Diskussion:Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Mogelzahn in Abschnitt Hochbauamt

Präsides der BSU

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Nix gegen die Nennung der Oberbaudirektoren - aber die jeweiligen Präsides kommen sicher auch noch? Wenn ich es recht erinnere, wurde die (damals nur für Stadtentwicklung zuständige) Behörde in den 1980ern aus der Baubehörde ausgegliedert und bekam zunächst den Organamen Baubehörde II; Präses war Jörg Kuhbier. In den 1990ern folgten Thomas Mirow und anschließend Willfried Maier. Die CDU-Schill-Präsides bis 2008 habe ich vergessen. ;-) -- Wwwurm Mien Klönschnack 17:43, 1. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Wo ichs gerade sehe lieber Wurm: Das mit Senator Milch ist halb richtig. In den 80ern erhielt die Baubehörde einen zweiten Senator. Der Bisherige war - wie der Name sagt - für Beton u.ä. zuständig, während der Neue für die Umwelt und die Stadtreinigung (und außerdem für das Senatsamt für Bezirksangelegenheiten) verantwortlich zeichnete. Dieser Teil wurde dann irgendwann als Umweltbehörde verselbständigt (Nachfolger des ersten Umweltschutz und -schmutzsenators wurde dann der spätere Windfritze). Anfang der 90er traute sich die hanseatische Spezialdemokratie dann König Betonius I. von Finkenwerder auch noch die Entwicklungshoheit über Geesten, Marschen, Elbhänge und sonstige unbedeutende aber zu bebauende Kolonialgebiete zu entreißen. Für diese Tätigkeit wurden dann später tatsächlich Besitzer von Bobby-Cars und ehemals bündlerische Kommunisten aus Wuppertal herangezogen. --Mogelzahn (Diskussion) 14:14, 28. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Moin. Nimm dir voellig frei Hand den Artikel weiterzuverarbeiten. Mir waren die Oberbaudirektoren zum jetzigen Zeitpunkt wichtiger.... viele der anderen Behoerden haben ihren P. immer in den dazugehoerigen Senatorenliste (die es schon vorher gab.... und ich dachte diese Listen sieht ziemlich gut aus?) Foundert 12:00, 2. Nov. 2008 (CET)Beantworten

ah ja wo die Senatoren aufzaehlst: kennst du die Oberbaudirektoren wo das Fragezeichen steht? Bei der Amtszeit von Gustav Leo weiss ich auch nicht so recht ob das stimmt. Foundert 12:02, 2. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Persönlich kenn ich nur Kossak und Walter. Ich werde bei Gelegenheit mal in HH und seine Bauten 1969-1984 nachblättern. -- Wwwurm Mien Klönschnack 12:11, 2. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Hast Du auch noch Literatur zu staatlichen/staedischen Hamburger Museen? das bereitet mir gerade ganz kribbelige Finger und die website des Amtes Kultur der Behörde für Kultur, Sport und Medien hat diesbezueglich auch nur wischiwaschi. die Vorlage:Navigationsleiste Museen in Hamburg ist ziemlich willkuerlich und schwer lesbar und ich hoffte auf den behoerdenseiten etwas klarheit zu finden - ist leider nicht passiert. Foundert 12:43, 2. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Nur zum Altonaer (guxtu hier) - was geht mich unsere schieche Schwester an? ;-) -- Wwwurm Mien Klönschnack 12:48, 2. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Ja hallo vielen Dank fuer den Link. Zuerst moechte ich sagen dass ich mich bemuehe die Organisation des Stadtstaates besser aufzudecken - ueber alle Bezirke hinweg. Viele HH-Seiten und Themenbereiche scheinen mir nicht genug gegliedert zueinander und ich hoffe andere haben auch ein Interesse das besser aufzudecken. das bezieht sich fuer mich im Moment hauptsaechlich auf Museen und andere kulturelle Einrichtungen, Parks und Der Hafen. Zu den o.g. Museen denke ich dass http://www.museumsportal-hamburg.de - als Museumsportal - die z. Z. beste Nav-vorlage darstellt (?). Ich hab mir deine Liste angesehen aber konnte da noch nicht durchsteigen. ich denke dass - wenn man denn in Altona anfangen moechte - eine zentrale behandlung von http://www.gustav-oelsner.de/ und eine Seite Elbparks in die richtige Richtung gehen koennen.... was denkst Du? Gruss Foundert 07:23, 5. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Oberbaudirektor 1933-45

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Leo ist nach dieser Quelle (Seiten 35/36) 1933 wegen "politischer Unzuverlässigkeit" als Oberbaudirektor entlassen worden, war es also garantiert nicht bis 1945. Wobei sich mir die Frage stellt (da auch Schumacher 1933 entlassen wurde), ob es vor 1933 zwei Oberbaudirektoren gegeben hat. --84.142.74.83 21:57, 5. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ich habe Leo aufgrund des von der IP genannten Links mal herausgenommen. Damit wissen wir aber immer noch nicht, wer von 1933 bis 1945 Oberbaudirektor war. --Mogelzahn 18:05, 23. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Zu Gustav Leo habe ich hier noch biographische Anmerkungen gefunden, nach denen er "Oberbaudirektor der Ingenieurwesens" war, das entspricht wohl heute dem Chef des "Landesbetriebs Straßen, Brücken und Gewässer", der allerdings zurzeit in der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation angesiedelt ist.. --Mogelzahn 22:17, 20. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Ich stelle mal Heinrich Schluckebier zur Diskussion, in Google Books wird er an ein paar Stellen als Oberbaudirektor bezeichnet, anderswo als Leiter der Baubehörde Hamburgs. Zeitlich kommt es hin, er hatte auch Kontakt zu Hitler [1]. Lebensdaten scheinen 1876-1957 zu sein [2]. Vielleicht mag jemand in der Richtung weiterforschen.--Berita 22:02, 19. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Schluckebier scheint mir eher das Äquivalent zum heutigen (und auch vor 1933) Bausenator gewesen zu sein. er wird in "Die nationalsozialistische Verfolgung Hamburger Sinti und Roma" (Hrsg.: Landeszentrale für politische Bildung, Hamburg 2006, ISBN 3-92 97 28-73-7) auf Seite 56 als Leiter der Bauverwaltung bezeichnet. Das ist wohl eher die Verwaltungsspitze als der Oberbaudirektor, der ja eher die Stadtplanung und -gestaltung verantwortet. Auch das Hamburger Abendblatt bezeichnet ihn in einem Artikel vom 19. Juli 1985, in dem es um seine Witwe geht, als "früheren Hamburger Bausenator". --Mogelzahn 22:09, 20. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Laut dieser Magisterarbeit war von 1933 bis 36 ein Karl Köster, vormals Stadtbaurat von Harburg, Nachfolger des entlassenen Schumacher. Es handelt sich aber vermutlich um einen anderen Karl Köster als diesen hier, weshalb ich den irreführenden Link erstmal wieder rausgenommen habe. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 11:15, 29. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Danke fürs Finden. --Mogelzahn (Diskussion) 21:02, 29. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Bei Meyerhöfer <ref>Dirk Meyhöfer: Hamburg. Der Architekturführer. Braun, o.O. 2007, ISBN 978-3-938780-15-2, S.126</ref> findet sich ein Adolf Schuhmacher als Stadtplanungamtsleiter (Was auch immer das ist). --Wmeinhart (Diskussion) 18:45, 4. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Von wann bis wann war er das? Heute wird so (genauer: "Leiter Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung") der Chefstadtplaner eines Bezirkes bezeichnet. In der BSU gibt es damit korrespondierend heute das Amt für Landes- und Landschaftsplanung. Dieses erarbeitet einerseits das Räumliche Leitbild der Stadt und ist andererseits für den Flächennutzungsplan zuständig (während die Bezirke die Bebauungspläne erarbeiten. Es macht sozusagen die tägliche Arbeit und der Oberbaudirektor schaut dann drauf, ob das alles auch schön und gut ist ;-) Ich nehme an, dass das nicht nur heute so ist, sondern auch früher so war und der Stadtplanungsamtsleiter damals dem heutigen Leiter des Amtes für Landes- und Landschaftsplanung entspricht. --Mogelzahn (Diskussion) 12:08, 5. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Leider ist die Angabe ohne Zeitbezug. Im Satz davor wird F.Schumacher als graue Eminenz bezeichnet, der 1939 zum 70. Geburtstag von Rudolf Wolters geehrt wird. Der folgende Satz lautet: Ein Mann namens Adolf Schuhmacher wird in seiner Position als Stadtplanungsamtsleiter versuchen, Hamburgs Städtebau neu zu organisieren - jedoch ohne spektakuläre Erfolge. Danach wird zu Konstanty Gutschow, der ja außerhalb der Linie direkt dem Gauleiter unterstellt war. --Wmeinhart (Diskussion) 18:50, 5. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Ich habe mir unsere Diskussion noch mal durch den Kopf gehen lassen: Ich halte es inzwischen für wahrscheinlich, dass es nach 1933 formal überhaupt keinen Oberbaudirektor gab. Eine solche Figur, die frei von jeder politischen Weisung aber mit eigenen Einflußkompetenzen (sowohl formal als auch aufgrund fachlicher Kompetenz) die städtebauliche Entwicklung der Stadt steuert, hätte auch überhaupt nicht in das Top-Down-Denken der Nazis mit dem Führerprinzip gepasst. Wenn schon jemand außerhalb der Hierarchie planen darf, dann musste er wenigstens anderswo eingebunden sein, weshalb man eventuell davon ausgehen kann, dass Gutschow faktisch die Aufgaben (zumindest teilweise) wahrgenommen hat, die ein Oberbaudirektor wahrzunehmen gehabt hätte, man ihm aber bewußt diesen Titel verweigerte, weil er nicht ins hierarchische System gepasst hätte. Das ist jetzt mal mein persönlicher POV (weswegen es auch hier und nicht im Artikel steht), kann aber vielleicht bei der Suche nach der Lösung weiterhelfen. --Mogelzahn (Diskussion) 15:05, 20. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Nachtrag hierzu: Ich wäre vorsichtig mit der Vermutung, dass Dinge die heute so und so gemacht werden, auch früher schon so liefen. Die heutige Kompetenzverteilung zwischen Senat und Bezirken ist mit der vor 1945 nicht zu vergleichen, weil es Bezirke im heutigen Sinne noch gar nicht gab. Und in der NS-Zeit ist die Hamburgische Verwaltungsstruktur gleich mehrmals um- und wieder zurückgekrempelt worden. So gab es zwar zeitweise eine Zwei-Ebenen-Verwaltung (staatliche vs. kommunale Verwaltung), einen Stadt- und einen Landbezirk, dazu noch die 10 (Partei-)Kreise, die auch irgendwie in die "Gemeinde" hineinregierten. Schon die "Senatoren" der NS-Zeit sind kaum mit denen davor und danach zu vergleichen, und noch schwieriger wird es mit den Positionen darunter. Ein "außerhalb der Hierarchie" stehender Chefplaner war am ehesten noch Gutschow, den man aber trotzdem wohl kaum als "informellen" Oberbaudirektor bezeichnen kann. Insofern wäre es wohl am besten, die Stelle des Oberbaudirektors zwischen 1933 und 45 hier freizulassen. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 09:19, 13. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
A propos der heutigen Ergänzung von Benutzer:Radschläger13 (danke dafür!) möchte ich nochmals anregen, die Funktion des "Oberbaudirektors" für die Zeit zwischen 1933-45 als quasi unbesetzt anzusehen bzw. wenigstens grafisch abzusetzen. Köster als unmittelbarer Nachfolger des entlassenen Schumacher wurde sicherlich nicht ohne Grund als Erster Baudirektor tituliert, d.h. er war zwar mehr als ein "einfacher" Baudirektor, sollte aber auch nicht dieselbe Machtfülle haben wie Schumacher vor ihm. Das gibt es erst nach 1945 wieder. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 15:48, 23. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Oberbaudirektoren vor Schumacher?

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Und noch ein Nachtrag, weil ich es gerade sehe: M.W. ist die Stelle des Ober-Baudirektors erst für Schumacher neu geschaffen worden, davor gab es zwei gleichgestellte Baudirektoren, von denen einer für den Hochbau und einer für den Tief- und Wasserbau zuständig war (und die sogar zwei verschiedenen Behörden zugeordnet waren, sofern ich mich recht erinnere). Insofern wäre zu überlegen, wie man diesen Umstand in der Tabelle sachgerecht zum Ausdruck bringen kann. In der jetzigen Form ist sie ein wenig irreführend. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 09:30, 13. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Aufteilung der Behörde

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Wenn die Behörde demnächst (wieder) aufgeteilt wird, schlage ich vor, diesen Artikel auf die neue Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen zu verschieben und für die Umweltbehörde einen neuen Artikel anzulegen. Dann passt auch der Geschichtsteil mit seinem Schwergewicht auf die frühere Baubehörde hier besser. Bitte Umsetzung aber erst, wenn der neue Senat im Amt ist ;-) Einwände? --Uwe Rohwedder (Diskussion) 08:58, 13. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Zur Information

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Ich habe einen LA auf die Auslagerung Liste der Bausenatoren von Hamburg gestellt, da das a) unabgestimmt passierte und b) auch zu einer Verschlimmbesserung führte. --Mogelzahn (Diskussion) 20:58, 9. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

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See ich das richtig, dass es im gesamten Artikel keinen Link mehr auf die Senatorenliste gibt? Das halte ich doch für sehr leserunfreundlich. --Mogelzahn (Diskussion) 23:33, 1. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Hochbauamt

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Wegen seines Einflusses auf die Auswahl von Architekten und Entwürfen für herausgehobene öffentliche Bauaufgaben sollte das Hochbauamt (heute: Amt für Bauordnung und Hochbau) etwas ausführlicher dargestellt werden. Ich parke hier schon mal ein paar Namen mit Amtszeit als Leiter des Hochbauamtes:

  • [Vor 1945?]
  • 1950–1952: Hans M. Antz (* 1909), Erster Baudirektor und Leiter des Hochbauamtes, davor kommissarischer Leiter
  • 1953–1963: Paul Seitz (1911–1989), Erster Baudirektor und Leiter des Hochbauamtes
  • 1963–1975: Hans-Dietrich Gropp (* 1911), Erster Baudirektor und Leiter des Hochbauamtes, Professor für Baugeschichte an der Hochschule für bildende Künste
  • 1976–1988: Otto Freese (1927–2009), Erster Leitender Baudirektor und Leiter des Hochbauamtes
  • [Lücke]
  • seit 2017[?]: Werner Koch, Leitung Amt für Bauordnung und Hochbau.

Gibt es dazu andere Meinungen oder Ergänzungen? --Minderbinder 10:58, 4. Jan. 2022 (CET)Beantworten