Diskussion:-ow

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 178.12.52.117 in Abschnitt Orts- und Familienname Barkow

Ich kenne mindestens Lüchow, das links der Elbe liegt, aber zu der hier als rechts der Elbe beschriebenen Gruppe gehören dürfte. Stern !? 22:14, 13. Aug 2004 (CEST)

Familiennamen

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Weiß jemand, woher die Endung -ow mit Dehnungs-w bei deutschen Familiennamen kommt, bei denen kein gleichlautender Ortsname zu finden ist, zum Beispiel Leistikow, Nipkow? (Bei Lubnow und Lubenow könnte es Lübbenau sein.) -- Wegner8 19:56, 28. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Eine Erklärung: es handelt sich um ein Dorf, etwa im heute polnischen Teil Pommerns, das heute einen anderen Namen hat, wie z.B. Lestkowo - Groß Leistikow. Eine andere: es handelt sich um einen Personennamen, der ursprünglich aus dem russischen oder einer andere slawischen Sprache stammt. --Global Fish 15:38, 10. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Sorbische Sprachen

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Im Artikel ist jetzt ein Verweis auf Sorbische Sprachen, die den Eindruck erwecken, dort stünde, dass "-ow" immer ohne hörbares "w" gesprochen werden. Allerdings ist der Partikel "-ow" dort (bis auf eine Rückreferenz) gar nicht enthalten. Ist es denn so, dass das die Ortslautungen von Treptow etc direkt auf die ostelbisch-slawische Aussprache zurückgehen? GuidoD 10:34, 4. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Diverses

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Einiges geht durcheinander. Beginnt in der Einleitung: -ow [-oː], auch -ov(o) [-ɔf(o)] ist eine ...Endung slawischen Ursprungs, die vor allem in Polen und Ostdeutschland zu finden ist. Namen in oder aus Tschechien oder der Slowakei schreiben sich dagegen in der Form -ov.- da hat man zuviel zusammengebracht. Die Aussprache mit stummen "w" gilt nur für deutsche Namen, nicht für polnische Namen; und wieso "dagegen mit -ov", wenn das "-ov" davor schon explizit erwähnt wurde. Ich habs umgeschrieben und nur auf deutsche Namen bezogen, und polnische/tschechische Namen separat erwähnt. Die Beispiele beziehen sich ja auch nur auf Namen in Deutschland.

Weiter unten: dem entspricht, dass in einer slawischen Sprache wie zum Beispiel dem in Ostdeutschland beheimateten Sorbischen der Genitiv Plural aller drei Geschlechter mit der Endung -ow angezeigt wird, dessen w stumm bleibt (siehe den Artikel Sorbische Sprachen) - liest sich, als sollte es eine generelle Aussage zu slawischen Sprachen sein. Das stimmt ja nicht, weil im polnische, russischen, tschechischen etc. das -w/-v ja keinesfalls stumm bleibt. Im sorbischen kann es sein, dass es stumm bleibt, ich weiß es nicht. Aber zwei Sachen hierzu: im Artikel Sorbische Sprachen, auf den in diesem Zusammenhang verwiesen wird, steht nichts darüber. Und ob ein Effekt im Sorbischen die allgemeine Aussprache im Deutschen erklären kann, auch in Gegenden wie Mecklenburg, wo das Sorbische weit weg ist, halte ich auch für fraglich.

Bei der -ow -au-Wandlung ist eine langer Exkurs über die Etymologie von -musk, unterbrochen vom Suffix -ak, der dann sogar nach Moskau führt. Hat mit der -ow/-au Wandlung aber gar nichts zu tun. --Global Fish 15:38, 10. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Mužakow

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Gibt es in dem Buch oder über bessere Quellen nicht ein besseres Beispiel? -ak- als Pejorativ ist ja nicht allgemeingültig: Polak ist nur im Deutschen ein Pejorativ, im Polnischen selber die ganz normale Eigenbezeichnung der Polen. Und zu Novák als slawischem Gegenstück zum deutschen Namen ‚Neumann‘ gibt es keine wohlklingende Alternative.--Ulamm 22:14, 19. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Slawische nur personenbezogen?

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Adjektive auf -ovi/ova gibt es doch nicht nur mit Personenbezug.--Ulamm 16:44, 8. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Beispiele? Welche Sprache meinst Du? Als Adjektiv kenne ich es nicht, allenfalls als Genitiv.
Generell halte ich übrigens das Lemma für unzweckmäßig. Es sollte sich analog zu -witz oder -au explizit oder analog zu -ing oder -heim (u.a.) implizit auf Ortsnamen beschränken. Selbst der deutschsprachige Raum ist voll von Personennamen russischer Herkunft auf -ow, die hier nicht behandelt werden und hier auch gar nicht sinnvoll behandelt werden können. --Global Fish 16:57, 8. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Quellen verschluckt?

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– Überrtrag aus Benutzer_Diskussion:Ulamm: –

Hallo Herr Lamm, wie kommt es, dass Sie Quellen aus dem Lemma -ow entfernen? Konkret meine ich Svabengowe. Nennt man sowas Quellenvernichtung? Und warum machen Sie wiederholt den Abschnitt Umbildung auf -au oder -o zu einem rein slawischen Thema, obwohl Sie doch wissen, dass das nicht zutrifft? Aus welchen Quellen fügen Sie die ukermärkischen Dörfer Bitcowe und Gramzowe ein und verwenden Sie überhaupt Quellen? Fragen über Fragen.--OleIfr 23:34, 19. Nov. 2011 (CET)Beantworten

  • Eigendlich hatte ich nach -au und -gau ordnen wollen, weil die Herleitung des Gaus aus der Aue nicht allgemener Konsens ist. Bei dieser Aufgliederung bin ich dann durch irgend etwas unterbrochen worden, wodurch die unverständliche Löschung entstanden ist.
  • Gegenfrage: Wieso hattest du meine Quelle entfernt, den Kluge“?.
  • Die uckermärkischen Namen hatten mal unter germanischem -ow gestanden. Dann waren sie entfernt worden. Ich habe sie als slawisches -ow wieder eingefügt, da man in der Uckermark wegen der Siedlungsgeschichte außer bei typisch deutschen Namenselementen (dann käme der Name aus der Ostkolonisation) davon auszugehen hat, dass der deutsche Name auf einen slawischen zurückgeht, selbst wenn dieser seinerseits aus einem germanischen (Sueben) entstanden sein sollte (vgl. Templin).--Ulamm 00:15, 20. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Dieser Diskussionsfaden steht sinnvoller in der Diskussion zum Artikel. Dorthin kopiere ich ihn gleich um.--Ulamm 00:15, 20. Nov. 2011 (CET)Beantworten

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Die Aufgliederung nach slawischem und germanischem -ow ist angebracht, weil heutzutage auf -ow geschriebene deutsche Namen in der Regel slawischen Ursprungs sind. Und das bewirkt bekanntlich international ähnliche Schriftbilder (Krakow am See/Kraków PL, Rostow am Don/Roskow im Havélland) sowie Aussprachefehler bei deutschen Sprechern aus Gegenden ohne slawische Vergangenheit ("Virchoffstraße"). Von den wenigen Ausreißern ist Hagenow auch noch von Orten mit slawischen Namen umgeben.--Ulamm 00:35, 20. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Hallo, die Quellenangabe von Kluge selbst habe ich nicht entfernt, nur etwas im Text geändert. Ich habe den Kluge gerade nicht vor mir liegen und den Duden verwendet. Stammt das 'strittig' aus dem Kluge? Ich bin mit der Aufspaltung in -au und -gau nicht glücklich und die Umbildung auf -au trifft auch auf die germanischen Orte zu.--OleIfr 12:08, 20. Nov. 2011 (CET)Beantworten

  • Ich finde die Aufsplittung in "-au" und "-gau" gerade wichtig, weil in älteren Schreibweisen das -w- im deutschen [au]-Laut nicht an bestimmte Bedeutungen gebunden ist. An alten Fachwerkhäusern findet mann auch Inschriften mit "gebawet" , Vgl. die niederländische Verwendung des "w" in "bouwjaar".
  • Die strikte Unterscheidung zwischen slawischen und germanischen Namen finde ich wichtig, weil bei den slawischen eine ursprüngliche [o-v]- oder [o-w]-Aussprache vorauszusetzen ist und das Phonem "au" hier als bewusste Eindeutschung anzusehen ist (in "Spandow" -> "Spandau" , "Wratislaw" -> "Breslau")
  • Noch eine Bemerkung zu Etymologie des Wortes "Gau" Im Duden und im Kluge: Wenn man sich die etymologischen Erklärungen diverser Wörter und Namen anschaut, drängt sich doch der Eindruck auf, dass die professionellen Etymologen neben nachweisbarer Sprachgeschichte eine große Zahl bezahlter Träumereien liefern. In diesem Sinne ist jede Behauptung, ein Wort aus zwei Phonemen ( "g" und "au" als diphtongiertes "o") betehe aus zwei Sinnelementen, eine kühne Behauptung. Genauso gut, d.h. nicht schlechter belegt, könnte go/gau sich aus dem Verb "gehen" ableiten, im Sinne von "Aktionsradius" und damit auch "Revier". Der Amtsbezirk eines Gogräve bestand ebenso wie der Einzugsbereich eines Thingplatzes sinnvollerweise aus Orten, die leicht voneinander zu erreichen waren, so dass die Bewohner aus den verschiedensten Gründen immer wieder einander besuchten oder zu gemeinsame Veranstaltungen (z.B. Markttagen) gingen. Der bayrische Nordgau (heutige Oberpfalz) war in ihren Ausmaßen wohl eher die Ausnahme. Besser denkt man da an wahlweise nach ihrem Hauptort oder aber als "-gau" benannten Bezirke des österreichischen Bundeslandes Salzburg (Flachgau, Pinzgau, Prättigau usw.).--Ulamm 14:31, 20. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Nach meinem Dafürhalten wird hier eher zuviel als zuwenig über die germanischen Namen geredet. Für die germanischen Namen auf -au gibt es ein eigenes Lemma; es reicht, wenn auf jenen Artikel verwiesen wird und hier nur erwähnt wird, dass es ältere Schreibungen mit -ow(e) für viele dieser Namen gibt. Ansonsten haben beide nichts miteinander zu tun. Ich finde es sinnvoller, sich hier im wesentlichen auf die slawischen Namen zu beschränken. So wie ich das sehe, gibt es einen einzigen Ortsnamen auf -ow in Deutschland, der nichts mit den slawischen Namen zu tun hat (Spradow). Die anderen sind alle slawisch oder (Hagenow) zwar germanischen Ursprungs, aber in einem Gebiet wo ansonsten slawische Namen dominieren und vermutlich eine Anpassung an die -ow-Schreibweise stattgefunden hat. (wie es sie ja auch umgekehrt: Prenzlau, Spandau) gab.
Ebenfalls nicht schön, aber kein Problem allein dieses Artikels ist der Lemmaname. Es geht bunt durcheinander: einfach nur die Endung, "Ortsnamen auf..." oder wie hier "Namen auf -ow". Ich denke, letzteres geht zu weit. Es gibt auch in Deutschland genug Personen mit Namen auf -ow etwa russischer Herkunft, die nichts mit den hier diskutierten oder überhaupt mit irgendwelchen Ortsnamen zu tun haben. --Global Fish 17:14, 23. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Nachtrag: wenn ich hier näher draufsehe, komme ich nun sehr, sehr deutlich zum Schluss, dass die ganze -au, -owe, -gau, -gowe Geschichten hier nicht so richtig aufgehoben sind. Das sind ja nicht einmal Homonyme zum Thema dieses Artikels; allenfalls wurden sie mal in grauer Vorzeit ähnlich geschrieben wie die -ow Namen heute. Das sollte niemals mehr als eine Fußnote in diesem Artikel sein. Zu beiden Themen gibt es passende Artikel: Ortsnamen auf -au oder Gau#Ortsnamensbestandteile (wobei man letztere vielleicht auch dort in einen eigenen Artikel ausgliedern könnte). --Global Fish 18:15, 23. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Ich habe wieder die Kursivformatierung aus dem Absatz herausgenommen, die hier so lieblos hineingeknallt wurde und ein Beispiel ergänzt. Das mit dem Svabengowe war also doch Absicht? Dann werde ich mir eine Vandalismusmeldung überlegen. Benutzer_Diskussion:Ulamm#Sperre_2 schein ja schon Erfahrung damit zu haben. Grüße--OleIfr 22:31, 30. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Tut mir leid, aber ich denke, Du bist hier einfach im falschen Artikel. Dieses Lemma behandelt die Namen auf -ow. Diese sind (mit der einzigen Ausnahme Spradow) in einem bestimmten Gebiet in Deutschland beheimatet. Ihrer Herkunft ist nach allen belegten Quellen (und ich habe mich hinreichend damit befasst) zu mindestens 80% oder 90% slawisch. Und in den wenigen Fällen, wo sie nicht slawisch sind (Hagenow, Lindow, vielleicht auch Storkow etc.) haben sie sich ihrer slawisch geprägten Umgebung angepasst. Von gleichermaßen slawischer und germanischer Herkunft kann nicht die Rede sein! Es gibt zwar ein paar Überschneidungen, z.B. paar slawische Namen die zu -au wurden und ein paar -au-Namen, die zu -ow wurden, aber das sind Ausnahmen, die Du nicht verallgemeinern solltest.
Wie sich nun Namen auf -gau in Westfalen, Schwaben oder England entwickelt haben, ist ganz interessant zu lesen, aber hat absolut nichts mit dem Thema dieses Artikels zu tun! Passende Lemmata sind vorhanden: Ortsnamen auf -au oder Gau#Ortsnamensbestandteile
Es hat keinen Sinn, sich mehr als in kurzen Anmerkungen über Namen auszulasssen, die anders als die hier im Artikel diskutierten a) heute gar nicht auf -ow enden, b) im Regelfall eine andere Etymologie haben, c) in ganz anderen Regionen liegen, und für die d) eigenene Lemmata vorhanden sind.
Ich sehe, dass in Deinen Ergänzungen Arbeit drinsteckt, aber mach das doch bitte an passender Stelle. --Global Fish 22:48, 30. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Sorry, es geht doch um die Namen auf -ow und deren Umbildung auf -au. Dazu gehören neben Spradow auch Hagenow logischerweise auch die historischen Namen von Hanau, Heidenau, Nassau, Reppichau... Die auch von Dir genannten Namen gehören auch dazu und ich sehe es nicht als sinnvoll an, für etwas, das zusammengehört, je ein eigenes Lemma für die slawischen und germanischen Namen aufzumachen. Das mit dem westfälischem gau und dem altenglischen -ge habe ich nun rausgemacht. Wir sollten übrigens nicht gleichzeitig daran arbeiten.--OleIfr 23:20, 30. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Nein, es geht hier um die Namen auf -ow. Punkt. All' dieses Lemmata (gibt ja ne ganze Serie davon) orientieren sich primär an den heutigen Schreibungen. Und die heutigen Namen auf -ow haben zwei Gemeinsamkeiten: sie liegen in einem gemeinsamen Gebiet (mit einer einzigen Ausnahme) und sie sind klar überwiegend slawischer Herkunft. Natürlich muss hier erwähnt werden, a) dass ein paar von den -ow Namen germanischer Herkunft sind, dass b) ein paar slawische Namen nun ein -au haben und man kann auch vielleicht aucherwähnen, dass c) manche germanischen Namen ganz anderswo ähnliche Schreibungsvarianten durchliefen. Letzteres ist aber nur ne Fußnote.
Namen wie Hanau oder Nassau mit anderer Schreibung, anderer Etymologie und in ganz anderen Regionen sind ein aber komplett anderes Thema. Die sind fern davon, auch nur Grenzfälle zu sein! Die haben praktisch nichts mit den in der Regel slawischen Namen auf -ow in Nordostdeutschland gemein, außer einer zeitweise ähnlichen Schreibung. Und ein eigenes Lemma für die müssen wir nicht aufmachen: Ortsnamen auf -au gibt es schon lange.
Und klar, man sollte nie parallel arbeiten. Aber manchmal passiert es eben, ohne böse Absicht. Grüße. --Global Fish 23:50, 30. Nov. 2011 (CET)Beantworten
+1, mehr gibt es dazu nicht zu sagen! --Α72 11:52, 1. Dez. 2011 (CET)Beantworten


Orts- und Familienname Barkow

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Es gibt in Meck-Pomm vier kleine Kaffs namens Barkow: https://de.wikipedia.org/wiki/Barkow An einem Ort fand ich die Erklärung: "1370 wird Barkow erstmals erwähnt. Der slawische Ortsname deutet auf den Besitz eines Einzelnen hin und heißt soviel wie "Schnurrbart". Ich habe in mehreren slawischen Wörterbüchern gesucht, fand jedoch keine passende Analogie. Wer ist klüger als ich? --32ns (Diskussion) 06:18, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Klüger bin ich nicht, ich melde mich trotzdem (Prinzip „Wer wird Millionär“): Serbischkroatischbosnisch „brkovi“, slowenisch „brki“, beides „Schnurrbart“ (Quelle: Google-Übersetzer), hat vielleicht denselben Wortstamm wie „Barkow“.178.12.52.117 01:05, 15. Mär. 2021 (CET)Beantworten