Diskussion:Bürgerblock-Regierung

Letzter Kommentar: vor 4 Monaten von Str1977 in Abschnitt Bürgerblockregierung erst ab 1925?!

Beispiele aus bundesdeutscher Parteiengeschichte

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Im Artikel heißt es, Koalitionen aus einer Unionspartei mit der FDP seien vereinzelt als Bürgerblock bezeichnet worden. Das historische Vorbild aus der Weimarer Republik legt aber auch und gerade nahe, dass eine andere Koalition heute als Bürgerblock bezeichnet werden könnte: eine Koalition aus christlich-konservativer Partei, liberaler Partei und rechtskonservativer Partei. Das hieße also auf Bundesebene CDU/CSU+FDP+AfD. Auf Landesebene gab es eine solche Koalition von 2001 bis 2003 in Hamburg mit CDU, FDP und Partei Rechtsstaatlicher Offensive. --2003:E2:ABEA:9658:19D5:69EE:9F1B:E78F 17:54, 25. Dez. 2016 (CET)Beantworten

CDU/CSU/FDP ist ja nur das mit Abstand gängigste Beispiel, wobei allerdings der Begriff nicht häufig verwendet wurde. Str1977 (Diskussion) 16:07, 29. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Bürgerblockregierung erst ab 1925?!

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Wenn man unter Bürgerblock-Regierungen Regierungen der Weimarer Republik versteht, "an denen DDP, Zentrum, BVP, DVP und DNVP – oder zumindest die Mehrzahl dieser Parteien – beteiligt waren", wie sind dann folgende Regierungen zu bewerten:

  • Kabinett Fehrenbach Zentrum, DDP, DVP, parteilos von 25. Juni 1920 bis 10. Mai 1921
  • Kabinett Cuno Zentrum, DDP, DVP, BVP, parteilos von 22. November 1922 bis 13. August 1923
  • Kabinett Marx I Zentrum, DDP, DVP, BVP, parteilos von 30. November 1923 bis 3. Juni 1924
  • Kabinett Marx II Zentrum, DDP, DVP, parteilos von 3. Juni 1924 bis 15. Januar 1925

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Reichsregierung_(Weimarer_Republik)

Wieso macht erst die Beteiligung der DNVP eine Regierung *bürgerlich*? Reichen Zentrum, DDP, DVP und BVP nicht?

Warum weiß ich nicht. Vielleicht ist der Begriff erst 1925 geprägt worden. Diese Regierungen gehören jeweils sachlich hinein. Str1977 (Diskussion) 16:07, 29. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich habe nochmal nachgelesen: Als Bürgerblock wurde wirklich ein Zusammenschluss ALLER (großen) bürgerlichen Parteien bezeichnet, mit Betonung auf dem Einschluss der DNVP und dem Ausschluss der SPD. 1923 ist eine solche Koalitionsbildung noch gescheitert, nach 1928 ist die DNVP wieder rechts abmarschiert. Der zeitweilige Reichkanzler Wirth etwas war ein entschiedener Gegner eines Bürgerblocks (https://www.bundesarchiv.de/aktenreichskanzlei/1919-1933/0001/ma3/ma31p/kap1_1/kap2_2/para3_1.html?highlight=true&search=b%C3%BCrgerblock&stemming=true&pnd=&start=&end=&field=all#highlightedTerm). Str1977 (Diskussion) 16:40, 29. Jul. 2024 (CEST)Beantworten