Diskussion:2500-Jahr-Feier der Iranischen Monarchie

Bemerkungen

Bearbeiten

Ob das so detailreich sein muss? (Z.B. "Alam war so erbost, dass ... Alam ging sofort zum Schah ...") Ob der Iranistik-Abschnitt hier nötig ist? Und reichlich unkritisch ist das Ganze auch. Kein Wort zu Festnahmen etc. Dass Chomeini schon 1971 so stark wahrgenommen wurde - unwahrscheinlich. Nun ja. Weitere Einzelpunkte:

  • Ein Detail ist mit hoher Sicherheit falsch (auch wenn es in anderen WPs so steht): Willy Brandt war wohl nicht dort, stattdessen der Bundestagspräsident Kai-Uwe von Hassel.
  • Ein übersetztes Zitat, in dem offenbar etwas fehlt, habe ich provisorisch ergänzt: "... abzulenken" -> "... abzulenken versucht". Das sollte noch einmal kontrolliert werden, die korrekte Übersetzung könnte auch "ablenken will" sein.
  • Das Kyros-Grab ist z.Zt. nicht eingerüstet.
  • Zum Kongress der Wissenschaftler ist nichts weiter zu sagen?

--Griot 01:28, 18. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Habe den Abschnitt über Alam gekürzt. Willy Brand wurde durch Kai-Uwe von Hassel ersetzt. (Herr von Hassel war wohl verärgert, dass er im Hotel Dariush übernachten musste und nicht in einem der Zelte unterkam, wie man es ihm zunächst zugesagt hatte. Siehe: http://www.aryamehr.org/eng/aryamehr/var/6.htm) Das Kyros-Grab habe ich vor 2 Jahren eingerüstet gesehen. Wenn sich das jetzt geändert hat, kann der Teil gerne gestrichen werden. Zu dem Kongress habe ich Literatur bestellt, die ich noch gerne einarbeiten würde. Deshalb habe ich auch den Iranistik-Teil zu Beginn des Artikels eingefügt. --Wvk 07:51, 18. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo Griot,

  • Das Zitat wurde jetzt wortgetreu übersetzt und ergänzt. Dadurch wurde auch der "kritische Teil" erweitert.
  • Die Festnahmen sind in einem neuen Abschnitt eingefügt worden.
  • Chomeini wurde zumindest im Iran ab 1963/64 öffentlich wahrgenommen (Organisation von Demonstrationen mit Ausschreitungen, öffentliche Rede "Gegen den Tyrannen", Verhaftung, Todesurteil, Beförderung zum Ayatollah, Hausarrest, Exil).
  • Was den Kongress der Wissenschaftler betrifft, werde ich an die entsprechende Literatur wohl nicht vor Oktober herankommen. Wer leichter an entsprechende Informationen kommt, ist herzlich eingeladen, den Artikel entsprechend zu ergänzen. LG --Wvk 21:43, 18. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Danke, WvK, für den Artikel überhaupt und für die Änderungen, die ihn deutlich verbesserten. (Zu meinem ungeeigneten Ton oben, s. Deine Disk.-seite.) Vorerst wegen andauerndem Zeitmangel nur zu zwei Punkten:
  • Chomeini: Ja, im Iran wurde er wahrgenommen. Aber im westlichen Ausland, außerhalb der iranischen Opposition, um diese Zeit noch kaum. Der Kontext seiner Erwähnung legt das aber zur Zeit nahe.
  • Das Kyros-Grab war zu Ostern dieses Jahres nicht eingerüstet und machte (aber ich bin kein Fachmann) einen ordentlich restaurierten Eindruck (Bilder auf Wunsch).
Es grüßt --Griot 23:51, 19. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Chomeini: Ja hätten "wir" uns damals nur mehr mit dem "Imam" beschäftigt ... Den Text zum Kyros-Grab habe ich geändert. Grüße --Wvk 07:52, 20. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Die Abwesenheit Gustav Heinemanns

Bearbeiten

Es mag sein das Heinemanns Abwesenheit politisch motiviert war. Wenn die Quelle tragfähig ist, kann man es sicher reinschreiben. Allerdings der POV-triefende Teilsatz "Der damalige Bundespräsident der westdeutschen Bundesrepublik, der damalige Sozialdemokrat Gustav Heinemann ..." stimmt mich bedenklich. Die beiden Formulierungen:

  1. "Bundespräsident der westdeutschen Bundesrepublik" ist inkorrekt, riecht nach SED-Jargon und könnte als Verunglimpfung der BRD gesehen werden.
  2. "der damalige Sozialdemokrat Gustav Heinemann" ist entweder schlicht Unfug, oder eine enzyklopedieunwürdige Anspielung auf Heinemanns Parteiwechsel und damit Angriff auf dessen Person.

Sollte also der Absatz bleiben, wäre er zu neutralisieren. --Kgfleischmann 07:50, 7. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Stimme zu. Deswegen hatte ich den Satz zunächst gelöscht, was dann zu den bekannten Folgen führte. --wvk 08:14, 7. Feb. 2010 (CET)Beantworten
die Formulierung "westdeutsche Bundesrepublik" riecht genauso nach SED-Jargon, wie das Wort "riechen" nach Stürmer-Jargon riecht. Nur weil die SED auch Wörter der deutschen Sprache benutzt hat (im Artikel über "Westdeutschland" steht, dass sie dieses Wort sogar zeitweise vermieden hat), kann man doch wohl nicht auf alle diese Wörter verzichten. Und wieso soll ein Hinweis auf einen Parteiwechsel ein Angriff auf Heinemann sein? Ich habe Heinemann mal selbst die Hand gegeben und mir liegt jeder Angriff auf ihn fern. Einen "Absatz neutralisieren" ist dagegen m.E. ein stilistischer Angriff auf die deutsche Sprache und auch nicht Klemperer-verträglich. Panelmerit 21:36, 7. Feb. 2010 (CET)Beantworten

(Mein) Vorschlag zur Kompromisslösung

Bearbeiten
  1. Man suche zur Abwesenheit und Vertretung des deutschen Bundespräsidenten eine anerkannte, tragfähige Quelle.
  2. Matthias Küntzels Buch mit der dortigen Begründung (so vorhanden) für Heinemanns Abwesenheit kann gerne zitiert werden.

MfG --Kgfleischmann 09:09, 7. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Zum Inhalt des Absatzes

Bearbeiten

Gemäss Spiegel Online wurde Hr. Heinemann durch den Bundestagspräsident Kai-Uwe von Hassel vertreten. Der oben angegebene Absatz ist also auch inhaltlich falsch. --Kgfleischmann 13:09, 7. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Erstens hat der Spiegel weniger Belegkraft als ein Monographie, zweitens kann der Bundespräsident durchaus durch mehrere Personen vertreten worden sein. Das "also" ist also ein Fehlschluss. Panelmerit 21:31, 7. Feb. 2010 (CET)Beantworten

ROTFL --Kgfleischmann 22:14, 7. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Schreibweise

Bearbeiten

Sowohl das Lemma als auch seine (geänderte) Wiederholung im Artikelbeginn sind falsch geschrieben. --Wikkipäde (Diskussion) 10:34, 12. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Wie lautet denn die Schreibweise Deiner Meinung nach?--wvk (Diskussion) 12:42, 12. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Die richtige Schreibung ist 2500-Jahr-Feier (§ 44.1 der amtl. Reg. der d. Rechtschreibung). Ich hätte es schon entsprechend geändert, bin mir aber nicht sicher, ob man ein Lemma so einfach ändern darf. --Wikkipäde (Diskussion) 14:31, 12. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Ich frage zur Vorsicht noch einmal nach: Spricht etwas gegen eine entsprechende Änderung? --Wikkipäde (Diskussion) 10:05, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Eigentlich nicht. WP:SM Jede Aktion kann auch rückgängig gemacht werden. -- Gruss Beademung (Diskussion) 10:53, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

... „angeblich“ autoritäres Regime ... und „2.500 Jahre Monarchie“

Bearbeiten
Ganz zu Beginn habe ich dieses „angeblich“ gestrichen, weil es sich in der Tat um ein – milde ausgedrückt – autoritäres Regime handelte; eigentlich handelte es sich um ein faschistisches Regime mit etlichen seiner Facetten: übersteigerter Nationalismus, Rassismus (vor allem gegen Türken und Araber), Diktatur, Willkür. Ich habe zu jener Zeit dort gelebt. Dennoch war es keine Nazi-Diktatur mit ihrer ausgemachten Brutalität und Massenvernichtung Anderer; dies muss man fairerweise hinzufügen.
Und was ebenfalls vergessen wird: Von diesen 2.500 Jahren herrschten persische Herrscherhäuser gerade mal um die 600 Jahre lang! Dies waren 200 Jahre lang die Achämeniden (6.–4. Jh. v. Chr.) und 400 Jahre lang die Sassaniden (3.–7. Jh. n. Chr.). Danach war Schluss. Und selbst die berühmten Safawiden, die etwa zwischen 1500 und 1722, also über 200 Jahre, regierten, waren keine Perser. Dann kommt ein Kosakenhäuptling aus Sawādkūh am Kaspischen Meer, wird zunächst Premier, dann möglicherweise mit Hilfe der Briten zum Schah erhoben und nennt sich „Pahlawī“! Und weil er mit den Nazis verbündet war, wurde er zu Beginn des 2. Weltkrieges von den Briten ins südafrikanische Exil geschickt ...--Imruz (Diskussion) 15:46, 13. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Hallo Imruz, gut mal wieder von Dir zu hören. Und gut auch mal einiges zurechtgerückt zu haben. Die Zand hast Du als persische Herrscher unterschlagen, aber ansonsten stimmt es natürlich, dass Iran mehr Fremdherrschaft als persische Monarchen erlebt hat. Um so wundersamer, dass die historische Brücke zu den Achämeniden im Iran immer noch gelebt wird, während die Ägypter die Pharaonen eher als Folklore für die Touristen am Leben erhalten. Ich denke, es war nicht nur der "Kosakenhäuptling", der das Iranische nach den (türkischen) Kadscharen wiederbelebt hat; da war ab 1925 eine ganze Riege von Politikern und Intellektuellen (z.B. Premierminister Foroughi oder Davar, ...) beteiligt, die den iranischen Staat aufgebaut haben. Man sollte an dieser Stelle nicht vergessen, dass sich nach dem Ersten Weltkrieg Iran und Afghanistan in etwa auf dem selben niedrigen wirtschaftlichen und staatlichen Niveau bewegten. Ein Vergleich der letzten hundert Jahre zeigt die unterschiedlichen Entwicklungen, die die beiden Länder genommen haben. Dann noch: Wenn ich in dem Wikipedia-Artikel zur Islamischen Republik Iran lese: "Freedom House bewertet das politische System Irans im Jahr 2012 als „nicht frei“, ...", da würde ich gerne das "angeblich autoritär" wieder einsetzen wollen. "Nicht frei" ist ja schon sehr "milde ausgedrückt". "Autoritär" wäre hier wohl auch angebracht. Immerhin: "Im Demokratieindex von 2010 wird es als „autoritäres Regime“ eingestuft. Nichts für ungut - Viele Grüße --wvk (Diskussion) 17:37, 13. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Hallo wvk, da gebe ich dir tendenziell Recht: Hab's schlichtweg vergessen. Und soweit ich mich über das schöne Buch von Roschanzamir über die Zand-Fürsten informiert habe (Roschanzamir, Mehdi: Die Zand-Dynastie, Hamburg 1970), muss es sich um eine kurze, aber sehr entspannte Zeit im Süden des heutigen Iran gehandelt haben, und zwar in kultureller, politischer wie auch wirtschaftlicher Hinsicht! Sie waren allerdings wohl keine Perser im eigentlichen Sinne, d. h., sie kamen ja nicht aus der Persis wie die Achämeniden und Sassaniden.
Und was die „historische Brücke“ von den Achämeniden zu den „Pahlawis“ betrifft, so sehe ich den Zusammenhang mit dem „Germanentum“ der Nazis, dem „Alt-Römertum“ der Mussolini-Faschisten und dem „Alt-Türkentum“ Atatürks: Sie alle vergaßen, dass die heutigen „Völker“ mit diesen „Vorfahren“ nichts mehr zu tun haben; es war schiere nationalistisch-rassistische Ideologie, die nicht nur in anderen Ländern des Westens, sondern übrigens zeitgleich auch in China und Japan umgesetzt wurde – eine damalige Polit-Mode. Dass sich die heutigen Ägypter mit den Pharaonen nicht mehr als „Vorfahren“ brüsten können, liegt ganz offensichtlich historisch auf der Hand – obwohl es einige immer wieder versuchen. Und selbst der „Panarabismus“ kann auch nur die mehr oder weniger gemeinsame arabische Sprache betreffen, da es sich um viele unterschiedliche Ethnien handelt, die im „Arabischen“ gleichsam aufgegangen sind: Sind die Syrer Araber? Sind die Jemeniten Araber (im ursprünglichen Sinn)? Im Maghreb sind es hauptsächlich Menschen berberischer Abstammung, die eben zu „Arabern“ wurden. Deshalb meine ich, dass „Araber“ eher die Sprache betrifft, so wie vergleichsweise eben auch das „Deutsche“ (wörtl. „die Sprache des Volkes“): gemeinsame Sprache, gemeinsame Kultur, gleichgültig woher die einzelnen Menschen kamen. Und deshalb waren ja auch die „besten Araber“ teilweise persischer, aber auch syrisch-nestorianischer oder anderer Abstammung ...--Imruz (Diskussion) 10:09, 14. Okt. 2014 (CEST)Beantworten