Habe den Text heute (meine erste Aktion bei Wikipedia) geändert und um "stillende Männer" erweitert, da mich die scheinbare biologische Unterscheidbarkeit von weiblichen und männlichen Brüsten schon lange geärgert hat. Auch der Eintrag "Frau" müßte diesbezüglich verändert werden. Es ist schlichtweg (nach aktuellem Stand der Anatomie) Unsinn die Brüste zu den sekundären Geschlechtsmerkmalen zu zählen und damit Geschlechterstereotype mit all den daranhängenen angeblichen logischen Konsequenzen fortzuschreiben. Die zum Beleg angeführte Literatur ist öffentlich auf folgender Website einsehbar: http://www.saez.ch/pdf/2000/2000-20/2000-20-438.pdf. Es handelt sich dabei um einen Artikel aus der Schweizerischen Ärztezeitung Nr. 20/2000. Der Autor sieht die Sache als "Curiosum". Dies ist jedoch nichts als eine Bewertung eines in der Realität vorkommenden und stark tabuisierten Sachverhalts, der dem alltäglichen Denken und der Selbstwahrnehmung der meisten Männer/Väter zuwider läuft. Maren Lorenz, Hamburg


Typisch, meine Ergänzung ist von einem männlichen Autoren am nächsten Tag bereits rückgängig gemacht: Wenn es nur um die Brust geht, wie er behauptet, warum taucht dann die "Milchdrüse" im Text überhaupt auf? Platz für die sachlich korrekte Klarstellung wäre doch gewesen. Hier geht es doch um ganz etwas anderes fürchte ich. Antifeminismus, um es einfach mal auf den Punkt zu bringen. Angst? Dieses Verhalten bestätigt nur die Notwendigkeit einer Änderung des Artikels.

Warum muß eine vermutlich weibliche Brust, wie sie stereotypen [männlichen] Vorstellungen entspricht als Illustration herhalten? Wo bleiben weitere Beispiele, die die reale Vielfalt eher repräsentieren könnten? Männer mit fetten Brüsten, Frauen mit flachen, Kinder mit und ohne... Der Text ist darum in seiner Art sehr wohl geschlechtlich und auch kulturästhetisch konnotiert und nicht anatomisch neutral, wie der Autor vermutlich sogar glaubt.(Dies ist eben eine akademische Fiktion, die durch Stereotypisierung von Realität nur als Konstruktion möglich ist.)

Die Milchdrüse taucht auf, um den Leser auf den Artikel Weibliche Brüste zu verweisen. Wie Sie sicherlich festgestellt haben, ist der Artikel nicht nur um Ihre Ergänzung, sondern auch um Anderes nicht zum Körperteil Gehörendes gekürzt worden. Darin Antifeminismus zu entdecken, ist mE schwierig. Wollte man dies annehmen, müsste man dem männlichen Autor auch eine Abneigung gegen Brieftaschen und Brustbeutel unterstellen. Thorbjoern 11:56, 26. Okt 2005 (CEST)


Milchdrüsen gehören also nicht zum Körperteil Brust? Dieser Einwand ist anatomisch unlogisch und falsch. Der Vergleich mit nicht zum menschlichen Körper, geschweige denn der Brust gehörenden Dingen ist polemisch und sachlich falsch. Mehr ist zu dieser Form der Diskussion und Informationsverschleierung von meiner Seite nicht zu sagen. (Das offenbar unangenehme Thema scheint ja massive Ausweichmanöver zu provozieren.) Maren Lorenz

Na klar gehören die Milchdrüsen zum Körperteil Brust, allerdings nur bei einigen Wirbeltieren (wie Primaten und Elefanten). Aber zur Milchdrüse resp. Weibliche Brüste resp. Brustdrüse existieren nunmal gesonderte Spezialartikel und es läuft den Grundsätzen der WP zuwider, diese Inhalte hier nochmals zu wiederholen. Wittern sie nicht hinter jeder Bearbeitung irgendwelche pseudoantifeministischen Anschläge. Ihre Einlassungen (by the way recht populärwissenschaftlich und nicht in vollem Umfang richtig- es gibt nun mal geschlechtsabhängige Hormonmuster) passen also eher in Brustdrüse mfg 15:14, 26. Okt 2005 (CEST) --Uwe G. ¿Θ? 17:03, 31. Okt 2005 (CET) korrekte Signatur nachgeholt, war damals nicht eingeloggt.

Widerspruch zum letzten Kommentar: Auch und gerade die HORMONmuster sind NICHT GENETISCH festgelegt, sondern von vielen externen Einflüssen abhängig! Gerade sie sind in diesem Fall zusätzlich durch nachhaltige mechanische Stimulation der Brustwarzen veränderbar, weil dann andere Botenstoffe in die Hirnanhangdrüse (Hypophyse) geschickt werden, die eben jene Hormone (TSH, FSH) produziert. Dazu gibt es reichlich medizinische Fachliteratur. Eben darum wird ja auch beim Stillen längerfristig und nicht nur am Ende der Schwangerschaft Milch produziert. (P.S. Ich dachte gerade WP sollte sachlich korrekt und dabei "populär" verständlich sein. [Inhaltliche Fehler haben Sie keine benannt.] Medizinische Fachlexika gibt es genug. Und was soll die (herablassende) Spitzfindigkeit mit den Tieren? Es geht in dem Artikel eindeutig nur um den menschlichen körperteil Brust, so viel Abstraktionsvermögen sollten Sie Ihrer Leserschaft schon zutrauen.) ML (31.10.2005)

Nochmal, es geht hier nicht um die weibliche Brust als Milchdrüse, dazu gibt es Artikel. Hier geht es um den Körperteil, und klar gibt es eine Brust bei Tieren (woraus schließen sie dass es hier nur um Menschen geht?), aber eben zumeist ohne Milchdrüse. Und wenn sie denken dass FSH auch beim Mann die Follikelbildung in den Eierstöcken stimuliert, dass sich Testosteron-, Östrogen- und Progesteron-Konzentrationen bei männlichen und weiblichen Individuen nicht unterscheiden, dann sollte das in den Hormonartikeln stehen (ich bezweifle das jedoch), das hat alles nichts mit dem Körperteil zu tun. --Uwe G. ¿Θ? 17:03, 31. Okt 2005 (CET)
Warum steht da aber nur etwas von einer weiblichen Brust? Auch die männliche gibt es... Das bekannte Zitat: „Zwei Herzen schlagen, ach, in meiner Brust“, stammt noch von Goethe. Immer diese Feministinnen, die alles nur für sich ahben wollen ;-)


<--unsachlicher und unangemessener Kommentar, da es ja offenbar anfangs GERADE darum ging, einen Artikel über "stillende Männer" als Lit. einzubauen, die Männer also gerade EINBEZOGEN wurden- was eindeutig emotionales Unbehagen und entsprechende Abwehr auslöste. Ausserdem stellte das alte Bild, Photo eines knackigen Frauenbusens, ebenso einen menschl. Körper dar, wie die aktuelle anatomische Zeichnung. Alles Scheinargumente und positivistisches Wissenschaftsdenken. Kein Wunder, dass bei WP kaum Frauen mitarbeiten. Das oben demonstrierte Macho-Besserwissertum ist nur nervig. Dafür haben schlaue Frauen keine Zeit, die haben nämlich noch Sozialkontakte und nicht nur einen Computer. --- eine soldarische Schwester

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