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)Wo findet die angekündigte Diskussion auf der Qualitätssicherungsseite statt? Offenbar konnte die angedrohte Löschung bislang verhindert werden. Ihrem Aufruf vom 10.2.2024 ist offenbar keiner der täglich 53 Benutzer gefolgt. Ich bitte um Entfernung der drei Kästen. Ist die Redaktion Medizin mit Saidmanns zahlreichen Löschungen einverstanden? --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 19:05, 10. Sep. 2024 (CEST)
- Ausgewogen ist der Artikel immer noch nicht. Was der Normalleser erwartet wird er nicht finden, bspw. Ursachen, Symptomen, Diagnose. Dafür werden sehr breit die Synonyme und Etymologie erläutert. Der Abschnitt Wörterbuchaufnahme ist reines original research und verwirrt den Laien eher. Zudem werden hier ältere Literatur mit aktueller vermengt, ein Laie kann das alles nicht nachvollziehen und hat da vermutlich bereits aufgegeben, bevor es um das eigentliche Thema geht. Was der Abschnitt Nephrologie hier soll, versteht niemand, nicht einmal ich. Für einen so oft aufgerufenen Artikel und einen Sachverhalt mit hohem Allgemeininteresse ist das alles inakzeptabel. Die Löschung und ein systematischer Neuanfang wäre vielleicht sogar der bessere Weg gewesen. --Uwe G. ¿⇔? RM 18:33, 12. Sep. 2024 (CEST)
- Ich wiederhole mich: Wo findet die angekündigte Diskussion auf der Qualitätssicherungsseite statt?--Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 15:44, 13. Sep. 2024 (CEST)
- @Uwe Gille +1. Das ist eine reine Katastrophe. Es ist ja noch schlimmer als die pseudo-lesenswerten und exzellenten Schizophrenie und Restless-Legs-Syndrom. Es ist kein Ruhmesblatt für unseren Fachbereich. LG --Andreas Werle (Diskussion) 16:02, 13. Sep. 2024 (CEST)
- Als Saidmann im Januar, wohl in einem Moment des Ärgers, forsch umfangreiche Löschungen vorgenommen hatte, blieb etwas übrig, was immer noch für einen Laien schwere Kost ist. Im Abschnitt Synonyme findet sich der Satz:„Diese vielen Synonyme führen zu Verwirrungen und Verständigungsschwierigkeiten“. Das dürfte weniger durch die Quellenangabe dazu von 1988 belegt sein, als durch jeden Laien als richtig empfunden werden, der diesen Abschnitt der WP liest. Im Abschnitt Wörterbuchaufnahme Klagen wie „ohne sichere Zuordnung“, „unsystematisch“ etc. Da fragt man sich: Wer hat es denn eigentlich gut und richtig gemacht? Wortkreationen wie „Liter pro Tonnenminute „ und „dem Kehrwert einer Milliminute (1/mmin)“ oder die „Antinormierung“ bei der GFR sind nicht von dieser Welt.Kurzum: Der Artikel ist nicht mehr zu retten, weil er immer noch Laien eher verwirrt statt neutral informiert. Auch nicht durch eine erneute Diskussion. Beherzt löschen und Weiterleitung auf Nierenversagen wäre mein Vorschlag.Bitte @Uwe Gille geh Du voran!--Sugarmaster (Diskussion) 09:52, 14. Sep. 2024 (CEST)
- @Uwe Gille +1. Das ist eine reine Katastrophe. Es ist ja noch schlimmer als die pseudo-lesenswerten und exzellenten Schizophrenie und Restless-Legs-Syndrom. Es ist kein Ruhmesblatt für unseren Fachbereich. LG --Andreas Werle (Diskussion) 16:02, 13. Sep. 2024 (CEST)
- Ich wiederhole mich: Wo findet die angekündigte Diskussion auf der Qualitätssicherungsseite statt?--Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 15:44, 13. Sep. 2024 (CEST)
- Vorsicht! Vorsicht! kann ich da nur sagen. Auch der Artikel Nierenversagen wurde von demselben Benutzer "bearbeitet": Hauptautor mit 55,5 %. Zu der Person dieses Benutzers darf ich mich leider nicht äußern, außer dass er so gut wie alle Artikel im Umfeld von Nieren und Harn mehr oder weniger exzessiv ruiniert hat. Auf absehbare Zeit ist es mir jedoch nicht möglich, auf diesem Gebiet irgendetwas zu tun. So kann's kommen. Grüße - Saidmann (Diskussion) 14:49, 14. Sep. 2024 (CEST)
- Müll wo man hinschaut, siehe eins drüber. --Andreas Werle (Diskussion) 17:13, 14. Sep. 2024 (CEST)
- Vorsicht! Vorsicht! kann ich da nur sagen. Auch der Artikel Nierenversagen wurde von demselben Benutzer "bearbeitet": Hauptautor mit 55,5 %. Zu der Person dieses Benutzers darf ich mich leider nicht äußern, außer dass er so gut wie alle Artikel im Umfeld von Nieren und Harn mehr oder weniger exzessiv ruiniert hat. Auf absehbare Zeit ist es mir jedoch nicht möglich, auf diesem Gebiet irgendetwas zu tun. So kann's kommen. Grüße - Saidmann (Diskussion) 14:49, 14. Sep. 2024 (CEST)
- Ich stimme Uwe zu: Löschung und systematischer Neuanfang. So ist der vorliegende Text verkorkst und insuffizient, ein "Verbessern" unzumutbar. Gruß, --Sti (Diskussion) 20:18, 14. Sep. 2024 (CEST)
- Ich entferne jetzt die von Uwe bemängelten Artikelteile: Synonyme, Etymologie und Wörterbuchaufnahme. LG --Andreas Werle (Diskussion) 18:23, 18. Sep. 2024 (CEST)
- Etwas aufgeräumt: [1]. LG --Andreas Werle (Diskussion) 18:32, 18. Sep. 2024 (CEST)
- Was ist mit dem Artikel Nierenversagen? Gibt es dazu Meinungen? LG --Andreas Werle (Diskussion) 06:33, 19. Sep. 2024 (CEST)
- WIE UND WO KANN ICH MICH AN DER IM ERSTEN KASTEN ANGEKÜNDIGTEN DISKUSSION BETEILIGEN?--Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 07:53, 19. Sep. 2024 (CEST)
- Die erste Diskussion ist schon archiviert (Wikipedia:Redaktion_Medizin/Qualitätssicherung/Archiv/2024#Niereninsuffizienz_(erl.)) also bitte nicht wieder aufmachen. --Uwe G. ¿⇔? RM 09:15, 20. Sep. 2024 (CEST)
- WIE UND WO KANN ICH MICH AN DER IM ERSTEN KASTEN ANGEKÜNDIGTEN DISKUSSION BETEILIGEN?--Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 07:53, 19. Sep. 2024 (CEST)
- Was ist mit dem Artikel Nierenversagen? Gibt es dazu Meinungen? LG --Andreas Werle (Diskussion) 06:33, 19. Sep. 2024 (CEST)
- Etwas aufgeräumt: [1]. LG --Andreas Werle (Diskussion) 18:32, 18. Sep. 2024 (CEST)
- Ich entferne jetzt die von Uwe bemängelten Artikelteile: Synonyme, Etymologie und Wörterbuchaufnahme. LG --Andreas Werle (Diskussion) 18:23, 18. Sep. 2024 (CEST)
Ein weiteres Problemkind aus dem Dunstkreis der Nephrologie ist Nephropathie. Der Begriff ist hier auf degenerative Erkrankungen begrenzt, aber Nierenerkrankung bzw. Nierenkrankheit sind redirects dorthin und werden als Synonyme aufgeführt. Nun, Nierenerkrankung ist mittlerweile der bevorzugte Begriff für Niereninsuffizienz. Das passt also nicht zusammen. --Uwe G. ¿⇔? RM 09:15, 20. Sep. 2024 (CEST)
- Nierenerkrankung ist der bevorzugte, aber eindeutig falsche Begriff. Unstrittig liegt die Ursache der Niereninsuffizienz fast immer vor der Niere. Das ist die prärenale oder extrarenale Niereninsuffizienz, also das Extrarenalsyndrom nach Wilhelm Nonnenbruch, also die Niereninsuffizienz ohne Nierenkrankheit. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 11:05, 20. Sep. 2024 (CEST)
- Das grenzt an Sabotage. Die Ursachen der Nierenschäden liegen selbstverständlich fast immer außerhalb der Nieren - außer z.B. bei Nierenkrebs. Die häufigsten Ursachen sind Bluthochdruck und Diabetes. Weit unten mit ca 5 % ist es ein ehemaliger Harnstau. Eine Niereninsuffizienz ohne Nierenschaden gibt es nicht. Ich kann nur dringend davon abraten, hier weiter derartige Absurditäten zu verbreiten - und dazu noch massenhaft. Andernfalls geht kein Weg an einem Topic ban vorbei. --Saidmann (Diskussion) 14:39, 20. Sep. 2024 (CEST)
- Die akute Niereninsuffizienz kann auch ohne Schäden am Nierengewebe (Tubulus und Glomerulum) auftreten. So ist bei der prärenalen Niereninsuffizienz, z.B durch Kreislaufschock und mangelnden Perfusionsdruck die GFR erniedrigt, der Kreatininwert erhöht und/oder das Urinvolumen verringert. Der Prozess kann reversibel sein (z.B. durch Volumengabe) und zu keinem oder auch zu einem dauerhaften Schaden führen. Davon abzugrenzen sind Ursachen ausserhalb der Nieren, wie Hochdruck. Diese führen zu dauerhaften Schäden innerhalb der Niere. Insofern haben sowohl @Saidmann als auch @Dr. Hartwig Raeder recht. Es wäre gut, wenn ihr beide Ton und Schärfe etwas abmildern würdet! --Sugarmaster (Diskussion) 15:57, 22. Sep. 2024 (CEST)
- Das Konzept der "prärenalen Niereninsuffizienz" ist wissenschaftlich überholt und ohne klinische Bedeutung: PMID 21921606; PMID 17464109. Es handelt sich praktisch um sinnlose Wortklauberei. Wenn wegen vorübergehender intravasaler Hypovolämie der renale Blutfluss vermindert ist, haben wir selbstverständlich keinen Fall von Niereninsuffizienz, sondern nur einen Fall von scheinbarer (!) Niereninsuffizienz. Die Niere ist in diesem Fall weder anatomisch noch funktionell gestört oder beeinträchtigt. Hier von Niereninsuffizienz zu reden ist schlichtweg Unfug. "Ton und Schärfe" von meiner Seite halte ich bezüglich des hier sattsam bekannten Aktivisten für angemessen. --Saidmann (Diskussion) 18:06, 22. Sep. 2024 (CEST)
- Die meisten Löschungen waren sicher gerechtfertigt, da WP-Grundsätze nicht befolgt wurden.
- Man mag gespannt sein, wie ein systematischer (deutscher) Neuanfang durch @Saidmann und/oder andere ohne eine prärenale Niereninsuffizienz gelingen soll. Ob anglo-amerikanisch, französisch, spanisch oder italienisch ( Prerenal AKI, IRA Pre-renal o funcional, IRA Pré-rénale (cause fonctionnelle), L'IRA prerenale); schreiben wirklich alle unsere Nachbarn „Unfug“ oder „sinnlose Wordklauberei“. Diese nennen Häufigkeiten von ca.50 % für die prärenale NI und verwenden den Ausdruck funktionell. Die zitierten Einzelmeinungen von 2007 und 2011 beweisen mitnichten, daß die prärenale NI heute wissenschaftlich überholt ist. Die erstere befasst sich mit der schwierigen Diagnostik über Biomarker und die letztere mit septischen Patienten.Das ist schon mal kein guter Start in einen Neuanfang. --Sugarmaster (Diskussion) 06:36, 23. Sep. 2024 (CEST)
- In diesem Lehrbuch von 2016 - wohl das z.Z. Beste auf Deutsch - ist nirgends von prärenaler Niereninsuffizienz die Rede. Im Kapitel auf Seiten 431ff gibt es den Ausdruck "prärenales Nierenversagen", wo jedoch dabei steht, dass es besser "prärenales Syndrom" heißen müsste. Damit wäre gesagt, dass sich um eine Störung VOR der Niere handelt, was vollkommen richtig ist. "Prerenal AKI" ist tatsächlich grober Unfug - egal wie oft es einer vom anderen abgeschrieben hat. Es handelt sich bei dem Gemeinten nämlich keineswegs um eine Verletzung (injury) der Niere. Für einen "Neuanfang" stehe ich - wie gesagt - auf absehbare Zeit nicht zur Verfügung. Mir reicht es mit dem Zeitaufwand für Hinweise auf Selbstverständlichkeiten. Grüße. --Saidmann (Diskussion) 17:06, 23. Sep. 2024 (CEST)
- Injury wird hier nicht im Sinne von Verletzung gebraucht, siehe z.B. [2] und [3] Die Bezeichnung Prärenale Niereninsuffizienz wurde noch vor wenigen Jahren quasi synonym zu Prärenales Nierenversagen benutzt, siehe z.B. in Siegenthalers Differenzialdiagnose [4]. "Die Beschreibung von Nierenfunktion und Nierenkrankheiten ist jedoch traditionell in vielen Sprachen wenig präzise und uneinheitlich. Vor mehr als 20 Jahren hat ein Artikel die englische wissenschaftliche Terminologie als Chronic Renal Confusion charakterisiert, um die Vielzahl parallel verwandter und nicht gut definierter oder voneinander abgegrenzter Begriffe zum Ausdruck zu bringen". (aus: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9592152/) In diesem lesenswerten Beitrag wird u.a. Niereninsuffizienz als möglichst zu vermeidender Ausdruck bezeichnet. Gruß, --Sti (Diskussion) 20:32, 23. Sep. 2024 (CEST)
- Wenn man kidney injury mit "Nierenversagen" übersetzt - wie in den beiden Quellen - wird die Sache nicht besser. Bei einer Störung VOR der Niere besteht doch nicht sofort ein "Nierenversagen". Wenn jemand nicht genügend zu Trinken hat, besteht ja auch kein Schluckversagen. --Saidmann (Diskussion) 21:28, 23. Sep. 2024 (CEST)
- Injury wird hier nicht im Sinne von Verletzung gebraucht, siehe z.B. [2] und [3] Die Bezeichnung Prärenale Niereninsuffizienz wurde noch vor wenigen Jahren quasi synonym zu Prärenales Nierenversagen benutzt, siehe z.B. in Siegenthalers Differenzialdiagnose [4]. "Die Beschreibung von Nierenfunktion und Nierenkrankheiten ist jedoch traditionell in vielen Sprachen wenig präzise und uneinheitlich. Vor mehr als 20 Jahren hat ein Artikel die englische wissenschaftliche Terminologie als Chronic Renal Confusion charakterisiert, um die Vielzahl parallel verwandter und nicht gut definierter oder voneinander abgegrenzter Begriffe zum Ausdruck zu bringen". (aus: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9592152/) In diesem lesenswerten Beitrag wird u.a. Niereninsuffizienz als möglichst zu vermeidender Ausdruck bezeichnet. Gruß, --Sti (Diskussion) 20:32, 23. Sep. 2024 (CEST)
- In diesem Lehrbuch von 2016 - wohl das z.Z. Beste auf Deutsch - ist nirgends von prärenaler Niereninsuffizienz die Rede. Im Kapitel auf Seiten 431ff gibt es den Ausdruck "prärenales Nierenversagen", wo jedoch dabei steht, dass es besser "prärenales Syndrom" heißen müsste. Damit wäre gesagt, dass sich um eine Störung VOR der Niere handelt, was vollkommen richtig ist. "Prerenal AKI" ist tatsächlich grober Unfug - egal wie oft es einer vom anderen abgeschrieben hat. Es handelt sich bei dem Gemeinten nämlich keineswegs um eine Verletzung (injury) der Niere. Für einen "Neuanfang" stehe ich - wie gesagt - auf absehbare Zeit nicht zur Verfügung. Mir reicht es mit dem Zeitaufwand für Hinweise auf Selbstverständlichkeiten. Grüße. --Saidmann (Diskussion) 17:06, 23. Sep. 2024 (CEST)
- Das Konzept der "prärenalen Niereninsuffizienz" ist wissenschaftlich überholt und ohne klinische Bedeutung: PMID 21921606; PMID 17464109. Es handelt sich praktisch um sinnlose Wortklauberei. Wenn wegen vorübergehender intravasaler Hypovolämie der renale Blutfluss vermindert ist, haben wir selbstverständlich keinen Fall von Niereninsuffizienz, sondern nur einen Fall von scheinbarer (!) Niereninsuffizienz. Die Niere ist in diesem Fall weder anatomisch noch funktionell gestört oder beeinträchtigt. Hier von Niereninsuffizienz zu reden ist schlichtweg Unfug. "Ton und Schärfe" von meiner Seite halte ich bezüglich des hier sattsam bekannten Aktivisten für angemessen. --Saidmann (Diskussion) 18:06, 22. Sep. 2024 (CEST)
- Hab mal weiter aufgeräumt: [5] LG --Andreas Werle (Diskussion) 07:50, 21. Sep. 2024 (CEST)
- Ich habe mir mal Stis (gestern, 21:28 Uhr) interessante Quelle angesehen. Dort wurde das Problem auch nicht verstanden. Beispielzitat: "Der Normwert von ca. 100 ml/min × 1,73 m 2 ermöglicht zur Veranschaulichung in der Kommunikation die Gleichsetzung mit % Nierenleistung." Unstrittig ist die filtrative Nierenleistung das Zusammenspiel von Glomerulum und Tubulus. Man darf die extrem wichtige tubuläre Rückresorption nicht vergessen. Bei Tubulus bin ich Erstautor. Stis Quelle erwähnt die tubuläre Rückresorption ohne Erklärung ihrer großen Bedeutung. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 03:02, 24. Sep. 2024 (CEST)
- Auch das Problem Niereninsuffizienz/Nierenkrankheit ist leicht zu lösen, wenn man sich fragt: Was ist Krankheit? Kann ein gesundes Organ krank sein? Ist der vom Schlaganfall betroffene Arm gesund oder krank? Er ist gesund, weil man mikroskopisch keine Krankheitszeichen findet. Er ist krank, weil er nicht angemessen funktioniert. Genauso ist es bei der Niere. Beweis: Dialysepatienten mit Extrarenalsyndrom können ihre Nieren postmortal spenden; beim Empfänger arbeiten sie problemlos. Also muss immer streng zwischen Nierenkrankheit und Niereninsuffizienz unterschieden werden. Und bei mikroskopisch nachweisbaren Veränderungen muss man sich fragen, ob minimale Nierenveränderungen zum Beispiel die Dialysepflicht erklären können. - Also haben haben alle Diskutanten hier Recht und Unrecht zugleich. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 03:16, 24. Sep. 2024 (CEST)
- Quintessenz: Um die Diskussion hier zu verstehen, muss man meinen verschobenen Beitrag Filtrations-Rückresorptions-Theorie lesen und beherzigen. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 03:22, 24. Sep. 2024 (CEST)
- Eine "filtrative Nierenleistung" ist eine Krücke. So etwas gibt es nicht. Es gibt bestimmte messbare Einzelleistungen, die in der Praxis als Biomarker benutzt werden. Es gibt aber keine Gesamtleistung. Insofern gibt es auch keinen messbaren Anteil der Tubulusfunktionen. Die Tubuli haben ~ 100 verschiedene Typen von Menbrantransportern. Die Kombination von deren Einzelleistungen erreicht astronomische Größenordnungen, die nicht einmal abschätzbar - geschweige denn messbar - sind. Das Gerede von der Größe (!) einer tubulären Rückresorption ist daher vollkommen abwegig. Dies ist Dilettantismus in seiner schlimmsten Ausprägung. --Saidmann (Diskussion) 14:28, 24. Sep. 2024 (CEST)
- Was verstehst Du denn nicht? Die Uropoese (1,5 l/d) ist die Differenz zwischen glomerulärer Filtration (100 ml/min) und tubulärer Rückresorption (99 ml/min). Eine Binsenweisheit: Das Glomerulum filtert, das Nephron filtert, die Niere filtert. - Die Membrantransporter transportieren Ionen, aber immer mit Wasser. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 15:23, 24. Sep. 2024 (CEST)
- Wer die Filtrationsleistung der Niere auf die Harnmenge in Raummaßen (Liter, etc.) reduziert ist echt arm dran - und hat von der Niere so gut wie nichts verstanden. --Saidmann (Diskussion) 17:08, 24. Sep. 2024 (CEST)
- Sag mal @Dr. Hartwig Raeder, es gibt eine Sache, die ich nicht richtig verstehe, vielleicht kannst Du mir das erklären. Wenn man ein Akutes Nierenversagen oder eine akute Nierenschädigung hat bei einer prärenalen Ursache zum Beispiel Volumenmangel, Schock etc., das ist ja der häufigste Fall (60%), dann sinkt die GFR und die Retentionswerte steigen (Azotämie). Gleichzeitig bleibt aber die Natriumrückresorption intakt, weshalb die Natriumausscheidung nicht zurück geht (fraktionelle Na-Exkretion). Das erklärt man damit, dass die Tubuli weiterhin intakt sind. Wie kann das sein? Wieso sind bei einer prärenalen Nierenschädigung überwiegend die Glomeruli, nicht aber die Tubuli geschädigt oder in ihrer Funktion eingeschränkt? LG --Andreas Werle (Diskussion) 20:19, 27. Sep. 2024 (CEST)
- Lieber Andreas, das ist doch alles ganz einfach. Steht alles auf meiner verschobenen Filtrations-Rückresorptions-Theorie-Seite. Grundsätzlich sind Glomeruli fast unkaputtbar und die Tubuli sind absolut unkaputtbar. Die Glomeruli sind wichtig. Die Tubuli sind aber viel, viel wichtiger. Die Tubuli entscheiden über die Harnpflicht. Bei der absoluten Anurie gibt es auch keine Natriumausscheidung. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 07:16, 30. Sep. 2024 (CEST)
- Lieber @Andreas Werle und @Dr. Hartwig Raeder. Ich versuche mal eine etwas differenziertere Antwort: In der Intensivmedizin entsteht beim akuten Nierenversagen immer die Frage, ob es eine funktionelle prärenale Ursache gibt (Glomerulum und Tubulus intakt) oder es sich um eine Tubulusnekrose handelt (Glomerulum intakt , Tubulus kaputt , hier ist nichts unkaputtbar!). Als einfaches Kriterium dient u.a. die Fraktionierte Natriumausscheidung im Urin FENa . Wenn diese sehr klein ist <1% dann spricht dies für eine prärenale Ursache, da die Tubuli zum Schutz vor einer Natriumverarmung im Blut relativ mehr Natrium rückresorbieren. Bei der prärenalen Ursache ist die GFR reduziert, das Urinvolumen normal oder reduziert. Kennt man die jeweiligen Na- und Kreatininwerte kürzen sich die GFR und der Urinfluß raus.(Berechnung siehe engl. Wikipedia) --Sugarmaster (Diskussion) 17:59, 30. Sep. 2024 (CEST)
- Schönes Beispiel, aber nicht für eine Tubulopathie. Bei einer schweren Tubulopathie wäre die Rückresorption vermindert mit der Folge einer Polyurie. Das ist auf Dauer unmöglich. Deswegen gibt es keine Tubulopathie. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 18:52, 30. Sep. 2024 (CEST)
- Lieber @Andreas Werle und @Dr. Hartwig Raeder. Ich versuche mal eine etwas differenziertere Antwort: In der Intensivmedizin entsteht beim akuten Nierenversagen immer die Frage, ob es eine funktionelle prärenale Ursache gibt (Glomerulum und Tubulus intakt) oder es sich um eine Tubulusnekrose handelt (Glomerulum intakt , Tubulus kaputt , hier ist nichts unkaputtbar!). Als einfaches Kriterium dient u.a. die Fraktionierte Natriumausscheidung im Urin FENa . Wenn diese sehr klein ist <1% dann spricht dies für eine prärenale Ursache, da die Tubuli zum Schutz vor einer Natriumverarmung im Blut relativ mehr Natrium rückresorbieren. Bei der prärenalen Ursache ist die GFR reduziert, das Urinvolumen normal oder reduziert. Kennt man die jeweiligen Na- und Kreatininwerte kürzen sich die GFR und der Urinfluß raus.(Berechnung siehe engl. Wikipedia) --Sugarmaster (Diskussion) 17:59, 30. Sep. 2024 (CEST)
- Lieber Andreas, das ist doch alles ganz einfach. Steht alles auf meiner verschobenen Filtrations-Rückresorptions-Theorie-Seite. Grundsätzlich sind Glomeruli fast unkaputtbar und die Tubuli sind absolut unkaputtbar. Die Glomeruli sind wichtig. Die Tubuli sind aber viel, viel wichtiger. Die Tubuli entscheiden über die Harnpflicht. Bei der absoluten Anurie gibt es auch keine Natriumausscheidung. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 07:16, 30. Sep. 2024 (CEST)
- Sag mal @Dr. Hartwig Raeder, es gibt eine Sache, die ich nicht richtig verstehe, vielleicht kannst Du mir das erklären. Wenn man ein Akutes Nierenversagen oder eine akute Nierenschädigung hat bei einer prärenalen Ursache zum Beispiel Volumenmangel, Schock etc., das ist ja der häufigste Fall (60%), dann sinkt die GFR und die Retentionswerte steigen (Azotämie). Gleichzeitig bleibt aber die Natriumrückresorption intakt, weshalb die Natriumausscheidung nicht zurück geht (fraktionelle Na-Exkretion). Das erklärt man damit, dass die Tubuli weiterhin intakt sind. Wie kann das sein? Wieso sind bei einer prärenalen Nierenschädigung überwiegend die Glomeruli, nicht aber die Tubuli geschädigt oder in ihrer Funktion eingeschränkt? LG --Andreas Werle (Diskussion) 20:19, 27. Sep. 2024 (CEST)
- Wer die Filtrationsleistung der Niere auf die Harnmenge in Raummaßen (Liter, etc.) reduziert ist echt arm dran - und hat von der Niere so gut wie nichts verstanden. --Saidmann (Diskussion) 17:08, 24. Sep. 2024 (CEST)
- Was verstehst Du denn nicht? Die Uropoese (1,5 l/d) ist die Differenz zwischen glomerulärer Filtration (100 ml/min) und tubulärer Rückresorption (99 ml/min). Eine Binsenweisheit: Das Glomerulum filtert, das Nephron filtert, die Niere filtert. - Die Membrantransporter transportieren Ionen, aber immer mit Wasser. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 15:23, 24. Sep. 2024 (CEST)
- Eine "filtrative Nierenleistung" ist eine Krücke. So etwas gibt es nicht. Es gibt bestimmte messbare Einzelleistungen, die in der Praxis als Biomarker benutzt werden. Es gibt aber keine Gesamtleistung. Insofern gibt es auch keinen messbaren Anteil der Tubulusfunktionen. Die Tubuli haben ~ 100 verschiedene Typen von Menbrantransportern. Die Kombination von deren Einzelleistungen erreicht astronomische Größenordnungen, die nicht einmal abschätzbar - geschweige denn messbar - sind. Das Gerede von der Größe (!) einer tubulären Rückresorption ist daher vollkommen abwegig. Dies ist Dilettantismus in seiner schlimmsten Ausprägung. --Saidmann (Diskussion) 14:28, 24. Sep. 2024 (CEST)
- Quintessenz: Um die Diskussion hier zu verstehen, muss man meinen verschobenen Beitrag Filtrations-Rückresorptions-Theorie lesen und beherzigen. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 03:22, 24. Sep. 2024 (CEST)
- Auch das Problem Niereninsuffizienz/Nierenkrankheit ist leicht zu lösen, wenn man sich fragt: Was ist Krankheit? Kann ein gesundes Organ krank sein? Ist der vom Schlaganfall betroffene Arm gesund oder krank? Er ist gesund, weil man mikroskopisch keine Krankheitszeichen findet. Er ist krank, weil er nicht angemessen funktioniert. Genauso ist es bei der Niere. Beweis: Dialysepatienten mit Extrarenalsyndrom können ihre Nieren postmortal spenden; beim Empfänger arbeiten sie problemlos. Also muss immer streng zwischen Nierenkrankheit und Niereninsuffizienz unterschieden werden. Und bei mikroskopisch nachweisbaren Veränderungen muss man sich fragen, ob minimale Nierenveränderungen zum Beispiel die Dialysepflicht erklären können. - Also haben haben alle Diskutanten hier Recht und Unrecht zugleich. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 03:16, 24. Sep. 2024 (CEST)
- Ich habe mir mal Stis (gestern, 21:28 Uhr) interessante Quelle angesehen. Dort wurde das Problem auch nicht verstanden. Beispielzitat: "Der Normwert von ca. 100 ml/min × 1,73 m 2 ermöglicht zur Veranschaulichung in der Kommunikation die Gleichsetzung mit % Nierenleistung." Unstrittig ist die filtrative Nierenleistung das Zusammenspiel von Glomerulum und Tubulus. Man darf die extrem wichtige tubuläre Rückresorption nicht vergessen. Bei Tubulus bin ich Erstautor. Stis Quelle erwähnt die tubuläre Rückresorption ohne Erklärung ihrer großen Bedeutung. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 03:02, 24. Sep. 2024 (CEST)
Neustart
BearbeitenIch mache mal einen Vorschlag zum Aufräumen. Wir haben vier Artikel von denen jeweils zwei redundant sind:
- ICD 10 N 17 = Akutes Nierenversagen: Akutes Nierenversagen und Nierenversagen
- ICD 10 N 18 = Chronische Nierenkrankheit: Chronisches Nierenversagen und Niereninsuffizienz
Die Artikelanlagen erfolgten in dieser Reihenfolge:
- Nierenversagen März 2004 von Uwe Thormann
- Akutes Nierenversagen März 2004 von Uwe Thormann
- Chronisches Nierenversagen September 2006 von Hdumann
- Niereninsuffizienz April 2022 von Hardwig Raeder
Die Geschichte der Seitenerstellung zeigt, wie und warum diese seltsame Doppelung zustand kam. Ich schlage vor, die ersten beiden (N17) auf Akute Nierenschädigung (AKI für acut kidney injury) und die letzteren beiden (N18) auf Chronische Niereninsuffizienz (CNI) weiterzuleiten. Das ist nämlich die Terminologie im Harrison Bd. 3, pg 2211 und 2225.
Inhaltlich ist die Sache trivial:
- Die AKI ist akutes Geschehen mit dem Leitsymptom Erhöhung der Retentionswerte und Anurie/Oligurie
- Die CNI hat einen langsam progredienter Verlauf mit Erhöhung der Retentionswerte und einer Polyurie.
Entscheidend ist im ersten Fall die topische Ätiologie - wo sitzt die Läsion?: prärenal, intrarenal, postrenal - und im zweiten Fall die Stadieneinteilung. Das ist alles ziemlich klar und eindeutig im kleinen und im großen Harrison dargestellt. LG --Andreas Werle (Diskussion) 18:37, 26. Sep. 2024 (CEST)
- Inhaltlich ist die Sache trivialer: Die Unterscheidung zwischen akut und chronisch ist hier überflüssig. Denn das Prinzip ist unabhängig von der Zeit. Beim Marathonlauf und beim Dialysepatient ist die tubuläre Rückresorptionsrate vergrößert mit der Folge einer Oligoanurie. In beiden Fällen darf die GFR nur mit Cystatin C bestimmt werden. Alle Cystatin-C-basierten Formeln sind jedoch mit Vorsicht zu gebrauchen. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 06:25, 2. Okt. 2024 (CEST)
- Warum nicht die beiden Lemmata der ICD-10 benutzen, also Akutes Nierenversagen und Chronische Nierenkrankheit? Chronische Niereninsuffizienz hält sich zwar noch, wird aber nicht mehr als Terminus technicus empfohlen (in der Tiermedizin ist dies übrigens schon weitestgehend vollzogen, die Internisten / Nephrologen tun sich immer noch etwas schwerer damit). --Uwe G. ¿⇔? RM 10:34, 2. Okt. 2024 (CEST)
- Das ist für mich auch ok, Uwe. Also der aktuelle Herold (2024) sagt Akute Nierenschädigung und Chronische Nierenkrankheit. Mein (deutscher) Harrison ist die 19. Auflage, dDie ist von 2016. Was der aktuelle Harrison sagt weis ich nicht. Die 21. Ausgabe von 2022 werde ich nicht kaufen, da kommt ja bald die nächste. Ansonsten hänge ich nicht an der Terminologie. LG --Andreas Werle (Diskussion) --Andreas Werle (Diskussion) 17:00, 2. Okt. 2024 (CEST)
Was haltet Ihr von diesem Artikel. Es läuft eine LD. Ich neige dazu, ihn zu behalten. Grüße --Partynia ∞ RM 12:19, 1. Okt. 2024 (CEST)
- Moin @Partynia. Ich gucke mal drüber! LG --Andreas Werle (Diskussion) 20:58, 1. Okt. 2024 (CEST)
Ein "Nicht-Artikel". Die Literatur setzt Kupferspeicherkrankheit als synonym für Morbus Wilson. WL? Oder umbenennen auf Kupfer-Stoffwechselstörung und ausbauen (6 Krankheiten in Orphanet)? --Zieger M (Diskussion) 10:55, 2. Okt. 2024 (CEST)
- Der inhaltliche Teil ist unbelegt und der Rest mMn. eine Begründung für die Umwandlung in eine WL. --MaligneRange (Diskussion) 14:03, 2. Okt. 2024 (CEST)
Auch nachdem Jemand ausführlicher den Sinn einer WL in den Artikel geschrieben hat?--Zieger M (Diskussion) 17:51, 2. Okt. 2024 (CEST)
- Ich werd aus dem Satz nicht ganz schlau, was bedeutet den Sinn einer Weiterleitung in einen Artikel schreiben? So oder so sehe ich nicht wirklich den Sinn von Wörterbucheintragsauflistungen, vor allem wenn sich eh alle im Kern einig sind. --MaligneRange (Diskussion) 18:05, 2. Okt. 2024 (CEST)
- Wie viele Erkrankungen des Kupferstoffwechsel gibt es? Ich kenne zwei M. Wilson und Menkes-Syndrom. Wilson ist eine Speicherkrankheit und Menkes ist ein Kupfermangelsyndrom (copper deficiency). Also wenn es tatsächlich nur eine Cu-Speichererkrankung gibt (Wilson) dann kann man daraus eine WL machen. Guckstdu Review: [6] LG --Andreas Werle (Diskussion) 19:08, 2. Okt. 2024 (CEST)
- Lt Orphanet 6.
- [[Autosomal-rezessive axonale Charcot-Marie-Tooth-Krankheit durch Defekt im Kupfermetabolismus]]<ref name="Orpha">{{Orphanet |ID=521411 |Name=Autosomal-rezessive axonale Charcot-Marie-Tooth-Krankheit durch Defekt im Kupfermetabolismus |Abruf= }}</ref>
- [[Benigner Familiärer Kupfermangel]]<ref name="Orpha">{{Orphanet |ID1551 |Name= Kupfermangel, benigner familiärer |Abruf= }}</ref>
- [[MEDNIK-Syndrom]]
- [[Okzipitalhorn-Syndrom]]<ref>{{Orphanet |ID=198 |Name= Okzipitalhorn-Syndrom |Abruf= }}</ref>
- [[Morbus Wilson]]
- [[Menkes-Syndrom]]
- --Zieger M (Diskussion) 07:52, 3. Okt. 2024 (CEST)
- Gucksdu: Kupfer-Stoffwechselstörung - so ist es einfacher. Davon ist, wenn ich es richtig sehe nur der Wilson eine Speicher-Krankheit. Die anderen sind (soweit es überhaupt beschrieben ist) Defizit-Syndrome oder Mangelkrankheiten. LG --Andreas Werle (Diskussion) 09:12, 3. Okt. 2024 (CEST)
- Es gibt auch einen Artikel Kupfermangel. Was machen wir damit? LG --Andreas Werle (Diskussion) 10:29, 3. Okt. 2024 (CEST)
- Zwei weitere Hinweise.
- Der Artikel Kupferspeicherkrankheit wurde als Weiterleitung angelegt und der Kollege Uwe Gille hat 2018 die WL aufgelöst, und zwar als er an dem Artikel Angeborene Kupferspeicherkrankheit des Hundes des Hundes gearbeitet hat. Diesen tiermedizinischen Artikel hat @Benutzer:Cú Faoil 2008 angelegt und zwar als @Benutzer:Nasiruddin den Wilson-Artikel exzellent gemacht hat. So kam das zustande.
- Jetzt haben wir ein ähnliches Problem wie oben bei Seniler Demenz und den Nierenkrankheiten: soll man bei der Benennung der Lemmata und der Klassifikation der Störungen dem Lehrbuch oder dem ICD folgen? Die stimmen nämlich nicht überein.
- Der Herold nennt die Hämochromatose und den Morbus Wilson beide Speicherkrankheiten und beschreibt sie in dem Kapitel Hereditäre Stoffwechselerkrankungen der Leber.
- Im ICD heißen sie aber Störungen des Mineralstoffwechsels und tauchen auf unter E 83.0 (Menkes und Wilson) und E 83.1 (Hämochromatose). Mit dem Begriff Speicherkrankheiten werden nur die Störungen unter E 75 bezeichnet, also die Lipidspeicherkrankheiten (Tay-Sachs, Niemann-Pick). LG --Andreas Werle (Diskussion) 11:57, 3. Okt. 2024 (CEST)
- Speicherkrankheit & Stoffwechselstörung sind angeboren. Kupfermangel zumeist erworben, dort ist Verweis auf Speicherkr. enthalten. M. E. belassen. --Zieger M (Diskussion) 12:01, 3. Okt. 2024 (CEST)
- Wohl wahr, und ICD 10 unterscheidet es auch nicht. Im Abschnitt E 83 sind angeborene und erworbene Störungen zusammen aufgelistet.
- Im übrigen ist das Kapitel "Angeborene Stoffwechselstörungen" im ICD 11 noch nicht fertig. Dort sollten imho die im Orphanet gelisteten angeborenen Störungen des Kupferstoffwechsels auftauchen. Tatsächlich sind der Wilson (und Hämochromatose) im ICD 11 aber als 5C90.5 Leberkrankheiten durch Störungen des Mineralstoffwechsels definiert, was eine Fortschreibung von ICD 10 E 83 und in Übereinstimmung mit dem Herold ist. Unter dem Abschnitt 5C64 Störungen der Absorption oder des Transport von Mineralstoffen werden dann M. Wilson mit 5C64.00 und die Hämochromatose, die jetzt Eisenüberladungskrankheit heißt, mit 5C64.10 codiert.
- ICD 10 wird irgendwann abgelöst und der Blick in ICD 11 hilft im Bezug auf die übergeordneten Begriffe (Speicherkrankheit) nicht weiter, weil die Kapitel noch nicht fertig gestellt sind. Vielleicht wird man den Wilson ebenso wie die Hämochromatose im ICD 11 eher als Überladungskrankheit bezeichnen und nicht als Speicherkrankheit. Dann hätte man eine klarere begriffliche Trennung und Abgrenzung zu den Lysosomale Speicherkrankheiten. LG --Andreas Werle (Diskussion) 15:42, 3. Okt. 2024 (CEST)
- Speicherkrankheit & Stoffwechselstörung sind angeboren. Kupfermangel zumeist erworben, dort ist Verweis auf Speicherkr. enthalten. M. E. belassen. --Zieger M (Diskussion) 12:01, 3. Okt. 2024 (CEST)
- Es gibt auch einen Artikel Kupfermangel. Was machen wir damit? LG --Andreas Werle (Diskussion) 10:29, 3. Okt. 2024 (CEST)
- Gucksdu: Kupfer-Stoffwechselstörung - so ist es einfacher. Davon ist, wenn ich es richtig sehe nur der Wilson eine Speicher-Krankheit. Die anderen sind (soweit es überhaupt beschrieben ist) Defizit-Syndrome oder Mangelkrankheiten. LG --Andreas Werle (Diskussion) 09:12, 3. Okt. 2024 (CEST)
- Lt Orphanet 6.
- Wie viele Erkrankungen des Kupferstoffwechsel gibt es? Ich kenne zwei M. Wilson und Menkes-Syndrom. Wilson ist eine Speicherkrankheit und Menkes ist ein Kupfermangelsyndrom (copper deficiency). Also wenn es tatsächlich nur eine Cu-Speichererkrankung gibt (Wilson) dann kann man daraus eine WL machen. Guckstdu Review: [6] LG --Andreas Werle (Diskussion) 19:08, 2. Okt. 2024 (CEST)
Artikel zusammenlegen?
BearbeitenHallo, gibt es einen Unterschied zwischen Balanced Salt Solution und Vollelektrolytlösung oder könnten die Artikel zusammengelegt werden? Freundliche Grüße --Juliana ♤ 15:22, 18. Okt. 2024 (CEST)
- Englisch für Deutsch; Inhaltlich m.E. idem, Zusammenlegen wäre m.E. sinnvoll. --Zieger M (Diskussion) 15:17, 21. Okt. 2024 (CEST)
Recessus (erl.)
BearbeitenIm Artikel Rezess stand ein Hinweis auf Recessus, den ich in eine BKL Rezess (Begriffsklärung) mit aufgenommen habe. Ist es richtig, dass erster Begriff synonym zu zweitem verwendet wird, oder klingen die nur so ähnlich? --Nina (Diskussion) 21:48, 19. Okt. 2024 (CEST)
- Klingt nur so ähnlich und ist vielleicht eine Verwechslung mit der englischsprachigen Bezeichnung recess für Recessus. Gruß, --Sti (Diskussion) 12:36, 20. Okt. 2024 (CEST)
- Danke! Dann ist es gut, dass es jetzt nur noch unter "siehe auch" auftaucht. --Nina (Diskussion) 17:02, 20. Okt. 2024 (CEST)
Wundentstehung, ggf. Sofortmassnahmen, Wundversorgung, Wundpflege und Wundheilung
BearbeitenDa fehlt ein ein ausführlicher Artikel zum aktuellen Stand, aufgbaut nach Wund-Art und- Grösse, etwa so, wie es in einem Laien-verständlichen "Fachbuch" beschrieben und begründet würde. Das wäre ein interesanter und für den Alltag wensentlicher Einstiegspunkt in viele weiterführende Themen der Medizin... Gruss, --Markus (Diskussion) 10:49, 21. Okt. 2024 (CEST)
- Der Artikel Wunde enthält doch alle diese Themen? Und er scheint auch aktuell zu sein. --BlankeVla (Diskussion) 11:47, 21. Okt. 2024 (CEST)
- Ah - danke. Aber dass Versorgung und Heilung dort zu finden ist - darauf muss man erst mal kommen... (Apfelkuche würde man ja auch nicht unter Apfel suchen) Und wenn man als Laie den Artkel liest, stolpet man über unzählige Fachegriffe. Vielleicht kann man das noch etwas alltgstauglicher machen? Gruss, --Markus (Diskussion) 18:15, 21. Okt. 2024 (CEST)
- Ich denke, dass wir rein inhaltlich in der Wunde momentan ziemlich gut dastehen, und auch insbesondere bei Aktualität und Bequellung vergleichsweise weit vorne sind. Allerdings gibt es immer was zu verbessern und als ich da eben, angeregt duch Markus' Hinweise, einmal oberflächlich durchgegangen bin, ist mir auch aufgefallen, dass da ziemlich viel zerfasert ist. Auf Trockene Wundbehandlung und Feuchte Wundbehandlung kommt man vom "Hauptartikel" z. B. nur über Umwege. Zusätzlich zu den übermäßig verwendeten Fachbegriffen, ist zudem das Wording auffällig durcheinander. Momentan ist ja der "Wund-Expertenstandard" des DNQP in der Überarbeitung, erste Ergebnisse werden voraussichtlich im Frühjahr vorgestellt. Das sehe ich als gute Gelegenheit, eine Überarbeitung des Bereichs anzugehen und zumindest hinsichtlich der Begrifflichkeiten einmal alles ein bisschen auf die Reihe zu kriegen. Grüße, --Enter (Diskussion) 16:34, 25. Okt. 2024 (CEST)
- Ah - danke. Aber dass Versorgung und Heilung dort zu finden ist - darauf muss man erst mal kommen... (Apfelkuche würde man ja auch nicht unter Apfel suchen) Und wenn man als Laie den Artkel liest, stolpet man über unzählige Fachegriffe. Vielleicht kann man das noch etwas alltgstauglicher machen? Gruss, --Markus (Diskussion) 18:15, 21. Okt. 2024 (CEST)
Hallo,
bin gerade auf diese Seite gestoßen.
Ich habe meinen Hinweis zwar schon auf Diskussion:Morbus Fahr für @Fasudil: und @Dr. Hartwig Raeder: deponiert, jedoch bin ich mir sicher, dass hier mehr Fachpersonal vorbeischaut, um mitzudiskutieren.
Über Morbus Fahr gibt es nach wie vor einen Eintrag im Pschyrembel (Medizinisches Wörterbuch) https://www.pschyrembel.de/Fahr-Krankheit/K07H0 und der Thieme Gruppe https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0029-1220455.
In der englischsprachigen Wikipedia wurde der Artikel Fahr's syndrome am 25. Februar 2019 von User:Mikael Häggström nach Primary familial brain calcification verschoben.
Fahr disease, Fahr’s intracerebral calcinosis, Morbus Fahr und Fahr's disease leiten dorthin weiter (siehe What Links Here).
Gibt es neue Forschungsergebnisse?
Wer Zugang zu Fachliteratur hat, bitte um Nachschau.
Sollte der Artikel auf ein neues Lemma verschoben werden? --2A03:C100:FB02:FD01:F9E0:88B7:B31:655B 22:51, 31. Okt. 2024 (CET)