Diskussion:Alfred Franke-Gricksch
Aus den Schreibwettbewerbsnotizen von Atomiccocktail
Bearbeiten- Stärken
- Die Darstellung des Wirkens ist übersichtlich
- Hinweise auf Schwachstellen
- Die Einleitung ist zu knapp
- In der Einleitung wird davon gesprochen, AFG sei in der Weimarer Republik ein „Nationalrevolutionär“ gewesen. Er war jedoch zuvor NSDAP-Mitglied und damit Nationalsozialist. Warum er so nicht klassifiziert wird, bleibt unklar.
- Aussagen des Sohnes werden herangezogen. Der stellt meiner bescheidenen Meinung nach keine verlässliche Quelle dar. Gleiches gilt für ein Buch Strassers von 1969. Zudem werden wenig vertrauenerweckende Websites als Belege angeführt (fahnentaeger.com)
--Atomiccocktail 21:16, 19. Apr. 2009 (CEST)
- Danke für die detaillierte Kritik. Ich hab die entsprechenden Punkte im Artikel bearbeitet bzw. erweitert. Grüße.--Tvwatch 16:26, 20. Apr. 2009 (CEST)
Franke-Gricksch-Report
Bearbeiten"Das Dokument, das nur noch in einer auszugsweisen Abschrift durch die „War Crimes Branch“ der 3. US-Armee existiert, wird von Geschichtsrevisionisten und Holocaustleugnern als Fälschung bezeichnet." In wie weit das Dokument nun eine Fälschung (vielleicht von einem übereifrigen Leutnant), oder nur eine höchst ungenaue Abschrift ist, kann ich nicht beurteilen. Fest steht doch aber, dass es sich hierbei NICHT um die korrekte Abschrift eines Originaldokuments handeln kann. Jeder kann es ja nachlesen: Es ist voll von Rechtschreibfehlern, handschriftlich eingefügten Buchstaben und grammatikalischen Fehlern. Aber davon abgesehen, stimmt es auch inhaltlich nicht mit den Hergang des Holocausts überein. Ich halte es in jedem Fall für höchst bedenklich, es den Geschichtsrevisionisten und Holocaustleugnern zu überlassen, dieses Dokument als Fälschung zu bezeichnen (was es nun mal mehr oder weniger ist)! Es sollte zumindest kurz erwähnt sein, dass dieses Dokument unmöglich eine korrekte Abschrift sein kann, auf Grund der formellen und inhaltlichen Fehler. lg (nicht signierter Beitrag von 80.171.90.188 (Diskussion) 19:53, 29. Aug. 2010 (CEST))
- eine Info über die 1976 übergebene Abschrift steht bei Jean-Claude Pressac: Auschwitz. Technique and operation of the gas chambers. Beate Klarsfeld Foundation, New York 1989 (Online). , page 238
- wenn genügend Informationen über den Bericht, den Verbleib des Originals, den Verbleib des von Lipmann gefundenen "Kohle-Papier-Durchschlags" und die Genese der Abschrift des Berichtes vorliegen, sollte das als eigenes Kapitel hier (oder an anderer Stelle) erscheinen.
- --Goesseln 19:13, 11. Nov. 2010 (CET)
- Ich fand diesen Report erstmals 1982 erwähnt. Nun entdeckte ich: Dr. Charles W. Sydnor, Jr., a friend of Eric Lipman, donated these documents to the United States Holocaust Memorial Museum on Jul. 30, 1998[1] [2] Abgesehen von den Angaben von Brandeis vermag ich eine Existenz von E. Lipman (* 1912 Stolzenau) aktuell nicht zu verifizieren. --Virtualiter (Diskussion) 00:35, 15. Sep. 2013 (CEST)
- Der Bericht "Umsiedlungsaktion der Juden" finde sich abgedruckt bei
- Ich fand diesen Report erstmals 1982 erwähnt. Nun entdeckte ich: Dr. Charles W. Sydnor, Jr., a friend of Eric Lipman, donated these documents to the United States Holocaust Memorial Museum on Jul. 30, 1998[1] [2] Abgesehen von den Angaben von Brandeis vermag ich eine Existenz von E. Lipman (* 1912 Stolzenau) aktuell nicht zu verifizieren. --Virtualiter (Diskussion) 00:35, 15. Sep. 2013 (CEST)
- Gerald Fleming: Hitler und die Endlösung : "es ist d. Führers Wunsch ..." Ullstein TB 33083, Frankfurt/M, Berlin 1987, ISBN 3-548-33083-5; S. 155-158 (Erstveröffentlichung in deutscher Sprache 1982)
- Nach Fleming diente der Titel des später entstandeneb "Aus dem Tagebuch eines gefallenen Führers" (dort ebenfalls abgedruckt S. 159-167), in dem eine vor Antritt der Inspektionsreise stattgefundene entlarvende Unterredung mit Himmler referiert wird, zur Tarnung seiner Nachkriegsexistenz.
- Fleming (wohl auch Saul Friedländer als Autor der Einführung) halten/hielten offenbar beide Dokumente inhaltlich für echt und machen keinerlei Bedenken geltend. Fleming gibt in Anm. 319 auf S. 157 an, es gäbe drei Durchschläge der maschinenschriftlichen Abschrift, die von Charles W. Sydnor im U.S.N.A deponiert worden seien, eine davon habe F. selbst im Besitz.
- Mir fallen geringe Unstimmigkeiten im Dokument auf; mich macht stutzig, dass diese Quelle/der Eigenname nicht anderorts (Peter Longerich, ISBN 3-492-03755-0 / Saul Friedländer, ISBN 978-3-406-56681-3 / Raul Hilberg ISBN 3-10-033626-7 (2001)) erwähnt wird. --H.Parai (Diskussion) 20:05, 5. Okt. 2017 (CEST)
- Z.B. das Datum? Der wird wohl kaum in Englischer Sprache verfasst worden sein. Wo ist denn das vermeintlliche Original dieses Berichtes. Unstimmigkeiten? Welche denn? Z.B. die Zahlenangaben? --105.12.6.222 15:45, 25. Apr. 2023 (CEST)
Derselbe Mann ?
BearbeitenHi,
ich bin forschungsbedingt auf einen SS-Bericht aus dem Jahr 1933 gestoßen, in dem ein Überblick über diverse Anhänger von Walther Stennes und Otto Strasser und ihre Rolle in dem Organisation gegeben wird. Dort ist auch ein gewisser Hildebrandt aufgeführt und ich frag mich nun, ob dies der hiesige Hildebrandt (also Franke-Gricksch) sein könnte. Ich tendiere zwar dagegen, aber immerhin ist er der einzige der Aufgeführten, zu dem nur ein Nachname und kein Vorname gegeben wird (Was Recherchen bei so einem Feld-, Wald- und Wiesennamen natürlich schwierig macht). Im einzelnen lautet der Eintrag "Hildebrnadt, früherer SA-Sturmführer im Bez. Wiener Garten, Zigarrenreisender, im Kriege angeblich Nachrichten-Offizier, Mitglied des Stabes von Stennes und des Oberen Nachrichtenrahmens, Lehrer für den Schiessunterricht, Verbindungsmann zu Dr. Otto Strasser und dem Stahlhelm. Ausserdem besitzer Verbindungen zu Rodermund und Vogler (Abwehrstelle des RW)"
Gegen eine Identität des hiesigen Hildebrandt mit diesem anderen Hildebrandt in der Umgebung Strasser/Stennes spricht ein Artikel der Weltbühne von ca. 1924, den ich über Googlebooks gefunden habe. Dort heißt es: "Am 10. Oktober 1923 musste Fort Hahneberg endlich von der Putschtruppe geräumt werden. Stennes überführte seine Leute in neue Quartiere auf Güter in der Umgebung von Nauen und hielt von der Wohnung seines frühern Werbeoffiziers, des „Oberleutnants" Hildebrandt in der Ansbacher- Straße, die Verbindung aufrecht. Er hatte damals die Zusicherung gegeben, dass seine Truppe sofort nach gelungenen Durchführung des projektierten Attentates auf Seeckt nach Berlin marschieren werde."
Ich hatte heute im Bundesarchiv mal den Mikrofilm mit den SA-Personalakten auf dem Personen mit Nachnamen Hildebrandt stehen durchgeguckt, in der Hoffnung, den passenden zu entdecken, und so an einen Vornamen zu kommen. Aber der Name war einfach zu häufig um alle Personalakten durchsehen zu können (sofern es über ihn überhaupt eine Akte gibt).
Kurzum: kann jemand der sich eingehender mit dem hiesigen Hildebrandt/Franke-Griecksch befasst hat, bestätigen, dass dieser ein anderer Mann ist als jener zweite Hildebrandt? (und falls jemand eine Idee hätte, wie ich an den Vornamen des Typs komme - nur her damit)Zsasz (Diskussion) 23:31, 12. Dez. 2014 (CET)
- Der Artikel gibt als Schreibweise des Pseudonyms "Hildebrand" an, währende Du nach einem "Hildebrandt" fragst. Sofern beide Schreibweisen stimmen (was ich nicht beurteilen kann), wird das wohl kaum dieselbe Person gewesen sein. --Joerg 130 (Diskussion) 17:34, 13. Dez. 2014 (CET)
Der authentische FG-Bericht
BearbeitenBloß zur Info: eine originale Durchschrift des Berichtes wurde im Bundesarchiv aufgefunden:
http://holocaustcontroversies.blogspot.com/2019/08/nazi-document-on-mass-extermination-of.html Sergey Romanov (Diskussion) 18:56, 13. Aug. 2019 (CEST)