Diskussion:Büsingen am Hochrhein/Archiv
Bild der Gemeinde
Die Seite ist gut - ein Bild der Gemeinde wäre noch besser. (nicht signierter Beitrag von 195.145.160.203 (Diskussion) 14:31, 10. Mai 2006 (CEST))
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Statistische Daten
Wir wollen in den Ortsartikeln der Wikipedia soweit möglich nur Daten des Statistischen Bundesamts oder der Statistischen Landesämter verwenden um Konsistenz und Vergleichbarkeit der Daten untereinander zu gewährleisten, siehe Wikipedia:Formatvorlage Stadt#Statistische Zahlen. Für Baden-Württemberg ist das einfach: Die Zahlen des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg sind für jedermann frei zugänglich. Deshalb bitte keine anderen Daten verwenden. --HaSee 10:25, 30. Jul 2006 (CEST)
"Büsingen ist die bekannteste deutsche Exklave bzw. schweizer Enklave" - ist Büsingen nicht sogar die EINZIGE deutsche Exklave? In der Schweiz befindet sich dagegen noch eine weitere Enklave, ein italienisches Dorf, eingebettet in den Kanton Tessin (Ticino)
Es scheint noch eine Enklave zu Belgien gegeben, wo ein deutscher Bauernhof durch eine belgische Bahnstrecke vom 'Mutterland' abgetrennt wird. EBB 12:42, 23. Apr 2004 (CEST)
- Das ist exakt die Vennbahn, die gleich ein ganzes Dorf mit dem Namen Monschau-Mützenich von "Rest-Deutschland" abgeklemmt hat. Allerdings war der Übergang über die Bahnübergänge schon immer problemlos, wenn denn nicht gerade ein belgischer Zug unterwegs war.... --Markus Schweiß 20:24, 30. Aug 2004 (CEST)
- Im Monschau-Artikel steht (noch) nichts dergleichen. 23:24, 14. Dez 2005 (CET)
"So kann es zu philatelischen Kuriositäten kommen, z.B. dass Schweizer Marken mit einem Ersttagsstempel zur Einführung des Euros in Deutschland existieren."
- Stimmt das (außer dass ein Stempel natürlich auf alles was Zacken hat hauen kann), oder sind die beiden Posts mit Briefmarken und Briefkästen sauber voneinander getrennt (wie in Andorra)? --Spacey
- Was Briefkästen betrifft, weiss ich nicht, sie müssten jedoch sauber voneinander getrennt sein, denn: Briefe in die Schweiz werden mit schweizer Marken, nach Deutschland mit deutschen Marken frankiert. Bei Post in die übrigen Ländern kann der Kunde selbst bestimmen, mit welchen Marken er sie frankieren möchte, sie dürfen einfach nicht gemischt sein (nehme aber an, dass sie da eher die billigeren deutschen Marken bevorzugen). Die deutschen Marken übrigens werden in der (deutschen) Post meistens (damals: immer) mit Schweizer Franken bezahlt. --Filzstift 07:42, 14. Sep 2004 (CEST)
- Ich nehm den Satz jetzt raus. --Spacey
Die Briefkästen sind erstaunlicherweise NICHT getrennt. Es sind deutsche. Die Sortierung findet in der Postagentur statt. Gestempelt wird dort aber nur die mit deutschen Marken frankierte Post. Diejenige mit schweizerischen Marken geht nach Winterthur und wird dort gestempelt.--Raffineur 18:40, 28. Aug. 2007 (CEST)
Dialekt?
Wie sieht's denn mit dem "Schwiizer HardCHore Dialekt" (Mittermeier) aus?
Spricht man da unten in Büsingen größtenteils schweizerdeutsch oder halten sich die Büsinger bewußt an Schriftsprache? -andy 217.2.40.212 12:26, 22. Mai 2005 (CEST)
- Die alteingesessenen Büsinger sprechen Schaffhauser Dialekt, der nicht gar so "hardcore" ist. Zugezogene Schweizer bleiben bei ihrem Dialekt, zugezogene Deutsche ebenfalls bei dem, was sie schon immer gesprochen haben. Auf der Straße grüßt man sich mit "Grüezi!" (das "r" nicht gerollt).--Raffineur 18:41, 28. Aug. 2007 (CEST)
Was denn nun?
Im Deutschland-Beitrag steht, dass Büsingen die einzige deutsche Exklave ist, hier ist es lediglich die bekannteste. Ein Beitrag von beiden muss also falsch sein.
- Gemeint ist wohl: Die einzige deutsche Exklave, aber die bekannteste Schweizer Enklave. Denn da gibt es ja noch eine zu Italien hin. --Wulfgang 21:37, 21. Jan 2006 (CET)
- Laut Artikel Exklave gibt es in D ingesamt sechs Exklaven, nach kurzer Recherche scheint dies auch der aktuelle Zustand zu sein ! --Black-Landy 12:40, 9. Mar 2006
- Die deutschen Exklaven in der Eifel, von denen im Artikel Exklave die Rede ist werden dadurch zur Exklave, daß sie von Deutschland durch die belgische Vennbahn getrennt werden. Es gibt hier aber keine Grenzübergänge oder sonstiges, von daher ist tatsächlich Büsingen die einzige „richtige“ deutsche Exklave. --Sippel2707 14:53, 12. Mär 2006 (CET)
- Bitte drückt euch genau aus! Von einer "Enklave in einem Land" zu sprechen ist schlicht und einfach doppeldeutig. Soweit ich das ganze verstehe, ist Büsingen die einzige zu Deutschland gehördende Exklave, aber nicht die einzige von der Schweiz umgebene Enklave. -- 217.229.59.103 04:02, 15. Okt. 2011 (CEST)
Postleitzahlen
"Die Gemeinde hat zwei Postleitzahlen: 78266 Büsingen für Deutschland und 8238 Büsingen (D) für die Schweiz"
Laut diesem Foto sind es D-78266 Büsingen bzw. CH-8238 Büsingen (ohne "D"). -- 134.99.6.114 21:55, 28. Feb 2006 (CET)
- Laut post.ch ist es offiziell "8238 Büsingen" im "Kanton" D. Die Länderkürzel gelten in der Schweiz als veraltet und werden nicht mehr verwendet. Nach aktuellen postalischen Regeln in der Schweiz müsste ein intl. Brief wie folgt benannt werden:
- 8238 Büsingen
- Schweiz
- Nehme mal an, dass es in D gleich ist. Google Stichtest: [1]--Benutzer:Filzstift ✑ 07:31, 1. Mär 2006 (CET)
Was ist denn der schnellste postalische Weg aus dem Ausland(Drittland)? --Spacey 12:44, 3. Mär 2006 (CET)
- Es ist wahrscheinlich durch die Schweiz. Zürich Flughafen ist näher. Büsingen ist innerhalb Schweizer Zollgebiet. -- BIL 21:25, 12. Jan. 2007 (CET)
Geschichte?
Neben den (lesenswerten) Kuriositäten wäre es nett zu erfahren, wie es überhaupt zur Bildung der Ex- bzw. Enklave kam. (nicht signierter Beitrag von 82.21.155.41 (Diskussion) 12:50, 18. Jun. 2006 (CEST))
- Was mag uns dieser Satz 1406 wurde Büsingen von den verschuldeten Klingenbergern an den Schaffhauser Rudolf Goldschmid (Schaffhausen gehörte damals nicht zu Österreich). sagen wollen? --Frau Olga 00:14, 12. Jan. 2007 (CET)
- Hab das fehlende Wort ergänzt und den nach Schaffhausen wahrscheinlich sogar falschen Klammersatz entfernt. --Sir.toby 19:05, 12. Jan. 2007 (CET)
Frage
Im Artikel steht die folgende Behauptung: Die Bundesrepublik Deutschland hat die Exklave Büsingen erst im Jahr 1966 endgültig zu ihrem Staatsgebiet erklärt. Als Beleg wird [2] angegeben. Unter der URL ist aber nicht mal die Jahreszahl 1966 zu finden, ganz davon abgesehen, dass ich die Behauptung höchst fragwürdig finde – was soll Büsingen denn vorher gewesen sein, etwa bloß "vorläufig" deutsches Staatsgebiet? Kann jemand etwas zur Klärung beitragen? -- Ssch 23:35, 20. Dez. 2006 (CET)
- Nachdem keine Reaktion kam, habe ich den o.g. Satz entfernt. -- Ssch 20:34, 25. Dez. 2006 (CET)
Einzige Exklave Deutschlands?
Hallo, ich halte diese Behauptung für falsch. Zwar sind einige Quellen zu finden, die dies behaupten, jedoch sind nach meiner Interpretation der Defition einer Exklave auch einige kleine Gebiete der Gemeinden Roetgen, Simmerath und Monschau (z.b. der gesamte Ortsteil Mützenich) südlich von Aachen Exklaven. Dort verläuft in Nähe der Grenze zu Belgien die Vennbahn, die belgisches Staatsgebiet ist. Dadurch sind die zuvor erwähnten Gebiete Exklaven, da sie vollständig von Belgien umschlossen sind. Zwar ist dies nur ein schmaler Streifen von einigen Metern, aber mir ist nicht bekannt, dass das umgebende Gebiet eine Mindestgröße haben muss. Bei einer Fahrt auf der B 258 in diesem Bereich ist dies sogar erkennbar, da vor einem Bahnübergang ein Schild mit Hinweis auf das belgische Staatsgebiet steht und sogar die Geschwindigkeit auf die in Belgien außerorts üblichen 90 km/h gesenkt wird. Damit meine ich nun nicht das Teilstück der B 258 zwischen Entenpfuhl und Roetgen, dass über "normales" belg. Gebiet führt. Unter Vennbahn#Geschichte werden diese Gebiete auch als Exklaven bezeichnet. --Wikoli 12:12, 25. Aug. 2007 (CEST)
- Also? Was tun? Büsingen als „einzige selbstverwaltete deutsche Exklave“ bezeichnen? Oder als „einzige vollständig von fremdem Staatsgebiet umgebene Verwaltungsentität“? (Wo sind die Juristen, wenn man sie braucht?) Denn soweit ich es sehe, sind die von dir genannten Gebiete ein paar Äcker und ein Ortsteil. Prekario 11:19, 26. Aug. 2007 (CEST)
- "Vollständig von fremdem Staatsgebiet umgeben" sind die Gebiete in Belgien auch. Die Flächen sind nach optischer Einschätzung auch größer und Einwohner hat eine der belg. Enklaven auch mehr als Büsingen. Ein Superlativ für die schweizer Enklave fällt mir also auch nicht ein. Die von mir angesprochenen Gebiete sind insg. 4 Stück:
- Mützenich (Monschau)
- Ruitzhof
- Teile von Roetgen und Lammersdorf
- ein winziges Stückchen Land nahe Konzen
- Ich werde gleich mal bei Exklave einen Hinweis auf diese Diskussion platzieren, vielleicht gibts dann eher zusätzliche Infos. --Wikoli 11:43, 26. Aug. 2007 (CEST)
- Nachtrag: Ich habe gerade gesehen, dass es diese Diskussion vor knapp 3 Jahren schon mal gab und ergebnislos blieb: Diskussion:Exklave#Beispiele --Wikoli 12:09, 26. Aug. 2007 (CEST)
- Anstatt sich Superlative auszudenken, sollte man wohl einfach von "einer" statt der "einzigen" Exklave Deustchlands sprechen. Damit widerspricht sich die WP nicht mehr. Ich habe das mal entsprechend geändert. Die weiteren deutschen Beispiele gehören dann in die Liste der Exklaven und Enklaven. Prekario 12:36, 26. Aug. 2007 (CEST)
- Urrgh! In der Liste standen die Beispiele schon mal drin, wurden aber wieder rausgehauen. Vielleicht besser nicht dran rühren? :-) Prekario 12:42, 26. Aug. 2007 (CEST)
- In welcher Liste denn? Ob rausgeschmissen oder nicht, für mich bleiben diese Beispiele echte Exklaven und müssen in Wikipedia auch so behandelt werden. --Wikoli 14:29, 26. Aug. 2007 (CEST)
- In dieser Liste. Siehe auch hier. Prekario 15:12, 26. Aug. 2007 (CEST)
- Danke für die Links. Die Diskussion ist irgendwie... (urgs) Ob ein paar Meter oder 1 km wie bei Büsingen. Entscheidend für eine En/Exklave ist doch wohl, dass sie vollständig von fremdem Staatsgebiet umgeben ist und dies ist bis heute der Fall, was auch aus unzähligen Webseiten sowie aus aktuellem Kartenmaterial hervorgeht, sofern der Maßstab groß genug ist. --Wikoli 15:28, 26. Aug. 2007 (CEST)
- Die vorgeschlagene Formulierung "einzige selbstverwaltete deutsche Exklave" klingt für mich hieb- und stichfest, da die scheinbar von Belgien umschlossenen Gebiete ja keine eigene Gemeinde darstellen. --Wulfgang 22:25, 27. Aug. 2007 (CEST)
- Was ist daraus geworden? Bin da auch gerade drüber gestolpert, nachdem ich zuerst den Artikel gelesen und mir anschließend die Liste der Exklaven und Enklaven angeschaut habe. Nach dem Lesen der Diskussion vermute ich, dass man sich auf die Bezeichnung "Gemeinde" geeinigt hat. Aber auch da scheint es noch eine zweite zu geben, denn obwohl vier der fünf in Belgien gelisteten Enklaven als Stadtteil, Ortsteil, Siedlung oder Gehöft bezeichnet werden, bleibt noch Roetgen, das ebenfalls als Gemeinde bezeichnet wird. Sigdrifa 10:59, 14. Aug. 2011 (CEST)
- Roetgen ist damit aber auch nicht wirklich vergleichbar. Nur Teile der Gemeinde liegen jenseits der Vennbahn. --Hansbaer 11:11, 14. Aug. 2011 (CEST)
- Was ist daraus geworden? Bin da auch gerade drüber gestolpert, nachdem ich zuerst den Artikel gelesen und mir anschließend die Liste der Exklaven und Enklaven angeschaut habe. Nach dem Lesen der Diskussion vermute ich, dass man sich auf die Bezeichnung "Gemeinde" geeinigt hat. Aber auch da scheint es noch eine zweite zu geben, denn obwohl vier der fünf in Belgien gelisteten Enklaven als Stadtteil, Ortsteil, Siedlung oder Gehöft bezeichnet werden, bleibt noch Roetgen, das ebenfalls als Gemeinde bezeichnet wird. Sigdrifa 10:59, 14. Aug. 2011 (CEST)
- Die vorgeschlagene Formulierung "einzige selbstverwaltete deutsche Exklave" klingt für mich hieb- und stichfest, da die scheinbar von Belgien umschlossenen Gebiete ja keine eigene Gemeinde darstellen. --Wulfgang 22:25, 27. Aug. 2007 (CEST)
- Danke für die Links. Die Diskussion ist irgendwie... (urgs) Ob ein paar Meter oder 1 km wie bei Büsingen. Entscheidend für eine En/Exklave ist doch wohl, dass sie vollständig von fremdem Staatsgebiet umgeben ist und dies ist bis heute der Fall, was auch aus unzähligen Webseiten sowie aus aktuellem Kartenmaterial hervorgeht, sofern der Maßstab groß genug ist. --Wikoli 15:28, 26. Aug. 2007 (CEST)
- Der größte Unterschied zu den Vennbahnexklaven ist wahrscheinlich, dass diese zwar echte geographische Exklaven sind, dass aber der Alltag in den Exklave sich genau so darstellt wie "vor" der Bahntrasse. In Büsingen ist der Alltag vom Kanton Schaffhausen geprägt: Franken als Zahlungsmittel, Telefonvorwahl, Postleitzahl, Schweizer Post als Inlandspost (heute übrigens A-Post (Fr. 1,00) nicht mehr € 0,55, sondern € 0,75), Vereine in Schweizer Verbänden, etc. pp. Sommers werden inzwischen, wie in den Schweizer Hochrheinorten, die Schweizer Kantonsfahnen ausgehängt. Dieser im äußeren Ausdruck klar dem enklavierenden Staat zugehörende Alltag ist in den Vennbahnexklaven schlicht nicht gegeben. Da muss man am Entenpfuhl schon den Hinweis auf das belgische Staatsgebiet an der Trasse suchen. Und, anders als an den Vennbahnexklaven, steht an den vier deutschen Kreis-/Landesstraßen, die am Exklavenrand beginnen, durchweg ein nicht übersehbares Hoheitszeichen Deutschlands, und obwohl man durch den Schweizer Zoll schon durch ist, kommt man an ein deutsches Ortsanfangsschild. Insofern ist Büsingen wahrscheinlich die bekannteste deutsche Exklave, weil jeder, der mal durchgefahren ist, mit der Nase drauf gestoßen wird. Die jetzt gewählte Formulierung ist aber schon deshalb die beste, weil sie neutral ist.-- 87.245.103.35 20:03, 19. Jun. 2012 (CEST)
- In dieser Liste. Siehe auch hier. Prekario 15:12, 26. Aug. 2007 (CEST)
- In welcher Liste denn? Ob rausgeschmissen oder nicht, für mich bleiben diese Beispiele echte Exklaven und müssen in Wikipedia auch so behandelt werden. --Wikoli 14:29, 26. Aug. 2007 (CEST)
- Urrgh! In der Liste standen die Beispiele schon mal drin, wurden aber wieder rausgehauen. Vielleicht besser nicht dran rühren? :-) Prekario 12:42, 26. Aug. 2007 (CEST)
- Anstatt sich Superlative auszudenken, sollte man wohl einfach von "einer" statt der "einzigen" Exklave Deustchlands sprechen. Damit widerspricht sich die WP nicht mehr. Ich habe das mal entsprechend geändert. Die weiteren deutschen Beispiele gehören dann in die Liste der Exklaven und Enklaven. Prekario 12:36, 26. Aug. 2007 (CEST)
- "Vollständig von fremdem Staatsgebiet umgeben" sind die Gebiete in Belgien auch. Die Flächen sind nach optischer Einschätzung auch größer und Einwohner hat eine der belg. Enklaven auch mehr als Büsingen. Ein Superlativ für die schweizer Enklave fällt mir also auch nicht ein. Die von mir angesprochenen Gebiete sind insg. 4 Stück:
Haltung der Büsinger?
Wie denken eigentlich die Büsinger heute über ihre Situation? Strebt man noch immer einen Anschluss an die Schweiz an, wie etwa 1919? Im Text ist ja auch von der "verpassten Chance" (1956) die Rede. Möchte man also immer noch gerne zur Schweiz? 85.178.40.74 18:53, 24. Nov. 2007 (CET)
Vermutlich hätten auch heutzutage die meisten nichts dagegen, ganz zum Kanton Schaffhausen und damit zur Schweiz überzutreten. Aber dieses Thema gilt längst als abgehakt. Bei der letzten Bürgermeisterwahl brachte ein Kandidat aus Aalen (oder so) dieses Thema als Ziel seiner Tätigkeit wieder aufs Tapet, aber er erhielt gegen den beliebten Amtsinhaber Gunnar Lang gerade mal eine Handvoll Stimmen. Am Bürgerhaus findet sich hingegen eine vielsagende Bemalung durch eine einheimische Künstlerin. Sie zeigt einen uniformierten Grenzposten, der nach vorne hin offiziell die deutsche Fahne hält, hinter seinem Rücken schaut jedoch eine kleinere schweizerische hervor.--Raffineur 14:04, 7. Dez. 2007 (CET)
Demokratie?/(Konsum schweizer Schokolade -> Trivia!)
Der sehr gut informierende Artikel besagt schließlich/schliesslich, dass entgegen der Jahrhunderte alten Option der Mehrheit der Bürger Büsingens zur Schweiz, Büsingen immer noch deutsches Staatsgebiet ist. Warum? Was hat der Kreis Konstanz davon, die Gemeinde zu behalten? Dass Büsingen die einzige deutsche "Nicht-Euro-Gemeinde" ist und das "Spezial"-Kfz-Kennz. BÜS sind m.E. ein schwacher Trost. Der einzige Vorteil, den Büsingen hat, mag der Erhalt des "ß" sein: So heißen (heissen) die Straßen (Strassen) dort noch ...straße und nicht ...strasse (siehe auch google.earth) und man kann zwischen "Schokolade in Maßen genossen" und - wie in der Schweiz üblich - "...in Massen genossen" unterscheiden.
...und man grüßt (nicht grüsst) sich hier mit Grüezi... s.u., Benutzer [Raffineur] [Benutzer s. IP] (nicht signierter Beitrag von 88.70.148.209 (Diskussion) )
- Nun (abgesehen davon dass die Frage nicht hierhergehört) ist sie dennoch leicht zu beantworten: Es geht nicht darum, was der Kreis Konstanz davon hat Büsingen "zu behalten" (übrigens wollte Konstanz auch mal zur Schweiz gehören...), sondern um die Integrität eines Staates und welche Institution darüber zu entscheiden hat. Die Hoheit über Deutschland als Ganzes (Staat) und somit die Staatsgrenzen liegen nunmal beim Bund und somit bei allen Deutschen, also in diesem Fall nicht bei den Büsingern allein. Andernfalls wäre es ja auch schlimm, weil es dann kein Gewaltmonopol des Staates mehr gäbe, welches eine zentrale Errungenschaft moderner Staaten ist (keine Lynchjustiz, keine privaten Kriege...).
- Also: Keine Gemeinde Deutschlands hat das Recht eben mal so aus Deutschland auszutreten, auch ganze Bundesländer können sich nicht per Abstimmung ihrer Bürger rechtmäßig für unabhängig erklären, auch wenn das Bayern bei der Gründung der Bundesrepublik mal versucht hat. Selbiges Austrittsverbot gilt auch für die Schweiz (seit 1848) und die meisten anderen Staaten. In der Sowjetunion galt das übrigens nicht und die Folgen ihrer Auflösung waren äußerst durchwachsen (von sehr positiv bis absolut verheerend).
- Damit wäre denke ich geklärt, dass es eher wenig mit herzlosen Konstanzern zu tun hat, die die armen Büsinger an ihrer Selbstbestimmung hindern.
- Im übrigen finde ich diese ganze Gerede um flurbereinigte einheitliche Staatsgebiete (darum geht es) persönlich als ziemlich rückwärtsgewandt. Wohin (ethnisch) flurbereinigte zusammenhängende Staaten führen hat man ja wunderbar in Jugoslawien gesehen. Außerdem gibt es eine weit bessere Lösung: Europäische Integration. Andere Exklaven (Kleinwalsertal bspw.) haben auch ziemlich gewitzt ihre besondere Lage zu nutzen gewusst ohne deswegen auf den Gedanken zu kommen, dass sie vom bösen Staat (hier Österreich) unterdrückt werden und seitdem Österreich dem Schengener Abkommen beigetreten ist war diese lästige Grenzkontrolliererei ganz vorbei und seit dem Euro ist es noch unbedeutender geworden. Schauen wir mal ob es die Schweiz hinbekommt bis Ende diesen Jahres das Schengener Abkommen ohne bürokratische Vorbehalte umzusetzen, dann hätten auch die Büsinger ihre wünschenswerte freie Fahrt in alle Richtungen und vielleicht geschieht ja auch mal ein Wunder und die SVP verschwindet in der Versenkung und die Schweiz tritt der EU bei... 84.56.121.151 20:57, 1. Aug. 2008 (CEST)
Büsingen im 2. Weltkrieg
Die Geschichte Büsingens im 2. Weltkrieg dürfte nicht uninteressant sein. War damals Büsingen eingezäunt? Wer durfte von und nach Büsingen? Wie wurde Büsingen nach dem 2. Weltkrieg befreit ( schließlich mußten die Besatzungstruppen durch die neutrale Schweiz)? (nicht signierter Beitrag von 91.46.239.238 (Diskussion) )
Als teilweise Antwort auf diese Frage kann ich folgende 2 Bücher aus dem Verlag des SÜDKURIER Konstanz empfehlen:
I. Titel: Halt! Schweizer Grenze! ; Autor: Hermann Riedel ; Erscheinungsjahr: 1983 ; ISBN: 3-87799-023-1
II. Titel: Trotz Stacheldraht - 1939–1945 - Grenzland am Bodensee und Hochrhein in schwerer Zeit ; Autor: Otto Raggenbass ; Erscheinungsjahr: 1964
Diese beiden Bücher sind aber nur sehr schwer z. B. über Antiquariate erhältlich.
-- Heini Woldschläger 16:21, 3. Okt. 2009 (CEST)
- Wobei die Verfügbarkeit in (wissenschaftlichen) Bibliotheken gar nicht mal so schlecht ist - (Meta-)Suche ist z. B. über den Karlsruher Virtueller Katalog möglich. --78.49.105.119 19:05, 13. Nov. 2011 (CET)
- Es wäre schon, wenn jemand, der im Besitz dieser oder anderer Werke ist, den Artikel ergänzen würde. Das betrifft übrigens nicht nur die Kriegszeit, sondern die gesamte Periode des NS-Regimes.--Reibeisen (Diskussion) 21:32, 12. Mai 2019 (CEST)
Einführungssatz
Büsingen am Hochrhein ist eine Gemeinde im baden-württembergischen Landkreis Konstanz und ist somit Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland. Das heißt also nur weil man eine Gemeinde im Landkreis Konstanz in BaWü ist, ist man automatisch Hoheitsgebiet? --Kall Mou Dei 08:11, 19. Okt. 2009 (CEST)
1835 deutsches Zollausschlussgebiet?
Im Jahr 1835 wurde Büsingen deutsches Zollausschlussgebiet Das kann nicht stimmen, 1835 gab es kein Deutschland. Ist vielleicht badisches Zollausschlussgebiet gemeint? Anorak 14:45, 7. Dez. 2009 (CET)
Baden trat dem Deutschen Zollverein 1835 bei. Von daher kann man die Formulierung schon so vertreten.-- Sir.toby 19:14, 7. Dez. 2009 (CET)
Rechtschreibung?
Wird in Büsingen nach deutscher oder schweizer Rechtschreibung geschreiben? z.B. die Sache mit dem 'ß',wird hier 'ss' geschreiben? lg Matze (nicht signierter Beitrag von 88.73.193.5 (Diskussion) 19:02, 9. Jun. 2010 (CEST))
- Nach deutscher, ß inklusive. --eNight 10:36, 15. Jul. 2010 (CEST)
- Dann guck' Dir mal die offizielle Website von Büsingen an; die ist in Schweizer Rechtschreibung (kein ß). (nicht signierter Beitrag von 80.86.176.180 (Diskussion) 15:03, 6. Dez. 2011 (CET))
- Das stimmt, die offizielle Webseite (sowohl die .de als auch die .ch) vermeidet den einsatz des ß. Allerdings müsste dort auch die deutsche Rechtschreibung gelten. Interessant wäre wohl eine Anfrage bei der Grundschule Büsingen, mal sehen ob ich dazu komme. --ucc 16:23, 6. Dez. 2011 (CET)
- Aktuell (2014) vermeidet die Website das ß nicht, sondern sie benutzt das schweizerische ss, hält sich also nicht an die deutsche RS. Im Artikel ist bei der Adresse der Gemeinde ein „sic!“ hinter der Schreibweise „Junkerstrasse“. Woraus geht der korrekte Name der Straße hervor? Hat die Gemeinde den Straßennamen so festgelegt? Bitte nicht mit Straßenschildern argumentieren, die sind auch in Rest-D häufig mit „-strasse“ falsch beschriftet. --androl ☖☗ 15:07, 12. Feb. 2014 (CET)
- Ich habe mal in verschiedenen Online-Kartendiensten nachgesehen: Google, Bing, Yahoo, ViaMichelin und OSM schreiben die Straßen alle mit "ß", und diese Daten sind ja auch keine redaktionellen Entscheidungen (von OSM einmal abgesehen). Verständlich, dass sich die Gemeinde eher an den lokalen Gepflogenheiten orientiert, aber offiziell ist eine Ausnahme von der deutschen Rechtschreibung wohl nicht. Der Landkreis Konstanz umschifft die Sache elegant auf seiner Webseite mit der Angabe der Straße als "Junkerstr.". Ich fände es ehrlich gesagt sinnvoll, die Adresse in der Einleitung zu korrigieren, da auch kein nennenswerter Informationsmehrwert entsteht. --Hansbaer (Diskussion) 15:35, 12. Feb. 2014 (CET)
- Ich bin übrigens als zufällig Mitlesender auch dafür, keine Ausnahme von der deutschen RS zu machen solange der Artikel nicht schweizbezogen ist. |FDMS 15:57, 12. Feb. 2014 (CET)
- Beim ß sind sich also doch alle einig. Bei der Schreibweise der nach Orten benannten Straßen dagegen nicht. Google Maps schreibt Gailingerstraße, Dörflingerstraße, Diessenhoferstraße, Herblingerstraße, Buchthalerstraße, Alte Schaffhauserstraße, aber Schaffhauser Straße. OSM schreibt außerdem Alte Schaffhauser Straße, Bing und Yahoo auch Gailinger, Dörflinger und Herblinger Straße, Viamichelin schreibt alle getrennt. --androl ☖☗ 14:12, 14. Feb. 2014 (CET)
- Ich bin übrigens als zufällig Mitlesender auch dafür, keine Ausnahme von der deutschen RS zu machen solange der Artikel nicht schweizbezogen ist. |FDMS 15:57, 12. Feb. 2014 (CET)
- Ich habe mal in verschiedenen Online-Kartendiensten nachgesehen: Google, Bing, Yahoo, ViaMichelin und OSM schreiben die Straßen alle mit "ß", und diese Daten sind ja auch keine redaktionellen Entscheidungen (von OSM einmal abgesehen). Verständlich, dass sich die Gemeinde eher an den lokalen Gepflogenheiten orientiert, aber offiziell ist eine Ausnahme von der deutschen Rechtschreibung wohl nicht. Der Landkreis Konstanz umschifft die Sache elegant auf seiner Webseite mit der Angabe der Straße als "Junkerstr.". Ich fände es ehrlich gesagt sinnvoll, die Adresse in der Einleitung zu korrigieren, da auch kein nennenswerter Informationsmehrwert entsteht. --Hansbaer (Diskussion) 15:35, 12. Feb. 2014 (CET)
- Aktuell (2014) vermeidet die Website das ß nicht, sondern sie benutzt das schweizerische ss, hält sich also nicht an die deutsche RS. Im Artikel ist bei der Adresse der Gemeinde ein „sic!“ hinter der Schreibweise „Junkerstrasse“. Woraus geht der korrekte Name der Straße hervor? Hat die Gemeinde den Straßennamen so festgelegt? Bitte nicht mit Straßenschildern argumentieren, die sind auch in Rest-D häufig mit „-strasse“ falsch beschriftet. --androl ☖☗ 15:07, 12. Feb. 2014 (CET)
- Das stimmt, die offizielle Webseite (sowohl die .de als auch die .ch) vermeidet den einsatz des ß. Allerdings müsste dort auch die deutsche Rechtschreibung gelten. Interessant wäre wohl eine Anfrage bei der Grundschule Büsingen, mal sehen ob ich dazu komme. --ucc 16:23, 6. Dez. 2011 (CET)
- Dann guck' Dir mal die offizielle Website von Büsingen an; die ist in Schweizer Rechtschreibung (kein ß). (nicht signierter Beitrag von 80.86.176.180 (Diskussion) 15:03, 6. Dez. 2011 (CET))
Interessant, dass alle einig sind. Die Karten werden doch in Berlin oder sonstwo gemacht, ohne dass auf lokale Gepflogenheiten Rücksicht genommen wird. Naja, die lokalen Gewerbetreibenden sehen das anscheinend anders (bei den Strassen das Impressum beachten): [3], [4], [5], [6], [7], [8], [9], [10], [11] und natürlich die offizielle Website. Einzige Ausnahme, aber auch nur teilweise, ist das hier. --Filzstift ✏ 22:02, 28. Mär. 2014 (CET)
- Letzten Endes ist Büsingen eine normale deutsche Gemeinde. Der Staatsvertrag regelt Besonderheiten, ist aber kein Autonomiestatut. In Deutschland darf jeder Privatmann und jede Firma im Prinzip so schreiben, wie sie lustig sind. Wenn die Büsinger Gewerbetreibenden lieber der schweizerischen Rechtschreibung folgen wollen, dann dürfen sie das. Man kann das gerne im Artikel auch anmerken, dass lokal die schweizerische Rechtschreibung weit verbreitet ist. Das ändert aber nichts an den offiziellen Straßennamen. Das Kataster wird in Deutschland durch die Länder bestimmt, und da dürfte in dem Fall das Vermessungsgesetz des Landes Baden-Württemberg maßgeblich sein. Die Zuständigen in den Vermessungsbehörden sind da an die deutsche Rechtschreibung gebunden wie jeder andere Staatsdiener in Deutschland auch. --Hansbaer (Diskussion) 08:17, 29. Mär. 2014 (CET)
- Ok, dein Argument leuchtet ein (wenn das im Kataster nachgewiesen werden kann, btw: gibt's ein GIS dazu oder allenfalls eine amtliche Adressdatenbank seitens Baden-Württemberg bzw. des Kreis KN?). Im Moment wäre ich vorsichtig, dortige Gepflogenheiten diesbezüglich im Artikel zu thematisieren, ich hätte lieber unabhängige Quellen dazu. "Eigenrecherchen" wie meine gehen auf Grund WP:TF ja eigentlich nicht. (dass es "eine normale deutsche Gemeinde" sein soll, darüber könnte gestritten werden (in einigen Bereichen ja, in anderen weniger)) --Filzstift ✏ 16:15, 1. Apr. 2014 (CEST)
Landkarte
Einfach bekloppt, dass keine Vergrößerung der "Landkarte" möglich ist! (nicht signierter Beitrag von 89.204.137.140 (Diskussion) 19:03, 17. Jun. 2011 (CEST))
- Welche der drei Landkarten im Artikel meinst du denn? --Hansbaer 21:13, 17. Jun. 2011 (CEST)
Sprache?
Welche Sprache wird offiziell gesprochen? Z.B. im Kindergarten oder in der Schule oder in den Aemtern. Ein Schweizer Dialekt oder ein schwäbischer? Oder Hochdeutsch (bzw. das was die Schwabe, dafir halte)? (Oben hat es einen Passus "Dialekt", ich weiss, da geht es aber nicht um das offizielle Idiom). Ist das irgenwo dokumentiert? Welche Zetungen werden gelesen? Deutshce, Schweizer? etc... Das würde mehr zur Heimatbezogenheit sagen (D/CH). 80.219.20.36 18:34, 16. Aug. 2011 (CEST)
Auch der Schweizer Dialekt gehört zur Schwäbischen Mundart. Zwischen Zürich und Villingen-Schwenningen gehen die regionalen (schwäbischen) Dialekte ohnehin ineinander über. Wieso sollte man dann in Büsingen anders schwätzen als in Singen oder Schaffhausen? (nicht signierter Beitrag von 46.223.188.94 (Diskussion) 12:54, 26. Jun. 2012 (CEST))
- Nö, der Schweizer Dialekt gehört nicht zur Schwäbischen Mundart (würde bedeuten, dass Schweizerdeutsch eine Unterfamilie des Schwäbischen wäre, dem ist es aber nicht so). Viel mehr gehören das Schweizerdeutsche (die Schweizer würden nie sagen, sie würden schwäbisch spechen, vica versa auch nicht, auch wenn ihre Schnäbel ähnlich gewachsen sind) und das Schwäbische zu den alemannischen Dialekten. --Filzstift ✎ 13:32, 26. Jun. 2012 (CEST)
In der Region hält sich die Sprache ohnehin nicht an Staatsgrenzen. Daher ist auch nicht verwunderlich, dass sich Büsingen auf der Dialektkarte keine Besonderheit darstellt. Allenfalls interessant wäre z.B., ob Büsingen im amtlichen Verkehr oder in der Schule auch typisch schweizerdeutsche Elemente verwendet werden. Mir fiel beim Blick auf die Gemeindehomepage auf, dass wie in der Schweiz das ß nicht verwendet wird. Das ist aber zu vage, um daraus irgendetwas für den Artikel zu machen. --Hansbaer (Diskussion) 15:31, 26. Jun. 2012 (CEST)
Telephonvorwahl
Ich habe gehö®t, dass Büsingen zwei Telephonvorwahlen hätte, eine für Gespräche von der Schweiz aus und eine für Gespräche von Deutschland aus. Im Artikel steht davon aber ncihts. -- 217.229.59.103 04:09, 15. Okt. 2011 (CEST)
- Bin blind, habe nicht in die Box rechts oben, sondern nur in den Textkörper geschaut. -- 217.229.59.103 05:43, 15. Okt. 2011 (CEST)
Kfz-Kennzeichen eingeführt ?
Wann wurde das Kfz-Kennzeichen eingeführt ? Ich hab einen Autoatlas aus den 60ern, da findet man es noch nicht. --129.187.244.28 13:46, 10. Dez. 2012 (CET)
- Das genaue Datum kann ich dir nicht sagen, aber wenn man in den Staatsvertrag (siehe hier) hineinschaut, dann findet man in Artikel 23 Absatz 1 die Bestimmung, dass ein Unterscheidungszeichen für die Büsinger Fahrzeuge eingeführt werden muss und der Zoll in Schaffhausen über die Zulassung unterrichtet werden muss. Also kann man wohl annehmen, dass die Einführung wohl mit dem Inkrafttreten des Staatsvertrages zu tun hat, und das fand ja 1967 statt. --Hansbaer (Diskussion) 14:12, 10. Dez. 2012 (CET)
- Das Datum ist der 1. Januar 1968. MfG Harry8 12:00, 19. Mär. 2017 (CET)
Zeitzone, Sommerzeit, ...?
Habe gerade entdeckt, dass Büsingen beim Setzen der Zeitzone mit dem Linux-Befehl tzselect als zweite Auswahl für Deutschland neben "Meiste Orte" angeboten wird. Gibt es dort eine regionale Besonderheit, etwa abweichende Sommerzeitregelungen, die denen der Schweiz entsprechen? --Michael Schumacher (Diskussion) 14:35, 15. Nov. 2013 (CET)
- Ich würde vermuten, dass dies historischer Natur ist. Man kann annehmen, dass Büsingen sich in der Zeit auch an der Schweiz orientiert hat, und da die Schweiz historisch schonmal abweichend vom Rest Europas auf Sommerzeit geschaltet hat (siehe Sommerzeit#Schweiz), wäre dann Büsingen ein Teil Deutschlands mit abweichender Zeit. Da beide Länder seither immer synchron geschaltet haben, ist das wohl nur für Daten aus dem Jahr 1980 von Relevanz. --Hansbaer (Diskussion) 15:15, 15. Nov. 2013 (CET)
- Ich habe aus Interesse bei der Gemeinde selbst angefragt, aber die ist bis zum 22.11. im Urlaub :) --Michael Schumacher (Diskussion) 21:56, 15. Nov. 2013 (CET)
- Was ist daraus geworden? Hat sich die Gemeinde gemeldet? weil nach dieser quelle BaH eine Sommerzeit hat http://www.timegenie.de/city.time/xbuin --145.243.190.207 12:57, 31. Jan. 2014 (CET)
- Nein, leider keine Rückmeldung. Es war mir dann aber auch nicht wichtig genug, um mehrfach nachzubohren. --Michael Schumacher (Diskussion) 14:17, 31. Jan. 2014 (CET)
- Natürlich hat Büsingen eine Sommerzeit. Die Schweiz schaltet zusammen mit der EU auf Sommerzeit und zurück, so dass es zwischen Deutschland und der Schweiz keine Diskrepanzen gibt, und natürlich ist dann Büsingen auch mit dabei. --Hansbaer (Diskussion) 13:13, 31. Jan. 2014 (CET)
- Das war nicht gefragt. Viel mehr die Frage war, ob Büsingen sich Sommer 1980 an die Schweiz oder an Deutschland orientierte. --Filzstift ✏ 14:18, 31. Jan. 2014 (CET)
- Natürlich hat Büsingen eine Sommerzeit. Die Schweiz schaltet zusammen mit der EU auf Sommerzeit und zurück, so dass es zwischen Deutschland und der Schweiz keine Diskrepanzen gibt, und natürlich ist dann Büsingen auch mit dabei. --Hansbaer (Diskussion) 13:13, 31. Jan. 2014 (CET)
Das war so, Büsingen hatte sich damals an die schweizer Zeit angepasst. Hier zu lesen. --Ambroix (Diskussion) 15:00, 31. Jan. 2014 (CET)
- Danke für die Quelle. Habe mal versucht, das in den Artikel (sowie im Artikel Sommerzeit) einzupflegen. --Filzstift ✏ 16:21, 31. Jan. 2014 (CET)
Kraftfahrzeugsteuern werden an das Finanzamt Singen (Hohentwiel) bezahlt.
Bitte überarbeiten, Kfz-Steuern werden nicht mehr von den Finanzämtern eingezogen. (nicht signierter Beitrag von 109.235.230.149 (Diskussion) 14:01, 7. Okt. 2014 (CEST))
Scheinbar hat da niemand Interesse dran..... (nicht signierter Beitrag von 109.235.230.149 (Diskussion) 09:05, 17. Feb. 2015 (CET))
- Die Inhalte werden von engagierten Autoren in ihrer Freizeit geschrieben. Und im Gegensatz zu einer echten Redaktion werden Artikel dann bearbeitet, sobald jemand Lust dazu hat. Da du ein Interesse daran zu haben scheint, dass diese Tatsache im Artikel erwähnt wird, wäre es so gesehen doch naheliegend, wenn du den Artikel selbst bearbeiten würdest, oder? ;-) --Filzstift ✏ 09:36, 17. Feb. 2015 (CET)
Skype
Heute hat Skype mir geschrieben, dass diese Service ab dem 01.01.2015 in Büsingen nicht mehr Verfügbar sein wird. Das hat mit einer Änderung in den Nutzungsbedingungen zu tun:
- 8.4 Steuern: Alle Preise für bezahlte Produkte beinhalten anwendbare Steuern, inklusive MwSt., sofern nicht anders angegeben.
Skype behält unter Umständen Mehrwertsteuer oder andere indirekte Steuern zum jeweiligen Prozentsatz (gemäß den anwendbaren Steuervorschriften) ein. In der Regel gilt die in Luxemburg anwendbare MwSt. von 15 %, wenn Sie sich in der EU aufhalten und die Produkte in der EU gekauft und genutzt werden. Wenn Sie einen Gutschein oder eine Prepaid-Karte kaufen, fallen je nach Land 15 % luxemburgische MwSt., örtliche MwSt. oder andere Steuern an, die vom Wert des Gutscheins bzw. der Prepaid-Karte bei Einlösung abgezogen werden können.Sie verzichten ausdrücklich auf Ihr Recht auf eine Mehrwertsteuerrückerstattung von Skype, sollte der letztendlich von Skype an die Steuerbehörden zu entrichtende Betrag aus welchen Gründen auch immer niedriger ausfallen als der von Ihnen einbehaltene Mehrwertsteuerbetrag. Büsingen ist gemäß Richtlinie 2006/112/EG des Rates über das gemeinsame Mehrwertsteuersystem von der Mehrwertsteuer befreit. Da die Skype-Website Nutzern in diesem Gebiet die Inanspruchnahme dieser Mehrwertsteuerbefreiung nicht ermöglicht, werden die Produkte in diesem Gebiet nicht angeboten.
Die (noch nicht updatete) Nutzungsbedingungen findet man hier: [[12]]
Meint ihr, das ist interessant für diesen Artikel? Ma.rkus.nl (Diskussion) 00:24, 3. Dez. 2014 (CET)
Lohn, Gehalt & der Franken
Der Abschnitt Währung dürfte insgesamt eine Umschreibung von http://www.buesingen.de/politik/waehrung.html sein. Nur: bekommen auch heute noch eine signifikante Anzahl der in der Schweiz tätigen Büsinger ihren Lohn bzw. ihr Gehalt in bar ausbezahlt, weil das praktisch ist, oder ist es eher so, dass man dort bei Sparkasse/Geldautomat Franken erhält? --Michael Schumacher (Diskussion) 12:46, 16. Jan. 2015 (CET)
- Wo steht denn, dass die ihren Lohn in bar bekommen? Ich glaube kaum, dass Arbeitgeber heutzutage das mitmachen [13]. Abgesehen davon ist das alles andere als praktisch. --Filzstift ✏ 09:40, 17. Feb. 2015 (CET)
- "Doch nach wie vor ist in den Geldbeuteln der Büsinger eher der Schweizer Franken zu finden, nicht zuletzt deshalb, weil die meisten Büsinger Bürger ihren Arbeitslohn in der Schweiz verdienen." und er von mir vermutete Ursprung desselben in der genannten Webseite: "Die Büsinger Einwohner arbeiten in der Regel in der schweizerischen Nachbarschaft und finden in ihrer Lohntüte natürlich den Schweizer Franken vor" --Michael Schumacher (Diskussion) 23:46, 17. Feb. 2015 (CET)
- Ich glaube, "Lohntüte" ist hier nicht wörtlich zu nehmen. Ist also eine ganz unspektakuläre Überweisung auf's eigene Konto (sei es nun bei einer schweizerischen oder einer deutschen Bank, die Volksbank Hochrhein eG beispielsweise bietet auch CHF-Konten an). --Filzstift ✏ 21:23, 18. Feb. 2015 (CET)
- "Doch nach wie vor ist in den Geldbeuteln der Büsinger eher der Schweizer Franken zu finden, nicht zuletzt deshalb, weil die meisten Büsinger Bürger ihren Arbeitslohn in der Schweiz verdienen." und er von mir vermutete Ursprung desselben in der genannten Webseite: "Die Büsinger Einwohner arbeiten in der Regel in der schweizerischen Nachbarschaft und finden in ihrer Lohntüte natürlich den Schweizer Franken vor" --Michael Schumacher (Diskussion) 23:46, 17. Feb. 2015 (CET)
Geographie / Herstellung einer Situation "keine Enklave mehr"
Sehe ich das richtig, daß Deutschland eigentlich nur der Schweiz einen 800 Meter langen Abschnitt von der Straße "L 202" ( http://wikimapia.org/11676013/de/Schweizer-Stra%C3%9Fenabschnitt-der-deutschen-L-202 ) bis zum Rhein "abkaufen" (oder gegen anderes Land tauschen) müsste, um Büsingen vom Zustand einer Enklave in den Zustand eines mit der BRD geographisch verbundenen Gebiets bringen zu können?
Wurde sowas bereits versucht?
Wollen das die Büsinger nicht? Will das Deutschland nicht? Wollen das evtl. die Bewohner aus Dörflingen nicht, weil Ihnen dann der Zugang zum Rhein unterhalb der L202 "abgeschnitten" wird? Will das die Schweiz nicht?
--> ich finde das eine interessante Frage, die ein Sachkundiger vielleicht noch in den Artikel aufnehmen könnte, wenn es dazu Informationen geben würde...
--164.4.17.37 19:23, 8. Jul. 2015 (CEST)
- Inhaltlich will ich das nicht gross kommentieren, ausser dass so etwas nur durch einen Gebietsaustausch (womit?) sowie neue Sonderregelungen für das Laaggut, dass dann de facto eine Schweizer Exklave in Deutschland wäre, gehen würde. Abgesehen davon wären die Büsinger da nicht unbedingt begeistert (wäre dann nicht mehr die reichste Gemeinde der ganzen Gegend zudem würden die Rentner, von denen es dort sehr viele hat, plötzlich mehr Steuern abliefern). Formal noch: Es gibt keine "Schweizer Straßenabschnitt der deutschen L 202", viel mehr ist die L202 schlicht unterbrochen, beim fraglichen Teil handelt es sich um die Hauptstrasse 329, die wiederum von der L202 sowie der K6151 (Gailingen-Ramsen) unterbrochen ist. --Filzstift ✏ 22:21, 8. Jul. 2015 (CEST)
Kfz-Steuer
Für die Steuer ist wohl nicht mehr das Finanzamt in Singen, sondern eine Zollbehörde zuständig. MfG Harry8 11:59, 19. Mär. 2017 (CET)
Wichtige Quelle
Hier eine Quelle zum Entstehen des heutigen Status der Gemeinde. MfG Harry8 23:28, 20. Jan. 2018 (CET)
- ? zu Büsingen, steht da (fast) nicht, es geht dort um die Verenahöfe. --Zollernalb (Diskussion) 23:46, 20. Jan. 2018 (CET)
- Ganz weit unten steht, dass auch über den Status von Büsingen befunden wurde.
- Jetzt weiß ich auch, warum die Kennzeichen mit BÜS erst ab 1968 ausgegeben wurden und nicht bereits früher oder gar ab dem 1. Juli 1956, als das System eingeführt wurde. MfG Harry8 00:14, 21. Jan. 2018 (CET)
- das steht aber so ähnlich auch schon in umseitigen Artikel ;-) --Zollernalb (Diskussion) 00:29, 21. Jan. 2018 (CET)
Lesenswert-Diskussion Oktober 2005
Büsingen ist die bekannteste deutsche Exklave bzw. Schweizer Enklave.
- zerofoks 16:05, 28. Okt 2005 (CEST) Pro Interessantes, kurioses Thema. Der Abschnitt Geschichte ist noch etwas mager, wäre aber ausbaubar (Anlaß für die Volksabstimmung, Details, etc.). Ansonsten ein sehr ordentlicher Artikel, darum: lesenswert. --
- Ja, interessant - aber Ken - ganz ruhig 20:10, 28. Okt 2005 (CEST) Kontra - nur Kuriosika aufzuzählen reicht nicht, es gibt viel mehr, was in einen guten Ortsartikel gehört.
- Kapitän Nemo 10:34, 29. Okt 2005 (CEST) Kontra - der Status als Exklave wird beschrieben, das Dorf selbst nicht. --
- ALE! ¿…? 11:30, 31. Okt 2005 (CET) Kontra ist mir viel zu wenig. --
- kontra Das ist noch nicht einmal ein guter Ortsartikel, geschweige denn ein bapperlverdächtiger. --Magadan ?! 17:58, 1. Nov 2005 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Opihuck 09:07, 27. Jan. 2020 (CET)
Telefonvorwahl
Hier geht es um die Vorwahl von Büsingen, nicht um die der Schweiz. MfG Harry8 10:08, 1. Nov. 2019 (CET)
- Seit Langem aber kann mann die Vorwahl wählen. Wenn man einen schweizerische Telfonanschluss in Büsingen hat, man kann auch eine andere Vorwahl, z.B. 091 oder 055 haben, wählen oder 'mitbringen'... Umgekehrt wenn man von Büsingen nach Zürich zügelt, kann man die Büsinger Nummer auch 'mitnehmen'... 87.245.125.143 10:15, 1. Nov. 2019 (CET)
- Danke für den Hinweis. MfG Harry8 12:19, 1. Nov. 2019 (CET)
Allerdings, was ich nicht weiss ist ob in Deutschland man kann auch Festnetznummern in andere Regionen 'portieren'... 87.245.125.143 12:52, 1. Nov. 2019 (CET)
- Nein, dort ist es nur möglich, die Telefonnummer im eigenen Ortsnetz beizubehalten. MfG Harry8 20:18, 1. Nov. 2019 (CET)
- Können Büsinger wirklich kein Internet bei der Telekom buchen? Oder sind die schlicht nicht "versorgt" (kein DSLAM, kein LTE)? -- 95.223.72.237 20:25, 1. Nov. 2019 (CET)
Internet mit einer deutschen Linie ist schon möglich, aber nur bis zu 10 Mbps. Mit dem Anbieter 'Sasag' von Schaffhausen, sind bis zu 500 Mbps möglich. 87.245.125.143 20:42, 1. Nov. 2019 (CET)
Was hier vor einigen Tagen abgelaufen ist, erscheint mir als ein Beispiel von Aneinander-vorbei-Reden aufgrund mangelhafter Kenntnisse auf beiden Seiten. Ich habe mich inzwischen etwas in die Sache vertieft und will einmal versuchen, sie (hoffentlich) verständlich darzustellen. Es gliedert sich in die zwei Abschnitte Entwicklung des Selbstwählfernverkehrs in der Schweiz und Die besondere Situation in Büsingen. Ich bitte den anonymen Benutzer mit der IP-Nr. 87.245.125.143, mich zu berichtigen, wenn ich etwas falsch darstelle.
Entwicklung des Selbstwählfernverkehrs in der Schweiz
Während in den alten Ländern Deutschlands die Struktur der Ortsnetze mit ihren Vorwahlnummern seit über 50 Jahren im Prinzip unverändert geblieben ist, hat sich in der Schweiz in der Zeit von 1995 bis 2007 ein grundsätzlicher Wandel vollzogen. Informationen darüber sind im Artikel Ehemalige Telefonvorwahl (Schweiz) zu finden. Anstelle der Ortsnetze, wie wir sie in Deutschland haben, gibt es in der Schweiz traditionell grössere Regionen. Bis Anfang November 1995 gab es in der Schweiz (wenn ich richtig gezählt habe) 49 Regionen. Innerhalb einer Region waren die Anschlussnummern 6-stellig, und jede Region hatte eine 3-stellige Vorwahlnummer, bestehend aus einer 0 und zwei Kennziffern (Ausnahme: Die Region Zürich hatte seit 1971 7-stellige Anschlussnummern und die 2-stellige Vorwahlnummer 01). Bei Anrufen innerhalb einer Region war nur die 6-stellige (bzw. in der Region Zürich 7-stellige) Anschlussnummer zu wählen; bei Anrufen von einer Region in eine andere musste die Vorwahlnummer der Zielregion davor gewählt werden (ebenso auch aus dem Ausland in Verbindung mit der Landesvorwahl +41). Die Region Schaffhausen hatte die Vorwahlnummer 053. 1995/96 wurden viele Regionen zu grösseren Regionen zusammengelegt; es gab dann noch 19 oder 20 Regionen, und die Anschlussnummern innerhalb einer Region wurden 7-stellig. Die Vorwahlnummern blieben von unveränderter Art; die Region Zürich behielt zunächst noch die Vorwahlnummer 01 (siehe diese Übersichtskarte). Die Gegend um Schaffhausen gehört seitdem zur Region Winterthur mit der Vorwahlnummer 052.
Am 29. März 2002 wurde „die Ortszuweisung der Vorwahl aufgehoben“. Seitdem muss man bei allen Anrufen, auch innerhalb einer Region, die Vorwahlnummer mitwählen. Die früheren Vorwahlnummern haben dadurch ihren Charakter als Vorwahlnummern verloren und sind jetzt Teil der Anschlussnummern, die nun grundsätzlich (zunächst noch mit Ausnahme von Zürich) 10-stellig sind (oder wenn man die 0 am Anfang, die auch immer mitzuwählen ist, nicht mitzählt, 9-stellig). Gleichzeitig wurde es möglich, dass man bei einem Umzug innerhalb der Schweiz seine 10-stellige Rufnummer behalten kann. Damit haben zwar die meisten Schweizer Rufnummern noch den Regionalbezug in den Anfangsziffern, aber nicht mehr alle; es besteht keine strenge Zuordnung mehr.
In der Zeit von März 2004 bis März 2007 wurde auch die Region Zürich umgestellt; sie erhielt anstelle der Anfangsziffern 01 die Anfangsziffern 043 und 044. Seitdem besteht das einheitliche System mit 9-stelligen Rufnummern (die 0 am Anfang nicht mitgezählt), wie es im Artikel Telefonvorwahl (Schweiz) beschrieben ist. Man nennt die drei Anfangsziffern vermutlich nicht mehr „Vorwahlnummern“, da sie in die Gesamtnummer integriert sind. Durch Umzüge geht auch ihr Regionalbezug mehr und mehr verloren. Darum ist auch in den Infoboxen der Schweizer Gemeinde-Artikel keine Telephon-Vorwahlnummer angegeben. Ich könnte mir vorstellen, dass jüngere Schweizer, die die Situation vor 2002 nicht bewusst erlebt haben, den Ausdruck Vorwahlnummer nur noch als Landes-Vorwahlnummer (Schweiz +41 und Deutschland +49) für internationale Telephonate kennen.
Die besondere Situation in Büsingen
Die Angabe einer deutschen und einer schweizerischen Vorwahlnummer in der Infobox könnte zu dem Trugschluss verleiten, dass es ein Ortsnetz Büsingen gebe, welches von Deutschland aus unter der Vorwahlnummer 07734 und von der Schweiz aus unter der Vorwahlnummer 052 erreichbar ist. Dem ist aber nicht so. Dagegen spricht schon die vollkommen unterschiedliche Struktur der Telephon-Festnetze und ihrer Nummerneinteilung in der Schweiz und in Deutschland – in der Schweiz gibt es ja keine Ortsnetze, sondern es gab früher Regionalnetze, die viel grösser waren als die meisten deutschen Ortsnetze. Zur Region mit der früheren Vorwahlnummer 052 gehört nicht nur das Gebiet um Büsingen, sondern der ganze Kanton Schaffhausen und grosse Teile der Kantone Thurgau und Zürich. Und wenn ein Büsinger etwa eine Nummer mit den Anfangsziffern 022… wählte, wohin sollte der Anruf dann führen, in die Gegend von Genf oder in die Gegend von Köln?
Tatsächlich ist das Ortsnetz von Büsingen kein binationales, sondern ein deutsches Ortsnetz mit der deutschen Vorwahlnummer 07734. Es umfasst auch nicht nur die Gemeinde Büsingen, sondern auch die Gemeinde Gailingen und einen kleinen Teil der Gemeinde Gottmadingen, die ebenfalls die Vorwahlnummer 07734 haben. Wenn man von der Schweiz aus einen Anschluss des Büsinger Ortsnetzes anrufen will, so geht das nur mit der internationalen Vorwahlnummer 00497734, und umgekehrt erreicht man vom Büsinger Ortsnetz aus die Schweiz nur über deren internationale Vorwahlnummer 0041.
Eine Besonderheit von Büsingen ist es allerdings, dass man dort nicht nur einen deutschen, sondern auch einen schweizerischen Telephonanschluss haben kann. Soweit ich informiert bin, machen von dieser Möglichkeit einige Firmen und Privatpersonen, die enge Verbindungen zur Schweiz haben, Gebrauch. Die haben dann für diesen Anschluss eine Schweizer Rufnummer, die in der Regel mit 052 beginnt – es sei denn, es wäre einer aus einem anderen Teil der Schweiz zugezogen und hätte seine Nummer von dort beibehalten. So hat zum Beispiel die Gemeindeverwaltung von Büsingen die deutsche Rufnummer 07734 / 9302-0 und die schweizerische Rufnummer 052 63400-30 (man beachte, dass die deutsche Nummer sich nicht nur in der Vorwahl, sondern auch in der Anschlussnummer total von der Schweizer Nummer unterscheidet). Ähnliches gab es in Deutschland auch kurz nach der Wiedervereinigung in den Jahren 1990/91, als die neuen Bundesländer noch nicht in das westdeutsche Fernsprechnetz einbezogen waren und die wenigen Verbindungsleitungen zwischen den beiden deutschen Teilnetzen total überlastet waren. Ich erinnere mich daran, dass ich damals in der Zeitung las, dass die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin einen zusätzlichen Telephonanschluss hatte, der an das Hamburger Ortsnetz angeschlossen war. Sehr aufschlussreich in bezug auf Büsingen ist diese Internetseite der Gemeinde Büsingen.
Meines Erachtens sollte in der Gemeinde-Infobox des Artikels nur die deutsche Vorwahlnummer genannt werden – erstens weil das Büsinger Ortsnetz eindeutig nur zum deutschen Festnetz gehört und zweitens weil es innerhalb des Schweizer Netzes gar keine Vorwahlnummern mehr gibt. Weiter unten im Artikel kann dann ausgeführt werden, dass einige Büsinger auch schweizerische Anschlüsse haben – so wie es jetzt bereits dort steht. --BurghardRichter (Diskussion) 01:45, 3. Nov. 2019 (CET)
Ich sehe nicht etwas falsch in was Sie geschrieben haben :) 87.245.125.143 10:06, 3. Nov. 2019 (CET)
Alle Adressen in Büsingen dürften die Möglichkeit Telefon, Internet und Fernsehen von der Firma Sasag zu haben. Wenn Mann eine Telefonnummer will, bekommt mann eine 052-Nummer. Aber bei einem Zuzug nach Büsingen, man kann die eigene Nummer von der Schweiz (also auch 022..., 091..., 044... etc.) auch 'mitbringen'. https://sasag.ch/allgemein/kabelnetz/versorgungsgebiet/ 87.245.125.143 12:58, 3. Nov. 2019 (CET)
Büsingen ist auch teilweise von Swisscom bedient. Adressen in Büsingen die von Swisscom bedient sind, dürften theoretisch auch die Möglichkeit auf Drittanbieter (die Swisscom-Linien benutzen) zu wechseln, zum Beispiel auf Sunrise. Jedoch nicht alle Adressen können eine Swisscom-Linie (und damit Telefon, Internet und Fernsehen) haben. Wenn ich habe richtig verstanden, der ganze Ortsteil Stemmer (trotz der Nähe zu Schaffhausen) ist von Swisscom (und damit auch Sunrise etc.) gar nicht bedient. 87.245.125.143 13:16, 3. Nov. 2019 (CET)
Krankenkasse
Der Satz unter Krankenkasse im umseitigen Artikel ist unvollständig. Ich würde ihn ja ändern, aber ich bin mir unsicher in der richtigen Aussage. Soll es einer machen, der sich in Büsingen auskennt.--2003:E8:3737:800:3535:C58:5B5D:EFB8 12:29, 1. Dez. 2019 (CET)
Die Schweiz ist kein EWR - Mitglied! Das steht irrtümlich bei "Krankenkasse" (nicht signierter Beitrag von 2a02:120b:2c28:31b0:70d6:e1e6:8912:afa3 (Diskussion) 23:10, 11. Jan. 2020 (CET))
- Stimmt. Ist gelöscht. Aber der Absatz ist auch sonst nichts besonders plausibel. Ich habe einen Überarbeiten-Baustein angebracht. --Opihuck 23:50, 11. Jan. 2020 (CET)
Nachfolgend ein Übertrag von meiner Benutzer-Disk (bitte hier weiterdiskutieren) --Opihuck 11:44, 12. Jan. 2020 (CET)
[Beginn des Übertrags]
Zu deinem Überarbeiten-Baustein ein paar Anmerkungen:
"Warum sollen Büsinger ein Wahlrecht als Erwerbstätige haben? Es gilt doch - wie sonst auch - das Recht der Beschäftigungsstelle. Wer als Büsinger in Konstanz arbeitet, ist in einer deutschen KV und wer in Schaffhausen arbeitet, in einer schweizerischen. Die Frage stellt sich doch allenfalls bei Nichterwerbstätigen." Genau das stand so im Artikel (nur Nichterwerbstätige haben Wahlfreiheit, erwerbstätige nicht mehr), aber genau den Teil des Satzes hattest du mit demselben Edit gelöscht.
"Warum sollen Büsinger zudem die freie Wahl haben, ob sie deutsche oder schweizerische Ärzte aufsuchen?" In dem verlinkten Vertrag ist geregelt, dass Büsinger bei jedem in Deutschland zugelassenen Kassenarzt und Kassenzahnarzt die selben Sachleistungen erhalten wie ein in der GKV versicherter Deutscher. Das ist deshalb relevant, weil Schweizer Krankenversicherungen recht häufig z. B. Zahnarztbehandlungen ausschließen, die man dann aus eigener Tasche bezahlen muss - außer man ist eben Büsinger, dann kann man zum deutschen Zahnarzt gehen und die Schweizer Krankenversicherung muss die Kosten für den deutschen Zahnarzt übernehmen, obwohl die Zahnarztbehandlung eigentlich keine Leistung der Schweizer Krankenversicherung ist. Hoffe, das ist einigermaßen verständlich. Umgekehrt gilt prinzipiell das Gleiche, der Fall dass ein Büsinger in der deutschen GKV versichert ist und Schweizer Ärzte aufsucht dürfte aber ungleich seltener sein. -- 95.223.72.190 23:56, 11. Jan. 2020 (CET)
- Zu 1): Hatte ich versehentlich mitgelöscht. Ist wieder eingefügt.
- Zu 2): Wenn dieser Sachverhalt - Büsinger ist in einer schweizerischen KV - gemeint ist, war das bisher Formulierte missverständlich. Es mag den Staatsvertrag geben, aber es gibt inzwischen auch das Abkommen zwischen der Europäischen Gemeinschaft und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Schweizerischen Eidgenossenschaft andererseits über die Freizügigkeit vom 21. Juni 1999, das möglicherweise auch sozialversicherungsrechtliche Fragen regelt und gegenüber dem Staatsvertrag günstigere Regeln vorsehen könnte. Kannst du Quellen benennen, die deine Behauptungen belegen? --Opihuck 00:10, 12. Jan. 2020 (CET)
- Hallo, ja das kann ich, aber wie so oft im Recht ist das nur "über vier Ecken" geregelt:
Prinzipiell gilt im Verhältnis EU-Schweiz seit 2012 die Verordnung (EG) Nr. 883/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 29. April 2004 zur Koordinierung der Systeme der sozialen Sicherheit. Hier gibt es jedoch als Ausnahme Anlage 2, die dort aufgeführten älteren zwischenstaatlichen Abkommen bleiben auch nach Ratifizierung der EU-Verordnung weiter in Kraft. Hierzu gehört im Verhältnis Schweiz-Deutschland u. a. Nummer 9b Punkte 1 bis 4 des Schlussprotokolls des Abkommens zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und der Bundesrepublik Deutschland über Soziale Sicherheit vom 25. Februar 1964 (und Nummer 9e, das betrifft aber nur die Rentenversicherung).
Besagte Nummer 9b befasst sich ausschließlich mit Ausnahmen für Büsinger Bürger. Punkte 1 bis 4 verweisen auf bestimmte Vorschriften des Abkommens, die kraft dieser Verweisung ebenfalls weiter in Kraft sind:
- Punkt 1: Für Nichterwerbstätige gilt Artikel 9 des Abkommens entsprechend. - Artikel 9 befasst sich mit der Wahlfreiheit zwischen Schweizer und deutscher Krankenversicherung - Nichterwerbstätige Büsinger haben Wahlfreiheit.
- Punkt 2: Unterliegen diese Personen nach Artikel 9 des Abkommens den schweizerischen Rechtsvorschriften, so steht für die Durchführung der Versicherung und die Erbringung der Leistungen der Wohnsitz im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland einem Wohnsitz im Gebiet des Kantons Schaffhausen gleich. Artikel 4a Absatz 2 des Abkommens und die Nummern 7a und 9h Absatz 1 Buchstabe d bleiben unberührt. - Ein in der Schweizer Krankenversicherung versicherter Büsinger gilt leistungsrechtlich als Bürger des Kantons Schaffhausen.
- Punkt 3: Für diese Personen gelten die Einschränkungen des Artikels 10b Absatz 1 Nummern 1 bis 3 des Abkommens nicht. - Nach Artikel 10b besteht ein Anspruch auf Leistungen der Krankenversicherung bei Inanspruchnahme von Leistungen im anderen Vertragsstaat (also im Ausland) nur im Notfall, das gilt für Büsinger ausdrücklich nicht - freie Arztwahl zwischen Schweizer und deutschen Ärzten.
- Punkt 4: Für diese Personen gilt Artikel 10d Absatz 1 des Abkommens ohne die Einschränkungen des Absatzes 2 dieses Artikels auch in bezug auf die ambulante Behandlung. - Nach Artikel 10d müssen zugelassene Leistungserbringer in einem Vertragsstaat auch Bürger des anderen Vertragsstaats zu den gleichen Konditionen behandeln. Da Absatz 2 ausdrücklich wegfällt und Artikel 10b aufgrund des vorherigen Punktes ebenfalls, gilt dies für alle Büsinger unabhängig von ihrem Beschäftigungsort. Artikel 10d verweist seinerseits auf Artikel 10c, wonach die Kosten von der örtlich zuständigen Krankenkasse (in Deutschland die örtlich zuständige AOK, in der Schweiz der Schweizerische Verband für die erweiterte Krankenversicherung) erstattet werden.
Ob auch Artikel 10f noch gilt (Kostenerstattung durch die zuständige Krankenversicherung des Büsingers) oder ob das durch EU-Recht obsolet ist oder ob die Krankenkassen gar auf den Kosten sitzenbleiben, kann ich jetzt aus dem Stehgreif nicht sagen und müsste ich recherchieren.dürfte durch Artikel 35 der EU-Verordnung tatsächlich obsolet sein, somit zahlt wie ich eingangs im Beispiel geschildert habe die Schweizer Krankenversicherung auch deutsche Zahnarztkosten.
Im Ergebnis heißt das: alle Leistungen, die in Deutschland Kassenleistungen sind, kann ein in der Schweiz krankenversicherter Büsinger bei jedem deutschen Arzt in Anspruch nehmen, unabhängig von den Vertragsbedingungen in der Schweiz. Umgekehrt können alle Leistungen, die in der Schweiz zur obligatorischen Krankenpflegeversicherung gehören, von einem in Deutschland krankenversicherten Büsinger bei jedem Schweizer Arzt in Anspruch genommen werden, allerdings muss dieser dann auch die in der Schweiz übliche Franchise und Selbstbeteiligung zahlen (und deshalb macht das kein Büsinger mit Verstand).
Wenn noch Fragen sind, ruhig fragen. -- 95.223.72.190 00:39, 12. Jan. 2020 (CET)
[Ende des Übertrags]
Wer als Büsinger in Konstanz arbeitet, ist in einer deutschen KV und wer in Schaffhausen arbeitet, in einer schweizerischen.
Das stimmt nicht ganz. Beispiel: Personen die in Büsingen wohnhaft sind, die nicht erwerbstätig sind und in der Schweiz krankenversichert (zum Beispiel nach Zuzug von der Schweiz nach Büsingen oder einfach nach einem Wechsel in Schweizer System wegen Wahlfreiheit, die dann beginnen in Deutschland zu arbeiten, müssen nicht unbedingt auf einer deutschen Krankenversicherung wechseln. Dabei besteht teilweise auch eine Wahlfreiheit für erwerbstätige Personen. Aquo~Iceing (Diskussion) 18:55, 21. Jan. 2020 (CET)
Rechtschreibfehler im Absatz "Zoll"
Im Absatz Zoll steht: "Beim Warenverkehr zwischen Büsingen und restliche Deutschland wird Büsingen daher wie die Schweiz behandelt." Vielleicht kann das jemand ja mal korrigieren und z.B: "Beim Warenverkehr zwischen Büsingen und dem Rest Deutschlands wird Büsingen daher wie die Schweiz behandelt." draus machen. (nicht signierter Beitrag von 2A02:810D:91C0:2515:9470:1811:F889:74CE (Diskussion) 02:08, 19. Jan. 2020 (CET))
- Danke für den Hinweis! Ich habe es soeben berichtigt. Es hat in den letzten Monaten (bevor der Artikel gesperrt wurde) ein anonymer Benutzer, der die deutsche Sprache nur mangelhaft zu beherrschen scheint, zahlreiche Änderungen in diesem Artikel vorgenommen; das ist leider noch nicht vollständig aufgearbeitet. --BurghardRichter (Diskussion) 06:55, 19. Jan. 2020 (CET)
Büsingen als Steueroase
Seit 2018 gibt es den automatischen Informationsaustausch zwischen der Schweiz und der EU über Bankkonten, daher erscheint mir der Abschnitt nicht mehr aktuell. (nicht signierter Beitrag von 2A02:120B:2C28:31B0:490D:726D:6FDE:5B98 (Diskussion) 23:01, 26. Jan. 2020 (CET))
- Das war auch mein Gedanke als ich es es gelesen hatte. Ich habe es entfernt[14]. --KurtR (Diskussion) 03:36, 20. Dez. 2022 (CET)