Diskussion:August Christian Winkler
Es ist richtig, dass mein Vater aus der Fraktion des ZENTRUM ausgetreten ist, kurz bevor sich die Partei auf Druck des neuen Regimes aufglöst hat.Als jüngstes Mitglied der Fraktion folgte er damit dem Rat seines Mentors Dr.Johannes N. der Kolpingsfamilie ( Kathol. Gesellenverein ) nach dem Motto:Retten was zu retten ist.Um auch sicher zu gehen, dass er aus dem Zentrum austreten wolle wurde er bei der Abgabe der Erklärung begleitet.Sein Antrag bei der NSDAP zu hospitieren wurde abgelehnt.In den folgenden Jahren wurde seine berufliche Situation immer schwieriger.1936 hat er sich zur Auswanderung nach Wien entschlossen, u.a.mit wohlwollender Unterstützung des späteren Bundeskanzlers Julius Raab.Dort leitete er eine Niederlassung des Hans Holzmann Verlages, der sich auf die Herausgabe von Büchern für den Bereich des Handwerks spezialisiert hatte.Die österreichige Staatsangehörigkeit war beantragt,auf Grund der politischen Unruhen kam es nicht mehr zur Ausstellung der Pässe. 1944 kehrte er mit der Familie zurück ins "Altreich". Wolfgang Prechtl, ein Mitstreiter für Kolping in Weimarer Republik nahm in auf in Niederbayern.Nach dem Krieg war er in München wieder tätig im Bereich der Handwerksorganisation. Er war u.a. Mitbegründer der Handwerksmesse. (nicht signierter Beitrag von 84.154.94.219 (Diskussion | Beiträge) 20:49, 8. Mär. 2010 (CET))
Aktivistischer Katholik ?
BearbeitenWas soll das heißen ? Ist gemeint, er war jemand, der sich im politischen Katholizismus engagiert hat ? Stark zu vermuten. Das sollte man besser ausdrücken. Danke. --2001:A61:43B:F501:346F:9E51:84C2:1850 19:04, 13. Sep. 2024 (CEST)
- Sehe ich ebenso. --Hans Platte (Diskussion) 09:00, 14. Sep. 2024 (CEST)
"Hospitantenstatus" in der NSDAP ?
BearbeitenNie gehört. Wohl der (missglückte) Versuch einer nett klingen sollenden Umschreibung eines gewissen Umstandes. --2001:A61:43B:F501:346F:9E51:84C2:1850 22:44, 13. Sep. 2024 (CEST)
- Muß man auch nicht hören. Kann man lesen, beispielsweise in der angegebenen Literatur. Oder in der Nationalzeitung vom Frühsommer 1933. --Hans Platte (Diskussion) 09:04, 14. Sep. 2024 (CEST)
- Die Formulierung findet sich hier [1]. Wahrscheinlich ist damit gemeint, dass Winkler sich darum bemühte als Hospitant in die Reichstagsfraktion der NSDAP (er gehörte dem Reichstag ja wohl noch bis zur Wahl vom November 1933 an) aufgenommen zu werden. Ich bin mir recht sicher, dass auch im Reichstagshandbuch diverse Personen, die ab und nach 1933 im Reichstag saßen, ohne NSDAP-Mitglieder zu sein, dort als "Hospitant" der NSDAP-Fraktion bezeichnet werden.--Zsasz (Diskussion) 09:07, 14. Sep. 2024 (CEST)
- es gab doch nie einen NSDAP-Status des "Hospitanten" gegenüber "Vollmitgliedern", oder wie man da sagen soll. Schon gar nicht mit dieser Bezeichnung. Die passt auch überhaupt nicht zum Nazi-Vokabular, oder ? (wenn, dann "Anwärter") --62.216.214.252 20:52, 16. Sep. 2024 (CEST)
- Hospitanten der Reichstagsfraktion, also Personen, die gastweise in der Fraktion saßen, ohne der Partei anzugehören (also Leute, die wahrscheinlich weder Parteimitglieder, noch Anwärter waren, aber, warum auch immer, im Reichstag sitzen durften, ohne Parteimitgliederzu sein ). --Zsasz (Diskussion) 01:07, 17. Sep. 2024 (CEST)
- es gab doch nie einen NSDAP-Status des "Hospitanten" gegenüber "Vollmitgliedern", oder wie man da sagen soll. Schon gar nicht mit dieser Bezeichnung. Die passt auch überhaupt nicht zum Nazi-Vokabular, oder ? (wenn, dann "Anwärter") --62.216.214.252 20:52, 16. Sep. 2024 (CEST)