Diskussion:Agria-Werke

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Siehe-auch-Löscher in Abschnitt Strukturvorschlag

Firmengeschichte

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Wo sind die Möckmühler die etwas zur Firmengeschichte dieser traditionsreichen Firma beitragen können?

Ja - vielleicht in Möckmühl?

Möckmühl bitte melden!


Die erste Million ist voll! - Eine Million agria-Maschinen weltweit verkauft -


Anläßlich der GAFA vom 2.- 4. September 2001 in Köln konnte die 1.000.000ste agria-Maschine im Rahmen einer Verlosung ihren Besitzer finden. Eine Million Maschinen konnten und können seit 1947 Anwendern die Arbeit erleichtern und können auch Fans begeistern. Der Weg von der ersten „Nachkriegsbastelei“ bis hin zum „Millionsten agria-Fan“, der „seine“ Maschine auf der GAFA 2001 in Empfang nahm, soll an dieser Stelle dokumentiert und gewürdigt werden.


“Vor- und Frühgeschichte“

Bevor in diesen Tagen die millionste agria-Maschine das Möckmühler Werk verlassen hat, mußte es erst einmal zum allerersten agria-Motorgerät überhaupt kommen. Diese Entstehungsgeschichte ist – wie so vieles in der Nachkriegszeit – von Not und Pioniergeist geprägt und spiegelt eindrucksvoll ein Stück der badisch-württembergischen Nachkriegs-Wirtschaftsgeschichte wider.

Als Mentoren der agria-Werke in Möckmühl sind die Herren Otto Göhler und Erwin Mächtel zu erwähnen, denen es in ihrer Eigenschaft als Geschäftsführer der Zahnradfabrik-Karlsruhe gelang, die Produktionsanlagen des Zweigwerkes Ruchsen vor der Demontage zu bewahren, und diese im Jahre 1946 in den Nachbarort Möckmühl zu bringen.

Welches waren die ersten Produkte?

Weder Flugzeugteile, die kriegsbedingt bis 1945 die Kreativität von Göhler und Mächtel forderten, noch Motorgeräte, sondern Spielzeugautos und Tabakpfeifen aus übrig gebliebenem Phenolharz, sowie Handbohrmaschinen, Dosenverschlußapperate und Mohnmühlen. Aluminium aus noch vorhandenen Flugzeug-Propellern und Gleitlager wurden so, dem Morgenthau-Plan gerecht werdend, einer zivilen Verwendung zu geführt. Mächtel und Göhler profitierten davon, daß es bereits ein Land Nordwürttemberg-Nordbaden gab welches von den Amerikanern als Besatzungsmacht relativ liberal geführt und unterstützt wurde. Die heute ebenfalls zum Südweststaat gehörenden Länder Südbaden und Südwürttemberg-Hohenzollern hingegen kanten diese Förderung nicht.

Die erste Motorhacke entsteht

Durch die genannten günstigen Rahmenbedingungen und durch die Forderung des Marktes (insbesondere Weinbauern aus der Nachbarschaft) ermuntert, wagten sich Mächtel und Göhler an ein Projekt, an dessen Ende ein Produkt stand, welches den Namen Möckmühl in die Welt hinaus tragen sollte, und vielerorts sogar zum Synonym für eine Gerätegruppe werden sollte: Die erste agria Motorhacke entstand! 1946/47 wurden unter erschwerter Materialbeschaffung und abenteuerlichen Versuchsbedingungen zunächst triebradlose Prototypen, dann die erste Maschine mit Radantrieb gebaut.

Siegeszug der agria-Motorhacken

Die erste agria Motorhacke war nun geboren, doch wie sollte es weitergehen, ohne Geld und Material? Die Zeit arbeitete für agria: 1948 brachte die Währungsreform das Geld, und der Marshall-Plan schaffte grundlegend andere Rahmenbedingungen hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung. Alles ging nun ganz schnell, das Wirtschaftswunder nahm seinen Lauf: Freute man sich im Jahre 1948 in Möckmühl über die 100ste Maschine, so konnte auf der DLG-Ausstellung 1958 der Minister und spätere Bundespräsident Dr. Lübke Erwin Mächtel bereits zur 100.000ste Maschine gratulieren, und heute kann mit Stolz auf die 1.000.000ste Maschine geblickt werden.

Welches sind die Erfolgsmodelle?

1.000.000 Motorgeräte, das ist die Summe von Stückzahlen beliebter aber auch exotischer Modelle. Nicht in dieser Zahl enthalten sind „Geräte“, die so ganz und gar nicht in das heutige Bild von agria passen: Gerfriertruhen und Dreirad-Lieferwagen. Beides dennoch nicht abwegig, hält man sich vor Augen, daß zum einen Dreirad-Lieferwagen typische Zeiterscheinungen der 50er Jahre waren, und zum anderen, daß weitere Gefriertruhen von Traktoren und Baumaschinenherstellern Ruhm erlangten (Linde-Güldner und Liebherr) Die agria Gefriertruhen wurden in den Jahren 1959 bis 1964 im Zweigwerk Adelsheim gefertigt und unter dem Namen frigaria vermarktet. Zielgruppe dieser 130 bis 450 Liter fassenden Geräte, die sowohl als Haushaltstruhen (mit Deckel) als auch als Schautruen (mit Spiegelwand) zu stolzen Preisen zwischen 800.- und 1900,- (zu dieser Zeit noch sehr harten) D-Mark erhältlich waren, dürften überwiegend Ladengeschäfte, Gastronomiebetriebe und dörfliche Kühlgemeinschaften gewesen sein.

In der Million enthalten sind jedoch die rund 15.000 zweiachsigen Trägerfahrzeuge, die von 1964 – 1992 das Programm ergänzten, wobei hier der legendäre Kompaktschlepper 4800 mit einer Stückzahl von über 10.000 zu diesem Wert beiträgt. Wahre Exoten hingegen sind der nur 18 mal gebaute Typ 7700 oder das Kommunalfahrzeug 9900, von dem es nur Prototypen gab, diese Geräte sind wahre Leckerbissen für die agria-Fans, die sich mittlerweile auch schon in Vereinen und Fan-Clubs organisieren. Bei den Sammlern besonders häufig anzutreffen ist der Einachsschlepper der Typenreihe 16/2600 - kein Wunder, wurden diese Modelle doch von 1951 – 1968 in weit über 60.000 Exemplaren gefertigt und gehören damit in die „Ewigen-Besten-Liste“. Zu diesen „Bestsellern“ sind auch die Einradhacken 11/21/3100 mit weit über 100.000 Exemplaren, die Motorhacke 4/6000 mit über 75.000 verkauften Einheiten, der legendäre Balkenmäher 2300 mit fast 72.000 Stück und der Einachsschlepper 24/3400 dessen Erfolgsstory durch attraktive neue Modelle bei einer Stückzahl von über 60.000 wohl noch lange nicht am Ende angekommen sein wird.

Ein Moped für den Garten?

Die zusammen175.000 4000er bzw. 6000er Hacken und Einradhacken (heute Typ 2100) haben ein besonderes Merkmal: Einen NSU-Motor, der aus dem legendären Kraftrad NSU-Quickly stammt bzw. weiterentwickelt wurde. Überhaupt waren die Verflechtungen zwischen den NSU-Werken in Neckarsulm und den agria-Werken eng: Motoren und Getriebe wurden gemeinsam entwickelt und bei NSU produziert. Der Motor Typ 66 wird auch heute noch für die „Dauerbrenner“ 6000 und 2100 hergestellt, allerdings in Lizenzfertigung andernorts, denn in Neckarsulm fertigt heute VAG-Audi PKW. Im Falle der Einradhacke ist die NSU-Quickly-Verwandtschaft sogar noch am baugleichen Tank zu erkennen, so daß auch Zweiradsammler an diesem Bauteil stark interessiert sind.

Millionste Maschine

Die Jubiläumsmaschine, die auf der GAFA 2001 verlost wurde, gehört zu der bei anspruchsvollen Freizeitgärtnern und -landwirten besonders beliebten Baureihe 0100. Diese Motorhacke läßt sich, mit 10-Zoll Rädern und Winkeldrehpflug ausgestattet, dank ihres Getriebes auch hervorragend zum Pflügen einsetzen. Tradition und Fortschritt verkörpert diese beliebte Mehrzweckmaschine. Sicher wird diese Maschine, wie viele agria-Maschinen vor ihr, ein langes Leben vor sich haben. In diesem Zusammenhang bleibt zu erwähnen, daß agria-Maschinen überdurchschnittlich lang ihren Besitzern treu bleiben, und es wäre nahezu schon eine Diplomarbeit wert, einmal zu ermitteln, wie viele der 1.000.000 Maschinen auch heute noch im Einsatz sind!

Dr. Thomas Trabold agria-Werke GmbH Bittelbronner Straße 42 D-74219 Möckmühl

Tel. : 06298 / 39-120 Fax : 06298 / 39-198 E-mail : Thomas.Trabold@agria.de Internet : http://www.agria.de

Warum steht das nicht auf der Artikelseite (allerdings etwas neutralisiert)? Mami 16:10, 4. Dez 2005 (CET)
Weil du dich noch nicht an die Arbeit gemacht hast :-)? --Rosenzweig δ 17:10, 4. Dez 2005 (CET)

Bitte genauere Gewichtsangabe

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„dieses leichte Nutzfahrzeug (leer 650 kg einschließlich Fahrer)“ Ich denke, hier wäre eine Anmerkung zum Gewicht des Fahrers dringend von Nöten. Ganz nebenbei: War es denn so schwierig, das Fahrzeug ohne Fahrer zu wiegen?--Katakana-Peter 05:59, 24. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Die Frage wird im Artikel Leergewicht teilweise beantwortet. – Während das Gewicht von Pkws erst seit Neuerem einschließlich 68 kg für Fahrer und 7 kg für Gepäck genannt werden soll, waren bei Nutzfahrzeugen (auch Kombis) die 75 kg früher schon in der Gewichtsangabe enthalten. Vergleiche sind meist nur schwer möglich, weil man als Leser in der Regel nicht erkennt, wie die Angabe zu verstehen ist. -- Lothar Spurzem 08:19, 24. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Danke für die schnelle Antwort. Wieder einmal habe ich dazugelernt: Auch ein Fahrzeug mit Fahrer kann "leer" sein. Damit nicht noch mehr solche Fragen kommen, habe ich einen Link zu Leergewicht in den Artikel gesetzt.--Katakana-Peter 17:17, 24. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Schwer verständlicher Satz

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Ich verstehe nichts von Technik, aber der Satz „Noch immer wird eine Gartenfräse (Typ 2100) mit dem Tank der NSU-Quickly gebaut, die ein auf der Basis eines 150-cm³-NSU-Zweitaktmotors weiterentwickeltes Aggregat (Agria Typ 66) antreibt.“ ist vielleicht nicht nur für mich schwer verständlich. Ich würde vorschlagen, "die von einem auf der ... weiterentwickelten Aggregat ... angetrieben wird." Ganz nebenbei: Woher bezieht Agria heute noch NSU-Quickly-Tanks?-- Katakana-Peter 15:53, 25. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Einerseits sollen Passivformen („wird“, „wurde“) vermieden werden, andererseits könnte der beanstandete Satz bei flüchtigem Lesen so verstanden werden, dass die Fräse den Motor antreibt. Allerdings müsste es dann „einen Motor“ heißen. Was die Quickly-Tanks anbetrifft, sind Formulierungen wie „noch immer“ oder „bis heute“ problematisch. Irgendwann überwacht und pflegt keiner mehr die Artikel, und das „immer noch“ steht nach wie vor, obwohl es längst Vergangenheit ist. Im vorliegenden Fall vermute ich, dass es schon keine originalen Quickly-Tanks von NSU mehr waren, als der Agria-Artikel entstand. Möglicherweise werden die Tanks nachgefertigt. -- Lothar Spurzem 17:29, 25. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Firmenname?

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Für was steht der Firmen Name agria? Ist das eine Zusammensetzung aus agrar und ... oder sowas? (nicht signierter Beitrag von 217.224.243.209 (Diskussion) 12:31, 1. Apr. 2013 (CEST))Beantworten

Marketing

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Ich halte diesen wieder eingefügten Abschnitt ("Neben den bekannten Universalgeräten mit einer großen Auswahl an Anbaugeräten ist in den letzten Jahren ein neues Sortiment an ferngesteuerten Mulchgeräten entstanden" und ähnliche Werbefloskeln) für unenzyklopädisch. Inwiefern entspricht derlei Marktgeschrei WP:NPOV? --Arabsalam (Diskussion) 15:00, 22. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Strukturvorschlag

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Der aktuelle Fließtext liest sich sehr schwer, insbesondere wenn man wissen will, welche Produkte in welchem Zeitraum produziert wurden. Ich schlage vor einen eigenen Absatz Produkte anzulegen und dort alle historischen und aktuellen Produkte aufzuführen. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 14:15, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Bereits selbst angefangen ... --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 14:42, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Warum darf nicht mehr die Begrenzung der Motorleistung genannt bzw. nicht (indirekt) gesagt werden, dass Agria nur kleine Geräte bzw. Fahrzeuge baut? Ich hätte den Hinweis nicht herausgenommen, obwohl sich diese PS-Zahl noch ändern kann. Aber das erleben wir in vielen anderen Artikeln ebenso, dass vor zehn Jahren eine Information eingefügt und nicht mehr aktualisiert wurde. Deshalb könnte man hier statt exakt 24 PS evtl. „bis etwa 25 PS“ schreiben. Gruß -- Lothar Spurzem (Diskussion) 14:55, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Die PS-Zahl darf ruhig rein, sie ist nur in diesem Satz fehl am Platz: Pro Jahr werden in zwei Montagelinien und sechs Einzelmontageplätzen etwa 2000 Geräte mit einer Motorleistung bis zu 24 PS gebaut. Wenn man nicht weiß um welche der Geräte 24PS haben ist das an dieser Stelle unbrauchbar. Es geht wohl um die ferngesteuerten Mähraupen, die handgeführten Geräte haben wohl weniger PS. Aber diese Information darf ja gerne zu den Produkten. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 15:13, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Ich bin mit der Abschnittsüberschrift "Aktuelle Produkte" nicht glücklich. Sie setzt Bearbeiter voraus, die hier laufend aktualisieren. Statt "aktuell" wäre ein Zeitbezug vorzuziehen. Aktuell, jetzt, gegenwärtig, heute sind gefährliche Vokabeln in Artikeln.--Meloe (Diskussion) 08:40, 25. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Bitte gerne ändern, man kann ja bei den Produkten auch die Bauzeit dazu nehmen, also auch gerne die Agriette mit Quickly-Motor. Am schönsten wäre sowas: Da hat man Produkte und Geschichte kompakt und übersichtlich dargestellt.
Zeitleiste der Glas-Serienmodelle von 1955 bis 1969
Typ unabhängig (Hans Glas GmbH) BMW
1950er 1960er 1970er
5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4
Kleinstwagen Goggomobil T
Kleinwagen Isar („großes Goggomobil“)
Untere Mittelklasse 1004, 1204, 1304
Mittelklasse 1700 1800 SA, 2000 SA / 1804, 2004[1]
Coupé Goggomobil TS
1300 GT, 1700 GT 1600 GT[2]
2600 V8, 3000 V8 3000 V8[3]
Kleintransporter Goggomobil TL
Geländewagen Euro-Jeep
Geländewagen MBB-BMW 0,5t
  • BMW-Ära: [1]: als „BMW“ (nur für Südafrika durch Praetor Monteerders) bis Mitte 1974; [2]: als „BMW“; [3]: als „BMW-Glas“
  • Das würde auch Deine Akzeptanz erhöhen Benutzer:Agria-Werke GmbH. Aber ich befürchte, Du hast nur den Auftrag, die Webseite ins Wiki zu übertragen. Den Unterschied zwischen einer Webseite und Wikipedia haben viele Auftragsautoren leider nicht verstanden. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 12:17, 25. Aug. 2022 (CEST)Beantworten