Diskussion:Bemannter Marsflug

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von PM3 in Abschnitt Transfer
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Hohe Kosten der Mission

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Drei mir bekannte Szenerien gehen von einer Startmasse von 600 t (ESA 6 Astronauten), 1000 t (NASA 1988, 8 Astronauten) oder 870 t (NASA 1997) aus.

Diese Nutzlasten liegen so hoch, das keine der Studien von nur einem Start ausgeht. Es werden 4-6 Starts von Schwerlasttransporten der 150-220 t Klasse angesetzt, das sind Raketen welche die Nutzlast einer Saturn 5 wie sie beim Mondlandeprogramm eingesetzt wurde übertreffen. Ich halte dies für einen falschen Weg. Beim Mondprogramm machte die Raketenentwicklung ein Drittel der Kosten aus. Man kann davon ausgehen, das eine Schwerlastrakete heute in der Entwicklung ca. 40-50 Mrd. USD kosten wird. Bei der Verwendung schon bestehender Hardware wie den Shuttle Haupttriebwerken oder den Energija Triebwerken deutlich weniger, aber sicher nicht unter 20-25 Mrd. USD. Die Entwicklung der Ariane 5 z.B. kostet ca 10 Mrd. USD. Ein solcher Schwerlastransporter hätte aber keinen anderen Einsatzzweck als die Marsmission Es gäbe nur wenige Starts, die Kosten pro Start wären hoch.

Es bietet sich an auf schon existierende Raketen zurückzugreifen und diese in der Leistung zu steigern. Eine Ariane 5 kann z.B. in der Evolution Version ca 23-25 t in einen Erdorbit transportieren. Sie ist ein eingeführter Träger der in seiner Nutzlast gesteigert werden kann. Eine kleine Modifikation wäre das verlängern der Treibstofftanks um 20 t mehr Treibstoff mit zu führen und 4 anstatt 2 Booster an zu flanschen. Eine solche Ariane wäre in der Lage 40-45 t in eine Erdumlaufbahn zu befördern. Eine Ariane 5 mit zwei Erststufentriebwerken und einer Drittstufe aus einer verkürzten Erststufe könnte ca 60 t in eine Umlaufbahn bringen - bei geschätzten 5 Mrd. USD Entwicklungskosten.

Der Vorteil liegt darin das Entwicklungskosten wie Startkosten überschaubar bleiben, man verwendet etablierte Hardware, das Risiko von Verzögerungen und Fehlschlägen ist gering. Weiterhin ist dieser Träger auch anders einsetzbar : Bei Erweiterungen der Raumstation ISS oder für zukünftige sehr schwere Kommunikationssatelliten. Eine untere Grenze für eine Rakete sind etwa 40-50 t, soviel dürften die schwersten Module leer wiegen. Da sie die Startmasse auf 2 Startfenster verteilt und man mit Ausnahme des Treibstoffes zum Verlassen der Erdumlaufbahn alles im Erdorbit parken kann hält sich der logistische Aufwand gering. Teile könnten Monate vor dem Start im Erdorbit geparkt und gecheckt werden. Lediglich der Treibstoff zum Verlassen der Erdumlaufbahn (pro Startfenster 240 t bei 400 t Gesamtmasse, entsprechend 4 Flügen in ca 6 Wochen) muss man zum Startzeitpunkt in rascher Reihenfolge in den Orbit bringen. Arianespace hat in den vergangenen Jahren demonstriert, das sie keine Probleme haben 3 Ariane in 4 Wochen zu starten, das ganze ist also logistisch machbar. Als weiterer Vorteil kann man die dritte Stufe der Ariane als Antriebsstufe nehmen, indem man ohne Nutzlast startet und die zu 2/3 noch volle Stufe ankoppelt. Drei Starts der Oberstufen erlauben es ein Raumschiff zum Mars zu bringen. Es werden Kosten für eine Transferstufe gespart. Man benötigt also lediglich eine moderate Weiterentwicklung schon bestehender Träger wie Ariane 5, keine neue Schwerlastrakete.

Die Mars Society hat auch eine Ariane Weiterenwicklung mit 6 Boostern und 3 mal größeren Stufen als Plan veröffentlicht. Sie meint diese mit nur 2 Mrd. Euro realisieren zu können. Leider kann die Rakete nicht die angegebene Nutzlast transportieren, so dass ich auch den Kostenüberlegungen kritisch gegenüberstehe.

Eine ähnliche Konzeption könnte man auch beim Shuttle anstellen. Ein unbemannter Lasten-Shuttle z.B. würde nicht wieder landen, brauchte also keine Flügel, hätte keine Besatzung und damit keine Lebenserhaltung und Mannschaftskabinen. So wäre es möglich mit einem solchen Shuttle 45-60 t Nutzlast zu transportieren. Da aber heute schon der Shuttle sehr teuer ist halte ich dies für keine gute Idee. Die Überlegungen mögen richtig sein, aber zumindest in der geschriebenen Form ("Ich halte dies für ...") für einen Artikel meiner Meinung nach ungeeignet. -- [[Benutzer:Bierdimpfl|Bierdimpfl →⋅]] 07:34, 12. Dez 2004 (CET)

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Ich bin dafür, den Link "Thomas Mütsch - Bemannte Marsmission (dt.)" wieder zu entfernen. Er ist auf Grund des Datums 10.01.2004 bereits heute überholt, da die NASA sich in der Zwischenszeit neu ausgerichtet hat. Das Fazit ist meiner Meinung nach teilweise an den Haaren herbeigezogen und tendenziös. Ohne Zusammenhang und Bezug stellt er einfach Behauptungen auf (bspw. mit dem letzten Satz) ohne sie zu belegen. Grüße --Franz Wikipedia 22:09, 5. Okt 2005 (CEST)

Mars Semi-Direct

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Wie ich in einer Dokumentation auf ARTE gesehen habe, hat die NASA den Plan Mars Direct überarbeiten lassen und daraus den realitischeren Plan "Mars Semi-Direct" entwickelt. Weiss jemand etwas darüber? Scheint relativ neu zu sein 04/05 und wenn ich mich recht erinnere, unterscheidet der sich unter anderm dadurch, dass nicht nur 2 Flüge stattfinden (Rückflugrakete und Hinflugrakete)sondern jeweils 3. Also zuerst 3 Unbemannte und 2 Jahre später 2 Unbemannte und 1 Bemannter. Dies vor allem aus Gründen der Sicherheit und/oder um weitere Missionen vorzubereiten. (nicht signierter Beitrag von 212.152.30.9 (Diskussion | Beiträge) 14:01, 28. Mai 2008 (CEST)) Beantworten

Japan

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Japan fehlt. --88.69.194.97 19:55, 24. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Abschnitt Mars Direct

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könnte eine kleine Überarbeitung gebrauchen und ein paar Belege. Ich werd sehen was sich machen lässt, trotzdem vorerst mit einem Baustein markiert. --gp (Diskussion) 11:32, 8. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Transfer

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Ich denke dieser Abschnitt wäre besser unter Mars (Planet)#Erforschung aufgehoben, da er überwiegend nicht speziell von bemannten Flügen handelt. Was letztere betrifft (Flugdauer, Startfenster), könnte hier kurz zusammengefasst werden.

Unter Marskolonisation#Verkehr zwischen Erde und Mars wird das Thema übrigens auch nochmal behandelt. --PM3 23:31, 23. Jul. 2019 (CEST)Beantworten