Beschallungstechnik

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Hallo, IP! Gibt es für die im Artikel behauptete Anwendung Quellen? Geht es um Vibrationen oder Luftschall? Da wäre sehr interessant zu wissen. Gruß, --Akustik 11:04, 16. Aug 2006 (CEST)

Der Absatz ist Unsinn. Im Frequenzbereich von Subwoofern kann man Schall kaum in eine bestimmte Richtung lenken. Aber lokale Schallminderung könnte aber natürlich funktionieren.(nicht signierter Beitrag von 209.187.238.164 (Diskussion) )

Da der Absatz aber 15 Jahre später noch immer im Text ist frag ich nochmal, nur anders^^.. Da steht die großen Subwoofer auf Konzerten erzeugen zu starke Vibrationen wenn entsprechend tiefe Töne wiedergegeben werden. Und deshalb steht in vielen Metern Entfernung ein Gegenlautsprecher der ein Antigeräusch wiedergibt. 1. wenn man diese Frequenzen/Vibrationen nicht will, warum erzeugt man sie dann erst? Wenn man zuviel Bass hat warum nimmt man nicht einfach 3 Subwoofer weg? 2. Da kommt jetzt also eine Schallwelle von vorne auf mich zu und zeitgleich eine negierte Welle von hinten, beide treffen und neutralisieren sich bei mir. Wenn ich aber jetzt 10 Meter nach vorne gehen sollte dann passt das Aufeinandertreffen ja zeitlich nicht mehr, dann wird der "echte" Schall zu früh bei mir sein, somit höre ich ihn von vorne und einen Bruchteil später identisch von hinten, es ist also gefühlt doppelt so laut. Ist das nicht ein bisschen hirnrissig bzw gar nicht umsetzbar? ;) --2003:CF:F21:6D42:9070:672F:53F6:B397 03:37, 16. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Anwendung Auto

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Gibt es auch Anwendungen von Antischall im Auto? (Hab sowas mal gehört)

Ja, gibt es. Über die HiFi-Lautsprecher wird ein Signal eingespeist.--Akustik 11:43, 23. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Beim Honda Legend.(nicht signierter Beitrag von 209.187.238.164 (Diskussion) )

Aspekt Energie

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Auf den Aspekt Energie wird nicht eingegangen. Die Energie, die an einem bestimmten Ort durch destruktive Interferenz quasi vermindert wird, wird ja an einem anderen Ort wieder auftauchen.

wird erledigt--Herbertweidner 13:20, 30. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Anwendungsbereiche außerhalb der reinen Akkustik

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Ist das Signal das erzeugt wird um den Lärm zu unnterdrücken wahrnehmbar? Welche Anwendungen gibt es im "manipulativen Bereich" (Dauerbeschallung im Kaufhaus um Kaufverhalten anzuregen oder ähnliches)? Würde mich interessieren.

Das Antischall-Signal für sich alleine wäre selbstverständlich wahrnehmbar. Zusammen mit dem Störsignal ist es das aber nicht.
"manipulativer Bereich": keine Anwendung, allerdings ist es möglich, störende Geräusche zu maskieren, d.h. mit einem lauteren, aber weniger lästigen Schall zu überlagern. Kaufhausbeschallung hat sicher so eine Funktion, ist aber kein Antischall. --Akustik 11:50, 23. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ließe sich nicht theoretisch auch der Lärmpegel von Detonationen (z.B bei Gebäudeabrissen) mittels Antischall reduzieren?(nicht signierter Beitrag von 79.199.228.25 (Diskussion) )

Theoretisch ja, die dafür nötige Energie und der technische Aufwand für Verstärker, Schallwandler etc. würde jedoch den vertretbaren Aufwand weit überschreiten. Der Schalldruck der "Lärmquelle" ist eben einfach zu hoch, sonst könnte man wohl auch einen ganzen Flughafen "beruhigen".--NSX-Racer | Disk | B 09:12, 12. Nov. 2008 (CET)Beantworten


wollte ja auch nur wissen, ob die rein hypothetische möglichkeit besteht detonationen "leiser" zu machen und die schockwelle abzuschwächen - also mit viel aufwand ja? könnte dann eine 2. detonationswelle, die gleichzeitig zündet, in ganz bestimmter anordnung relativ zur 1. mit genau derselben energie und schallfrequenz die erste nicht im idealfall auslöschen? -(vom aufwand und fehlendem know how mal abgesehen) oder wie würde das praktisch sonst gelingen? ... wäre dann (im idealfall) die gesamte umgebung "beruhigt"?

Antischall wirkt immer nur in eine bestimmte Richtung / einem bestimmten Bereich. Das heist, dass Du einen Teil der Umgebung "beruhigst", aber dafür vermutlich einen anderen noch lauter beschallst. --P.C. 16:17, 12. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Lärm gegen Lärm?

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Ich verstehe diese Technik nicht, bin ja nur ne Frau. Man erzeugt ein gegensätzliches Geräusch, um den Lärm zu neutralisieren? Aber immerhin ist das gegensätzliche Geräusch doch auch Lärm. Setzt sich das nicht zumindest unbewußt im Kopf fest? Damit würde das Problem dann noch verschlimmert.--Kathrien LaRosche 18:09, 7. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Nö. Zwei gegenläufige Schallwellen neutralisieren sich. Bei Dir kommt dann de facto nichts an, auch nicht unbewusst. Im Übrigen hat technisches Verständnis prinzipiell nichts mit dem Geschlecht zu tun.--NSX-Racer | Disk | B 21:12, 7. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Moin Kathrien,
Deine Frage und die Antwort liegen recht nahe beieinander: Lärm ist kein physikalisches Phänomen. Du spricht korrekt von einem gegensätzlichen Geräusch. Das aus der Überlagerung des ursprünglichen Geräusches und des gegensätzlichen Geräusches entstehende Gesamtgeräusch wird vom Gehör wahrgenommen und erst durch die kontextbezogene Verarbeitung des Geräusches im Gehirn kann das Geräusch als Lärm klassifiziert werden.
Wenn die Anordnung eine Auslöschung hervorruft - das ist ja das Ziel des ganzen - dann wird auch die Bewertung des Geräusches günstiger ausfallen. Womöglich wird das Geräusch nicht mehr als Lärm bewertet oder es wird als weniger störend eingestuft.
Wenn ein Hörort gewählt wird, an dem die überlagerten Geräusche das ursprüngliche übertreffen, sei es an Pegel, sei es durch die stärkere Ausprägung einer unangenehemen Eigenschaft, dann wird die Bewertung entsprechend anders ausfallen, aber dann handelt es sich rein physikalisch auch nicht mehr um Antischall.
Gruß, Chrrssff 15:40, 8. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Ich bin mir nicht sicher, ob hier mit "Lärm" nicht Schalldruck gemeint ist. Wie verhält sich dieser? Wird er ebenfalls neutralisiert (was das Gefühl von "Druck auf den Ohren" beim Bose QC 15 erklären würde)? Da eine ähnliche Frage bereits oben auftrauchte, wäre ein Abschnitt im Text sicher sinnvoll. Danke, Jens. -- 77.6.228.140 22:13, 3. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Konkrete Produkte,, insbes. Headesets?

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Im Text heisst es:

"ANR-Kopfhörer-/Mikrofonkombinationen (Headsets) können in der Luftfahrt – etwa für Hubschrauberpiloten – eingesetzt werden, um eine möglichst ermüdungsfreie Umgebung für das Cockpit-Personal zu gewährleisten. "

Ich habe solche Geräte nicht im Handel gefunden. Ausserdem wäre es für den Nutzer, der kein Mikro brauchr, wichtig, die Geräte von Bose, Sennheiser & Co. zu erwähnen. Das wäre keine (Schleich-)Werbung, denn wenn man z.B. ein anderes Produkt hier in WP vorstellt, etwa ein Buch, ist das ja auch nicht anstössig. ++--84.73.123.149 00:56, 1. Nov. 2012 (CET)--++Beantworten

Ohrstöpsel Kopfhörer mit ANC mittlerweile besser als Over-Ears

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Im Artikel heißt es "Mittlerweile gibt es auch immer mehr Ohrstöpsel-Kopfhörer, die Antischall nutzen, auch wenn diese eine schlechtere Lärmreduzierung aufweisen."

Mittlerweile heißen sie häufig TWS, für True Wireless Headphones, weil sie kein Kabel mehr verbindet. Sie gehören zur Kategorie der in-ears. Diese sind mittlerweile in der Lärmunterdrückung sogar besser als die Bügelkopfhörer / over-ears. Da sie den Gehörgang abdichten, werden hier die hochfrequenten Geräusch deutlich besser reduziert als mit Bügelkopfhörern. Direkter Vergleich der Sony WF-1000XM5 (TWS-Kopfhörer) mit den Sony WH-1000XM4 (Bügel overear Kopfhörer).

Ich schlage daher eine Änderung des Satzes in:

Stand 2023 hat sich die in-ear Technik soweit verbessert, dass selbst kleine Kopfhörer eine bessere aktive Lärmreduktion erreichen können als die großen over-ear Bügelkopfhörer. Speziell bei den höheren Frequenzen sorgen diese durch die Abdichtung des Gehörgangs für eine wesentlich bessere physikalische Geräuschreduktion als die größeren Over-Ears. Die Reduktion der tieferen Frequenzen übernimmt dann der Antischall.

vor.

Einwände? --Umfassender (Diskussion) 19:43, 12. Nov. 2023 (CET)Beantworten

EDIT 13.12.2023: Auch die Englische Wikipedia schreibt mit Quelle, dass inEars Schall besser reduzieren als Over-Ear Kopfhörer https://en.wikipedia.org/wiki/Noise-cancelling_headphones#Theory Erster Absatz, letzter Satz. (nicht signierter Beitrag von Umfassender (Diskussion | Beiträge) 08:39, 13. Dez. 2023 (CET))Beantworten

Ja, Einwände. Die Änderungen sind zu belegen. Das sollte doch mittlerweile bekannt sein. Such ordentliche Belege für den Passus, dann kannst du ihn einfügen. --Viele Grüße, Alabasterstein (Diskussion) 08:40, 13. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Bei den Over-Ears ist WH-1000XM5 der Nachfolger vom XM4 und soll eine bessere aktive Geräuschunterdrückung haben. Einen direkten Vergleich WH-1000XM5 (Over-Ear) zu WF-1000XM5 (In-Ear) habe ich nicht gefunden. Einzig könnte man schreiben, dass es "umstritten ist", welche den Lärm besser reduzieren.
Rein vom Klang her sollen Over-Ears wie der Sennheiser HD600 oder Grado GW100x generell mehr Details hörbar machen. Dazu bleibt das Problem, dass In-Ears Wegwerfprodukte sind, wenn nach drei bis vier Jahren der Akku aufgibt. --Alex42 (Diskussion) 10:34, 13. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Die Stiftung Warentest schreibt: Die Noten für die aktive Geräuschreduzierung sind bei allen getesteten Kopfhörertypen [In-Ear, On-Ear, Over-Ear] im laufenden Testprogramm vergleichbar.
Die aktive Geräuschreduzierung ist auch vom guten Sitz ... abhängig. Wenn der In-Ear-Ohrhörer sehr gut im individuellen Ohr sitzt und entsprechend gut gegen die Umwelt abdichtet, kann die Geräuschreduzierung umso besser wirken.
Bei Over-Ear-Kopfhörern ist es keineswegs garantiert, dass sie am individuellen Kopf perfekt sitzen, und dann dichten sie nicht vollständig gegen die Umwelt ab. --Alex42 (Diskussion) 17:30, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Ich habe die Änderung schon zweimal revertiert. Eigentlich ist jetzt eine Meldung wegen Editwar geboten. - Die Quelle in enwiki [1] aus 2018 sagt, Over-Ear-Kopfhörer seien sperrig, unbequem, und man bekomme Kopfschmerzen davon. In-Ear sei daher der Trend. Das sieht mir für ein wissenschaftliches Paper komisch aus. Die Geräuschunterdrückung vergleichen sie gar nicht mit Over-Ear-Kopfhörern. Ich bin nicht überzeugt und lehne die Änderung weiterhin ab. –MBq Disk 16:11, 13. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Ich glaube ich habe den Änderungsvorschlag zu unexakt formuliert. Ob die aktive Geräuschunterdrückung bei den kleinen tatsächlich besser ist, kann ich nicht sagen. Was sich aber aus meinen Erfahrungen festhalten lässt und auch die Stiftung Warentest feststellt: Die In-Ears dichten besser ab. Dadurch wird insgesamt eine bessere Schallreduktion erreicht als bei over-Ears. Das schreibt auch die Englische Wikipedia
"The experiment also supported that in-ear headphones worked better at reducing noise than outer-ear headphones."
Unten ein neuer Vorschlag, passe ihn bitte gerne an. Mir ist es wichtig, dass der Artikel den aktuellen technischen Stand wiedergibt. Ich habe lange gezögert kleine In-Ears zu kaufen, weil ich davon ausgegangen bin, dass es technisch nicht möglich ist, dass diese eine bessere Geräuschunterdrückung haben können als die großen Over-Ears sein können. Durch die bessere passive Geräuschdämpfung hört man ingesamt nun weniger, da die aktive Geräuschunterdrückung vorallem bei den tiefen Frequenzen umso besser wirkt. Hohe Frequenzen lassen sich durch passive Gehörgangabdichtung deutlich besser dämpfen als tiefe Frequenzen. Die Aussagen zum Frequenzgang der aktiven Geräuschunterdrückung können zum Beispiel mit diesem Artikel https://www.heise.de/select/ct/2016/25/1480951800410009 ebenfalls belegt werden.
"Hierzu nehmen ANC-Kopfhörer die Umgebung mit Mikrofonen auf und spielen Gegenschall hinzu, der den Außenlärm aufhebt. Wie gut das klappt, hängt vom Frequenzbereich ab – am einfachsten lassen sich tiefe Frequenzen filtern. Hochfrequente Störungen sind hingegen schlecht zu kompensieren, zumal sich deren Wahrnehmung schon durch leichte Bewegungen deutlich ändert."
"Wo wir schon dabei waren, haben wir versuchsweise ein paar In-Ears mit ANC mitgetestet sowie einen On-Ear-Kopfhörer. On-Ears liegen auf den Ohren, statt sie zu umschließen, weshalb sie passiv nicht so gut dämpfen. "
"Die [Ohrstöpsel aus Wasch oder Schaumstoff, Kapselgehörschutz] reduzieren zwar tiefe Frequenzen nicht so gut wie ANC-Kopfhörer, dämpfen dafür jedoch gleichmäßig. "
Neuer Vorschlag:
Stand 2023 hat sich die in-ear Technik soweit verbessert, dass selbst kleine Kopfhörer insgesamt eine deutlich höhere Lärmreduktion erreichen können als die großen over-ear Bügelkopfhörer. Belegen lässt sich aktuell eine bessere aktive Geräuschunterdrückung von in-ear Kopfhörern gegenüber Over-Ear Kopfhörern nicht. Allerdings sorgt der bessere Abschluss des Gehörgangs bei den höheren Frequenzen eine wesentlich bessere passive Geräuschreduktion als die größeren Over-Ears. Insgesamt wird es dadurch leiser, denn höhere Frequenzen sind schlechter durch Antischall zu kompensieren. [Hier nun der Verweis auf den CT-Artikel.]
Kannst du mit diesem Vorschlag leben bzw. was würdest du ändern um den Artikel auf den aktuellen Stand zu bringen? --Umfassender (Diskussion) 11:45, 16. Dez. 2023 (CET)Beantworten