Diskussion:Bohren (Begriffsklärung)
Bohren, Bohrung, Tiefbohren, Tiefbohrung etc.
BearbeitenAuf der Vorderseite haben wir derzeit unter anderem:
- Bohren, ein Verfahren der Fertigungstechnik (Bearbeitung von Werkstücken aus Holz, Metall und ähnlichem aber nicht im Boden)
- Tiefbohren, Variante mit großem Länge-zu-Durchmesser-Verhältnis
- Tiefbohrung, eine geologische Bohrung
- Bohrung (Geologie)
- Bohren von Tunneln, siehe Tunnelbohrmaschine
Bohrung dagegen ist ein Artikel der das Werkstück der Fertigungstechnik beschreibt und ansonsten noch über den Begriffsklärungshinweis auf Bohrung (Geologie) verweist, die Tiefbohrung wird aber nicht erwähnt. Vielleicht wäre es sinnvoll die Bohrung zu verschieben und aus der Seite ne BKS zu machen.
Mir wird nicht ganz klar wo der Unterschied zwischen Tiefbohrung und Bohrung (Geologie) sein soll, daher fehlt da auch noch ne Beschreibung. @Pittimann, JoKalliauer: ihr versteht davon sicher mehr als ich. --DWI (Diskussion) 15:25, 27. Aug. 2016 (CEST)
- Und Kernlochbohrung haben wir auch noch. --DWI (Diskussion) 16:45, 27. Aug. 2016 (CEST)
- Unterschied zwischen Tiefbohrung und Bohrung (Geologie): Ich antworte mal, was mir so einfällt ohne mir die Artikel angeschaut zu haben. (Ist aber auch nicht mein Fachgebiet.)
- Tiefbohrung und Bohrung (Geologie) sind für mich eine rein begriffliche Wortdefinition und stellen für mich technisch das gleiche dar (eine Bohrung (Geologie)), jedoch sind Tiefbohrungen technisch gesehen deutlich schwerer, da man hier sehr präzise Bohrer und erfahrene Bohristen braucht (oder Bohrer die sich wieder ausrichten können), weil ab 10-15m sind bei üblichen Bohrlochdurchmessern das Problem von abdriften sehr relevant wird (insbesondere bei schief geschichteten Böden, bei tieferen Bohrungen kann es sogar passieren, dass die Bohrung einen rechten Winkel(oder mehr) macht, dann stimmt natürlich die Bohrlochtiefe überhaupt nicht mehr mit der geologischen Tiefe überein und jeglicher Bodenaufschluss würde die Schichten der falschen Tiefe zuordnen, bei ungestörten Bodenproben würde auch der Winkel der Schichtung (zur vertikalen, bei vert. Bohrloch) nicht mehr stimmen.
- Ich habe eine Ausbildung zum Sprengbefungten gemacht und darf mit meinem Sprengschein bis maximal 12m Tiefe sprengen. In Österreich gibt meines Wissens eh keinen Steinbruch der regulär mehr als 12m Höhe sprengt. Andernfalls bräuchte ich einen Tiefbohrlochschein. Bei Tiefbohrlöchern muss man wissen, wie man Lageabweichungen minimiert wie man sie misst,korrigiert und wie man mit Lageabweichungen umgeht (z.B. mehr Sprengstoff, bei größerer Vorgabe) Wenn man schon benachtbarte Bohrlöcher geladen hat, kann eine Lageabweichung bedeuten, dass man nicht die gewünschte Tiefe erreichen kann um so ein anbohren und damit hochgehen der Ladung des geladenen Bohrloches mitsamt Todesfolge (zumindest der Bohrist) zu verhindern.
„§ 21. (1) Tiefbohrlochsprengungen (Großbohrlochsprengungen) sind Sprengarbeiten zur Lösung von Gesteinsmassen, bei denen Bohrlöcher eine Länge von mehr als zwölf Metern aufweisen.“
- Kernlochbohrung ist für mich eine Bohrung (Geologie) mit Gewinnung einer „ungestörten“ Probe, bzw ab 10-15m würde ich es als Tiefbohrung bezeichnen.
- — Johannes Kalliauer - Diskussion | Beiträge 23:00, 27. Aug. 2016 (CEST)
- Falls du noch etwas inhaltlich-technisches bezügliches Bohren wissen willst, oder ich deine inhalt-tech. Frage nicht beantwortet habe, lass es mich wissen, ob ich dir noch irgendetwas beitragen kann. (auch wenn nicht ganz mein Fachgebiet)
- Vielleicht wäre es sinnvoll die Bohrung zu verschieben und aus der Seite ne BKS zu machen: Bei adminstativ-formalen Fragen halte ich mich eher heraus, weil das für mich so schwammige Ansichtssache-Fragen sind, hier trotzdem meine Überlegung: Was hältst du von Bohrung nach Bohrung (Werkstück) zu verschieben und Bohrung nach Bohren (BKL) weiterzuleiten (oder umgekehrt) oder auf Bohrung einen BKL-Hinweis zu Bohren (BKL) machen.
- @Der-Wir-Ing: Auch wenn es ebenfalls nicht ganz dein Kerngebiet ist, vertaue ich dir da ganz. (WP:SM)
- — Johannes Kalliauer - Diskussion | Beiträge 00:57, 28. Aug. 2016 (CEST)
- Also kurzgesagt: Wenn es allgemein um das Bohren in Boden (Fels, Gestein) geht dann ist erstmal Bohren (Geologie) richtig und wenns besonders tief wird die Tiefbohrung? Bitte mal überprüfen ob das in den Artikeln auch so abgebildet wird. Vielleicht sollte man die Kernlochbohrung auch noch irgendwie erwähnen? Die Einleitungen der Artikel sollten jedefalls besser aufeinander abgestimmt werden. --DWI (Diskussion) 16:26, 29. Aug. 2016 (CEST)
Zu dem Vorschlag aus Bohren ne BKS zu machen: Kann ich mir gut vorstellen. Vielleicht sollte man die auch gleich mit Bohrung zusammenlegen. Aus dem jetzigen Bohren könnte man dann den Abschnitt Bohren#Harte und spröde Materialien (de facto nur Gestein, Gusseisen kommt nicht vor) entfernen da das bei der Geologie abgehandelt wird. Wird eigentlich das Bohren mit Handbohrmaschinen in Wänden irgendwo abgehandelt? @Summ: Meinungen? --DWI (Diskussion) 16:35, 29. Aug. 2016 (CEST)
- Da bin ich überfragt. Fertigungstechnik und Bauwesen sind schwer voneinander abzugrenzen. Bei der Handbohrmaschine sind bekanntlich nur die Werkzeuge und die Antriebsleistungen verschieden. Naturstein wird gebohrt, um ihn in zu spalten, sowohl beim Abbau als auch bei der Verarbeitung. Kernbohrung nennt man übrigens auch, wenn ein etwas größeres Loch in eine Mauer gebohrt wird, um ein Rohr hindurchzuführen. Bei Betonfertigteilen würde so etwas zur Fertigungstechnik gehören, wenn es am Ort geschieht, zum Bauwesen. --Summ (Diskussion) 07:21, 30. Aug. 2016 (CEST)
Zahnmedizin
BearbeitenBenutzer:Partynia: Bohren im Sinne der Zahnmedizin fehlt noch. Rotierende zahnärztliche Instrumente und Turbine (Zahnmedizin) hab ich gefunden, aber vielleicht weist du ja was besseres. --DWI (Diskussion) 16:17, 29. Aug. 2016 (CEST)
- Danke, DWI. Habe es ergänzt.--Partynia ∞ RM 20:21, 29. Aug. 2016 (CEST)