Diebstahl und Absturz einer Hawker Siddeley Trident der CAAC 1979

Flugunfall am 14. März 1979

Der Diebstahl und Absturz einer Hawker Siddeley Trident der CAAC 1979 ereignete sich am 14. März 1979. An diesem Tag verunfallte eine Hawker Siddeley HS.121 Trident 2E, die am selben Tag auf dem Flughafen Peking-Xijiao entwendet wurde, kurz nach dem Startlauf von ebendiesem Flughafen.

Diebstahl und Absturz einer Hawker Siddeley Trident der CAAC 1979

Eine baugleiche Hawker Siddeley HS.121 Trident der CAAC

Unfall-Zusammenfassung
Unfallart Absturz auf Fabrik nach Kontrollverlust
Ort Peking-Xijiao, China Volksrepublik Volksrepublik China
Datum 14. März 1979
Todesopfer 1–12
Überlebende 0
Todesopfer am Boden 34–180
Verletzte am Boden 200
Luftfahrzeug
Luftfahrzeugtyp Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Hawker Siddeley HS.121 Trident 2E
Betreiber China Volksrepublik CAAC
Kennzeichen China Volksrepublik B-274
Abflughafen Flughafen Peking-Xijiao, China Volksrepublik Volksrepublik China
Zielflughafen Flughafen Peking-Xijiao, China Volksrepublik Volksrepublik China
Passagiere 0–11
Besatzung 1
Listen von Luftfahrt-Zwischenfällen

Maschine

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Bei dem verunglückten Flugzeug handelte es sich um eine drei Jahre und einen Monat alte Hawker Siddeley HS.121 Trident 2E. Das Flugzeug trug die Werksnummer 2172. Die Maschine absolvierte am 20. Februar 1976 mit dem Testkennzeichen G-BAJI ihren Erstflug, bevor sie am 30. März 1976 an die CAAC ausgeliefert und mit dem Luftfahrzeugkennzeichen B-274 zugelassen wurde. Das dreistrahlige Schmalrumpfflugzeug – die Hawker Siddeley Trident ist seinerzeit das weltweit erste dreistrahlige Passagierflugzeug gewesen – war mit drei Triebwerken des Typs Rolls-Royce Spey 512 ausgestattet.

Unfallhergang

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Ein Flugmechaniker, der mit dem Flugzeugtyp HS.121 Trident vertraut war, betrat allein die Maschine und rollte zum Startpunkt, ohne eine entsprechende Startfreigabe erhalten zu haben. Nach dem Start gewann die Maschine kaum an Höhe und stürzte auf eine Fabrik.

Die Behörden nahmen an, dass das mutmaßliche Motiv des Flugmechanikers Rache gewesen sei, da er sich während seiner Zeit bei der Chinesischen Luftwaffe ungerecht behandelt gefühlt hatte.

Abweichende Angaben zum Unfall

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Anderen Quellen zufolge sei die Maschine nicht entwendet worden, sondern habe sich auf einem Trainingsflug befunden, auf dem zwölf Personen an Bord gewesen seien. Die Angaben hinsichtlich der Opferzahl variieren ebenfalls – während eher zurückhaltende Angaben von 32 Opfern am Boden und einem Piloten sprechen, gibt es auch Angaben, die von 180 Todesopfern am Boden und 12 an Bord der Maschine berichten.