Diskussion:Apostelgeschichte des Lukas/Archiv/1

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Theophilus77 in Abschnitt Acta Apostolorum

Zeitliche Abfolge in der Apg

Interessant an dieser Stelle wäre meines Erachtens einige Zeitangaben zur Apostelgeschichte. Es ist mir klar, dass auch hier wieder verschiedene Varianten (liberal und evangelikal) erscheinen müssten. Trotzdem fände ich es wissenswert, dass die Apostelgeschichte eben nicht über 2 Jahre, sondern über viel länger berichtet. Othmar (nicht signierter Beitrag)

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Theophilus77 (Diskussion) 13:51, 7. Okt. 2012 (CEST)

Datierung

Lukas bezieht sich nicht auf die Paulusbriefe. Diese waren jedoch nach Ansicht vieler Forscher bereits um 70 als Sammlung im Umlauf.

Mich würde ein Beleg für das Bekanntwerden der Paulusbriefe um das Jahr 70 interessieren. Ich ging immer vom Jahre 100 aus für die Verbreitung der Paulusbriefe. Außerdem kann man davon ausgehen dass Paulus ja erst zwischen 60 und 70 starb.Eine so schnelle Verbreitung der Briefe (als Sammlung) halte ich auch ohne Griff ins Bücherregal für sehr gewagt. --Theophilius 10:44, 19. Mär. 2008 (CET)

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Theophilus77 (Diskussion) 13:51, 7. Okt. 2012 (CEST)

Historische Zuverlässigkeit

Theologische Unstimmigkeiten sind nicht Teil der historischen Zuverlässigkeit. Man kann über die theolog. Meinungen und Einstellungen diskutieren, aber deswegen die historischen Tatsachen in Frage zu stellen ist keine NPOV. Daher Streichung. "Zutreffende Hintergrundinformationen sind jedoch noch keine Garantie dafür, dass die Episoden und Geschichten der Wahrheit entsprechen." Das ist doch eine derart desintegrative Behandlung eines Textes, der für antike Literatur in keiner Weise angebracht ist. Natürlich ist zutreffende Hintergrundinformation der beste Hinweis, dass die Geschichten der Tatsachen entsprechen. Siehe W.M. Ramsay, J.P.Free, J. Elder, F.F. Bruce, H. Vos, W.F. Albright, uvm. --Chris- 18:50, 5. Okt 2005 (CEST)

@Steffen Denkst du, dass ein Lexikon alle neuzeitlichen theologischen Strömungen berücksichtigen sollte? "In jüngerer Zeit wird immer wieder gefragt, in wie fern Lukas seine eigene theologische Meinung einbrachte und ob dadurch seine Darstellung beeinflusst wird." Das sagen Vertreter der lib. Theologie. Evangelikale hingegen werden sich mit diesem Satz gar nicht einverstanden sein.---Chris- 08:52, 7. Okt 2005 (CEST)

Ja, denke ich. Daher hab ich auch nicht geschrieben: In jüngerer Zeit wird davon ausgegangen... oder so, sondern habe das einschränkend: immer wieder genannt. Da die liberale Theologie momentan in Deutschland die an den Hochschulen insgesamt vorherrschende ist, denke ich, dass wir sie auch nicht ganz unterschlagen sollten. --Steffen - Diskussion 09:42, 7. Okt 2005 (CEST)

Ich bin der Ansicht, dass der ganze Abschnitt zur Zuverlässigkeit schlecht lesbar und missverständlich ist. Wenn man den Absatz beginnt mit : "In der Vergangenheit..." erzeugt dies die Erwartung, dass es heute nicht mehr so sei. Der Abschnitt endet jedoch mit der Aussage, dass das Vertrauen gegenüber Lukas' Aussagen gerechtfertigt ist. Darüberhinaus ist der kurze Exkurs über allgemeine historische Zuverlässigkeit und die frühe christliche Gemeinde mit dem Einschub der Meinung der 70er und 80er Jahre - meiner Meinung nach - sehr unglücklich formuliert --Cupidare 14:57, 15. Jan. 2009 (CET)

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Theophilus77 (Diskussion) 13:51, 7. Okt. 2012 (CEST)

Theophilos

Ist denn diese fiktive Anrede phylologisch anderweitig auch bekannt? Wenn das also eine Floskel ist, würde es die Ansicht doch enorm stärken.

Diese Spitzfindigkeit "Vorraussage der Zerstörung des Tempels", kann für die historische Betrachtung außen vor bleiben. Denn selbstversändlich kann Jesus die Zerstörung vorrausgesagt haben, ohne dass es einen Zusammenhang zwischen seiner Prophetie und dem tatsächlichen Fall des Tempels geben muss. Taugt also für die Datierung nicht. Deswegen braucht die Frage der Spätdatierung nicht offen bleiben. Es muß davon ausgegangen werden, dass nicht alle Teile im Lukasev. gleich alt sind, das könnte die Widersprüche erklären.

Aus den Widersprüchen kann man doch eigentlich nur schliessen, dass das Evangelium und die Apostelgeschichte im Namen und für Namen des Lukas geschrieben wurde. Das erklärt die Ichform, das erklärt, warum nicht wirklich Berichte des Lukas aus der Nähe des Paulus enthalten sind, sndern ein anderer Autor verantwortich ist. Möglicherweise wollte er die Glaubwürdigkeit durch den Namen des Lukas erhöhen.= Pseudolukas.--Löschfix 04:53, 28. Dez 2005 (CET) --Löschfix 02:26, 28. Dez 2005 (CET)

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Literatur

Ich würde empfehlen, die doch sehr, sehr lange Literaturliste nach Apostelgeschichte des Lukas/Bibliografie zu überführen, wobei man vielleicht den TRE Artikel als allgemeine Literaturangabe stehen lassen könnte. --Benowar 13:27, 30. Mai 2006 (CEST)

Absolute Zustimmung. Wikipedia ist kein theologisches Fachforum, sondern allgemeine Enzyklopädie! Zudem sind in der Liste einige Beiträge, die sich mit der Apostelgeschichte nahezu gar nicht befassen!!!

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Petrus in Antiochia

Gehörte nicht auch Petrus der Gemeinde an? Immerhin gibt es dort die St. Petrus-Grotte. --Weissmann 12:58, 21. Jun. 2007 (CEST) naja petrus und paulus waren in antiochia und sicher, auch in der gemeinde tätig.--Theophilius 10:34, 19. Mär. 2008 (CET)

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Theophilus77 (Diskussion) 13:51, 7. Okt. 2012 (CEST)

Fehler?

Im Abschnitt Die Gemeinde in Antiochia ist von Damit befinden wir uns etwa in der Mitte der 90er Jahre. die Rede. M.E. müssten das aber die vierziger Jahre des 1. Jahrhunderts gewesen sein.

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Auslagerung aus dem Artikel Bibelkritik

Im Artikel Bibelkritik herrscht nach Löschdiskussion eine gewisse Einigkeit, daß die nach Büchern geordneten Teile in die entsprechenden Artikel eingearbeitet werden sollen, soweit das Erwähnte durch Quellen belegbar und noch nicht im Artikel enthalten ist. Vielleicht können Fachkundige prüfen, was in den Artikel aufgenommen werden sollte. Viele Grüße --robby 19:51, 31. Okt. 2007 (CET)

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Theophilus77 (Diskussion) 13:51, 7. Okt. 2012 (CEST)

Ausgelagerter Text

In der Apostelgeschichte gibt es mehrere Berichte über die Bekehrung des Saulus, der als Apostel Paulus bekannt wurde: im 9. Kapitel, im 22. Kapitel und im 26. Kapitel. Diese Berichte widersprechen einander in einer Reihe von Einzelheiten:

  • Nach 9:7 hörten die Begleiter des Paulus die Stimme (Jesu), nach 22:9 hörten sie sie nicht.
  • Nach 9:7 standen die Begleiter sprachlos, nach 26:14 sind alle zur Erde niedergefallen.
  • Nach 9:6 und 22:10 wird Paulus von Jesus aufgefordert, in die Stadt bzw. nach Damaskus zu gehen, wo ihm gesagt würde, was er tun sollte – nach 26:16-18 erhält Paulus gleich von Jesus einen Missionsbefehl.

Was die Apostelgeschichte zusätzlich als "märchenhaft" erscheinen lässt:

Aus: "Nein und Amen" von der kath. Theologin Uta Ranke-Heinemann:

"Im legendären Bekehrungsbericht Apg.26,14 steht ein Satz, den Jesus vor Damaskus angeblich zu dem am Boden liegenden Saulus gesagt haben soll und den Luther folgendermaßen übersetzt: "Es wird dir schwer werden, wider den Stachel zu löcken." Im Deutschen sagt man nicht "löcken", sondern "lecken". Dieses "Lecken" oder "Löcken" hat aber nichts mit dem Hungenlecken zu tun, es ist ein mittelhochdeutsches Wort, das uns sonst nicht mehr begegnet und ein Ausschlagen, ein Treten mit den Beinen meint. Es steckt auch in dem Wort "frohlocken", das eigentlich ein Springen vor Freude bedeutet. Unter "Stachel" ist kein Pflanzen- oder Insektenstachel, sondern gemeint ist ein Stachelstock, mit welchem die Tiertreiber in der Antike ihre Tiere trieben.

Der Satz meint also, es habe keinen Sinn, gegen den Stock des Treibers zu treten. Er stammt aus einem Stück des griechischen Dichters Euripides (gesorben 406 vor Chr.), und zwar aus dem "Bacchenfest". Dass sich im Neuen Testament ein antikes Zitat findet, ist an sich nicht verwunderlich, sonderbar ist nur, dass Jesus es ist, der dem Paulus gegenüber ein griechisches Sprichwort zitiert, vor allem, weil Paulus erklärt (Apg. 26,14), Jesus habe zu ihm aramäisch gesprochen. Aber das eigentlich Sonderbare ist, dass es bei Jesus und bei Euripides nicht nur das gleiche geflügelte Wort, sondern auch die gleiche Situation ist. In beiden Fällen geht es um ein Gespräch zwischen einem verfolgten Gott und seinem Verfolger. Der verfolgte Gott ist bei Euripides der Gott Dionysos, und der Verfolger ist Pentheus, der König von Theben. Dionysos stellt, ähnlich wie Jesus, seinen Verfolger zur Rede: "Du schenkst meinen Worten nie Gehör... Statt als Sterblicher wider Gottes Stachel zu löcken, solltest du ihm lieber Opfer darbringen" .

Es liegt ganz offenkundig eine Übernahme dieser Dionysos-Episode in die Damaskus-Szenerie vor. Eine antike Verfolgungssage wird in eine christliche Verfolgungssage aufgenommen. Sogar das Detail, dass Euripides wegen seines Versmaßes nicht die Einzahl, sondern die Mehrzahl von "Stachelstock" nimmt, wird von Jesus übernommen.

Das Märchen über den Verlauf der Bekehrung des Paulus ist ein harmloses Märchen. Aber es gibt auch schlimme und böse Märchen in der Apostelgeschichte, so die Geschichte des Ehepaares Ananias und Saphira (nicht signierter Beitrag von 87.123.17.62 (Diskussion) 22:45, 17. Aug. 2010 (CEST))

Stellungnahme zum ausgelagerten Text

Ca. 49 n. Chr.: Das Christentum kommt nach Europa.

In einer nächtlichen Erscheinung wird Paulus nach Mazedonien gerufen (16,9f.), woraufhin die Reise nach Philippi fortgesetzt wird (16,11-13).

Dort hatte Paulus in der Nacht eine Vision. Ein Mazedonier stand da und bat ihn: Komm herüber nach Mazedonien und hilf uns! Auf diese Vision hin wollten wir sofort nach Mazedonien abfahren; denn wir waren überzeugt, dass uns Gott dazu berufen hatte, dort das Evangelium zu verkünden. (Apg 16,9-10)

Mit dort ist Europa gemeint. Vielleicht sollte man diese eher merkwürdige Geschicht des Traumes von Paulus besser herausstellen?! Er wollte nicht nach Europa, aber der Heilige Geist der Vorsehung lenkte ihn dorthin mittels eines Traumes??....--Bene16 19:58, 2. Jun. 2008 (CEST)

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Welche Tradition?

Die Tradition nennt als Autor des Lukasevangeliums und der Apostelgeschichte den Evangelisten Lukas, einen Begleiter des Paulus, der nach Kolosser 4,14 Arzt war.

Kann man das etwas deutlicher beschreiben ? Wer hat wann und wo erstmals eine Verbindung zwischen Lukas dem Begleiter Paulus und Lukas dem Verfasser der Apostelgeschichte hergestellt ? Danke für euere Antworten. Rainer E. 04:42, 4. Okt. 2008 (CEST)

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Inhaltsangabe

Denkt ihr auch, dass die Inhaltsangabe im Bereich "Die Rede des Stephanus" wertend wird? --134.130.187.120 18:31, 8. Okt. 2009 (CEST

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Apg 11,26

Apg 11,26 verwendet selbstverständlich die Schreibform Christianoi, nicht Chrestianoi (nicht signierter Beitrag von 89.0.82.26 (Diskussion) 10:27, 31. Jan. 2012 (CET))

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Acta Apostolorum

Warum wird o.g. nicht weitergeleitet, obwohl das bei lat. Begriffen generell der Fall ist`Als WP-Outlaw darf ich dies nicht, obwohl das sinnvoll ist...Gruß -- 217.224.247.32 21:36, 13. Nov. 2014 (CET)

Ich habe die Weiterleitung erstellt. --Theophilus77 (Diskussion) 22:00, 13. Nov. 2014 (CET)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Theophilus77 (Diskussion) 22:00, 13. Nov. 2014 (CET)