Diskussion:Anton Probsthan
Anton oder Adam?
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Moin, nein, ich glaube nicht, dass das erst durch Krüger entstanden ist. In Offizieller Anzeiger für Gesetzgebung und Staatsverwaltung 1841 , S. 47 heisst es: Dem Rector Anton Probsthan in Fürstenberg ist, nach bestandener Prüfung pro ministerio, das Zeugniß der Anstellungsfähigkeit im Predigtamte ertheilt worden. Ebenso in den Staatskalendern (ich habe hier nur Schnipsel von 1824 und 1856): Anton Probsthan. Siehe auch die Gabe zu seiner Diamantenen Hochzeit ...Theodor Körners Manen ihrem Anton Probsthan. Einst und Jetzt 34 (1989), S. 113 zitiert einen Brief von 1881 mit seiner Unterschrift Ihr Anton Probsthan. Im Fürstenberger Sterberegister lautet die Reihenfolge der Vornamen bezeichnenderweise Anton Adam Johann Friedrich... Bitte die Ansetzung noch mal überdenken. Gruss --Concord (Diskussion) 13:26, 9. Aug. 2018 (CEST)
- 1+ Halte die Hauptansetzung „Adam“ für eher abenteuerlich und würde so etwas schon gern vorher diskutiert wissen.--Kresspahl (Diskussion) 13:47, 9. Aug. 2018 (CEST)
- S. 113 zitiert keinen Brief sondern eine Postkarte, die auf S. 111 auch abgedruckt ist (eben nachgeschaut). Danach unterzeichnete er selbst 1881 mit „Anton“ P. Denke, die eigene Namensverwendung ist schon ein Indiz für Namensansetzung. Letzten Endes geht es hier um die nationale Gründungslegende der Burschenschaft, die von den Historikern der Corps mit Fragezeichen versehen wurde. Diese führte dazu, das die gedankliche Klarheit Probstahns im Alter bezweifelt wurde...--Kresspahl (Diskussion) 19:33, 9. Aug. 2018 (CEST)
- Ihr habt völlig Recht. Allein die Staatskalender MST als quasi amtliches Handbuch, belegen die Namensform Anton P. hinreichend. Auslöser für das Chaos könnte die Personenkartei des Karbe-Wagner-Archiv Neustrelitz gewesen sein, von der man eigentlich Ortskompetenz erwarten würde (KAUPP bezog von dort seine Erstinformation). Die mir in Kopie vorliegende Karteikarte beinhaltet jedoch noch weitere Fehler (z.B. ein völlig falsches Geburtsdatum), die so in KAUPPs Urburschenschaftsbuch (2005) geraten sind und sich seither verbreiten. Ob womöglich auch in der Theodor-Körner-Lit. schon die abweichende Rufnamenform herumgeistert, überblicke ich ad hoc nicht. Im seinem Taufeintrag in Strelitz steht lt. Kirchenbuchamt undifferenziert "Adam Johann Anthon Friedrich Probsthan". Abweichende Reihungen von Taufnamen selbst in kirchenamtlichen Urkunden sind ja leider nicht eben selten. Markant erscheint mir oft, dass "ungebenutzte" Taufnamen mitunter um den Rufnamen "herumwabern" oder dass (wie hier) der Rufname an den Anfang "wandert". Langer Rede kurzer Sinn: Natürlich mache ich ihn wieder zum "Anton P." -- Gruß, STA (Diskussion)). 11:44, 10. Aug. 2018 (CEST)
- S. 113 zitiert keinen Brief sondern eine Postkarte, die auf S. 111 auch abgedruckt ist (eben nachgeschaut). Danach unterzeichnete er selbst 1881 mit „Anton“ P. Denke, die eigene Namensverwendung ist schon ein Indiz für Namensansetzung. Letzten Endes geht es hier um die nationale Gründungslegende der Burschenschaft, die von den Historikern der Corps mit Fragezeichen versehen wurde. Diese führte dazu, das die gedankliche Klarheit Probstahns im Alter bezweifelt wurde...--Kresspahl (Diskussion) 19:33, 9. Aug. 2018 (CEST)
- ;-) by the way, ein Foto vom Gedenkstein/Grabstein fehlt uns noch bei Commons...--Kresspahl (Diskussion) 12:06, 10. Aug. 2018 (CEST)
- Die Info entstammt der Alt-Literatur. Ich hab vor Jahren mal in Fürstenberg nach dem Grab-/Gedenkstein gesucht und nix gefunden. Vielleicht war die Stelle falsch... --STA (Diskussion)). 12:18, 10. Aug. 2018 (CEST)
Gedenkstein in Fürstenberg/Havel?
BearbeitenKönnte mal jemand überprüfen, ob es den "Gedenkstein auf dem ehemaligen Friedhof" noch heute gibt und davon ein Foto hier ergänzen? -- STA (Diskussion)). 12:15, 10. Aug. 2018 (CEST)
- Ehrengrab Probsthan 2013 in der MOZ...--Kresspahl (Diskussion) 14:25, 10. Aug. 2018 (CEST)