Dual

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Sollte man nicht die Duale der ersten und zweiten Deklination auch angeben? Was ist mit den verbalen Dualen? -- Baccalaureus 10:23, 10. Mai 2011 (CEST)Beantworten


Tabelle Formen

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So weit ich weiß gibt es eine alternative, aber häufigere Form im Aorist Aktiv Optativ bei der 2.Pers.Sg,3.Pers.Sg und der 3.Pers.pl. Sie lautet statt lusais luseias

          statt lusai  luseie(n)
      und statt lusaien luseian

kleine Frage, die nicht direkt etwas mit dem Artikel zu tun hat: Wie schreibt man hier griechische Symbole? Und macht Tabstops?

Danke --Arthelon 12:39, 25. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Hallo, Arthelon. Meines Wissens nach wird der starke Aorist Optativ aktiv folgendermaßen konjugiert: (Je nach Verb variert der Bindevokal)

  • (1) -οιμι
  • (2) -οις
  • (3) -οι
  • (1) -οιμεν
  • (2) -οιτε
  • (3) -οιεν

Ich selbst schreibe griechische Symbole immer, indem ich die Tastatursprache von DE auf EL umstelle, dadurch nimmt diese dann das Layout der griechischen Tastatur an. Auch Akzente lassen sich so sehr leicht setzen.

Gruß NoahJoan 00:43, 8. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Namensgebung des Artikels

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Ist der Name des Artikels mit Altgriechische Grammatik bezüglich dessen Inhaltes nicht gewissermaßen verfehlt? Schließlich ist unter dem Begriff Grammatik ein wesentlich weittragenderes Paradigma zusammengefasst; im Metzler Lexikon Sprache heißt es zur Grammatik: »Gegenwärtig wird Grammatik in verschiedenen Bedeutungen gebraucht. Die wichtigsten sind:

  • (a) Inbegriff der regelhaft bzw. analogisch rekurrierenden Eigenschaften und Baumuster einer Sprache Der Gegensatz von G. in dieser Bedeutung ist das Lexikon.
  • (b) Zusammenhängende Beschreibung dieser Muster und Regelmäßigkeiten zu sprachdidaktischen, normativen oder wissenschaftlichen Zwecken;
  • (c) Sprachtheorie, Gesamtheit der wissenschaftlichen Annahmen, die hinter einer Sprachbeschreibung stehen.

Demnach muß, wenn von Grammatik die Rede ist, jeweils geklärt oder entschieden werden, ob das tatsächlich beim Sprechen (und Verstehen) operierende System (mentale Grammatik) gemeint ist, ob sich der Ausdruck Grammatik auf die Strukturiertheit der Sprechprodukte (Sätze, Texte) bezieht oder auf eine kodifiziert vorliegende Sprachbeschreibung (etwa: die Duden-Grammatik) bzw. die hinter einer solchen Beschreibung stehende Theorie.[1]«

Überdies definiert der Duden Grammatik folgendermaßen:

  • 1. Teil der Sprachwissenschaft, der sich mit den sprachlichen Formen und deren Funktion im Satz, mit den Gesetzmäßigkeiten, dem Bau einer Sprache beschäftigt; Sprachlehre
  • 2. wissenschaftliche Darstellung, Lehrbuch der Grammatik; Sprachlehre[2].

Da der Artikel nicht die Gesamtheit des altgriechischen Flexionsparadigmas, die gesamten Morphologie geschweige denn die Phonologie etc., sondern lediglich die Konjugation und Deklination behandelt, würde ich hier nicht von altgriechischer Grammatik sprechen; möglicherweise sind die Namen Flexion des Altgriechischen (Altgriechische Flexion) oder Morphologie des Altgriechischen (Altgriechische Morphologie) trotz der noch immer vorhandenen Ungenauigkeit in Bezug auf den Inhalt zutreffender. Vorstellbar und sogar wesentlich zutreffender sind Namen wie Flexion des Altgriechischen (Altgriechische Flexion) oder Konjugation und Deklination des Altgriechischen (Altgriechische Konjugation und Deklination). Diese Anmerkung soll keinesfalls wie Wortklauberei anmuten, aber im Sinne der Profundität, die der Wikipedia eigentlich zugrundeliegt, ist eine Namensänderung doch angebracht - oder nicht? Ich werden den Artikel verschieben und ihn in Altgriechische Flexion umbenennen.

Mit freundlichem Gruß -- Gereord (Diskussion) 15:26, 5. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Nur sollte jetzt, nach der Verschiebung, im Einleitungssatz des Artikels nicht mehr von Grammatik der altgriechischen Sprache die Rede sein. Ohne eine entsprechende Anpassung durch Verschieber Gereord kann der Artikel noch nicht seine volle Profundität entfalten. --B.A.Enz (Diskussion) 08:28, 25. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Ich halte den Begriff Grammatik der altgriechischen Sprache nicht für profunditäteinschränkend; der gesamte Satz lautet schließlich: Die Grammatik der altgriechischen Sprache (Altgriechisch: ἡ Ἑλληνικὴ γλῶσσα hē hellēnikē glōssa) ist in Beziehung auf Morphologie komplex und verfügt wie viele indogermanischen Sprachen über eine ausgeprägte Flexion. Die Flexion findet bereits im ersten Satz Erwähnung und ist schließlich Teil der altgriechischen Grammatik, oder nicht? Man kann aber natürlich darauf verzichten, den Begriff Grammatik der altgriechischen Sprache in fetten Buchstaben darzustellen. Stattdessen würde ich den Begriff Flexion fett darstellen - inhaltlich muss meines Erachtens aber keine Änderung erfolgen.
Gruß, -- Gereord (Diskussion) 14:32, 25. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Hallo Gereord. In der Sache hast du zweifelsohne recht. Unschön bzw. störend ist aber, dass der fett ausgezeichnete Begriff Flexion recht spät, d.h. ganz am Schluss des Satzes, aufscheint, und das gehört sich in guten Wikipedia-Artikeln eigentlich nicht. Somit handelt es sich hier eher um eine Frage der Ästhetik und der Artikelkonventionen als um eine der Profundität. Aber ich hätte gedacht, du würdest da eine kreative Lösung finden. Verschiebungen sind halt oft auch mit Anpassungen verbunden. Bester Gruß --B.A.Enz (Diskussion) 20:58, 25. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Referenzen

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  1. Metzler Lexikon Sprache; 2. Auflage, März 2000; Metzler-Verlag - Eintrag zum Stichwort Grammatik
  2. Datenbankeintrag der offiziellen Internetpräsenz des Duden-Verlags zum Stichwort Grammatik

Transkription und Beschreibung der Artikel

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Im Artikel finden sich Transkriptionen wie tôi für τῷ, aber das Iota subscriptum markiert ja gerade weggefallene Iota-Laute, die also (vermutlich) gar nicht mehr mitgesprochen wurden (wenigstens in der „Referenzperiode“ des ionisch-attischen Griechischs, also um 400 v. Chr.). Sollte man dementsprechend nicht besser tô oder tō statt tôi transkribieren?

Weiterhin könnte man die Beschreibung des Artikelgebrauchs verfeinern: Der bestimmte Artikel steht vor Eigennamen, die eine spezielle (bereits vorher erwähnte oder bekannte) Person bezeichnen. ὁ Περικλῆς ist also sozusagen derjenige Perikles, über den man vorher schon geredet hat. Richtig ist natürlich, dass durch diesen Gebrauch in den meisten Situationen vor Eigennamen ein Artikel landet. ὁ Θεός halte ich als Beispiel etwas ungünstig gewählt; in dieser Schreibweise steht es natürlich für den (christlichen) Gott (NT), aber ὁ θεός kann auch einfach einen (bestimmten) Gott bezeichnen, von dem schon die Rede war.

Andererseits ist eine so genaue Aufdröselung für diesen Artikel vielleicht gar nicht vonnöten bzw. erwünscht, deswegen schreibe ich die Anregung lieber in die Diskussion als eine entsprechende Modifikation direkt in den Artikel. --85.178.183.112 23:22, 22. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Könnte man auf den Unterschied zwischen Konjunktiv und Optativ näher eingehen?

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Beispielsweise habe ich anderswo gelesen, dass Altgriechisch anders als die Germanischen Sprachen, Latein, die Romanischen und wohl auch die Slawischen Sprachen zumindest formell deutlich zwischen bloßen (realen) Wünschen und nachdrücklicheren Aufforderungen unterscheiden kann, während die anderen von mir genannten Sprachen beides entweder mit dem Imperativ oder, wenn dieser nicht genutzt werden kann (beispielsweise weil es keine Formen gibt oder er nur in Hauptsätzen vorkommen kann, nun aber ein Nebensatz gebraucht wird), mit dem Konjunktiv oder einer Umschreibung im Indikativ ausdrücken. Gibt es im Altgriechischen da eine deutliche Unterscheidung (Imperativ und Konjunktiv für nachdrückliche Forderungen, Optativ für einfache Wünsche?), oder ist es doch ähnlich?

Für Konditionalgefüge und Vergleichbares gibt es unter en:Ancient Greek conditional clauses eine interessante Übersicht, die auch ziemlich komplexe Details andeutet. --2A0A:A540:91AA:0:D4C:6541:57AE:CF8B 12:01, 23. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Steht doch unter Gebrauch der Modi. --Agnete (Diskussion) 12:27, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Siehe auch den Abschnitt zum Modussystem in Altgriechische Sprache #Grammatische Kategorien des Verbsystems (im Grammatikteil des Artikels über die Sprache), was eigentlich der Hauptabschnitt dazu ist. Agnete, ich halte die im aktuellen Stand zu lesende Passage „Optativ: Er drückt einen Wunsch (Optativ) … aus“ eher für verwirrend (ja, ich weiß, Du hast nur die Verlinkung ergänzt). Im anderen Artikel wurde dafür vermutlich absichtlich „Kupitiv“ eingesetzt (was zu Optativ weiterleitet). — Speravir02:00, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten