Diskussion:Auszeichnungssprache/Archiv
PS, PDF?
PostScript und PDF sind definitiv KEINE Auszeichnungssprachen, weil sie eben nicht angeben, dass es sich Beispielsweise um eine Überschrift handelt, sondern NUR die genauen Eigenschaften wie Position und Schriftgröße festlegen, und das auf eine völlig andere Art und Weise. Tex und LaTex sind ebenfalls KEINE Auszeichnungssprachen, sondern Makrosprachen, die durch eingestreute Befehle, das Umstellen der Formatierung bewirken. Ich muss mal heute Abend Zuhause schauen, da hatte ich glaube ich ein Buch, in dem der Unterschied relativ gut erklärt ist. 195.124.137.66 09:30, 5. Sep 2003 (CEST)
- OK, habs nochmal nachgelesen, der Unterschied ist (wie inzwischen in den Artikel eingefügt) die Klazzifizierung der Deskriptiven und der Prozeduralen/Physischen Auszeichnungssprachen. Der Artikel ist also richtig. 80.139.223.125 08:31, 6. Sep 2003 (CEST)
- Sind die Prozeduralen Auszeichnungssprachen identisch mit den Seitenbeschreibungssprachen? Der dortige Artikel scheint wiederum die (hier als übergeordnete Kategorie behandelten) Auszeichnungssprachen mit den Descriptive Markup Languages gleichzusetzen. Wir hätten da also eine kleine systematische Verwirrung... --Tobias 13:48, 11. Apr. 2007 (CEST)
D'accord, siehe #Beschreibungssprache--Lückenloswecken! 11:03, 6. Jun. 2015 (CEST) Nicht einfach, XSL-FO scheint laut Seitenbeschreibungssprache ein Beispiel für eine PML (Darstellungssprache) zu sein, das keine Seitenbeschreibungssprache ist, vgl. Diskussion:Seitenbeschreibungssprache#Abgrenzung. Ich stimme zu, dass eine/jede Seitenbeschreibungssprache eine PML ist. – Über die vermutete Gleichsetzung von Auszeichnungssprachen mit PML in Seitenbeschreibungssprachen musste ich schwer grübeln: In der damaligen Fassung wurde Seitenbeschreibungssprache in Kategorie:Beschreibungssprache (DML) eingeordnet, momentan nicht, aber im Text steht, eine Seitenbeschreibungssprache sei eine Beschreibungssprache. „Im Gegesatz zu anderen Auszeichnungssprachen“ deutet nur auf Zugehörigkeit zur größeren Menge der Auszeichnungssprachen, also keine Gleichsetzung von DML mit Auszeichnungssprachen. – Es ist natürlich schrecklich, wenn jede Seitenbeschreibungssprache eine PML und eine DML sein soll, und letzteres halte ich für eine falsche Behauptung dort. Vgl. nun #Beschreibungssprache? … --Lückenloswecken! 13:10, 9. Jun. 2015 (CEST)
- Sind die Prozeduralen Auszeichnungssprachen identisch mit den Seitenbeschreibungssprachen? Der dortige Artikel scheint wiederum die (hier als übergeordnete Kategorie behandelten) Auszeichnungssprachen mit den Descriptive Markup Languages gleichzusetzen. Wir hätten da also eine kleine systematische Verwirrung... --Tobias 13:48, 11. Apr. 2007 (CEST)
Semantik
Hallo,
meiner Meinung nach beschreibt HTML nicht die Semantik von Daten. Die Semantik einer Seite über Berlin würde ja bedeuten, dass über die sechs Buchstaben "Berlin" ausgesagt wird, dass diese eine Stadt in Deutschland beschreiben. Dies kann man mit anderen XML-Beschreibungssprachen (z.B. RDF oder OWL) erreichen. Im Gegensatz dazu kann HTML nur beschreiben, wie diese sechs Buchstaben auf dem Bildschirm dargestellt werden, z.B. fett, kursiv, unterstrichen,...
Ich würde also sagen, HTML beschreibt nicht die Semantik von Daten, sondern HTML beschreibt die Darstellung von Daten. wimmerm, „29.“[30.]8.2005, geht unten weiter …
- Veto! Die schlechten alten Zeiten der <font>-Tags sind hoffentlich bald endgültig vorbei; zur genauen Steuerung der Darstellung verwendet man seit einem guten Jahrzehnt CSS. Die Kennzeichnung eines Absatzes als Überschrift ist durchaus eine semantische Charakterisierung; mit CSS gibt man dann an, wie eine Überschrift auszusehen hat. Es handelt sich definitiv um eine Auszeichnungssprache, genauer: Descriptive Markup Languages... und übrigens auch nicht um eine Programmiersprache. --Tobias 13:58, 11. Apr. 2007 (CEST)
- schliesse mich dem veto an, aus dem grund schlage ich auch vor das beispiel für <i /> und <b /> aus der vergleichstabelle zu entfernen wenn gleich es auch richtig ist oder zumindest anzumerken, dass derartiges rein zur präsentation gedachtes markup nicht mehr verwendet werden sollte - der korrekte ersatz ist <strong /> für sehr wichtige text-teile und <em /> für wichtige teile - diese sind aber nicht dazu da um die dinger zwangsläufig fett oder kursiv zu machen sonder sie eben als wichtiger als anderen text auszuzeichnen --suit 00:05, 2. Feb. 2008 (CET)
- Da ist schon was dran. HTML ist so gesehen nur eine pseudo-semantische Auszeichnung. Oder anders gesagt, eine Auszeichnung, die nur im Kontext einer Textdarstellung semantisch ist. Also Strukturelemenmte wie Paragraph benutzt, die einzig im Bezug zum geschriebenen Wort sinnvoll sind. Aber das liegt ja auch im Namen begründet: hypertext markup, Auszeichnung eines Hypertextes, nicht: Auszeichnung eines Sachverhaltes als Hypertext. --85.178.199.92 23:37, 17. Okt. 2008 (CEST)
Was es allerdings mit dem Wort "Syntax" (also Satzstruktur) in diesem Zusammenhang auf sich hat, ist mir auch nicht ganz klar. Ich kann mir nur diese Aussage entlocken: HTML muss sich an eine gewisse Syntax halten (Wie jede andere Programmiersprache auch). wimmerm 29.8.2005 Tatsächlich war's [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Auszeichnungssprache&diff=next&oldid=8880244 14:01, 30. August 2005 (CEST)
- Aber HTML ist doch gar keine Programmiersprache!? -- Pemu 17:41, 19. Jul 2006 (CEST)
- Gut, dann halt so: HTML muss sich an eine gewisse Syntax halten, wie jedes andere Dateiformat auch. Wimmerm 17:58, 19. Jul 2006 (CEST)
Abgrenzung zu Programmiersprachen
Sind (per Definition) alle Procedural Markup Languages auch Programmiersprachen? -- Pemu 17:36, 19. Jul 2006 (CEST)
- Ich würde sagen, nein; die exakte Darstellung auf dem Zielmedium impliziert noch nicht zwingend, daß die Sprache auch über die typischen Merkmale einer Programmiersprache (wie Kontrollstrukturen...) verfügt. --Tobias 13:58, 11. Apr. 2007 (CEST)
- Descriptive Markup Languages sind per Definition keine Programmiersprachen. Eine Programmiersprache enthalt eine Verarbeitungsvorschrift wie aus einem Input ein definierter Output generiert wird, und es sind Entscheidungsstrukturen (Choice) und Schleifen (Iteration) möglich. HTML ist eine Descriptive Markup Languages, sie enthält zwar eine Verarbeitungsvorschrift zur Darstellung einer Text-/Grafikdarstellung auf einem Webbrowser, aber es fehlen die Elemente von Choice und datengesteuerter Iteration. Die Tags sind bereits alle ausformuliert und in einer Seqeunz dargestellt. Eine Descriptive Markup Languages wie HTML ist also eine reine Datenbesprechungssprache, wobei das Datenformat und -darstellung durch die Sequenz der Datenbeschreibungselemente bereits abschliessend definiert ist. Anders verhält es sich mit typischen Programmiersprachen wie Java oder PHP, diese könenn datengesteuert z.B aus einer Datenbank unterschiedlichste HTML-Seiten erzeugen.
- Eine Procedural Markup Languages ist ein Grenzfall. Sie enthält Elemente einer Programmiersprache, dient aber eigentlich doch nichts anderem als der Erzeugung eines MarkupLanguage-Output wie EPS oder HTML, welcher dann wieder nur noch rein descriptiv ist.
- Also grundsätzlich ist eine Markup Languages nur ein reine Datenbeschreibungssprache, aber damit nicht immer alles so schön eindeutig ist, kann dieses Konzept in den Procedural Markup Languages durchbrochen werden. Ich habe Text im Artikel entsprechend relativiert, damit könnte meines Erachtens der Ueberarbeitungshinweis entfernt werden. --ollio 17:03, 21. Mär. 2008 (CET)
- Aber sicher kann man mit CSS programmieren. Es kann gezeigt werden, dass das Klassenkonzept darin selbst schon ausreicht, um theoretisch genau dieselbe Menge von Problemen zu berechnen, wie mit jeder anderen Programmiersprache auch. Zwar fehlen Kontrollstrukturen, aber deklarative Programmiersprachen wie Prolog oder Repräsentationsformalismen kommen ohne diese Kontrollstrukturen aus (z.B. durch Rekursion). CSS ist aber (eher:-) dafür definiert, dass Modelle für die Seitenbeschreibung damit berechnet (oder deklariert) werden können. Ich muss das nochmal nachschauen, aber ich denke, dass sich mit allen Formalismen, die nur mit einer Kontext-freien Grammatik geparst werden können, alle Probleme entsprechend der Prädikatenlogik berechnen lassen (und entsprechend mit regulären Ausdrücken Probleme aus der Aussagenlogik, also mit definierter Terminierung). -- CLCWM, 1. April, soll aber kein Aprilscherz sein. (nicht signierter Beitrag von 89.226.97.97 (Diskussion) 16:02, 1. Apr. 2008 (CEST))
- Descriptive Markup Languages sind per Definition keine Programmiersprachen. Eine Programmiersprache enthalt eine Verarbeitungsvorschrift wie aus einem Input ein definierter Output generiert wird, und es sind Entscheidungsstrukturen (Choice) und Schleifen (Iteration) möglich. HTML ist eine Descriptive Markup Languages, sie enthält zwar eine Verarbeitungsvorschrift zur Darstellung einer Text-/Grafikdarstellung auf einem Webbrowser, aber es fehlen die Elemente von Choice und datengesteuerter Iteration. Die Tags sind bereits alle ausformuliert und in einer Seqeunz dargestellt. Eine Descriptive Markup Languages wie HTML ist also eine reine Datenbesprechungssprache, wobei das Datenformat und -darstellung durch die Sequenz der Datenbeschreibungselemente bereits abschliessend definiert ist. Anders verhält es sich mit typischen Programmiersprachen wie Java oder PHP, diese könenn datengesteuert z.B aus einer Datenbank unterschiedlichste HTML-Seiten erzeugen.
- Ist das folgendes aus en:Turing completeness? Rule 110, a Turing-complete cellular automaton, has been successfully implemented in CSS, thus proving (to an extent) its Turing completeness.[1] --Lückenloswecken! 13:15, 13. Jul. 2015 (CEST)