Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Alois Brunner“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Widersprüche im Abschnitt „Tätigkeit nach 1945“

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Einerseits soll Brunner 1993 von Touristen in einem Café erkannt worden sein und sich mit diesen unterhalten haben und sich offenbar frei bewegen haben können und in einem Haus in den Bergen nahe Damaskus gelebt haben. Andererseits soll er seit 1989 in einem Haus im Diplomatenviertel von Damaskus unter Hausarrest gestanden haben. Diese Angaben sind miteinander unvereinbar. Entweder stimmen die Aussagen der Touristen oder die der Geheimdienstmitarbeiter nicht. Beide Gruppen sind eher schlechte bzw. unglaubwürdige Zeugen. --89.204.154.6 00:33, 12. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Das mit dem Diplomatenvierte steht nicht mehr drin.--Sanandros (Diskussion) 08:20, 2. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Gehlen

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Es mag zwar gut sein, dass Gehlen ihm zur Flucht verhalf, aber wo ist das belegt ?--Claude J (Diskussion) 12:55, 11. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Wenn es unbelegt ist, nimm es raus.--Sanandros (Diskussion) 08:20, 2. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Georg Fischer

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War der im Artikel genannte Georg Fischer, dessen Pass Brunner nutzte, der Botaniker, der 1844–1941 lebte und (zumindest) ein Buch über Heilkräuter und Arzneipflanzen publizierte? --Georg Hügler (Diskussion) 18:44, 10. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Ich glaube nicht, denn Fischer hat ja noch nach dem 2. Weltkrieg gelebt.--Sanandros (Diskussion) 08:20, 2. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Helmut Kohls Regierungszeit?

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Zitat: "... dass in den Jahren 1996 und 2007, in der Regierungszeit von Helmut Kohl, insgesamt 253 Personalakten vernichtet worden waren ..."

Helmut Kohl regierte von 1982 - 1998. Der Satz ist missverständlich formuliert.

Kohl ist inzsischen drausen.--Sanandros (Diskussion) 08:20, 2. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Zum Tode verurteilt

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Zum Tode verurteilt befindet sich nur in Einleitung. Muss mit Beleg und Einzelheiten unten eingefügt werden.--Falkmart (Diskussion) 21:04, 24. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Ist jetzt mit der SZ belegt.--Sanandros (Diskussion) 08:20, 2. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Miniserie im Fernsehen Bonn – Alte Freunde, neue Feinde

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Die beschäftigt sich prominent - ob wahrheitsgetreu oder nicht - mit seiner Person und seiner Flucht nach Damaskus. --Charkow (Diskussion) 01:18, 18. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Hast du sie rein genommne?--Sanandros (Diskussion) 08:20, 2. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Haftbefehl -

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Im Text heißt es „…sowie ein Interpol-Haftbefehl und Aktivitäten des…“, aber „Ein weiteres Missverständnis ist die Annahme, das Ersuchen eines Interpol-Mitgliedstaates um Personenfahndung zur Festnahme sei einem internationalen Haftbefehl gleichzusetzen.“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Interpol#)

Unter https://de.wikipedia.org/wiki/Haftbefehl#Internationaler_Haftbefehl findet sich das Ganze nochmals nur anders formuliert.

Sollte die Stelle im Text nicht entsprechend geändert werden? Nochmal… sicher pingelig bei dem eigentlichen Thema…

46.114.156.203 06:13, 1. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Und wie willst du es genau ändern?--Sanandros (Diskussion) 08:20, 2. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Verlobung, Wohnsitz und Heirat Brunners mit Anni B., geb. Röder

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Im Artikel finden sich mE eine Unstimmigkeiten unter Bezugnahme des Kennenlernens von Anna "Anni" Brunner und auf den Wohnsitz (Permalink der Version):

  • Im November 1938 wurde Brunner der Zentralstelle für jüdische Auswanderung in Wien zugeteilt, wo er die Sekretärin Anna Röder kennenlernte, die er 1942 heiratete.[13]
  • Neben seiner Menschenjagd fand er immer wieder Zeit, [...]. Schon 1938 zog er mit seiner Verlobten in eine beschlagnahmte Villa im Wiener Nobelbezirk Döbling.

Unter Bezugnahme von: Georg Hafner, Esther Schapira: Die Akte Alois Brunner. Warum einer der größten Naziverbrecher noch immer auf freiem Fuß ist. Campus Verlag, 2000, ISBN 3-593-36569-3 (auch: Rowohlt Taschenbuch, Reinbek bei Hamburg 2002, ISBN ISBN 3-499-61316-6. Letztere Ausgabe als Volltext (verwendet als dzt. EN9) findet sich auf der offensichtlich zweifelhaften Website (»Die Website versteht sich als Kontrast zur offiziösen Geschichtsschreibung und zu den inszenierten Horror- und Gräuelstorys zu den beiden Weltkriegen, womit den «schon länger hier Lebenden» fälschlich eine Kollektivschuld auferlegt werden soll.«) https://ulis-buecherecke.ch/Neue%20Eintr%C3%A4ge%202021/die_akte_alois_brunner.pdf.

In dem Buch von Hafner/Schapira (Ausg. 2002) heißt es:

  • S. 61: Anni Röder ist nur wenige Monate nach Alois Brunner zur Zentralstelle gekommen. [...] Im Juli 1939 wechselt sie dann als Stenotypistin zur «Zentralstelle für jüdische Auswanderung». Sie arbeitet im selben Büro wie der Abteilungsleiter Alois Brunner. «Eher schüchtern» sei sie gewesen, erinnert sich eine Kollegin.44" [...] "Und Anni träumt vom gesellschaftlichen Aufstieg. Dieser rückt in greifbare Nähe, als «dann die Gnadensonne der Gunst Brunner I auf sie fiel», wie die Sekretariatskollegin den Beginn der Liaison zwischen der Stenotypistin aus Zimmer 10 und deren Chef Alois Brunner umschreibt.
    • Wenn Anni Röder, spätere Anni Brunner, erst im Juli 1939 ins Büro bei Brunner gekommen ist und ihn frühestens da kennenlernte, konnten die beiden nicht bereits 1938 verlobt gewesen sein.
  • S. 63, ergänzend zu Verlobung und Heirat am 11. September 1942:
    Knapp drei Jahre kennen sich die beiden, als sie 1942 die Heirat beantragen. Ein bedeutungsvolles Jahr. Sowie S. 64: Alois Brunner und seine Verlobte Anni verbringen den Sommer 1942 mit eifrigen Heiratsvorbereitungen. Im Juli reicht der Bräutigam die erforderlichen Unterlagen beim «Rasse- und Siedlungshauptamt SS» ein und bittet um bevorzugte Bearbeitung seines Antrags. Als Begründung gibt er an, dass er «Ende August zum Einsatz abkommandiert» werde und «vorher die Ehe eingehen» wolle.51 Ganz so schnell kommt der neue Einsatzbefehl dann aber doch nicht. Am 11. September wird aus Anni Röder Anni Brunner.

Zum Wohnsitz: Offensichtlich finden sich in vielen Quellen die "arisierte" Villa in Wien-Döbling (19. Bezirk). Davon findet sich jedoch bei Hafner/Schapira jedoch von einer "arisierten" Villa in Wien-Währing (18. Bezirk). Im Buch heißt es:

  • S. 64: [...] sah Alois Brunner jedoch kein Problem darin, sich persönlich bei seiner «Mission» zu bereichern. Auch darin wusste er sich mit seiner Verlobten einig, die im Sommer 1941 extra nach Prag fährt, um günstig «Judengut» einzukaufen zur repräsentativen Einrichtung ihres künftigen Wohnhauses. [...]
  • S. 69: Auch Robert «Israel» Jonas und seine Ehefrau Marianne «Sara» melden bei der Vugesta, der «Verwaltungsstelle für Umzugsgüter jüdischer Emigranten», ihr Hab und Gut, [...]. Und so führt das Ehepaar Jonas vorschriftsmässig seinen Grundbesitz auf. Im 18. Bezirk in der Gustav-Tschermak-Gasse 14 gehört ihnen ein Zweifamilienhaus, dessen Wert sie mit «36‘670,– Reichsmark» beziffern.61 Ein schönes Haus in einer schönen Gegend. Eine ruhige Strasse, in der die Villen so gebaut sind, dass der dazugehörige Garten ausreichend Schutz vor störenden Blicken der Nachbarn bietet. Viele schöne Häuser stehen hier, aber das Haus Nr. 14 ist besonders schön. Ein Eckhaus mit romantischen Erkern und einem grossen Wintergarten. Vielleicht war es aber auch die vertraut klingende Hausnummer, die Alois Brunners Interesse an diesem Haus geweckt hat. Nr. 14, das mag ihn an sein Elternhaus in Rohrbrunn erinnert haben. Vielleicht war es aber auch Anni, die sich nach genauer Durchsicht der infrage kommenden «Judenobjekte» für die schöne Villa in der Gustav-Tschermak-Gasse entschied. Jedenfalls hatten die frisch Verlobten trotz der eigentlich vorhandenen Wohnungsnot in diesen Tagen reichlich Auswahl.
  • S 70/71: Am 9. November 1940 [...] wird Alois Brunner zum Obersturmführer und zwei Monate später zum Leiter der «Zentralstelle für jüdische Auswanderung» befördert. Wenig später, am 28. Januar 1941, lässt Alois Brunner die Villa der Familie Jonas in der Gustav-Tschermak-Gasse beschlagnahmen und «zugunsten des Deutschen Reiches arisieren». Wenig später ziehen er und Anni dort ein.

Zusammengefasst im Zeitverlauf:

  • Im Juli 1939 wechselt Anni Röder, spätere Brunner, als Stenotypistin zur «Zentralstelle für jüdische Auswanderung» ins selbe Büro wie A. Brunner.
  • Wann genau die beiden sich verlobt haben, ist wohl offen, jedenfalls nach Juli 1939 und spätestens vor dem Jänner 1941, als sie als Verlobte die Villa im 18. Bezirk in Beschlag nahmen:
  • Jänner 1941 "Arisierung" der Villa Gustav-Tschermak-Gasse 14 im 18. Bezirk Währing (nicht: 19. Bezirk Döbling)
  • Einzug der beiden wenig später
  • Knapp drei Jahre kennen sich die beiden, als sie 1942 die Heirat beantragen. [...] Alois Brunner und seine Verlobte Anni verbringen den Sommer 1942 mit eifrigen Heiratsvorbereitungen.
  • Heirat im September 1942.

Bitte um Gegencheck und allenfalls Korrektur im Artikel. Danke. --62.240.156.2 00:38, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten

wenn die beiden Bücher etwas anderes Sagen als die Website, dann bitte ändern. Sie sind aus annerkannten Verlagen und damit höher zu gewichten.--Sanandros (Diskussion) 05:51, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten