Diskussion:Bartter-Syndrom
Stria vascularis
Bearbeitenhabe die Quellenangabe vergessen. das ganze steht im "Taschenatlas Physiologie" von Herrn Prof. Fahlke [MHH Physiologie] und co.(nicht signierter Beitrag von 92.226.100.206 (Diskussion) 21:04, 23. Sep. 2010 (CEST))
Pathophysiologie der Tubuluskrankheiten
BearbeitenGrundsätzlich verursachen alle Tubulopathien eine Verkleinerung der tubulären Rückresorptionsquote hauptsächlich von Wasser. Das vorherrschende Symptom aller Tubulopathien ist also eine Polyurie mit einer entsprechenden Exsikkose (oder Dehydratation). Zum Ausgleich muss die Trinkmenge vergrößert werden (Polydipsie). Das Liddle-Syndrom mit einer Tendenz zur Anurie ist eine Ausnahme von diesen Grundsätzen. - Diese Zusammenhänge müssen deutlicher dargestellt und herausgearbeitet werden. Pathophysiologische Begründung: Im Gegensatz zu den mehr oder weniger passiven Podozyten arbeiten die Tubuli aktiv unter Energieverbrauch. Krankheiten der Tubuli verschlechtern diese Aktivitäten. Die tubuläre Rückresorption wird reduziert. Die Rückresorptionsquote verkleinert sich. - Die einzelnen Tubulopathien unterscheiden sich im wesentlichen durch die unterschiedlichen Rückresorptionen der einzelnen Elektrolyte. Allen diesen Elektrolyten ist jedoch gemeinsam, dass für ihre Rückresorption die Begleitung von Wasser zwingend erforderlich ist. - Eine Anurie ist im Zweifel ein Zeichen für eine sehr gute Tubulusfunktion und somit der Beweis für eine Tubulusgesundheit. - Alle diese Zusammenhänge sind unabhängig von der filtrativen Nierenfunktion der Glomeruli. Es kommt nicht zur Niereninsuffizienz; die Glomeruläre Filtrationsrate verschlechtert sich nicht. - Der Begriff der Tubuluskrankheit (Tubulopathie) wird sogar im nephrologischen Standardwerk "Nephrologie" von Friedrich C. Luft et alii aus dem Thieme-Verlag in der 6. Auflage aus 2015 in nur einer einzigen Zeile (auf Seite 210) ohne jede Erklärung abgehandelt. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 01:52, 23. Jul. 2017 (CEST)