Diskussion:Artemisinin
Sicherheitshinweise
BearbeitenNicht in den EU-Kennzeichnungsdaten gelistet: Das bedeutet nur, dass es in der EU - noch - keine rechtsverbindlichen Kennzeichnungsdaten gibt; das bedeutet aber nicht, dass die Substanz ungefährlich ist.--Dr.cueppers 21:16, 10. Dez. 2006 (CET)
Tja, da sind die Europäer wohl mal wieder ein bisschen lahhhngsaaam. Unter den Mitarbeitern westlicher Entwicklungshilfeorganisationen und Aussiedlern in Ghana (insbesondere VSO, Peacecorps) gehört Arte Sunate schon längst zur Standardtherapie für Malaria. Dass die Einheimischen das Zeug noch nicht so viel nutzen, liegt wohl vor Allem am recht "hohen" Preis von drei Euro je Packung. Ich habe während meiner Zeit als Volunteer in Ghana auch Arte Sunate genutzt, weil es meiner Meinung nach so ziemlich das beste Malariamittel auf dem afrikanischen Markt ist. In der Schweiz ist übrigens Arte Sunate als "Plasmotrim" zu kaufen. -- Benutzer_Diskussion:Rao85 (falsch signierter Beitrag von Rao85 (Diskussion | Beiträge) 18:20, 19. Dez. 2006)
Totalsynthese
Bearbeitenhttp://www.arkat-usa.org/get-file/18950/ Es wäre vielleicht ganz angebracht, das zu den Links zu setzen. Wollte aber erst mal wissen, was Andere denken. --The New Arthur Dent (falsch signierter Beitrag von The New Arthur Dent (Diskussion | Beiträge) 21:40, 16. Nov. 2008)
Wirkungsweise
BearbeitenAlso ich habe gelernt, dass die gebildeten Radikale (Primäre Alkylradikale) die Vinylseitenkette des Porphyrinsystems angreifen und somit eine kovalente Verknüpfung mit dem Wirkstoff bilden. Dadurch ist die Stapelung der Häms durch die Polymerisierungsenzyme sterisch gehindert und das Plasmodium stirbt. Desweiteren steht Häm-Art. in Verdacht auch das Polymerisierungsenzym PfHRP II direkt zu inhibieren (Chauhan, V.S., Chemistry and Biology 9 (2002), 921-932). (nicht signierter Beitrag von 132.180.233.200 (Diskussion) 18:13, 16. Feb. 2009)
Gewinnung
BearbeitenForscher des Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam und der Freien Universität Berlin haben eine relativ einfache und kostengünstige Methode gefunden, um Artemisinin in großer Menge herzustellen.
Die Synthese von Artemisinin erfolgt dabei in einem Fotoreaktor, in dem die Wirkung von UV-Licht auf ein Reaktionsgemisch mit dem Ausgangsstoff Artemisininsäure genutzt wird. Artemisininsäure ist "eine Substanz, die bei der Isolierung von Artemisinin aus dem Einjährigen Beifuß als bislang ungenutztes Nebenprodukt anfällt, und zwar in der zehnfachen Menge des Wirkstoffs. Zudem lässt sich Artemisininsäure leicht in gentechnisch veränderter Hefe erzeugen, weil sie eine viel einfachere Struktur besitzt als Artemisinin." Kernstück des Fotoreaktors ist ein, um eine UV-Lampe gewickelter, dünner Schlauch durch den das Reaktionsgemisch fließt und damit die Fotochemischen Reaktionen geeigneter Weise ermöglicht.
Siehe dazu die Seiten des Max-Planck-Instituts:
http://www.mpikg.mpg.de/aktuelles/nachrichten/pm20120117/index.html
bzw. die Originalveröffentlichung:
François Lévesque and Peter H. Seeberger Continuous-Flow Synthesis of the Anti-Malaria Drug Artemisinin Angewandte Chemie international edition, 17. Januar 2012; DOI: 10.1002/anie.201107446
--92.224.196.4 12:56, 19. Jan. 2012 (CET)
Seebergers Anlage läuft im Labor - seit 2013 steht eine Anlage für eine tonnenweise Herstellung (pro Jahr) - siehe Ergänzung. Leider waren die Vorläufer dieser Anlage schon oben erwähnt - auch die Arbeitsgruppe von Paddon (die auch erwähnt ist) gehört da dazu. - Vielleicht wusste Seeberger nicht, dass 2012 schon die Sanofi-Anlage im Bau war, sonst hätte es vielleicht nicht diesen Medienhype gegeben (siehe auch http://www.biotechnologie.de/BIO/Navigation/DE/root,did=163642.html) --Cholo Aleman (Diskussion) 17:17, 3. Dez. 2014 (CET)
Hab mir mal erlaubt den/die Vorläufer zur Großproduktion auszukommentieren, wobei Seebergers-Verfahren sich wohl leicht unterscheidet, aber die Quellenangabe führt(e) auf die neuere Keasling et al Beschreibung. Dem Anschein nach ist Seebergers-Prozess auch nicht weiter umgesetzt worden.
Unsinn aus der Mueslifraktion
Bearbeiten"" toxische und umweltschädliche n-Hexan "" (nicht signierter Beitrag von 84.183.123.150 (Diskussion) 13:54, 16. Apr. 2015 (CEST))
Grosstechnische Herstellung
BearbeitenIn dem Abschnitt sind zwei widersprüchliche Angaben enthalten. Im ersten Satz soll die Anlage 40 Tonnen herstellen, weiter im Text soll die Produktion auf 60 Tonnen erhöht werden. Letzteres ergibt nur einen Sinn, wenn die Produktion läuft und <60 Tonnen beträgt. Dann sollte die Angabe im ersten Satz aber nicht auf die Zukunft verweisen. --Andif1 (Diskussion) 11:31, 4. Okt. 2016 (CEST)
Umwandlung von Alpha- in Betazellen
BearbeitenGuten Morgen, warum werden die entsprechen Studien dazu nicht erwähnt? Es könnte ein Durchbruch in der Therapie von Typ-1 Diabetes sein. --80.187.115.64 06:28, 3. Okt. 2017 (CEST)