Diskussion:Annexion der Krim 2014
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Literatursammlung
Bearbeiten- Fakt ist - wie schon 2015 im Bezug auf die Lemmaänderung und relevante Aussagen formuliert
Wissenschaftler aller Disziplinen sagen Annexion der Krim (Die Behauptung eines punktuellen Vorganges ist wenig plausibel).
Regierungen sagen seit 2014 Annexion der Krim
Sprachgebrauch der relevanten Medien ist eindeutig.
Caumasee (Diskussion) 08:15, 19. Apr. 2015 (CEST) und--Caumasee (Diskussion) 11:22, 6. Nov. 2017 (CET)
- Wir schreiben anderen keine "Fakten" vor, sondern diese können einzig und allein der Forschungsliteratur entnommen werden. Deine Schlussfolgerungen sind einseitig. Benatrevqre …?! 12:21, 6. Nov. 2017 (CET)
- nach Wikipedia:Namenskonventionen müssen wir WP-Autoren jedoch zur Festlegung des Lemmas feststellen, was die gebräuchlichste Bezeichnung ist, also einen Fakt festhalten: Allgemein sollte als Artikeltitel (Lemma) die Bezeichnung verwendet werden, die für den im Artikel behandelten Sachverhalt im deutschen Sprachraum am gebräuchlichsten ist. [Satz der Regeln] --Designtheoretiker (Diskussion) 19:18, 6. Nov. 2017 (CET)
- Und das ist hier unter verschiedenen Gesichtspunkten diskutiert worden. Neue Fakten wurden keine vorgebracht. Benatrevqre …?! 10:23, 8. Nov. 2017 (CET)
- Dem*r geneigten Mitleser*in der Diskussion sei zur Beurteilung der Aussage "keine neue Fakten" anheim gestellt: die Literatursammlung hat sich die letzten 3 Jahre massiv erweitert, der Sprachgebrauch verfestigt, die herrschende Meinung herausgebildet, der Artikel hat sich daher verändert … --Designtheoretiker (Diskussion) 12:16, 8. Nov. 2017 (CET)
- Von einer Herausbildung der herrschenden Meinung ist es immer noch zu früh. Zu dieser Bewertung des Diskurses liegt fürwahr noch zuwenig Forschungsliteratur vor, die davon spricht. Benatrevqre …?! 13:40, 9. Nov. 2017 (CET)
- Dem*r geneigten Mitleser*in der Diskussion sei zur Beurteilung der Aussage "keine neue Fakten" anheim gestellt: die Literatursammlung hat sich die letzten 3 Jahre massiv erweitert, der Sprachgebrauch verfestigt, die herrschende Meinung herausgebildet, der Artikel hat sich daher verändert … --Designtheoretiker (Diskussion) 12:16, 8. Nov. 2017 (CET)
- Und das ist hier unter verschiedenen Gesichtspunkten diskutiert worden. Neue Fakten wurden keine vorgebracht. Benatrevqre …?! 10:23, 8. Nov. 2017 (CET)
Wissenschaft
BearbeitenInfo: Es werden hier nur Wissenschaftler genannt, die sich inhaltlich direkt zu den Vorgängen auf der Krim geäussert hatten. Wo nicht direkt Annexion formuliert worden war sondern nur "völkerrechtlich illegal" und ähnlich, ist die Aussage vermerkt.
- Zusammenfassung der wissenschaftlichen Sichtweise
- Paul Kalinichenko (Juraprofessor, Moskauer Staatliche Juristische O. E. Kutafin Universität) in Dimitry Kochenov und Elena Basheska (Hrsg.): Good Neighbourliness in the European Legal Context. Brill, Leiden 2015, ISBN 978-90-04-29977-1, S. 340: "There is no debate in the academic community outside Russia: scholars consider the Russian action in the Crimea as 'illegal annexation'"
- Matthias Guttke: Wem gehört die Krim? Putins Rechtfertigung der Krim-Annexion. In: Zeitschrift für Slawistik 60, Nr. 2, Juli 2015, S. 312–327. doi:10.1515/slaw-2015-0021: "The speech counters the international community's legal assessment, which classified Crimea’s accession to Russia as an annexation".
- Veronika Bílková (Professorin für Völkerrecht, Karls-Universität Prag): Territorial (Ce)Session in Light of Recent Events in Crimea. In: Matteo Nicolini, Francesco Palermo, Enrico Milano: Law, Territory and Conflict Resolution. Brill, Leiden 2016, ISBN 978-90-04-31129-9, S. 203: "A vast majority of the international community continues to consider Crimea as part of Ukraine... By the same token, most scholars commenting on the case qualify the incorporation of Crimea into the Russian Federation as an act of unlawful annexation, prohibited by the UN Charter and by the rules of customary international law."
- Benedikt Behlert, Institut für Friedenssicherungsrecht und humanitäres Völkerrecht (IFHV), Ruhr-Universität Bochum: Die Unabhängigkeit der Krim: Annexion oder Sezession? 4.2.3. Ergebnis: Nach alledem hat Russland mit seinem Engagement auf der Krim im Februar und März 2014 gegen das Gewaltverbot in nicht zu rechtfertigender Weise verstoßen. Der Anschlussvertrag zwischen der Krim und Russland stand im Zusammenhang mit diesem Völkerrechtsbruch. Das Gewaltelement des russischen Gebietserwerbs ist damit eindeutig gegeben. Der Anschluss der Krim an Russland ist als Annexion zu qualifizieren.
- Lehrbuch für Völkerrecht
- Andreas von Arnauld: Völkerrecht. 2., neu bearbeitete Auflage, C.F. Müller, Heidelberg 2014, ISBN 978-3-8114-7142-9, z. B. S. 42: „weil aber die durch russischen Militäreinsatz ermöglichte Sezession illegal war, handelt es sich völkerrechtlich um einen Akt der rechtswidrigen Annexion“; vgl. auch S. 26, 469.
- Fazit von Christian Walter: Post-Script. In: Christian Walter, Antje von Ungern-Sternberg, Kavus Abushov (Hrsg.): Self-Determination and Secession in International Law. Oxford University Press, Oxford 2014, ISBN 978-0-19-870237-5, S. 310: "From a legal point of view it results from the foregoing that the integration of the Crimea into the Russian Federation was illegal and may therefore correctly be labelled an 'annexation'."
- Fachartikel (Völkerrecht)
- Hans-Joachim Heintze: Der völkerrechtliche Status der Krim und ihrer Bewohner. In: Die Friedens-Warte 89, Nr. 1/2, 2014, S. 153–179. Inhaltsangabe
- Hans-Joachim Heintze: Völkerrecht und Sezession – Ist die Annexion der Krim eine zulässige Wiedergutmachung sowjetischen Unrechts? (Fallstudie) In: Humanitäres Völkerrecht – Informationsschriften (HuV-I). 27, Nr. 3, 2014, A. 129–138 (online).
- Hans-Joachim Heintze: Völkerrecht und Sezession. In: Dieter Hart, Franz Müntefering, Frank-Walter Steinmeier (Hrsg.): Wissenschaft, Verwaltung und Politik als Beruf. Nomos, Baden-Baden 2015, ISBN 978-3-8452-5741-9, S. 81–106. doi:10.5771/9783845257419-81.
- Otto Luchterhandt: Der Anschluss der Krim an Russland aus völkerrechtlicher Sicht. In: Archiv des Völkerrechts 52, Nr. 2, Juni 2014, S. 137–174. [1]
- T Christakis: Self-Determination, Territorial Integrity and Fait Accompli in the Case of Crimea. In: Zeitschrift für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht 75, Nr. 1, 2015, S. 75–100.
- SF van den Driest: Crimea’s Separation from Ukraine: An Analysis of the Right to Self-Determination and (Remedial) Secession in International Law. In: Netherlands International Law Review 62, Nr. 3, Dezember 2015, S. 329–363. doi:10.1007/s40802-015-0043-9.
- J Kranz: Imperialism, the Highest Stage of Sovereign Democracy: Some Remarks on the Annexation of Crimea by Russia. In: Archiv des Völkerrechts 52, Nr. 2, Juni 2014, S. 205–221. [2].
- Anne Peters: Das Völkerrecht der Gebietsreferenden: Das Beispiel der Ukraine 1991–2014. In: Osteuropa (Sonderausgabe: Zerreißprobe: Die Ukraine: Konflikt, Krise, Krieg). 64, 5-6, 2014, S. 101–133. [3]
- J Vidamr: The Annexation of Crimea and the Boundaries of the Will of the People. In: German Law Journal 16, Nr. 3, 2015, S. 365–383. [4]
- TD Grant: Annexation of Crimea. In: American Journal of International Law 109, Nr. 1, Januar 2015, S. 68–95. doi:10.5305/amerjintelaw.109.1.0068.
- ST Staib: Russian and Western Views of International Law: The Case of Crimea. In JH Matlary und T Heier: Ukraine and Beyond: Russia's Strategic Security Challenge to Europe. Springer, 2016, ISBN 978-3-319-32530-9, S. 209–237. doi:978-3-319-32529-3.
- Fachbuch (Völkerrecht)
- Marko Milanović and Michael Wood (Hrsg.): The Law and Politics of the Kosovo Advisory Opinion: Einleitung
- Geschichtswissenschaft
- Martin Aust: Russland hat die Krim völkerrechtswidrig annektiert
- J Barberowski und H August Winkler (2015): Erbschaft der Sowjetunion. Der Ukraine-Konflikt in historischer Perspektive. In: Journal of Modern European History 13, Nr. 3, 2015, S. 291–305. [5]
- Ulf Brunnbauer Lehrstuhl für Geschichte Süd- ost- und Osteuropas
- Hg.: Katharina Raabe, Manfred Sapper Testfall Ukraine - Europa und seine Werte ISBN: 978-3-518-07123-6 "Die Ereignisse, die der Maidan-Revolution in Kiew folgten, von der Krim-Annexion bis zur Invasion russischer Truppen in Nowoasowsk, haben binnen weniger Monate die Grundlagen der europäische Nachkriegsordnung erschüttert"
- Kleine Geschichte der Ukraine von Andreas Kappeler, erschienen bei C.H. Beck: "Annexion der Krim" als Abschnittsüberschrift
- Karl Schlögel: Putins größter Triumph neben der Annexion der Krim wäre eine Spaltung des Westens.
- Helmut Altrichter: Die innenpolitische Wirkung dieser Annexion ist kaum zu überschätzen
- Jörg Baberowski: "Schon die Annexion der Krim war ökonomisch ein Verlustgeschäft" Tages-Anzeiger 20. Mai 2015, S. 23
- Jan C. Behrends: Die Annexion der Krim bedeute…
- Juliane Fürst im Aufruf der 100
- Michael Hagemeister Aufruf der 100
- Ulrich Herbert: Annexion inakzeptabler Bruch des Völkerrechts
- Manfred Hildermeier Annexion der Krim
- Felix Philipp Ingold Spiegeleffekte im Verhältnis von Russland und Europa - Janus wechselt sein Gesicht „Annexion der Krim“
- Hubertus Jahn im Aufruf der 100
- Gerd Koenen: wie die kleinen baltischen Republiken von Stalin 1940 (nach fast exakt demselben Muster wie jetzt die Krim) annektierten Ländchen
- Nora Müller:Annexion Krim
- Ruprecht Polenz, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde e. V. (DGO), Jurist: Benennung "Annexion" vor der Annexion; Der Sabotageakt - Die Krim wurde von Moskau de facto annektiert.
- Prof. Dr. Wolfgang Eichwede, Vizepräsident der DGO, früher in der Deutsch-Russischen Historikerkommission, verweist auf das Zitat (...) eine Aggression bleibt eine Aggression. Eine Intervention ist keine brüderliche Hilfe, sondern ist eben eine Intervention. Und ein Krieg ist ein Krieg."
- Prof. Dr. Thomas Bremer, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der DGO
- Prof. Dr. Jan Kusber, Mitglied des Vorstands der DGO
- Prof. Dr. Birgit Menzel, Mitglied des Vorstands der DGO
- Prof. Dr. Stefan Troebst, Mitglied des Vorstands der DGO
- Dr. Gabriele Freitag, Geschäftsführerin der DGO
- Dr. Volker Weichsel, Redakteur der Zeitschrift OSTEUROPA der DGO
- Prof. Dr. Alfred Sproede, Mitglied der DGO
- Prof. Dr. Hans-Henning Schröder, Mitglied der DGO
- Dr. Benno Ennker, Mitglied der DGO [6]
- Wilfried Jilges kurze und bündige Zusammenfassung mit Hintergrund: Vieles deutet daher darauf hin, dasses Putin und seiner Entourage im Frühjahr 2014 kaum um das Wohl der Krimbevölkerung ging; vielmehr diente Putin die Annexion als Hebel, die widerspenstige Ukraine massiv zu destabilisieren, den Einfluss Russlands im Nachbarland zu sichern, den Russen »die Perle des Imperiums« zurückzugeben, um somit sein Hauptziel zu erreichen: Legitimation und Sicherung seiner autoritären Herrschaft.
- Andrij Portnov Annexion der Krim vor der Annexion
- Martin Schulze Wessel nach der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim
- Timothy Snyder Die Besetzung und Annexion der Krim durch Russland
- Heiko Pleines Annexion der krim
- Jutta Scherrer: Russland verstehen? Das postsowjetische Selbstverständnis im Wandel. In: Aus Politik und Zeitgeschichte, 11. November 2014. („Obwohl Russland die Ukraine völkerrechtlich als souverän anerkennt, legitimiert es die Annexion der Krim als sein historisches Erbe.“)
- Natürlich Andreas Umland Aufruf der 100
- Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens: Die Zeit der Gegenwart. C. H. Beck, München 2015, ISBN 978-3-406-66986-6, bspw. S. 465. Vgl. auch Interview im Tagesanzeiger
- Konrad Schuller Geschichte studiert, arbeitet als Journalist: Annexion und Buch: 978-3940524294 Ukraine. Chronik einer Revolution. Berlin 2014.
- Politologie
- Matthias Dembinski, Annexion der Krim
- A Heinemann-Grüder (2016): Entspannung, Eindämmung oder Regimewechsel? Paradigmen der internationalen Beziehungen und Politikoptionen im »Ukrainekonflikt«. In: Zeitschrift für Politik 63, Nr. 1, 2015, S. 45–64. doi: 10.5771/0044-3360-2016-1-45.
- L Unterseher: Russland, die Ukraine und der Westen: Gefahr der Wiederkehr des Kalten Krieges? In: Das Dilemma militärischer Sicherheit. Springer Fachmedien Wiesbaden, Wiesbaden 2015, S. 118–125. doi:10.1007/978-3-658-08007-5_18.
- V Motyl: Annexion der Krim und Anwendung militärischer Gewalt durch Russland gegen die Ukraine: Gibt es eine völkerrechtliche Rechtfertigung dafür?. In: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik 8, Nr. 3, Juli 2015, S. 315–325. doi:10.1007/s12399-015-0510-8
- H-J Ehrhart (2016): Unkonventioneller und hybrider Krieg in der Ukraine: zum Formenwandel des Krieges als Herausforderung für Politik und Wissenschaft. In: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik 9, Nr. 2, April 2016, S. 223–241. doi:10.1007/s12399-016-0558-0.
- T Ambrosio: The rhetoric of irredentism: The Russian Federation's perception management campaign and the annexation of Crimea. In: Small Wars & Insurgencies 27, Nr., 3, 2016, S. 467–490. doi:10.1080/09592318.2016.1151653.
- Harald Müller: Konturen einer neuen europäischen Friedensordnung. In: Zeitschrift für Politik 62, Nr. 3, 2015, S. 306–322. doi:10.5771/0044-3360-2015-3-306. [7]
- Tuomas Forsberg: From Ostpolitik to 'frostpolitik'? Merkel, Putin and German foreign policy towards Russia. In: Foreign Affairs 92, Nr. 1, Januar 2016, S. 21–42. doi:10.1111/1468-2346.12505.
- Hannes Adomeit Annexion der Krim
- Timm Beichelt Aufruf der 100
- Bierling
- Christopher Daase: Annexion der Krim
- Tobias Debiel: Annexion der Krim
- Hans-Georg Ehrhart: Annexion der Krim
- Gernot Erler: Annexion vor der Annexion benannt
- Thomas Frankenfeld: Die völkerrechts- und vertragswidrige Annexion der Krim
- Andrea Gawrich: Annexion
- Uwe Halbach:Mit der Annexion der Krim…
- Steffen Halling im Aufruf der 100
- Andreas Heinemann-Grüder Wortlaut: "Bruch des Völkerrechts"
- Nicolas Hayoz im Aufruf der 100
- en:Marko Attila Hoare: Annexion der Krim
- Und Henry Kissinger nannte die Annexion schon vor der Annexion eine Annexion.
- Claus Leggewie: Annexion der Krim
- Maria Lipman: anexation of crimea
- Martin Malek: Annexion der Krim: Russlands Okkupation und Annexion der Krim war keine improvisierte Reaktion auf den Sturz von Janukovyč in der Ukraine. Sie folgte Plänen, die der Generalstab lange zuvor ausgearbeitet hatte.
- Stefan Meister Annexion der Krim ist auch Historiker
- Almut Möller: Aussenpolitik mit Autokratien, Walter de Gruyter GmbH & Co: Annexion
- Bernhard Müller-Härlin Politwissenschaftler Internationale Beziehungen: Annexion der Krim durch Russland
- Herfried Münkler Der Politologe stellt fest, dass in der politischen Rhetorik Russlands die Krim-Annexion als Verteidigung dargestellt werde.
- Christian Nünlist hat auch Völkerrecht studiert: Annexion
- Hennin Riecke Annexion
- Hans-Joachim Schmidt Annexion der Krim
- Maxim Sewtschenko, sonst für eigene Werte: Annexionen, so Schewtschenko in der Wochenzeitung "Argumenty i fakty", seien "keine Methode der heutigen Welt".
- Hans-Joachim Spanger Annexion der Krim
- Ulrich Speck: Der Grund dafür, dass die Nato noch existiert, während der Warschauer Pakt aufgelöst wurde, ist nicht die Aggression der Europäer und der Amerikaner. Es ist der Wunsch der Europäer nach Sicherheit vor einem unberechenbaren Russland. Eine Nato-Mitgliedschaft ist in den Augen der Balten und anderer Mittel- und Osteuropäer das einzige Mittel, um den übermächtigen Nachbarn zu zwingen, ihre Souveränität anzuerkennen. Der russisch-georgische Krieg 2008 wie die Annexion der Krim mit militärischen Mitteln zeigen, dass diese Ängste berechtigt sind
- Nicht ohne Grund hat sich Präsident Putin nach der Annexion der Krim bei China für seine «Unterstützung» öffentlich bedankt. (Junhua Zhang ist Professor für Politikwissenschaft an der Schanghai Jiao Tong University (SJTU)) Nicht zuletzt aus dem Wissen heraus, dass Europa in hohem Mass von russischem Öl und Gas abhängig ist, hatte er es gewagt, die Annexion der Krim so skrupellos über die Bühne zu bringen.
- SWP: Russlands völkerrechtswidrige Annexion der Krim hat die schwerste Krise Europas seit der Raketenkrise 1984 ausgelöst.
- Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Michael Roick; Mit Beginn von Putins dritter Amtszeit als Präsident und noch einmal verstärkt seit der Annexion der Krim verfolgt die russische Regierung einen immer härter werdenden Kurs gegen interne Kritiker und Akteure der Zivilgesellschaft.
- Frank Schimmelfennig im Aufruf der 100
- Eberhard Schneider „Mit der Annexion der Krim öffnete Putin die Pandora-Büchse der territorialen Umsetzung des russischen Nationalismus.“
- Peter Schlotter; Annexion der Krim
- Klaus Segbers annexation of crimea
- Albert A. Stahel:Annexion , wie oft wärs denn recht: Annexion und noch viel mehr auf Wunsch.
- Oliver Thränert; annexion der krim
- Rechtswissenschaft (Annexion/Anschluss (das ist wohl juristisch gleichwertig gemäß; Schöbener (Hrsg.), Völkerrecht. Lexikon zentraler Begriffe und Themen, C.F. Müller, 2014, S. 413):)
- Matthias Hertle: Wirtschaftssanktionen der EU als Reaktion auf Völkerrechtsverletzungen von Drittstaaten im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise. In: Zeitschrift für Europarechtliche Studien 18, Nr. 2, 2015, S. 117–167. doi:10.5771/1435-439X-2015-2-117. [8]
- Manfred Nowak: Die Krim und das Recht der Völker auf Selbstbestimmung. Auf: DerStandard.at, 26. März 2014.
- Saxer (explizit als Annexion bezeichnet)
- Talmon "Das Völkerrecht ist immer das Recht der Schwachen. Es kann nicht erzwingen, dass die Annexion der Krim rückgängig gemacht wird. Das könnte nur die Politik."
- Heintze: "Völkerrechtlich handelt es sich um eine Minderheit. Diese hat ein Recht darauf, ihre eigene Identität zu wahren, nicht auf Sezession. Es sei denn, grundlegende Menschenrechte werden massiv verletzt wie im Kosovo. Das liegt auf der Krim aber nicht vor, die Zentralregierung in Kiew hat der Region ja eine weitreichende Autonomie eingeräumt."
- Oliver Diggelmann: Nannte die Annexion schon vor der Annexion eine Annexion: Ob eine völkerrechtswidrige Annexion noch verhindert werden kann, …
- Tomuschat: hier handelt es sich um eine Annexion
- Luchterhandt (explizit Annexion)
- Weiss: Damit die Einwohner einer Region selbst über ihr Schicksal bestimmen dürfen, müssten bestimmte Voraussetzungen gegeben sein
- Nochmals Norman Weiss: Damit die Einwohner einer Region selbst über ihr Schicksal bestimmen dürfen, müssten bestimmte Voraussetzungen gegeben sein: Beispielsweise massive Menschenrechtsverletzungen oder die interne Selbstbestimmung muss dauerhaft von dem Heimatstaat verletzt worden sein
- Nolte: gegen das Gewaltverbot der Uno-Charta verstossen.[url=http://www.tagesspiegel.de/politik/ukraine-hat-die-krim-ein-recht-auf-abspaltung/9602184.html]
- Kress: zynische Verdrehung des internationalen Rechts. Die Verwendung von im Ausland stationierten Truppen im Widerspruch zu einem Truppenstationierungsabkommen hat die Uno-Generalversammlung 1974 ausdrücklich als "Akt der Aggression" bezeichnet.
- Caroline von Gall Annexion von Gall schon vor Annexion: is not acceptable in international law to violate the territorial integrity of another state to save one’s own citizens,’
- Heintze: Die rechtswidrige Besetzung nach der Vierten Genfer Konvention könnte "nur durch eine Vereinbarung zwischen Russland und Ukraine geheilt werden", sagt er. "Man darf die Annektion nicht anerkennen...."
- Anne Lagerwall: Aggression und Annexion
- Otto Luchterhandt : Das ist ein Akt der Annexion
- Enrico Milano, Associate Professor of International Law, University of Verona Russische Annexion
- Daniel Möckli, Staatsrechtler Annexion der Krim
- Stefan Oeter Die Abstimmung ist null und nichtig, Annexion der Krim
- Anne Peters „Annexion der Krim war krass völkerrechtswidrig“
- Markus Schefer Gerade wenn eine "klare Verletzung des Völkerrechts" gegeben ist
- Claus Kreß schwerwiegender Völkerrechtsverstoß, der Annexionsanspruch Russlands
- Markus Kotzur Völkerrechtler: Russland hat kein Recht zum Eingreifen in der Ukraine. "Gleichwohl kann man unter Umständen von einer Intervention oder gar von einer Verletzung des Gewaltverbotes sprechen, weil das Territorium eines anderen Staates ohne dessen Willen mit Militärs überzogen worden ist". Vor der Annexion.
- Silja Vöneky annexation of crimea
- Luzius Wildhaber ex Präsident Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte: Annexion, Plebiszit illegal und manipuliert
- en:Walter Kälin: Annexion der Krim
- Nicolas Michel (Hochschulinstitut für internationale Studien und Entwicklung) Selbstbestimmung nur unter Bedingungen, Autonomie ja, aber nicht Staat und schon gar nicht unter Gewalt. Also schwere Missachtung Gewatltverbot: „d’actes de violence particulièrement grave“
- Jörg Gundel: "Die Krim gehört nicht zu Russland" Annexion kommt im Artikel nicht vor
- Sven Simon Abstimmung auf der Krim durch eine "völkerrechtswidrige Gewaltanwendung" russischer Truppen ermöglicht
- ANTONELLO TANCREDI: Annexion
- Slawistik
- M Laruelle: The three colors of Novorossiya, or the Russian nationalist mythmaking of the Ukrainian crisis. In: Post-Soviet Affairs 32, Nr. 1, 2016, S. 55–74. doi:10.1080/1060586X.2015.1023004.
- J Teper: Official Russian identity discourse in light of the annexation of Crimea: national or imperial? In: Post-Soviet Affairs 32, Nr. 4, 2016, S. 378–396. doi:10.1080/1060586X.2015.1076959.
- Markus Brüggemann annexation of Crimea
- Ulrich Schmid (Slawist) Die Annexion der Krim (…) Das trotzige Auftrumpfen Russlands kommt nicht aus dem Nichts, sondern wurde in den letzten fünf Jahren durch den Einsatz verschiedener Polittechnologien sorgfältig vorbereitet.
- Georges Nivat Annexion der Krim
- Literaten
- Swetlana Alexijewitsch Literaturnobelpreisträgerin: Die Annexion der Krim dagegen hat sie als "verbrecherisch" verurteilt: "Wie konnte man nur diesen zerbrechlichen Nachkriegsfrieden zerstören?" [9]
- andere
- J Biersack & S O'Lear: The geopolitics of Russia's annexation of Crimea: narratives, identity, silences, and energy. In: Eurasian Geography and Economics 55, Nr. 3, 2014, S. 247–269. doi:10.1080/15387216.2014.985241.
- Mathias Bös & Kerstin Zimmer: Wenn Grenzen wandern: Zur Dynamik von Grenzverschiebungen im Osten Europas. In Monika Eigmüller, Georg Vobruba (Hrsg.): Grenzsoziologie: Die politische Strukturierung des Raumes. Springer, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-658-11744-3, S. 153–181.
- Bernhard Koch: Tertium datur: Neue politische Konfliktformen wie sogenannte „hybride Kriege“ bringen alte Legitimationsmuster unter Druck. In: Sicherheit und Frieden 34, Nr. 2, 2016, S. 109–113. doi:10.5771/0175-274X-2016-2-109. („Womit man schnell an eines der Probleme des Ukraine Konflikts (der ja als Musterfall hybrider Kriegführung betrachtet wird) gelangt: Die Annexion der Halbinsel Krim durch Russland im März 2014...“)
- Hans Ulrich Gumbrecht Tagebuch aus Russland - Krim-Annexion
- Michael Rutz, Mitglied im Lenkungsausschuss des deutsch-russischen Petersburger Dialogs. Annexion benannt und bekräftigt dies.
- Heinrich Vogel (Wirtschaftswissenschaftler) Annexion der Krim
- Bewertung durch Accounts
Den Zitaten nach ist aber einige Male nicht deren Auffassung wiedergegeben, sondern deren Wiedergabe fremder politischer Auffassungen bzw. anderer Medien. (z.B. Veronika Bílková) (nicht signierter Beitrag von Histor22 (Diskussion | Beiträge) 13:25, 16. Nov. 2016 (CET))
Staaten und internationale Organisationen
BearbeitenStellungnahmen von Organen (Organe sind Regierungen, OSZE u. ä-.)
- Die relevanten, deutsch sprechende Staaten
- Die deutsche Bundesregierung verurteilt die illegale Annexion Rede von Bundeskanzlerin Merkel im Wortlaut, Die Zeit, 17. November 2014; "mit der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim durch Russland zu Beginn dieses Jahres" - im 2015 zusätzlich "verbrecherisch"
- Die Schweiz: Die Annexion der Krim verstosse eindeutig gegen nationales und internationales Recht sowie völkerrechtliche Verträge und gültige Prinzipien.
- Österreich Wir rücken keinen Millimeter von unserer Wertehaltung ab und sagen auch Herrn Putin, dass wir die Annexion der Krim verurteilen. Das Völkerrecht ist nicht verhandelbar.
- weitere Staatsführer
- Alexander Lukaschenko (Weissrussland) So hat Lukaschenko Russlands Operation auf der Krim als "Annexion" verurteilt. Er spottete auch über Moskaus Argumentation, die Halbinsel sei historisch russisch. Nach dieser Logik müsste man auch "ganz Russland den Mongolen geben", die das Gebiet vor Jahrhunderten unterjocht hatten.
- Organisationen
- Didier Burkhalter, OSZE-Vorsitzender: Eröffnung der parlamentarischen Versammlung der OSZE, 5. Oktober 2014; “Die Verletzungen der Souveränität und der territorialen Unversehrtheit der Ukraine sowie die illegale Annexion der Krim durch Russland wirken sich weit über die Ukraine hinaus aus. Sie stellen das Fundament der europäischen Sicherheit in Frage, die in der Charta von Paris gestützt auf die Schlussakte von Helsinki definiert wird”
- Europarat verurteilt die Annexion
- UNO 100:11: Many said the referendum had contravened international law, the United Nations Charter and Ukraine’s Constitution, emphasizing that they would neither recognize it nor the Russian Federation’s subsequent illegal annexation of Crimea
- Kommunistische Partei der Ukraine: Auch viele Russen und russischsprachige Ukrainer im Osten des Landes, etwa im Gebiet Donezk, wollen die Krim nicht Russland überlassen. Selbst die russlandfreundliche Kommunistische Partei der Ukraine (KPU) wirbt auf Flugblättern "für die territoriale Integrität unseres Landes". Mit ihren Annexionsplänen auf der Krim, so eine KPU-Sprecherin in Donezk, verhalte sich Putin "wie eine Schwiegermutter, die überraschend das Kommando in der Familie des Sohnes übernimmt".
- Präsidentin der Parlamentarischen Versammlung des Europarats (PACE): „Annexion der Krim“
- SIPRI: Russia’s annexation of the Crimea Crimea has been annexed to Russia through an act of aggression
- Heinrich-Böll-Stiftung: Annexion der Krim
- Friedensgutachten 2014; : Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft, Institut für Entwicklung und Frieden, Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg, Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, Bonn International Center for Conversion; Juli 2014: Wortlaut "Pseudo-Referendum" und "völkerrechtswidrige Eingliederung" in der Stellungnahme der Herausgeber und im Pressetext.
Sprachgebrauch in den Leitmedien
Bearbeiten- Bis Zeitpunkt Herbst 2015 über 500 Nennungen "Annexion" je Titel: NZZ, Die Welt, Die Zeit, Spiegel, Süddeutsche, TAZ, FAZ, Tagesanzeiger.
- Das ganze politische Spektrum: Die ganz Linke Schweizer WOZ beschreibt selbstverständlich eine völkerrechtswidrige und militärisch durchgesetzte Annexion der ukrainischen Krim, auch wenn sie gleichzeitig schreibt, die NATO hätte den Kalten Krieg nie beendet, aber auch in der Weltwoche rechts:Mit seiner Politik der Brandstiftung in der Ostukraine und der Annexion der Krim hat der Putinismus sein wahres Gesicht gezeigt
- Zeitraum
In meinem Tagesanzeiger fand sich die Bezeichnung Krimkrise nicht mehr nach April 2014. Alle späteren Fundstellen im Tagi bitte hier verlinken. Auch in der linken WOZ war es [10] schon im April 2014 eine Annexion [11][12] und [13] von allen möglichen Autoren [14][15][16][17][18][19][20] so genannt. In der Schweiz komme ich mir mit dem falschen weil veralteten Artikellemma sehr blöd vor.
- ab Herbst 2015
Zur Absicherung noch etwas OR, anders lässt sich Sprachgebrauch nun mal nicht belegen: Ich nehme dazu die NZZ, weil sie weniger Treffer hatte als der Tagi. Das macht die einzelne Überprüfung jedes Artikels einfacher:
- In den Monaten Oktober bis Dezember 2015 hat die NZZ mindestens 40 Mal Annexion der Krim erwähnt. Hochgerechnet auf das Jahr also rund 150 Artikel, in denen Annexion benannt wird. (Suchergebnisse sind sowieso viel höher aber ich habe unten nur gelistet, was im Text tatsächlich Annexion sagt und zur Sache was aussagt.) Das steht gegenüber genau 4 Artikeln mit Krimkrise, nicht in drei Monaten sonden im ganzen Jahr 2015: 4 Artikel, von welchen 2 Nichts zur Sache sagen und auch nicht im Auslandteil waren.
Fazit: ca. 150 zu 4 im Sprachgebrauch für Annexion. Hier die Nennungen Annexion Oktober bis Dezember: [21][22][23][24][25][26][27][28][29][30][31][32][33][34][35][36][37][38][39][40][41][42][43][44][45][46][47][48][49][50][51][52][53][54][55][56][57][58][59][60] - Nennungen Annexion seit Januar 2016 [61][62][63][64][65][66][67][68][69][70][71][72][73]Krim einverleibt [74][75][76]Doppelt durch Didier Burkhalter[77][78][79][80][81][82][83][84][85][86][87][88]Militärintervention auf der Krim [89][90][91][92][93][94][95][96][97][98][99][100][101][102][103][104][105][106][107][108][109][110][111][112][113][114][115][116][117][118][119][120][121][122][123][124][125][126][127][128][129][130][131][132][133][134][135][136][137][138][139][140][141][142][143][144][145][146][147][148][149][150][151][152][153][154][155][156][157][158][159]auch im Sportteil[160][161] [162][163][164][165][166][167][168][169][170][171][172][173][174][175][176][177][178][179][180][181][182][183][184][185][186][187][188][189][190][191][192][193][194][195][196][197][198][199][200][201][202][203]auch im Sportteil[204][205][206][207][208][209][210][211][212][213][214][215][216][217][218][219][220][221][222][223][224][225][226][227][228][229][230]
- Weiter wurde wenn schon verwendet wenn der Beginn der Annexion gemeint war: "Ukraine-Krise" [231][232][233] insgesamt viele Fundstellen (und hier nicht konsequent gesucht) insbesondere in Wirtschaftsartikeln aber es ist im Zusammenhang mit Sanktionen offensichtlich damit eben nicht nur die Krim gemeint sowie einmal das russische Vorgehen auf der Krim, also auch nicht wirklich eine Krise sondern ein aktives Vorgehen.
- die gerade mal 6 Artikel mit "Krimkrise" in den letzten 32 Monaten:
- im Kulturteil mit "Griechenland -Krise" zusammen gefasst. Keine Aussage zur Sache.
- der Artikel im Sportteil über einen schwedischen Eishockeyspieler - also auch nicht zur Sache. (und falsch: Der Transfer nach Lugano war für ihn eine Erlösung, und das nicht nur, weil "im Juni 2014 die Donbass-Arena im Zuge der Krim-Krise niederbrannte". Seit wann liegt denn der Donbass auf der Krim? Ein Fehler in der NZZ :-)
- Ein politischer Artikel mit Krim-Krise im 2015 ist der Artikel über Tim Guldimann, der in der Krimkrise vermittelt hatte; er tat dies Ende Februar-Anfang März 2014, darum geht es. Also korrekte Benennung, zu diesem Zeitpunkt war dies noch keine vollendete Annexion.
- Der andere Artikel in dem Krimkrise vorkam ist Ukraine-Konflikt - Rhetorik als Waffe, von Professor Schmid, in dem Schmid die Bezeichnung "Krimkrise" in der Erklärung Putins einmal vorkommen lässt (also den russischen Sprachgebrauch benennt), dies aber neben 2 Mal "Annexion" seiner eigenen Erklärung des Vorgangs. Genau dasselbe; Krimkrise ist die Darstellung Putins:[234] (newsticker reuters)
- Ein technischer Artikel Das Auge der Nato blickt nach Osten - Ein Artikel über die NATO-Aufklärung; "begann mit der Krim-Krise", ist gemeint ganz konkret einen Zeitpunkt vor der Annexion.
- Eine Nennung in einem Artikel, in welchem aber viermal mehr Annexion gesagt wird. Im Zusammenhang mit der Schliessung der McDonalds auf der Krim - war der dritte April 2014 (Artikel darum in der oberen Liste).
- Ein Artikel, in dem über einen Zeitraum und Russland geschrieben wird, ohne eine inhaltliche Aussage zu machen.[235]
Wer einen weiteren Artikel fände, bitte hier ergänzen (bitte ohne Nennungen in Leser-Kommentaren - wir wollen ja in Wikipedia nicht die Wortregelungen der Troll-Armee übernehmen).--Caumasee (Diskussion) 13:24, 3. Jan. 2016 (CET) -- 10:50, 10. Aug. 2016 (CEST) -- 09:36, 13. Jul. 2016 (CEST) und --Caumasee (Diskussion) 14:16, 21. Feb. 2017 (CET)
Hintergrundberichte zur Strategie Russlands
Bearbeiten- Putin und der geheime Ukraine-Plan: Ein russisches Strategiepapier vom Februar 2014 belegt, dass Moskau schon vor mehr als einem Jahr die Spaltung der Ukraine plante. Wer aber steckt dahinter? zeitonline
- Russlands Strategiepapier im Wortlaut: Ein russisches Strategiepapier vom Februar 2014 zeigt, dass Krim-Annexion und Separatismus in der Ostukraine geplant waren. Das Dokument in deutscher Übersetzung zeitonline
Wissenschaftliche Literatur über den Zeitpunkt der Annexion
BearbeitenHier ein wenig wissenschaftliche Literatur, die den Zeitpunkt der Annexion einordnet. (Fettdruck jeweils von mir und nicht in den Original-Quellen.)
- Daniel Braun: Großmachtpolitik Russlands. Warum beanspruchte Russland die Krim 2014 für sich?, 2019, S. 5: "Durch die am 18. März 2014 folgende Annexion der Krim durch Putin werden mehrere Abkommen gebrochen, [...]"
- Stefan Meister, Alexander Hug et al: Lehren aus dem Ukrainekonflikt, 2021, S. 91: "Am 18. März 2014 beschließt die Russische Förderation die Annexion der Krim und Sewastopols, [...]"
- Jens Holger Schjørring, Norman A. Hjelm et al.: Geschichte des globalen Christentums: Teil 3: 20. Jahrhundert, 2018, S. 757: "Die Grenzen dieser Wechselbeziehung zeigten sich im Jahr 2014, anlässlich der Krise in der Ukraine und der Okkupation und späteren Annexion der Krim.
- Gisela Müller-Brandeck-Bocquet, Carolin Rüger: Die Außenpolitik der EU, 2015, S. 258: "Es wurden folglich gezielte, smarte Sanktionen gegen zunächst 21 Personen vorbereitet, die nach der Annexion der Krim durch Russland am 18. März 2014 tatsächlich auch verhängt wurden."
- Bruno Cabanes: Eine Geschichte des Krieges - Vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart, 2020: "Krieg in der Ukraine nach der Annexion der Krim durch Russland (18. März 2014) zwischen prorussischen und ukrainischen Streitkräften."
- Katrin Boeckh, Oleh Turij: Religiöse Pluralität als Faktor des Politischen in der Ukraine, 2018, S. 1: "Der Band erscheint nach der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim am 18. März 2014 und nach der militärischen Einflussnahme in der Ostukraine durch Moskau."
Gibt es irgendwelche wissenschaftliche Literatur gemäß der auch die Vorgänge vor dem 18. März 2014 zur Annexion gehören? Oder sind es nur Zeitungsartikel, die die Vorgänge vor dem 18. März 2014 als Annexion ansehen? --Eulenspiegel1 (Diskussion) 16:55, 3. Feb. 2022 (CET)
Machtverlust der Lokalregierung
BearbeitenDa haben sich diverse sich widersprechende Aussagen Putins (Unwahrheiten/Propaganda) eingefunden, die den Machtverlust der Lokalregierung nicht beschreiben.
"Wladimir Putin berichtete im Februar 2015, er selbst habe am Morgen des 23. Februar 2014 im Kreml wegen des zunehmenden Machtverlustes von Janukowytsch gegenüber seinen Mitarbeitern erklärt: „Wir müssen beginnen, die Krim zurück zu Russland zu holen“. In der Nacht zuvor hatte Putin zusammen mit seinen politischen Beratern und Militärkommandeuren die Entscheidung gefällt. Öffentlich antwortete Putin noch im März 2014 auf die Frage, ob er erwäge, dass die Krim sich Russland anschließe: „Nein, das erwägen wir nicht.“ Und weiter: „Wir werden eine solche Entscheidung nicht herbeiführen oder solche Gefühle wecken.“ Im Mai 2014 hatte Putin auch abgestritten, dass überhaupt russische Armeeangehörige in das Geschehen dort eingegriffen hätten. Schon im Juni 2014 hatte er es jedoch zugegeben."
Das ist in dem Abschnitt off topic und sollte entfernt werden.--5gloggerDisk
06:57, 2. Mai 2022 (CEST)
es war ein Scheinreferendum, kein Referendum
Bearbeiten- denn Eine Optionsmöglichkeit für das Verbleiben in der Ukraine unter Beibehaltung der bestehenden Verfassung – also für den Status quo vor Beginn der Krise – gab es nicht.
Zitat aus Referendum über den Status der Krim: Die Resolution 68/262 der UN-Generalversammlung unterstrich die Ungültigkeit des Referendums und dass der Status der Autonomen Republik Krim und der Stadt Sewastopol dadurch nicht verändert würde.
Warum nennen wir es nicht Scheinreferendum? --Search'n'write (Diskussion) 18:04, 11. Mai 2024 (CEST)