Bronze
2007 Vereinigtes Konigreich  Victoria Pendleton, Shanaze Reade Niederlande  Yvonne Hijgenaar, Willy Kanis Australien  Kristine Bayley, Anna Meares
2008 Vereinigtes Konigreich  Victoria Pendleton, Shanaze Reade China Volksrepublik  Gong Jinjie, Zheng Lulu Deutschland  Dana Glöß, Miriam Welte
2009 Australien  Kaarle McCulloch, Anna Meares Vereinigtes Konigreich  Victoria Pendleton, Shanaze Reade Litauen  Gintarė Gaivenytė, Simona Krupeckaitė
2010 Australien  Kaarle McCulloch, Anna Meares China Volksrepublik  Gong Jinjie, Lin Junhong Litauen  Gintarė Gaivenytė, Simona Krupeckaitė
2011 Australien  Kaarle McCulloch, Anna Meares Vereinigtes Konigreich  Victoria Pendleton, Jessica Varnish China Volksrepublik  Gong Jinjie, Guo Shuang
2012 Deutschland  Miriam Welte, Kristina Vogel Australien  Kaarle McCulloch, Anna Meares China Volksrepublik  Gong Jinjie, Guo Shuang
2013 Deutschland  Miriam Welte, Kristina Vogel China Volksrepublik  Gong Jinjie, Guo Shuang Vereinigtes Konigreich  Victoria Williamson, Rebecca James
2014 Deutschland  Miriam Welte, Kristina Vogel China Volksrepublik  Lin Junhong, Zhong Tianshi Vereinigtes Konigreich  Jessica Varnish, Rebecca James
2015 China Volksrepublik  Gong Jinjie, Zhong Tianshi Russland  Darja Schmeljowa, Anastassija Woinowa Australien  Kaarle McCulloch, Anna Meares
2016 Russland  Darja Schmeljowa, Anastassija Woinowa China Volksrepublik  Gong Jinjie, Zhong Tianshi Deutschland  Miriam Welte, Kristina Vogel
2017 Russland  Darja Schmeljowa, Anastassija Woinowa Australien  Kaarle McCulloch, Stephanie Morton Deutschland  Miriam Welte, Kristina Vogel
2018 Deutschland  Miriam Welte, Kristina Vogel, Pauline Grabosch Niederlande  Kyra Lamberink, Shanne Braspennincx, Laurine van Riessen, Hetty van de Wouw Russland  Darja Schmeljowa, Anastassija Woinowa
2019 Australien  Kaarle McCulloch, Stephanie Morton Russland  Darja Schmeljowa, Anastassija Woinowa Deutschland  Miriam Welte, Emma Hinze
2020 Deutschland  Pauline Grabosch, Emma Hinze, Lea Sophie Friedrich Australien  Kaarle McCulloch, Stephanie Morton China Volksrepublik  Chen Feifei, Zhong Tianshi
2021 Deutschland  Pauline Grabosch, Emma Hinze, Lea Sophie Friedrich Russland  Natalja Antonowa, Darja Schmeljowa, Jana Tyschtschenko Großbritannien  Millicent Tanner, Sophie Capewell, Blaine Ridge-Davis
2022 Deutschland  Pauline Grabosch, Emma Hinze, Lea Sophie Friedrich China Volksrepublik  Bao Shanju, Guo Yufang, Yuan Liying Vereinigtes Konigreich  Lauren Bell, Sophie Capewell, Emma Finucane
2023 Deutschland  Pauline Grabosch, Emma Hinze, Lea Sophie Friedrich Vereinigtes Konigreich  Lauren Bell, Sophie Capewell, Emma Finucane China Volksrepublik  Bao Shanju, Guo Yufang, Yuan Liying

Anmerkungen

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  1. Artikel 3.2.144ff des UCI-Regelwerks
  2. Artikel 3.5.001 und 3.6.068 des UCI-Regelwerks
  3. UCI Newsletter #78 - Special Edition Regulation Changes - June 2020 (Memento vom 25. Juni 2020 im Internet Archive)
  4. Analysis: Enforcement of passing rule makes a mess of women’s team sprint. Outside Online, 3. August 2012; (englisch).
  5. Artikel 16.8.009f des UCI-Regelwerks
  6. Artikel 16.8.020ff des UCI-Regelwerks
  7. Nachdem dem französischen Team im Januar 2012 wegen Verstoßes gegen die Meldeauflagen der Weltdopingagentur WADA durch seinen Fahrer Grégory Baugé nachträglich die Goldmedaille aberkannt wurde, rückten die folgenden Mannschaften nach. Siehe Späte Ehre für Teamsprinter: Übergabe der WM-Trikots in London rad-net.de am 30. Januar 2012
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