Diskussion:Backlash
Neutralität
BearbeitenDer gesamte Artikel entspricht nicht einmal ansatzweise dem Gebot eines neutralen Standpunktes. Allein die verwendete Terminologie lässt ja schon eine extrem ablehnende Haltung erkenne ("revisionistisch", "Formationen", "Kampf um die Definitionsmacht" usw). Daneben behandelt der Artikel eigentlich die Entwicklung in den USA und plötzlich, ohne jeden logischen Kontext kommt dann was mit "Konservative Revolution in Deutschland". Was soll das bitte? Die Auswahl der Literatur ist ja wohl nicht mal mehr kommentierenswert. Dieser Artikel ist ein Ausfluss der puren linken Dogmatik. --Marco K. 22:15, 2. Feb 2006 (CET)
- Die Theorie vom "Backlash ist inhaltlich eine, die sicher eher von linken Theoretikern vertreten wird. Ich kann jedoch keine Wertung im Artikel sehen. "Formation" und "Kampf um die Definitionsmacht" sind völlig neutrale Begriffe, als revisionistisch läßt sich niemand gern beschreiben, aber es ist nun mal z.T. eine Rückkehr zu überholt geglaubten Werten. Was hast du gegen die Literatur? Es handelt sich um anerkannte Autoren, die sich sicher links von der Mitte bewegen, aber ist das illegitim? --Barb 00:09, 6. Feb 2006 (CET) Der Bezug auf die Konservative Revolution ist auch erklärt. Wo ist da das Problem? --Barb 00:11, 6. Feb 2006 (CET)
ich denke, dass die bezeichnungen «privilegiert» und «unterprivilegiert» nicht im folgenden satz stehen sollten: einer privilegierten Gruppe von Menschen, neu gewonnene Rechte und Freiheiten einer unterprivilegierten Gruppe denn das ist nicht notwendigerweise der fall. selbst wenn beide gruppen gleichberechtigt/gleich privilegisiert sind oder wären, so wäre die erklärung richtig. deshalb also bitte die überspezifische bezeichnung «privilegierten»/«unterprivilegierten» streichen. widerspruch dazu ? --78.53.80.220 09:54, 26. Aug. 2015 (CEST)
Diskussionsbedarf Marco K. in Sachen "pc"
BearbeitenHallo @Marco K., ich wundere mich, warum du deinen Diskussionsbedarf hier nicht inhaltlich ausführst. Zur Beleglage siehe bitte: Diedrich Diederichsen, Huhnke, Auer [1], Martin Dietzsch, Anton Maegerle, Knobloch, Sabine Wierlemann [2] und: Ariane Manske (2002): „Political Correctness“ und Normalität. Die amerikanische PC-Kontroverse im kulturgeschichtlichen Kontext Auszüge: In erster Linie wurde dem Begriff von right-wing ideologues, wie Brent Staples sie nannte, seine ironischeVerwendung genommen: „Right-Wing ideologues stripped the term of irony and began using „Political Correctness“ to describe what theysaw as aSystematic effort by lieralstocrush free and open discourse. But this wasan imagined tyranny, dreamed upjust as right-wing politics reached its apex on campus and the White House.” (Time 20) … Wilson merkte weiterhin an, daß sich der Begriff in seiner neuen Verwendung in den 80er Jahren verändert hatte oder besser gesagt, daß er verändert wurde. „…the conservatives not only appropriated „politiclly correcht for their own attacks on theradical Left, they also transformed it intoa new phrse – “political correctness””
… “Wie aus dem Prozeß der Vereinnahmung des Begriffs durch die Konservativen hervorgeht, handelte es sich bei „Political Correctness“ nicht um eine organisierte Bewegung, sondern um einen weiten von den Konservativen benutzen, unter dem verschiedene liberale Gruppierungen mit ähnlichen Zielen und Konzepten, aber oft disparaten Kontexten und geschichtlichen Erfahrungen zusammengefasst wurden. Da die Reformbewegungen an den Universitäten schon entscheidende Veränderungen erreicht hatten und weitere anvisierten, die die traditionellen Maßstäbe akademischer Werte und Objektivität in Frage stellten und reformieren wollten, empfanden die Konservativen alle Reformbewegungen trotz ihrer vielfältigen Kontexte und Anliegen vor allem als eine Gefahr. „Political Correctness“ wurde als eine organisierte Bewegung hingestellt und als Oberbegriff von den Gegnern der Reformvorhaben benutzt, um Reformen durch die pejorative Konnotation der Medienkampagne zu diskreditieren und wenn möglich zu verhindern und somit den status quo der amerikanischen Gesellschaft mit seinen Normalitätsvorstellungen zu bewahren. Das heißt, konservative Akademiker, Kulturkritiker und Journalisten haben den Begriff der „Political Correctness“ daher … vor allem als ein Instrument gegen alle möglichen liberalen Reformvorhaben benutzt, eine Strategie, die ich hier als conservative backlash bezeichnen möchte.“ … Die Furcht vor einer Unterhöhlung und letztlich Auflösung der gemeinsamen amerikanischen Kultur als Folge der Forderung nach einer größeren kulturellen Vielfalt in allen gesellschaftlichen Bereichen drückte sich auch in Peter Durignans und L-H. Ganns (Hoover Institution on War, Revolution and Peace, Stanford Universitiy – Anm. a.) Analyse der „Political Correctness“ ” aus: “Stressing diversity, group rights, and differences will result in Balkanization („Der Begriff Balkanisierung wird häufig in der Beschreibung der Konsequenzen von „Political Correctness“ ” angeführt und verweist auf die Gefahren einer gesellschaftlichen und kulturellen Fragmentarisierung oder gar Auflösung“ – Fußnote a.m.), and hostility and intolerance will triumph over ‚peaceful and productiv cooperation’.“ Angelehnt an öffentliche geschürte Ängste vor Bedrohung, Fragmentarisierung und daraus resultierendem Zerfall, fanden sich in den Bewertungen von „Political Correctness“ dann auch Verweise auf das Krankhafte dieses Phänomens, hier vor allem der Bergleich von „Political Correctness“ mit einem Virus: „The specter of „Political Correctness“ , disguised as multiculturalism, is threatening America (…) the PC/MC virus is on ist way to devouring American higher education“ (Reevers 69). „Political Correctness“ wurde als Schreckgespenst präsentiert,welches das amerikanische Bildungssystem und die Gesellschaft durchsetzen und letztendlich zerstören könnte.
Grüße, -- andrax 20:04, 5. Mär 2006 (CET)
revisionistisch?
Bearbeiten@ Schwarze feder, warum glaubst Du, unbedingt am Begriff „revisionistisch" festhalten zu müssen?
„Als Backlash (dt. "Gegenreaktion") bezeichnet man die Rückkehr konservativer oder revisionistischer Wertvorstellungen“
Zum Begriff "revisionistisch" zitiere ich mal aus dem Artikel zum Revisionismus: „Der Begriff Revisionismus ….. bezeichnet Versuche, eine als allgemein anerkannt geltende historische, politische oder wissenschaftliche Erkenntnis und Position zu verlassen, anders zu bestimmen oder umzudeuten. Meist wird der Begriff von Gegnern solcher „Revision“ verwendet, während ihre Befürworter sie als neue Betrachtungsweise verstanden wissen wollen. …. Der Begriff wurzelt historisch in der Geschichte der deutschen Sozialdemokratie, wo er eine ideologische und politische Abkehr vom Marxismus bezeichnete. Er wurde sinngemäß später von bestimmten Richtungen des Kommunismus auch für den Stalinismus verwendet.“
Sollen wir diese Textstelle nun einzeln Wort für Wort, Begriff für Begriff auseinandernehmen wie im Seminar um zu beweisen, das Backlash und Revisionistisch nicht zusammen gehören? Oder können wir uns diese Zeit nicht besser sparen?
Der Begriff Backlash ist meines Erachtens ohnehin ein Begriff der in die USA gehört, der hier in Deutschland höchstens als Begriff eines Spezialwortschatzes im Sinne einer Fachsprache angesehen werden kann. Insofern bliebe ich gerne bei dem von mir vorgeschlagenen und von Dir revertierten Einschub „bezeichnet man in den USA“. Aber lassen wir diesen Punkt mal beiseite.
Du stimmst sicher zumindest darin zu, daß der Begriff „Backlash“ aus den USA kommt. Du stimmst mir wohl auch zu, daß der Begriff „revisionistisch“ ein Begriff des marxistischen Sprachgebrauchs ist?
Willst Du behaupten, daß es in den sehr pluralistischen Vereinigten Staaten von Amerika jemals eine „eine als allgemein anerkannt geltende historische, politische oder wissenschaftliche Erkenntnis und Position“ gegeben haben soll, die nun im Rahmen des Backlash wieder verlassen wird? Da es diese eine als allgemein anerkannt geltende Position gar nie gegeben hat – sondern immer eine Vielzahl unterschiedlicher Strömungen, die unterschiedlich einflußreich waren, kann es rein von der Logik her nicht passend sein, hier den Begriff revisionistisch zu verwenden. Er impliziert eine allgemein anerkannte Position und gehört damit in den Kontext von Systemen, die einheitliche Positionen durchsetzen. Speziell gehört er in den Kontext sozialistischer und marxistischer Herrschaftsordnungen. Solche Herrschaftsordnungen hat es in den USA nie gegeben. Auch nicht zu Zeiten des „New Deal“. Damit paßt der Begriff einfach nicht auf eine Bewegung, die aus den USA kommt.
Daneben gilt: "...wird der Begriff von Gegnern solcher „Revision“ verwendet". Damit verbietet sich die Verwendung des Begriffs in der Wikipedia ohnehin, denn die Wikipedia soll keine Position für oder gegen diese als Backlash bezeichnete Entwicklung einnehmen. Die Wikipedia soll neutral sein. Durch die Bezeichnung des Backlash als einer revisionistischen Angelegenheit wird aber eine nicht mehr neutrale Ggenposition eingenommen.
Kannst Du Dich nun darauf einlassen, das Wort „revisionistisch“ wieder zu entfernen (auch wenn Dir der Begriff ans Herz gewachsen sein mag)? Gruß --Raubfisch 23:48, 30. Jun 2006 (CEST)
- Der Begriff "revisionistisch" (in der obern von Dir zitierten Definition) kann durchaus mit Aussagen aus der einschlägigen wissenschaftlicher Literatur belegt werden, selbstverständlich sind das eher Autoren aus dem als "liberal" bezeichneten Spektrum, wie Lawrence Grossberg, Susan Faludi oder Noam Chomski. --Barb 21:05, 1. Jul 2006 (CEST) P.S. Ich würde Dir auch zustimmen, dass der Begriff in den USA geprägt wurde und vor allem da verwendet wird. Allerdings hat er durchaus Einzug in die entsprechenden Debatten auch hier Einzug gehalten, da es das Phänomen ja auch hier gibt. --Barb 21:07, 1. Jul 2006 (CEST)
- Irgendwie reden/schreiben wir aneinander vorbei. Wenn der Begriff, wie oben von mir zitiert, belegt werden kann, dann ist meine Löschung doch notwendig! Ich dachte, meine Argumentation - ausgehend von der von Dir offenbar mitgetragenen Definition - ist schlüssig? "Revisionismus bezeichnet Versuche, eine als allgemein anerkannt geltende, historische, politische oder wissenschaftliche Erkenntnis und Position zu verlassen." Eine solch allgemein anerkannte Position ist typisch für totalitäre Systeme, in denen daher auch regelmäßig von "revisionistischen Tendenzen" gesprochen wird. Daher ist der Begriff für politische Strömungen für die Gesellschaften, über die hier im Zusammenhang mit "Backlash" gesprochen wird, grundsätzlich nicht zutreffend! Wo ist da die Meinungsverschiedenheit?
- Außerdem nochmal: "...wird der Begriff von Gegnern solcher „Revision“ verwendet". Damit verbietet sich wie ich oben ausgeführt habe die Verwendung des Begriffs in der Wikipedia ohnehin, denn die Wikipedia soll keine Position für oder gegen diese als Backlash bezeichnete Entwicklung einnehmen. Die Wikipedia soll neutral sein. Durch die Bezeichnung des Backlash als einer revisionistischen Angelegenheit wird aber eine nicht mehr neutrale Ggenposition eingenommen. --Raubfisch 18:45, 3. Jul 2006 (CEST)
Es wird nicht nur von seinen Gegenern als revisionistisch bezeichnet, sondern von anerkannten Wissenschaftlern und Intellektuellen. Das sollte in dem Artikel nicht verschwiegen werden. Ich bitte dich auch darum, erstmal das Ende deer Diskussion abzuwarten, ehe du wieder revertiertst. Ich mach das jetzt nur nicht, weil ich keinen Editwar will. --Barb 17:25, 4. Jul 2006 (CEST)
Ich sehe keinen Widerspruch zwischen dem Vorhandensein verschiedener gesellschaftlicher Strömungen unterschiedlicher Stärke und dem Begriff Revisionismus, wenn es um die Änderung des "Mainstreams", also der dominierenden Strömung geht. Ich würde sie zwar als "weithin anerkannt" anstatt "allgemein anerkannt" bezeichnen, das ändert aber am Grundgedanken nichts. Geschichtsrevisionismus ist ja ein gutes Beispiel für einen Backlash: Ansichten, die früher nur weit rechts vertreten wurden, sollen die Mainstream-Sicht ersetzen oder zumindest als eine von mehreren möglichen Sichten dargestellt werden. Da in der Literatur auch Revisionisten als Protagonisten des Phänomens Backslash gennant werden, halte ich die Verwendung für ausreichend begründet. --Eintragung ins Nichts 20:28, 16. Sep 2006 (CEST)
Ich halte die Einordnung dieses Artikels in die oben genannte Kategorie für abstrus, da der Artikel sich nur am Rande mit diesem Thema befasst. Es fehlen Belege dafür, dass „Backlash“ schwerpunktmäßig Antifeminismus zum Inhalt habe.
Ich bitte darum, für die Einordnung Belege zu liefern, die
- erstens den Schwerpunkt belegen,
- zweitens begründen, dass es sich wirklich um Antifeminismus handelt.
Danke. --MfG: --FTH DISK 18:56, 9. Okt. 2007 (CEST)
- Der ganze Artikel macht klar, dass sich der beschriebene Backlash gegen den Feminismus als eines seiner Hauptangriffsziele richtet. --Eintragung ins Nichts 21:02, 9. Okt. 2007 (CEST)
- Das stimmt nicht, dann gäbe es dort wohl eine Überschrift "Antifeminismus", stattdessen gibt es aber eine Überschrfit "PC" mit der Aussage: „Zentral richtet sich der Widerstand gegen eine Multikulturelle Gesellschaft.“ Zentral ist also nicht der Antifeminismus, sondern der Widerstand gegen Mulitkulti. --MfG: --FTH DISK 21:51, 9. Okt. 2007 (CEST)
- Doch, ein Satz zuvor steht z. B. "Die Erfolge um eine Reformierung der Gesellschaft seitens emanzipatorischer Bewegungen für eine Öffnung der Gesellschaft sollten damit zurückgedrängt werden." Und später: "... traditionelle Familien- und Geschlechterbilder werden wieder als erstrebenswert dargestellt ...". Als weiteres Indiz mögen dir die angeführten Buchtitel "Backlash. Die Männer schlagen zurück", "Frauen in der Defensive? Zur backlash-Debatte in Deutschland" und "PC-Diskurs und neuer Antifeminismus in der Bundesrepublik" dienen. Das sollte wohl genug Hinweise auf Antifeminismus in diesem kurzen Artikel sein. (Das Argument mit der fehlenden Überschrift ist unsinnig; es gibt ja auch kein Kapitel "Sozialer Prozess" und "Werturteil". Es kommt auf die Inhalte an.) --Eintragung ins Nichts 21:59, 9. Okt. 2007 (CEST)
- Ich denke, hier liegt ein Missverständnis vor. Ich wollte nicht bestreiten, dass es in diesem Lemma auch um Antifeminismus geht, dass weiß ich. Es erschließt sich mir nur nicht, dass es hautpsächlich/schwerpunktmäßig um Antifeminismus gehen soll. Wenn das so sein soll, müsste man den Artikel deutlicher in diese Richtung formulieren. --MfG: --FTH DISK 22:13, 9. Okt. 2007 (CEST)
- Doch, ein Satz zuvor steht z. B. "Die Erfolge um eine Reformierung der Gesellschaft seitens emanzipatorischer Bewegungen für eine Öffnung der Gesellschaft sollten damit zurückgedrängt werden." Und später: "... traditionelle Familien- und Geschlechterbilder werden wieder als erstrebenswert dargestellt ...". Als weiteres Indiz mögen dir die angeführten Buchtitel "Backlash. Die Männer schlagen zurück", "Frauen in der Defensive? Zur backlash-Debatte in Deutschland" und "PC-Diskurs und neuer Antifeminismus in der Bundesrepublik" dienen. Das sollte wohl genug Hinweise auf Antifeminismus in diesem kurzen Artikel sein. (Das Argument mit der fehlenden Überschrift ist unsinnig; es gibt ja auch kein Kapitel "Sozialer Prozess" und "Werturteil". Es kommt auf die Inhalte an.) --Eintragung ins Nichts 21:59, 9. Okt. 2007 (CEST)
- Ja, der kurze Artikel könnte natürlich ausgebaut werden, aber ich denke, auch die genannten Zitate, vor allem die Buchtitel, machen klar, dass Antifeminismus ein zentrales Thema für den Backlash ist. Daher passt die Kategorie schon. --Eintragung ins Nichts 23:37, 9. Okt. 2007 (CEST)
- Nein, der Buchtitel macht nur klar, dass die Feminismusbewegung eine Anti-Backlash-Haltung hat, nicht aber, dass Antifeminismus das Grundziel der Backlash genannten Bewegung sei. Nirgendwo im Artikel ist ersichtlich, dass die Bewegung ihrern Namen erst vom Buchtitel hätte, also kann der auch kein Indiz sein.
- Die Zitate machen nicht klar, dass Feminismus ein zentrales Thema sein, sondern nur eines von vielen des "conservative backlash" - also nicht des gesamten, sondern nur des konservativen. Die Zitate stehen unter der Überschrift "PC" und insoweit ist wohl der PC des konservativen Backlash antifeministisch, aber da Backlash weit mehr als nur PC oder nur konservativ ist (auch New Right, Revisionismus) kann dieser rein sprachliche Antifeminismus nicht als Hauptziel des gesamten Backlash angesehen werden.
- Wie gesagt, wenn er es doch sein sollte, fehlen dazu massiv Angaben im Artikel. Der Artikel gibt das nicht her. --MfG: --FTH DISK 10:21, 10. Okt. 2007 (CEST)
- Ja, der kurze Artikel könnte natürlich ausgebaut werden, aber ich denke, auch die genannten Zitate, vor allem die Buchtitel, machen klar, dass Antifeminismus ein zentrales Thema für den Backlash ist. Daher passt die Kategorie schon. --Eintragung ins Nichts 23:37, 9. Okt. 2007 (CEST)
- Es ist umgekehrt: Der Backlash ist eine Reaktion auf Feminismus und andere Emanzipationsbestrebungen (das steht auch so im Artikel). Im übrigen gibt es nicht mehrere verschiedene Backlashes, nicht einen konservativen und einen anderen; Backlash ist ganz allgemein eine Entwicklung, die von Konservativen getragen wird; New Right und Ähnliches fällt hier unter "konservativ". Konservativ wird hier im ursprünglichen Wortsinn verwendet: Jemand will einen alten Zustand bewahren bzw. wieder zu ihm zurück (-> Backlash). Und PC des Backlash? Was soll das sein? PC ist ein Kampfbegriff, der von Proponenten des Backlash verwendet wird, um ihre Gegner zu diskreditieren, in dem sie ihnen unterstellen, PC zu fordern. Ich fürchte, wir verstehen hier schon unter den verwendeten Begriffen etwas Unterschiedliches.
- Langsam beginne ich mich auch zu wundern: Wenn etwas schon im Titel eines Buches erwähnt wird, ist es i. A. wichtig für das Thema. Wenn das wie hier sogar bei drei Publikationen der Fall ist, kann man als gesichert ansehen, dass Antifeminismus ein zentraler Aspekt des Backlash ist. Das gilt ganz unabhängig davon, wie bedeutend der Aspekt im Artikel dargestellt ist. Warum du das als Nachweis nicht akzeptierst, verstehe ich nicht. --Eintragung ins Nichts 10:48, 10. Okt. 2007 (CEST)
Ich kann Deiner Argumentation nicht zustimmen. Das Lemma selbst gibt Deine Meiung wirklich nicht wieder (Ich habe es extra nochmal ganz gelesen).
Die angegebene Literatur ist für Deine Argumentation unbrauchbar, da nicht näher angegeben ist, was sie konkret zum Thema beigetragen haben soll. Solange keine Zusammenfassung oder wenigstens ein Zitat mit Seitenzahl angegeben ist, ist eine Überprüfung, ob diese Literatur überhaupt etwas mit dem Thema zu tun hat und wenn ja, was, unverhältnismäßig. Soll ich ein Buch ganz durchlesen, nur weil irgendwo eine halbe Seite zum Backlash drin steht?
Was die Literatur mit Backlash im Titel angeht, die Titel sind eindeutig feministisch, nicht aber eindeutig antifeministisch.
- Mehr kann man aus den Titeln allein, ohne Inhaltsangeabe seriös nicht herausinterpretieren. Es ist möglich, dass die Bücher den Backlash als grundsätzlich antifeministisch beschreiben. Genauso ist es aber möglich, dass die Bücher nur die Berührungspunkte des Backlasch (der laut Lemma seinen Schwerpunkt während der PC-Kampagne in der Wiederherstellung der Vormachtstellung des weißen Amerikaners im Verhältnis zu allen anderen Hautfarben hatte) mit dem Feminismus herausgreifen und diesen Berührungspunkt antifeministisch nennen.
- Es stellt sich die Frage, wieviel Prozent musss ein Thema für Dich ausmachen, damit Du es als Schwerpunktthema auffasst? 1%. 5 %, 10 %, 25 %, 50 % oder 2/3 (66,7 %)? Wieviele Schwepunkte kann man haben?
- Um es vorwegzunehmen, ich tendiere zu 50 %. --MfG: --FTH DISK 11:22, 10. Okt. 2007 (CEST)
- Es stellt sich die Frage, wieviel Prozent musss ein Thema für Dich ausmachen, damit Du es als Schwerpunktthema auffasst? 1%. 5 %, 10 %, 25 %, 50 % oder 2/3 (66,7 %)? Wieviele Schwepunkte kann man haben?
Florian, vielleicht hilft Wissen hier weiter: ich habe mehrere Bücher, Artikel und Interviews von Susan Faludi gelesen. Es geht um Antifeminismus. Bitte halte dich bei Entkategorisierungen zurück, wenn du dich mit der Thematik nicht auskennst in dem Sinne, dass du die entsprechende Literatur nicht gelesen hast. Das ist nicht böse gemeint. -- schwarze feder 18:00, 10. Okt. 2007 (CEST)
Neue Rechte
BearbeitenWo besteht denn ein Zusammenhang zwischen Neuer Rechten, Konservativer Revolution und dem Begriff Backlash. Das ist ohne Quellenangabe höchst eigenmächtig konstruiert. --Rubenstein 13:30, 4. Jan. 2009 (CET)
- Die ganze Seite ist einfach nur Schrott, insbesondere der Anti-PC-Abschnitt. Gibt es irgendwen, der diese Ansammlung an Buzz-Words verstanden hat? Es wird nicht einmal eine klare Trennung von Anti-PC und PC vollzogen. Man beachte allein schon nur die Überschrift (Anti-PC-Kampagne) und dann den ersten Satz (PC-Kampagne). Einfache Menschen schalten spätestens hier ab. Da hat sich wohl ein verhinderter Soziologe ausgetobt. Ist es wirklich nicht möglich, eine einfache Erklärung für Backlash und seine Erscheinungsformen zu geben, und zwar in einfachen Worten für einfache Bürger? Man hat den Eindruck, der normale Arbeiter soll hier bewusst von der Information abgeschnitten werden.--Lqd 03:16, 15. Jan. 2009 (CET)
Übersetzung "backlash"
BearbeitenAls Übersetzung für "backlash" halte ich "Gegenbewegung" für geeigneter als "Gegenreakion", da hier nicht nur die zuvor angegriffenen konservativen Kräfte auf etwas "reagiert" haben (Anlehnung an "reaktionär" dürfte vom Übersetzer gewollt sein ...), sondern lt. Artikel eine einflussreiche gesamtgesellschaftliche Bewegung entstanden ist, welche auch zuvor neutrale, von den "emanzipatorischen" Exzessen angewiderte Teile der Bevölkerung umfasst haben dürfte. --AnglismenJäger (Diss) Lieblingsvorlage... 15:52, 5. Feb. 2009 (CET)
Kommt kein Widerspruch, also ändere ich mal. --AnglismenJäger (Diss) Lieblingsvorlage... 13:57, 13. Feb. 2009 (CET)
Neutralität Abschnitt "Anti-"PC"-Kampagne"
BearbeitenDieser Abschnitt des Artikels ist nun wirklich einseitig wie nur was. Zur Erinnerung: Es geht hier nicht darum, ob die "Backlash"-Theoretiker die Wirklichkeit zutreffend beschreiben oder nicht, sondern ob etwas unbestrittene Tatsache ist oder eben einseitige, ideologisch gefärbte Sichtweise. Zu letzterer Kategorie gehört z.B., dass
- die "PC-Kampagne" die markanteste und wirkungsvollste Strategie der konservativen Gegenbewegung war
- "emanzipatorische" Bewegungen "Erfolge für eine Öffnung der Gesellschaft" erzielt haben
- "Bedeutungen linker Begrifflichkeiten entleert" wurden (naja, schon mal versucht, ein Vakuum abzupumpen? ;)
- man sich gegen alles wendete, was den "für Weiße vertrauten Erzählungen [???] widersprach"
usw. usw. Falls diese Behauptungen sich tatsächlich in den angegeben Quellen wiederfinden (und nicht der TF einzelner WP-Autoren entstammen ...), wären sie zumindest als einseitige Standpunkte mit Angabe ihrer Vertreter zu kennzeichnen. Ich bitte die Quellenkundigen, dies zu tun. --AnglismenJäger (Diss) Lieblingsvorlage... 20:29, 4. Feb. 2009 (CET)
Kommt nix? Dann ent-objektiviere ich wenigstens mal, damit aus diesem linken Pamphlet ein halbwegs vorzeigbarer Absatz wird ... Gehe mal davon aus, dass die Quellen die dargestellten Meinungen auch einigermaßen abdecken. --AnglismenJäger (Diss) Lieblingsvorlage... 14:11, 13. Feb. 2009 (CET)
"Die Strategie des Backlash" - Ja ist denn der Backlash ein handeldes Subjekt? Das Böse mag in der Vorstellung einiger Evangelikalen ein handeldes Subjekt sein, Soziologisch ist so eine Betrachtungsweise aber nicht so ganz. Ich habe den Eindruck, hier werden komplexe historische Entwicklungen ganz einfach erklärt und auf eine einzelne Ursache bzw. "Macht" zurückgeführt. Ich frage mich überhaupt, was hier die "anti-PC-Kampagne" zu suchen hat. Das Phänomen "Political Correctness" spielte imo Anfang der 80er Jahre überhaupt gar keine Rolle. Die "anti PC-Kampagne" "wütete" Anfang der 1990er, als der "conservative backlash" in vielerlei Hinsicht widerum Rückschläge hinnehmen musste.
Ich habe auch nirgendwo anders als hier in der deutschen Wikipedia gelesen dass gerade diese, in ihrer maßgeblichen Existenz umstrittene, anti-PC Kampagne die US-Geschichte entscheidend nach Rechts verschoben haben soll.
Meine Meinung: Den Absatz komplett löschen, unbelegte TF im Zusammenhang mit dem hier offenbar gemeinten "conservative backlash" der 1980er. "PC" ist ein komplexes Thema, es gab auch innerhalb der Linken heftigste Auseinandersetzungen um repressive und ideologisch immunisierende Sprachcodes. Das sollte im Artikel "PC" behandelt werden. --Yayan 23:05, 5. Jun. 2009 (CEST)
Apropos, Rezension einer der Quellen: Manske zieht das optimistische Fazit, dass die in den 1990er Jahren von konservativer Seite mittels der PC-Diskussion so engagiert in Angriff genommenen Eindämmungs- und Verhinderungsversuche liberaler Reformbewegungen gescheitert sind. Es kann sich also offenbar nicht um eine "wirkungsvolle Strategie des Backlash" gehandelt haben, und Verhinderungsversuche sind schon mal gar kein backlash. --Yayan 01:00, 6. Jun. 2009 (CEST)
backlash oder "conservative backlash"?
BearbeitenNach meiner Auffassung bezeichnet "backlash" allgemein eine Bewegung oder Strömung gegen irgendetwas populär gewordenes oder gegen irgendeine gesellschaftliche oder politische Entwicklung - Und nicht singulär den "conservative backlash". So ist beispielsweise von den "backlash states" die Rede (Kuba, Iran etc.) Und was sollen eigentlich "revisionistische Wertvorstellungen" sein? Revisionismus an sich beinhaltet keinen Wert. Die Verwendung von "revisionistisch" erscheint mir in dem Zusammenhang überhaupt als Tautologie.--Yayan 22:25, 5. Jun. 2009 (CEST)
Umbenennen?
BearbeitenWikipedia ist doch kein Wörterbuch. Geht es darum, konservative Gegenbewegungen in den USA zu beschreiben, sollte das Lemma wohl eher "Konservative Gegenbewegungen in den USA" heißen. Unter "Tree" finde ich ja auch keine Beschreibung amerikanischer Bäume. (nicht signierter Beitrag von 61.183.88.177 (Diskussion) 06:45, 18. Nov. 2011 (CET))
Englisch
BearbeitenAch. Benutzer:Antiachtundsechziger ist der Ansicht, dass „adverse reaction” mit „Gegenbewegung” übersetzt werden muss. Ich habe bereits versucht zu erklären, dass Gegenbewegung en:countermovement heißt. „Adverse reaction” hingegen heißt entweder „Nebenwirkung” (z.B. "Almost any drug can cause an adverse reaction.") oder eben einfach nur „negative Reaktion” (z.B. "I don't think Romney was surprised that he was going to get an adverse reaction," Rep. Hoyer says.").
Zur Not kannst du, Anti68er, einfach hier nachschauen. --SanFran Farmer (Diskussion) 14:09, 3. Okt. 2012 (CEST)
- Wenn Du Dich schon für die bessere Übersetzerin hältst (was ich bezweifle):
- Warum machst Du nicht einfach einen Gegenvorschlag für adverse reaction, statt die gesamte bei Jeffery Scott Mio belegte Begriffsgeschichte wiederholt zu löschen? Hältst Du das für konstruktive Mitarbeit? „Nebenwirkung“ passt wohl weniger, da die Reaktion zeitlich versetzt auftritt (ein früherer amerikanischer Kollege bezeichnete Nebenwirkungen ausnahmslos als "side effects"). Wenn „negative Reaktion“ Dir lieber ist als Gegenreaktionen, von mir aus. Was für ein Drama. --Anti 14:43, 3. Okt. 2012 (CEST)