Diskussion:Blutsonntag (Nordirland 1972)

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Pyrrhocorax in Abschnitt Opfer und NPOV

Einseitige Darstellung

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Es fehlen einige Fakten: Am Vortag waren zwei Polizisten erschossen worden und am Tag wurde ein irischer Terrorist mit Maschinengewehr gesehen. Die Menge war unbewaffnet, aber vereint im unbändigen Hass auf alles Britische. Überhaupt wird das Ereignis nicht in die Geschichte des blutigen irisch-britischen Konflikt eingeordnet. (nicht signierter Beitrag von Gerrymac (Diskussion | Beiträge) 09:44, 17. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten

Was für eine Rolle spielt der Tod zweier Polizisten und die Sichtung eines Mannes mit Maschinengewehr am Vortag, bei der blutrünstigen Ermordung von 13 unbewaffneten Menschen? Die erschossenen Polizisten (wenn es sie den gab) waren mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bewaffnet, was von den Demonstranten keineswegs behauptet werden kann. Weiterhin ist ein Mann mit Maschinengewehr in einem Krieg wohl nicht ungewöhnlich. Und was hat der Hass der Menschenmenge überhaupt mit dem Handeln der Soldaten zu tun? Oder rechtfertigt sich die Ermordung der Menschen durch den "Hass auf alles Britische" deiner Meinung nach? --85.177.248.4 20:33, 1. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

PS. Vom moralischen Standpunkt einmal abgesehen erbringst du keinen einzigen Beleg, für deine Behauptung.

Am Bloody Sunday ist niemand der IRA zum Opfer gefallen

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Am Bloody Sunday ist niemand der IRA zum Opfer gefallen, viel mehr wurde von britischen Soldaten das Feuer auf Zivilisten eröffnet, wobei 13 starben, die ja wohl der korrupten britischen Armee zum Opfer fielen. Wenn man aber von Opfern durch die IRA spricht, dann redet man gegebenenfalls vom Bloody Friday, der sich nur wenige Monate danach, als Racheakt in Belfast abspielte. Hierbei deponierten IRA Aktivisten mehrere Bomben und legten unteranderem einige Pubs in Schutt und Asche. Daran, dass so viel Zivilisten starben, ist die britische Regierung auch nicht ganz unschuldig, denn es gingen bei der Polizei Bombenwarnungen 2-1/2 Stunde vor der Detonation ein, welchen nicht nachgegangen wurde, weil man die IRA als korrupte Terrorgruppe hinstellen wollte, der es egal war, ob viele Zivilisten starben. Was den Briten auch gelungen war, denn nun entfernten sich viele IRA-Sympathisanten von ihr. Natürlich möchte ich nicht sagen, dass die Briten allein daran Schuld sind! Ein IRA-Sprecher entschuldigte sich später für das Massaker und erklärte, dass man wohl die Handlungsfähigkeit der britischen Polizei überschätzt habe.(nicht signierter Beitrag von 195.93.64.5 (Diskussion) 18:51, 4. Mai 2004)

(Dieser Text wurde als nicht neutral gekennzeichnet. Der Baustein wurde entfernt, da er nur für Artikel bestimmt ist.)mwmahlberg 23:28, 28. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Film Bloody Sunday

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Im Film Bloody Sunday ist von 27 Todesopfern die Rede, welche auch namentlich im Film genannt werden. Welche Zahl ist denn nun korrekt? 14 oder 27?(nicht signierter Beitrag von 85.93.193.15 (Diskussion) 17:42, 27. Dez. 2005)

Nächstes mal besser hinhören, es wird gesagt, dass 27 niedergeschossen wurden, 13 wurden tötlich verletzt. Cornettonuss 16:41, 14. Feb 2006 (CET)

Es waren insgesamt 27 Opfer. 13 Erschossene und 14 Verwundete, wovon einer ( John Johnston ) später verstarb. Er starb zwar nicht an den Folgen der Schusswunde, wird aber trotzdem als Opfer in der Literatur und auf den Gedenktafeln in Derry angegeben.(nicht signierter Beitrag von 84.178.92.207 (Diskussion) 10:17, 3. Jan. 2006)

Erstens, ist es grundlegend falsch, sich auf Informationen aus egal welchen Filmen, wirken sie noch so realistisch, zu beziehen, dazu gehört eine differenzierte Recherche. Zweitens, ist es unverantwortlich weiterhin eine Polarisierung zu betreiben, und eine ganze Nation für einen Akt machthungriger Militärs und deren Regierung, verantwortlich zu machen, indem man in einer Diskussion wie dieser weiterhin von "den Briten" als schuldige spricht. (nicht signierter Beitrag von 81.173.178.243 (Diskussion) 17:58, 14. Feb. 2006)

Warum den das?(nicht signierter Beitrag von 82.83.219.8 (Diskussion) 22:48, 28. Mär. 2006)

Die Opfer

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Warum werden keine Gegendarstellungen genannt? mwmahlberg 23:28, 28. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Es sind meines Wissens keine offiziellen Gegendarstellungen bekannt. Die britische Regierung hält sich bis heute bedeckt über die wahren Ereignisse aus Sicht der britischen Truppen. Bisher gibt es nur deutliche Indizien für die Richtigkeit der Darstellung aus Sicht der katholischen Demonstranten, nicht aber der britischen Polizei oder Armee. Auch in die (einseitige) Gestaltung des Denkmals am Ort des Geschehens auf britischem Boden hat sie nicht eingegriffen, obwohl sicher behördliche Möglichkeiten bestanden hätten und angezeigt wären. Bitte ggf. offizielle Verlautbarungen der britischen Behörden hier bekanntgeben, damit sie im Artikel ergänzt werden können!--Matysik 20:31, 5. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Die Namen, Alter usw sowie der jeweilige Tathergang entspricht den aktuell verfügbaren offiziellen Angaben, welche unter anderem auf der unter 3 verlinkten Seite sowie auch im Museum of Free Derry und vielen Publikationen nachgelesen werden können. Die Markierung "Fehlende Belege" ist daher absolut unsinnig und verursacht mehr Verwirrung als alles andere. Wenn jemand in den Rücken geschossen wurde, wurde er einfach in den Rücken geschossen - dazu braucht es dann keine Gegendarstellung mehr. 84.180.117.225 00:28, 6. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Unbewaffnet: Einige Opfer werden explizit als unbewaffnet aufgeführt. Heißt das im Umkehrschluß, dass die anderen Opfer bewaffnet waren? --217.246.103.132 11:56, 29. Okt. 2014 (CET) .Beantworten

Es heißt jeweils, dass Zeugen oder Fotografien existieren, welche das bezeugen. Das heißt natürlich nicht, dass die anderen bewaffnet waren.

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kann einer bitte den folgenden link einsetzen: http://de.wikipedia.org/wiki/Sunday_Bloody_Sunday danke(nicht signierter Beitrag von 88.70.79.158 (Diskussion) 02:54, 23. Jan. 2007)

Der Film (1971) hängt doch gar nicht mit dem Ereignis zusammen (1972) --Ma-Lik ? +/- 16:24, 31. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Gemeint ist wahrscheinlich Bloody Sunday (Film) von 2002. --91.20.248.125 09:41, 6. Mai 2010 (CEST)Beantworten

juristische Folgen

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Die juristischen Folgen sind im Artikel nicht erwähnt. Die gehören da aber rein. --84.143.125.218 16:02, 30. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Mir stellt sich beim Lesen auch die Frage, ob bzw. in welcher Form die Soldaten nach dem Bloody Sunday verurteilt worden sind. Gruß, Jens --91.20.248.125 09:41, 6. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Es gab keine juristischen Folgen. Der Widgery Report hatte die Armee von jeglichem Fehlverhalten freigesprochen. Das war ja genau einer der Gründe warum die republikanische Bevölkerung Nordirlands über eine Generation jedes Vertrauen in die britischen Behörden verloren hat. Ein neuer Report (Saville Report, 1998 unter Blair in Auftrag gegeben) ist dieser Tage fällig.213.160.108.26 12:44, 11. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Zitat aus einem Artikel in der taz vom 15. Juni 2010 zur Veröffentlichung des Saville-Berichtes: "Savilles Bericht hat bereits im Vorfeld zu Kontroversen geführt. Es sickerte durch, er sei zu dem Schluss gekommen, dass es sich bei der Aktion der Soldaten um "gesetzeswidrige Tötungen" handle. Zwar hat er den Fallschirmjägern, die geschossen haben, Anonymität im Zeugenstand und Immunität vor Strafverfolgung zugesichert, aber das gilt nicht für zivilrechtliche Klagen." (http://taz.de/1/politik/europa/artikel/1/bericht-zum-bloody-sunday/) --84.176.123.218 17:20, 15. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

es "sicherte" druch ist ein ziemlich schwache aussage. Lasst uns bitte warten bis es feststeht. WP ist kein Newsticker. ...Sicherlich Post / FB 17:34, 15. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Deswegen steht es ja auch (noch) nicht im Artikel. Auf der Diskussionsseite kann ein Zeitungsartikel, der sich damit beschäftigt, doch wohl noch zitiert werden, oder? Die offizielle Vorstellung lag nach Redaktionsschluss der Zeitung. Im Laufe des gestrigen Tages hat sich aber der englische Premier in einer offiziellen Stellungnahme vor dem britischen Parlament bei den Angehörigen der Opfer entschuldigt ("unjustified and unjustifiable"). Ich hoffe doch, das darf hier noch erwähnt werden. Oder ist wörtliche Rede eines Premierministers etwa auch "zu vorläufig"?
"The Prime Minister said:
  • No warning had been given to any civilians before the soldiers opened fire
  • None of the soldiers fired in response to attacks by petrol bombers or stone throwers
  • Some of those killed or injured were clearly fleeing or going to help those injured or dying
  • None of the casualties was posing a threat or doing anything that would justify their shooting
  • Many of the soldiers lied about their actions
  • The events of Bloody Sunday were not premeditated
  • Northern Ireland's Deputy First Minister Martin McGuinness, Sinn Fein, was present at the time of the violence and "probably armed with a sub-machine gun" but did not engage in "any activity that provided any of the soldiers with any justification for opening fire"
The head of the Army, General Sir David Richards, said he fully supported Mr Cameron's apology. "The report leaves me in no doubt that serious mistakes and failings by officers and soldiers on that terrible day led to the deaths of 13 civilians who did nothing that could have justified their shooting," he said.
General Sir Mike Jackson, who served in the Parachute Regiment on Bloody Sunday said: "The Prime Minister made a fulsome apology and I join him in so doing."
http://news.bbc.co.uk/2/hi/northern_ireland/10320609.stm --84.176.123.200 11:53, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten


Lemma

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Wer macht sich eigentlich immer die Mühe, für Wikipedia-Lemmata extra neue Bezeichnungen zu erdichten bzw. "einzudeutschen"? "Blutsonntag" ist ja da wirklich ein vorzügliches Beispiel. Der Begriff kam mir bisher nicht ein einziges Mal unter (weder wird er in den Medien verwendet noch würde jemals irgendjemand auf die Idee kommen ihn "so" zu verwenden). Bin für eine Verschiebung nach "Bloody Sunday" --Michael Fleischhacker 23:05, 15. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Siehe auch Bloody Friday. --Michael Fleischhacker 23:08, 15. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Dein Vorwurf, für das Lemma „extra neue Bezeichnungen zu erdichten“ beruht möglicherweise auf mangelndem Wissen und mangelnder Kompetenz, die leider auch mit mangelnder Recherche einhergeht. Sonst hättest Du wohl zuerst nachgedacht über Gebrauch des Wortes in Blutsonntag (Irland 1920), Petersburger Blutsonntag, Bromberger Blutsonntag, Altonaer Blutsonntag und Blutsonntag von Vilnius und Köpenicker Blutsonntag [1]. Einfaches Googlen zeigt schon, daß Dein Vorschlag zwar diskutabel, aber nicht zwingend ist. Die Behauptung, der Begriff würde so nicht in den Medien verwendet, ist schlicht falsch. Und man kommt auch durchaus auf die Idee, den Begriff so zu verwenden [2]. --84.191.55.71 12:46, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Also meiner Erfahrung entspricht es auch nicht, dass "Blutsonntag" eine verbreitete Bezeichnung für diesen speziellen Blutsonntag ist (siehe auch aktuelle Artikel unter tagesschau.de und heute.de) - deshalb würde ich auch für eine Verschiebung nach "Bloody Sunday" plädieren. Und Michael deshalb gleich mangelnde Kompetenz respektive Wissen vorzuwerfen, finde ich nicht in Ordnung! --188.101.185.80 23:04, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Das Schlechtmachen anderer User ist aber gute alte Wikipediatradition. Da im Umkehrschluss 84.191.55.71 der Kompetente hier ist, lernt von seinem Wissen. --91.34.146.111 23:50, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Ich stimme Michael Fleischhacker zu, Blutsonntag oder Blutiger Sonntag mag die Bezeichnung anderer, von 84.191.55.71 genannter Ereignisse sein, für diese Ereignisse hier ist das englischsprachige Lemma aber auch in D. das verbreitetere, s. auch die aktuelle Medienbereichterstattung. Ergo: verschieben-- Pommesgabel \m/ 09:09, 17. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Wie auch immer: "Blutsonntag" jedenfalls geht gar nicht, daher war ich mal so frei.. TJ.MD.Fernſprecher 09:26, 17. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Und was genau war jetzt nochmal das Argument für "geht gar nicht"? Die Temperatur des Morgenkaffees? Das augenblickliche Wohlbefinden? Oder gab es jetzt für die Umbenennung gar kein Argument?
@Pommesgabel: Ich habe unter den sechs historischen Ereignissen nirgendwo ein Ereignis in die Diskussion eingebracht, das mit Blutiger Sonntag bezeichnet wird. Alle Ereignisse haben als geläufige Bezeichnung Blutsonntag. Fasse mich also bitte nicht falsch zusammen.
Die Kompetenz von Michael Fleischhacker kenne ich zwar nicht im einzelnen (deshalb habe ich auch "möglicherweise" geschrieben). Es springt aber ins Auge, daß er es so wahrnimmt, daß "extra neue Bezeichnungen [..] erdichtet" wurden, wobei er damit nur eine Bezeichnung, nämlich Blutsonntag meint. Weil diese Bezeichnung seit einem Jahrhundert im deutschen Sprachgebrauch üblich ist, scheinen mir hier Zweifel über Kompetenz und Wissen, ersatzweise mangelnde Recherche vor dem Bilden seiner eigenen Meinung durchaus angebracht. Es ist ja nicht zuviel verlangt, mal schnell in der Deutschen Nationalbibliothek nachzuschauen ob und seit wann und wie häufig das Wort auf Buchtiteln vorkommt. Dann könnte man auch die dort gebräuchlichen Synonyme für Derry / Bloody Sunday nachschlagen. Oder irre ich mich und sowas "jedenfalls geht gar nicht"? --84.191.54.167 12:32, 17. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Blutsonntag im Wortschatz-Portal der Univerität Leipzig. Erdichten die sich auch ihre Wörter? --84.191.54.167 12:49, 17. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
2. Nachtrag: @Pommesgabel: Den Nachweis, daß "das englischsprachige Lemma aber auch in D. das verbreitetere" ist, bist Du noch schuldig. Ein Verweis auf "die aktuelle Medienbereichterstattung" widerspricht hier jeder Logik und Ernsthaftigkeit. Im Augenblick könnte ich mit dem gleichen Gewicht genau das Gegenteil behaupten. Gefühlte Einschätzungen sollten wohl nicht die Grundlage einer wissenschaftlich ausgerichteten Enzyklopädie sein. So kommen wir nicht weiter. Wenn es das entscheidende Kriterium sein sollte, daß wir die im deutschen Sprachraum am häufigsten verwendete Bezeichnung für das Ereignis im Lemma benutzen, dann sollte es dazu einen Nachweis geben. Einen Nachweis übrigens, der nicht bloß das digitale Vorkommen im Internet berücksichtigt (weil dieses die realen Verhältnisse nicht repräsentiert) sondern auch den nicht digitalisierten Gebrauch in den Printmedien und der Literatur seit 1972. Und wenn es schon um Kriterien geht: ich würde dem Gebrauch in geschichtswissenschaftlichen und politikwissenschaftlichen Werken einen höheren Stellenwert geben als den Zeitungsredakteuren. --84.191.54.167 13:10, 17. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Ja, der Morgenkaffee. Nee, mal im Ernst: für "Blutsonntag" gibt es keine Quelle. Oder hast Du welche? Quellen gibt es für bloody Sunday. Nun kann man noch darüber streiten, ob man den originalen englischen Begriff als Lemmanamen wählt, oder eine SAUBERE Übersetzung ins Deutsche. Damit fällt Blutsonntag raus. TJ.MD.Fernſprecher 13:20, 17. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
UNd jetzt auch noch ein Nachtrag von mir: Es geht nicht darum ob das Wort "Blutsonntag" generell und für irgendwas verwendet wird (Das hast Du belegen können), sondern darum, ob das Wort IN DIESEM ZUSAMMENHANG gebräuchlich ist. Der Beweis steht aus. TJ.MD.Fernſprecher
Wie bitte? Keine Quelle? Lesen hilft: „An diesem Blutsonntag wurden in der nordirischen Stadt Derry... „ dradio 30.01.2007, „Bericht zum "Blutsonntag" vorgelegt“ ntv 15. Juni 2010. Blutsonntag ist ein stehender Begriff. Nachgewiesen im Leipziger Wörterbuch (Lesen hilft). Insofern geht es auch nicht um eine saubere Übersetzung, was immer das sein mag. Es gibt keinen Anlaß, daran zu zweifeln, daß dieser Begriff als deutsche Entsprechung benutzt wird. Dazu habe ich auch sechs andere historische Beispiele angeführt, die Synonymverwendung in der Deutschen Nationalbibliothek und über die Suche in diesem Bestand den Nachweis auf etliche Publikationen, die den Begriff im Titel führen. Ich finde es schon ärgerlich, daß Du der Diskussion vorgreifst und an dem Lemma herumänderst, noch bevor Einigung erzielt ist. Das ist extrem schlechter Umgang. Daß Du dann auch solche noch Behauptungen aufstellst, finde ich völlig unverständlich und eigentlich ignorant. Du willst ändern. Also: Wenn Du in „Blutiger Sonntag“ ändern willst, dann überzeuge hier bitte, daß dies die gebräuchliche Formulierung in den historischen und politikwissenschaftlichen Werken ist. Ansonsten laß die Finger davon. --84.191.54.167 13:38, 17. Jun. 2010 (CEST), Ergänzung --84.191.54.167 13:54, 17. Jun. 2010 (CEST) p.s. Google-Büchersuche nach "Blutsonntag 1972. Noch mehr?Beantworten
Dir ist aber schon aufgefallen, dass im d-radio Blutsonntag einmal genannt wird, bloody Sunday achtmal? TJ.MD.Fernſprecher 14:00, 17. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
..und Dir ist sicher auch aufgefallen, dass nicht alle der 209 Fundstellen exakt das gemeinte repräsentieren, dass manchmal auch das Jahr der veröffentlichung (1972) neben dem Blutsonntag von bBromberg Treffer liefern?
Gleiches gilt übrigens für die Suche nach Blutiger Sonntag 1972.. Und da gibt es auch einige Fundstellen, die genau dies bezeichnen. Gruß, TJ.MD.Fernſprecher 14:06, 17. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Das stimmt, aber es sind eben nur einige wenige. Und das sehr deutlich. Bei den (bei mir) 31 Ergebnissen für „'Blutiger Sonntag' 1972“ bleiben nach meiner Zählung 13 Bücher als wirklich Treffer übrig. Bei den (bei mir) 211 Ergebnissen für „Blutsonntag 1972“ gibt es natürlich ebenfalls Titel, die nicht als Treffer gesehen werden können (das ist übrigens bei solchen Recherchen normal). Ich habe aber irgendwann aufgehört, die rauszurechnen, denn die Verhältnisse sind doch sehr eindeutig. Blutsonntag ist in diesem Vergleich klar das gebräuchlichere Wort. Das ergibt auch eine andere mögliche Probe mit „Blutsonntag Derry“ mit 52 Treffern zu „'Blutiger Sonntag' Derry“ mit 14 Treffern von denen hier auch wieder etliche auf den Filmtitel verweisen und daher herauszurechnen sind. --84.191.54.167 14:31, 17. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Ich fasse mal zusammen: Du hast die von Dir im Vorgriff vorgenonmmene Umbenennung damit begründet, es gäbe keine Quelle. Diese Behauptung ist nun reichhaltig widerlegt. Gleichzeitig ergeben sich starke Hinweise, daß der Gebrauch von "Blutsonntag" eindeutig dominiert. Mach also die Umbenennung in "Blutiger Sonntag" bitte wieder rückgängig. Dieses Lemma ist es ja nun auf keinen Fall. --84.191.54.167 14:44, 17. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Im edit- (also Verschiebungs-) - Kommentar schrieb der Verschieber, Blutsonntag sei TF. Das Gegenteil ist der Fall. Ungeachtet der unterschiedlichen Mechanismen in der englischen und der deutschen Sprache bloody sunday mit Blutiger Sonntag zu übersetzen ist Begriffsfindung. Es gibt sicherlich Gelegenheiten, bei denen der Übersetzer versucht, so weit wie möglich den Rhythmus der Originalsprache nachzuempfinden, vor allem bei der Übersetzung dichterischer Werke. Hier gibt es dafür keinen Grund oder er wurde nicht angegeben. Daher entweder der im Deutschen geläufigere Blutsonntag oder der Originalbegriff Bloody Sunday. Danke, BerlinerSchule 15:00, 17. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

@84.191.54.167 Ich lege keinen gesteigerten Wert darauf, hier unbedingt ein englischsprachiges Lemma durchzusetzen, da kannst du beruhigt sein. Blutsonntag ist mir in anderem Zusammenhang (Vilniusser BS) durchaus geläufig, im nordirischen Kontext ist er mir bis zur wp nie über den Weg gelaufen, Bloody Sunday dagegen schon. Ich fang jetzt nicht an, hier Erbsen zu zählen, und alte Zeitungen, Bücher etc. auszuwerten, dafür ist mir meine Zeit irgendwie zu schade. Ich kann mit Blutsonntag leben, mit Blutiger Sonntag, und wegen mir, wenn ihr bloody anders übersetzt haben wollt, auch mit verdammter Sonntag :-) -- Pommesgabel \m/ 09:13, 18. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Jch war mal mutig und hab's zurück verschoben, 84.191.54.167s Argumente sind ja stichhaltig, während die Verschiebung nach "Blutiger Sonntag" recht unmotiviert war. "Blutiger Sonntag" ist auch eine ziemlich schlechte, wörtliche Übersetzung. Außerdem verlinken die meisten Links im ANR eben auf "Blutsonntag". :-) --der/die Keimzelle/-in -- Schreibt mir! 11:03, 19. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Vielleicht sollte man beim nächsten Mal die Sache vorher klären? Dann spart man sich die doppelte Verschieberei... BerlinerSchule 12:41, 19. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Schon im Jahr 1972 schrieb Der Spiegel vom Blutsonntag bzw. Blut-Sonntag in Londonderry. (siehe DER SPIEGEL 7/1972 und DER SPIEGEL 22/1972), 2010 die selbe Diktion (siehe hier). Andere Medien (deren Archive leider nicht lückenlos online sind) werden es damals ähnlich benannt haben. Die Eindeutschung ist also alles andere als eine Wikipedia-Erfindung. --El bes 17:53, 19. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Untersuchungsausschuss

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Hat jetzt eigentlich jemand zitierfähiges gesagt, was für eine lächerliche grund- und bodenlose Geldverschwendung dieser Untersuchungsausschuss, der jetzt (Mitte Juni 2010) seinen Bericht vorgelegt hat, war? In diesem Fall hat die pro-IRA Seite doch unbestritten eher recht als die Regierung, das war doch klar. Und wer das bisher anders gesehen hat, wird es auch weiter tun. Aber wie sagte doch der Generalstab Hindenburgs Geld spielt keine Rolle.--Radh 09:57, 17. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Belege fehlen

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Zahlreiche Aussagen zu den Opfern sind von dem einzelnen Weblink nicht gedeckt, Standpunktzuweisungen fehlen. Siehe Wikipedia:Belege. Grüße, --Polarlys 20:32, 22. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

die Opfer!!

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Kann das mal bitte jemand Übersetzen?!!!!!!!!!!!!!!!!!


John “Jackie” Dudley: He was killed by a single bullet to the chest in the courtyard of Rossville Flats. Witnesses said he was unarmed and running away from soldiers. Patrick “Paddy” Doherty: shot from behind while trying to crawl to safety in the vicinity of the flats’ forecourtbetween the building and Joseph Place. Struck by a single bullet. Photographs show he had not been armed Bernard “Barney” McGuigan: was going to the aid of Patrick Doherty and was signalling with a white handkerchief when he was killed by a bullet that struck the back of his head Hugh Gilmore:was shot by a single bullet as he was running away from soldiers in Rossville Street. A photograph taken seconds afterwards shows he was unarmed Kevin McElhinny:was shot from behind as he tried to crawl to safety in the Rossville Flats. He was shot close to the flats front entrance near to the rubble barricade and was dragged inside by some people sheltering there witnesses said he was unarmed Michael Kelly:died from a single shot to his abdomen. He died within a few minutes of being shot near the rubble barricade in front of Rossville Flats John Young: was killed by a single shot to the head at the rubble barricade on Rossville Street as he tried to take cover. He had tried to crawl forward to a boy who had been hit but was shot. Two eyewitnesses said Young was unarmed William Nash: was killed by a single shot to his chest near the rubble barricade. He was possibly shot by Soldier P. He was killed at almost the same time as John Young. Eyewitness accounts state that Nash was unarmed and was going to the aid of someone. Michael McDaid: was shot in the face at the rubble barricade. He probably died immediately. A photograph of McDaid moments before he was shot, showing him walking away from the soldiers and facing towards “Free Derry Corner” James Wray: was shot twice in Glenfada Park. The first bullet travelled “superficially” from right to left across his body, the second bullet entered his back and travelled from right to left Gerald Donaghy: was shot once, probably by Soldier G, but did not die at the scene. A man later tried to take him to hospital. They were told to leave the car at a checkpoint in Barrack Street Gerard McKinney: was shot dead in Glenfada Park. He had been part of the group caught trying to get to safety towards Westland Street. Two eyewitnesses stated that McKinney then raised his arms in surrender and shouted: “Don’t shoot! Don’t shoot!” William McKinney: was shot dead after he left the safety of cover to try to assist Gerard McKinney (not a relation), who had been shot moments before. He was shot from behind as he bent over John Johnston: was shot in the leg and left shoulder on William Street early on the Sunday. He was on his way to visit a friend in Glenfada Park. He died four and a half months later. His death has been attributed to the injuries he received (nicht signierter Beitrag von 88.75.19.45 (Diskussion) 23:08, 7. Aug. 2020 (CEST))Beantworten

Lemma (zum 2.)

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sogar die de.wikipedia-Hauptseite nennt den Artikel unter "was geschah am 30. Januar" mit dem englischen Lemma "Bloody Sunday". Aktuelle Berichterstattung z.B. Süddeutsche Zeitung, Spiegel, Tagesspiegel, FAZ, Nürnberger Nachrichten

Also bitte verschieben nach Bloody Sunday (1972)--Sukaq (Diskussion) 14:43, 30. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Opfer und NPOV

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Ich finde es etwas merkwürdig, dass in diesem Artikel Opfer, die ansonsten keine Wikipedia-Relevanz-Kriterien erfüllen namentlich mit genauer Beschreibung ihrer Todesursache im Artikel genannt werden. Ich vermute schon, dass das alles sachlich richtig ist, aber da das ansonsten äußerst unüblich ist und nicht dem lexikalen Stil von Wp entspricht, halte ich es für einen Verstoß gegen Wp:NPOV. Zwischen den Zeilen ist das eine Anklage, die zwar wahrscheinlich durchaus berechtigt ist, aber dennoch nichts in einer Enzyklopädie verloren hat. Ich habe am Wochenende mehrere Artikel zum Nordirland-Konflikt gelesen. Die Quellenlage ist häufig sehr schlecht, oft sind es nur Übersetzungen des englischen Artikels (ohne die Quellen zu übernehmen). Auch wenn sie nicht offen Partei für eine Seite ergreifen, finde ich, dass man unterschwellig schon merkt, auf welcher Seite der Autor jeweils stand. --Pyrrhocorax (Diskussion) 12:58, 11. Dez. 2023 (CET)Beantworten