Diskussion:Bundestagswahl 2013/Archiv/2

Tabelle 'Ergebnis nach Ländern'

Ich plädiere dafür, in diese Tabelle auch die Parteien zu übernehmen, die im Säulendiagramm aufgeführt sind. Wir haben sonst in einzelnen Ländern 6 oder gar 9,2 % "Sonstige", wodurch der Aussagewert der Tabelle sinkt.--Altaripensis (Diskussion) 16:08, 29. Jan. 2014 (CET)

Über eine schwarz-grüne Zusammenarbeit wurde nicht verhandelt?

Ich habe folgenden Satz unter Optionen nach der Wahl gefunden: "Über eine schwarz-grüne Zusammenarbeit wurde nicht verhandelt, sehr bald traten Union und SPD in Koalitionsverhandlungen ein." meines Wissens nach ist dieser Satz falsch, es gab Verhandlungen zwischen der Union und den Grünen: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/gruenen-fraktionschef-hofreiter-notfalls-offen-fuer-neue-sondierungen-a-934257.html In dem verlinkten Artikel ist schon von neuer Sondierung die Rede, daraus folgt das es bereits Sondierungsgespräche gab. --Dbauer271 (Diskussion) 12:01, 15. Feb. 2014 (CET)

Wenn man streng zwischen Sondierungen und formalen Koalitionsverhandlungen unterscheidet, ist der Satz nicht falsch, aber er suggeriert natürlich, dass es gar nicht erst zu Gesprächen gekommen sei. Dass es aber ernsthafte Sondierungsgespräche gab und diese nicht sofort wegen unüberwindlicher Abneigung beendet wurden (so wie Künast 2009 noch sagte, dass ein solches Gespräch nicht länger dauern würde, als grüner Tee zieht), sollte schon erwähnt werden. --Nicolai P. (Diskussion) 13:41, 15. Feb. 2014 (CET)
Ich greife die Bemerkung auf und präzisiere meinen Beitrag im o.g. Sinne.--Altaripensis (Diskussion) 20:40, 21. Feb. 2014 (CET)
Besser? Vielen Dank für den Hinweis.--Altaripensis (Diskussion) 20:45, 21. Feb. 2014 (CET)

Optionen nach der Wahl

Der Abschnitt wurde offensichtlich in der Zeit zwischen Wahlergebnis und Koalitonsbildung eingestellt und stellt Denkmodelle dar, die von der Wirklichkeit inzwischen überholt sind. Ich plädiere dafür, diesen Abschnitt entweder ganz zu löschen oder auf die Darstellung von GroKo und Rot-rot-grün zu beschränken, zumal Denkmodelle wie 'Union und Linke' völlig unrealistisch sind und von keinem enzyklopädischen Wert. Andere Meinungen?--Altaripensis (Diskussion) 16:02, 29. Jan. 2014 (CET)

Ich habe den betr. Abschnitt im o.g. Sinne verändert, nachdem kein Widerspruch gekommen war. --Altaripensis (Diskussion) 20:14, 8. Feb. 2014 (CET)
Von meiner Seite muss ich Widerspruch anmelden. Es geht, wie die Überschrift sagt, tatsächlich um die Optionen nach der Wahl und nicht um "ziemlich realististische Koalitionsmöglichkeiten aus der Sicht nach einem halben Jahr nach der Wahl". Seinerzeit waren durchaus auch Minderheitskoalitionen im Gespräch (z. B. SPD+Grüne oder CDU+CSU) und nicht nur die drei jetzt genannten in der stark zusammengestrichenen Tabelle "Mögliche Koalitionen". Allein hier ist mittlerweile schon die Tabellenüberschrift völlig daneben, da die Tabelle nicht die möglichen Koalitionen darstellt, sondern allerhöchstens die nach deinem POV machbaren. SchirmerPower (Diskussion) 08:40, 23. Feb. 2014 (CET)
Da muss wiederum ich Widerspruch anmelden. Eine CDU/CSU-Minderheitsregierung war zugegebenermaßen tatsächlich kurzzeitig im Gespräch, wurde aber von der Parteiführung nie ernsthaft in Betracht gezogen, schon allein deshalb, weil eine solche Konstellation auf Bundesebene, wo Stabilität nochmal wichtiger ist als in den Ländern, deutlich zu wacklig wäre. Schon eine rot-grüne Minderheitsregierung war aber entgegen deiner Behauptung nie auch nur als Hirngespinst eines Hinterbänklers im Gespräch (wie auch, bei einer Minorität von gerade mal 40 % der Sitze?), sodass eine Darstellung im Artikel nicht nur unnötig, sondern sogar irreführend wäre (da ein Leser eben auf die Idee kommen könnte, diese Möglichkeit sei in Betracht gezogen worden). -- Felix König 18:12, 23. Feb. 2014 (CET)
Ich habe die Tabelle in der Tat ziemlich zusammengestrichen, weil ich nichts davon halte, nur Sitze zusammenzuzählen und dann auf mathematisch mögliche, aber völlig abstruse Kombinationen zu kommen wie etwa CDU und Linke oder CDU, CSU und Linke. Eine Option waren diese Möglichkeiten keinesfalls. Und wie Felix schon richtig feststellte, wurde z.B. über eine rot-grüne Minderheitsregierung nicht einmal spekuliert. Ich halte die Tabelle und den Text in ihrer jetzigen Form für informativ, was sie vorher m.E. nicht waren, sondern, auch hier stimme ich Felix zu, eher irreführend.--Altaripensis (Diskussion) 16:24, 25. Feb. 2014 (CET)
Die Änderung der ÜS wird dem Inhalt des Abschnitts eher gerecht, wie ich finde. Der schon vor meiner ersten Bearbeitung vorhandene Unterabschnitt "Rechtsvorschriften" hat ja mit 'Optionen' auch nichts zu tun. Das Unterkapitel "Koalitionsmöglichkeiten" möchte ich aus den in der Disk genannten Gründen nicht ändern; auch beim Wiederlesen finde ich den Text in der vorliegenden Form informativ und vollständig. Die in der früheren Fassung erwähnten "Möglichkeiten" CDU/Linke, CDU/Grüne (sic! ohne CSU) etc. haben m.E. keinen Informationswert, genauso wenig wie Darstellungen theoretisch immer möglicher Minderheitskabinette.--Altaripensis (Diskussion) 15:50, 2. Mär. 2014 (CET)

Darstellung

Zwei Dinge , die mir aufgefallen sind, sollten geändert werden:

1. wird die "Linke" im Moment ebenso wie die SPD mit Rot dargestellt, so daß sie in den Diagrammen teilweise nicht unterscheidbar ist. Ich würde ja für die SPD sowas wie Rosa präferieren, aber man kann auch, wie vielfach üblich, die Linke mit Violett anzeigen.

2. Werden für Frauen, Nichtwähler, PSG und "Die rechte" in der Tabelle unten keine Erststimmen angegeben. Hat fur die 3 Parteien wirklich niemand eine Erststimme abgegeben? Es ist auch bekannt, wieviele Nichtwähler es gab, und jedem ist genau eine Erst- und eine Zweitstimme zuordnbar. Die Anzahl der nicht abgegebenen Erststimmen läßt sich also auch genau angeben und sollte dann auch so unten in das Gesamtergebnis einfließen. Daß die dann bei der Sitzverteilung nicht berücksichtigt werden, genau wie die Stimmen für alle Parteien unter 5%, ist eine andere Geschichte. --92.231.188.136 20:38, 21. Feb. 2014 (CET)

Zu 1: Die Farbgebung ist über die Vorlage:Wahldiagramm vorgegeben. Wenn du es für besser hällst, die zu ändern, solltest du es auf der dortigen Diskussionsseite vorschlagen. Hier jetzt vom Standard abzuweichen halte ich für unnötig.
Zu 2: Die vier Parteien hatten keine Direktkandidaten aufgestellt, folglich gibt es für sie auch keine Erststimmen. (Endgültiges Ergebnis der Bundestagswahl 2013) Die Anzahl der Nichtwähler wird generell nicht angegeben, die findet sich schließlich indirekt bei den Wählern bzw. der Wahlbeteiligung, welche im Artikel steht. --BeverlyHillsCop (Diskussion) 21:34, 21. Feb. 2014 (CET)

<60 % der Wber. vertreten

Die Aussage, dass <60% der Wahlberechtigten im BT qua Stimmabgabe vertreten sind und damit ein Tiefststand erreicht ist, stellt zwar eine zutreffende Tatsache fest, hat aber mit der Wahlbeteiligung nichts zu tun, sondern liegt an der 5 %-Hürde. Frage: Was soll dieser Satz eigentlich aussagen?--Altaripensis (Diskussion) 19:31, 10. Mär. 2014 (CET)

Ich hab's jetzt etwas umgeschrieben und hoffe, es ist nun besser verständlich. --Vsop (Diskussion) 14:06, 11. Mär. 2014 (CET)
Ja, jetzt finde ich den Eintrag schlüssig; ich habe zur Verdeutlichung die FDP trotz des Satzes oben noch einmal erwähnt, um die fast 16 % auch ohne Nachrechnen auf der Grafik plausibel zu machen, ich hoffe, das ist auch ok. Vielen Dank!--Altaripensis (Diskussion) 15:15, 11. Mär. 2014 (CET)

Marktanteile beim TV-Duell

Das Erst erzielte einen Marktanteil in der Gruppe der 14-49jährigen, der alleine fast genauso groß gewesen ist, wie der Anteil aller anderen übertragenden Sender zusammen. Dementsprechend muss der bisher eingetragene Wert einem Tippfehler entsprungen sein. Der Anteil wurde nachgerechnet und entsprechend um zwei Prozentpunkte nach oben korrigiert. --109.40.124.99 22:04, 12. Jan. 2015 (CET)

Die Quelle besagt jedoch 22,7 % und ist damit bindend. Die drei Prozentangaben bei RTL, Pro Sieben und ZDF ergeben zusammen übrigens 22,8 %, wie soll da das Erste mit 10000 Zuschauern weniger auf zwei Prozentpunkte mehr kommen? Wenn du keine andere Quelle hast... --BHC (Disk.) 23:35, 12. Jan. 2015 (CET)

CDU/CSU

Wo und wie kann ich den Anteil der CSU an der Gesamtfraktion erkennen? --Ekkehart Baals (Diskussion) 14:08, 29. Jan. 2016 (CET)

Unter "Wahlergebnis"?! --Mueck (Diskussion) 14:40, 29. Jan. 2016 (CET)

Ergebnis in Brandenburg

Wie erklärt sich das schwache CDU-Ergebnis von 34,8 Prozent in Brandenburg, das mit deutlichem Abstand schwächste der Flächenländer? Die dortige CDU-Schwäche ist umso verblüffender, als Merkel nach einer gelöscht, Spam-Filter! unter allen Bundesländern in Brandenburg am beliebtesten [sic!] ist - und zwar wieder mit klarem Abstand. Es ist auch so etwas wie allgemeiner Konsens, dass die Union bei der letzten Bundestagswahl gerade wegen Merkel so stark zugelegt hat, sodass man diesen Effekt gerade in Brandenburg hätte erwarten müssen. Klar ist, dass die SPD in Brandenburg seit langem regiert, aber das tut sie auch in Rheinland-Pfalz, wo umgekehrt aber sogar die CDU bei den letzten beiden Bundestagswahlen ihr zweitbestes Ergebnis einfahren konnte. --2003:E2:ABEA:9636:B012:D1D1:8417:D72D 17:04, 17. Dez. 2016 (CET)

Angela Merkel kommt aus Brandenburg.--Antemister (Diskussion) 17:08, 17. Dez. 2016 (CET)
Falsch, AM kommt aus Mecklenburg-Vorpommern. --David Wintzer (Diskussion) 17:16, 17. Dez. 2016 (CET)
Nein sie kommt schon aus Brandenburg, hat aber ihren Wahlkreis in MV.--Antemister (Diskussion) 23:03, 18. Dez. 2016 (CET)

Unterschied WP und Quelle bei Mandatsverteilung

Woher kommt der Unterschied zwischen unserer Angabe in der Grafik "Sitzverteilung" (Union: 311 Abgeordnete) und der gegebenen Quelle (CDU/CSU: 309 Mandate)? Ich will es nicht ohne Nachfrage hier ändern. -- Pemu (Diskussion) 12:35, 30. Jun. 2017 (CEST)

Unterschiedliche Zeitstände: Die Union hat bei der Wahl 311 Mandate erlangt, nach dem Ausscheiden von Erika Steinbach aus der Fraktion und von Katherina Reiche aus dem Bundestag (hier stand kein Nachrücker zur Verfügung) sind es jetzt aber nur noch 309. Ich würde es aber bei 311 lassen, weil der Artikel ja "Bundestagswahl 2013" heißt und somit primär das Wahlergebnis wichtig ist. Den aktuellen Stand zeigt der Artikel "18. Deutscher Bundestag". --Rudolph Buch (Diskussion) 13:32, 30. Jun. 2017 (CEST)
Danke. Habe Teile von Rudolphs Worten benutzt, um sie in den Beleg einzufügen. -- Pemu (Diskussion) 15:12, 30. Jun. 2017 (CEST)

Verfälschung des Wählerwillens

Bei der Betrachtung des Wahlergebnisses fehlt ein Hinweis darauf, dass die verfassungsrechtlich umstrittene 5%-Hürde gerade bei dieser Wahl den Wählerwillen verfälscht hat. Durch das Scheitern von AfD und FDP an der 5%-Hürde wurde eine deutliche Mehrheit der bürgerlichen Parteien in eine parlamentarische Mehrheit der linken Parteien verdreht. (nicht signierter Beitrag von 91.2.237.113 (Diskussion) 11:46, 2. Feb. 2016 (CET))

"obwohl die bürgerlichen Parteien (CDU/CSU, FDP und AfD)" - AFD ist imo nicht bürgerlich. Gruß --ot (Diskussion) 06:34, 10. Feb. 2016 (CET)

Abseits von der Zuordnung der AfD zu diesem Zeitpunkt: Eine Koalition aller dieser Parteien war nie eine Option, daher ist das fabulieren über eine parlamentarische Mehrheit rein fiktiv und irrelevant. Wikipedia ist kein Ort für sinnlose Gedankenspiele oder suggestive Überlegungen, um gegen die 5%-Hürde zu polemisieren. Ich habe daher diesen Abschnitt wieder entfernt. --JPF just another user 08:38, 10. Feb. 2016 (CET)
+1
Ich habe das jetzt schon 2 mal entfernt. Es ist nix als glasperlenspielerei - ergo tf und gehört wech. Gruß --ot (Diskussion) 19:19, 10. Feb. 2016 (CET)

Wenn man es mal umdreht, wird es deutlicher: die parlamentarische Mehrheit der Linksparteien ist von dem Wählerwillen definitiv nicht gedeckt, selbst wenn man alle linken Splitterparteien dazurechnen würde. Das ist durchaus ein Problem. (nicht signierter Beitrag von 91.7.44.123 (Diskussion) 13:06, 20. Sep. 2016 (CEST))

Diese Problematik wird im Eingangsteil des Artikels bereits ausführlich dargesellt, und zwar: "Ein Rekordhoch (15,7 %) gab es bei den Stimmen für Parteien, die, wie die FDP und die erstmals angetretene Alternative für Deutschland, an der 5-Prozent-Hürde scheiterten und somit bei der Sitzverteilung nicht berücksichtigt wurden. Das führte dazu, dass die im Parlament vertretenen Parteien von unter 60 % der Wahlberechtigten gewählt wurden, obwohl die Wahlbeteiligung mit 71,5 % um 0,72 Prozentpunkte über dem historischen Tiefstand der Bundestagswahl 2009 lag, und dazu, dass die Unionsparteien trotz ihres Ergebnisses von knapp über 40 % eine absolute Mehrheit der Sitze nur sehr knapp verfehlten. In der Folge wurde erneut Kritik gegen die Sperrklausel laut." Das halte ich für ausreichend. Gruß--Udo (Diskussion) 08:18, 21. Sep. 2016 (CEST)

Unabhängig davon wäre es hochgradig nNPOV, solange nicht eine belegte eindeutige Zuordnung zu bürgerlich festgeschrieben ist.
In meinem POV stimmt die Aussage des IPlers schon allein deshalb nicht, da einer bürgerlichen Mehrheit von 504 Sitzen eine linke Minderheit von 127 Sitzen bzw. 567 zu 64 Sitzen gegenübersteht – je nachdem, ob man die Grünen als bürgerlich oder links bezeichnen möchte.
-- Pemu (Diskussion) 23:12, 19. Sep. 2017 (CEST)
Den Begriff "bürgerlich" konnte ich im Artikel (Stand: 20.09.2017) nicht finden. Also scheint alles in Ordnung zu sein, oder?--Udo (Diskussion) 08:15, 20. Sep. 2017 (CEST)
Es ging mir nicht um den Artikel. Ich wollte nur ein weiteres Argument gegen den Wunsch von 91.2.237.113 – die Aufnahme seiner Ausgangsaussage in den Artikel – bringen. -- Pemu (Diskussion) 12:19, 20. Sep. 2017 (CEST)

15,7% oder 15,8% nicht vertreten?

Im Artikel werden beide Werte nebeneinander verwendet. Problem: Addition gerundeter Zahlen. Sollte man nicht einheitlich einen einzigen Wert verwenden? (nicht signierter Beitrag von 81.246.62.155 (Diskussion) 14:33, 21. Sep. 2017 (CEST))

Nach dem amtlichen Endergebnis von 2013 gilt:
FDP 4,765% plus Sonstige 10,922% macht zusammen 15,687%. Demnach wäre also 15,7% der richtige Wert. Ich werde es korrigieren.--Udo (Diskussion) 14:22, 23. Sep. 2017 (CEST)

Abschnitt Umfragen

Bläht nicht diese riesige Tabelle der Umfragenzahlen den Artikel unntöig auf?! --93.220.240.5 23:56, 25. Sep. 2017 (CEST)

Möglichkeit einer Schwarz-Grünen Koalition

Im Abschnitt "Nach der Wahl" heißt es: "Gespräche über eine schwarz-grüne Zusammenarbeit kamen über erste Sondierungen nicht hinaus." Neulich bei Anne Will sagen Wolfgang Schäuble und Cem Özdemir, dass es fast zu dieser Koalition gekommen wäre, und die Grünen eine schon weitgehend vereinbarte Zusammenarbeit in letzter Sekunde abgelehnt haben. Der Satz im Text bringt dies meiner Meinung nach nicht zum Ausdruck. Ich würde folgendes vorschlagen:

"In Sondierungsgesprächen zwischen der Union und den Grünen wurden zunächst weitgehende Übereinkünfte zu einer möglichen Schwarz-Grünen Koalition erzielt. Ein zum Ende der Verhandlungen unterschriftsreifes Koalitionsangebot der CDU lehnten die Grünen jedoch letzendlich ab."

Gerne auch anders formuliert, aber so in etwa stellt es Herr Schäuble hier dar, und Herr Özdemir sagt in etwa dasselbe, es scheint also wohl so gewesen zu sein. VGChaptagai (Diskussion) 15:31, 19. Sep. 2017 (CEST)

Es ist üblich, zunächst Sondierungsgespräche mit mehreren möglichen Partnern zu führen, und danach nur mit einem die wirklichen Koalitionsgespräche zu beginnen. Es ging hier somit ganz und gar nicht um ein "unterschriftsreifes Koalitionsangebot", sondern laut Schäuble hat Seehofer gesagt "Sie brauchen nur Ja zu sagen". Damit war aber gemeint, dass sie dann mit den Koalitionsgesprächen begonnen hätten (und die Sondierung mit der SPD wäre somit beendet gewesen). --KeinKommentar (Diskussion) 20:55, 19. Sep. 2017 (CEST)
Und selbst wenn – ich habe die Will-Sendung nicht gesehen –, würde ich eher schreiben:
Gespräche über eine schwarz-grüne Zusammenarbeit kamen über erste Sondierungen nicht hinaus, sehr bald traten Union und SPD in Koalitionsverhandlungen ein. Im September 2017 <korrekten Monat der Sendung einsetzen> berichteten Schäuble und Özdemir übereinstimmend, dass es bereits ein unterschriftsreifes Koalitionsangebot gab, das aber in letzter Minute von den Grünen abgelehnt wurde.
Oder so ähnlich. -- Pemu (Diskussion) 23:12, 19. Sep. 2017 (CEST)

Vielen Dank soweit für die Kommentare. Ich zitiere mal wörtlich Wolfgang Schäuble aus der Sendung, damit sich auch die ein Bild machen können, die sie nicht gesehen haben:

Schäuble: "Wir beide waren vor 4 Jahren dabei als nach der letzten Wahl die Grünen mit CDU-CSU sondiert haben, und ich kann mich noch gut erinnern an einen Abend wo Sie dann längere Beratungszeit gebraucht haben, wo Ihnen die Sieben von der Union - ich war einer davon - gesagt haben, Sie brauchen nur noch 'Ja' zu sagen und dann bilden wir eine Regierung. Und Sie haben nach 3,5 Stunden dann gesagt Sie wollen nicht, und Sie wissen genau wie damals die Union von Ihnen enttäuscht war [...] Seehofer hat gesagt, Sie brauchen nur 'Ja' zu sagen, wir sind so weit. [...]"

Cem Özdemir bestätigt dann danach weitgehend, was Herr Schäuble geschildert hat.

Nach nochmaliger Überlegung finde ich, dass KeinKommentar Recht hat, dass es kein "unterschriftsreifes Koalitionsangebot" gegeben hat. Es ist auch korrekt, dass es sich - auch laut Wortlaut von Hr. Schäuble - um Sondierungen gehandelt hat und keine echten Koalitionsverhandlungen stattgefunden hatten.

Allerdings finde ich, dass der derzeitige Satz "Gespräche über eine schwarz-grüne Zusammenarbeit kamen über erste Sondierungen nicht hinaus." den Eindruck vermittelt, dass Schwarz-Grün nie eine realistische Chance gehabt hat, und das ist ja, wie die beiden Herren hier bestätigen - und wir haben keinen Grund ihnen nicht zu glauben - nicht richtig.

Ich würde daher, auch in Anlehnung an die von Pemu vorgeschlagene Variante, folgendermaßen formulieren:

"Nach der Wahl favorisierte die Union zunächst eine schwarz-grüne Koalition. Die Spitze der Unionsparteien signalisierte der Parteiführung der Grünen ihren Willen zu einer Zusammenarbeit und bot gemäß übereinstimmenden Angaben von Wolfgang Schäuble und Cem Özdemir sogar eine mündliche Koalitionszusage an. Gemäß den Angaben von Schäuble habe die Unionsspitze den Grünen mitgeteilt, sie bräuchten "nur noch 'Ja' zu sagen, und wir bilden eine Regierung". Dieses Angebot wurde aber in letzter Minute von den Grünen abgelehnt. Letztendlich kamen die Gespräche über eine schwarz-grüne Zusammenarbeit daher über erste Sondierungen nicht hinaus. Sehr bald traten Union und SPD dann in Koalitionsverhandlungen ein."

Die Formulierung kann natürlich wieder gerne geändert werden. Mir wäre nur wichtig, dass zwei Informationen vermittelt werden (1) es bestand schon damals eine sehr realistische Chance, dass es zu schwarz-grün kommt und (2) die Union wollte damals schon, die Grünen wollten nicht. Ich denke, dass diese Informationen für den Leser interessant sind, und in der derzeitigen Version nicht zum Ausdruck kommen.

VGChaptagai (Diskussion) 23:40, 20. Sep. 2017 (CEST)

Ich würde da nicht so einen Bohei drum machen, sondern das einfach schreiben.
Koalitionsmöglichkeiten
Mit 311 Sitzen im dann 631 Sitze großen Bundestag war die Union die stärkste Fraktion und nur 5 Sitze von der absoluten Mehrheit von 316 Sitzen entfernt. Mehrheiten hätte es für die Union mit allen anderen im Bundestag vertretenen Fraktionen gegeben; eine Mehrheit unter Ausschluss der Union wäre nur aus SPD, Linken und Grünen zu bilden gewesen – eine Option, die bereits vor der Wahl ausgeschlossen worden war. Gespräche über eine – von Unionsseite zunächst favorisierte – schwarz-grüne Zusammenarbeit kamen über erste Sondierungen nicht hinaus, da diese Option von den Grünen doch letztens Endes abgelehnt wurde.[1] Daher traten Union und SPD in Koalitionsverhandlungen ein.
Ist schon vom Tempus für die kommende Legislatur geändert.
(1) und (2) (sehe ich auch so) sind IMHO getroffen, ohne den Abschnitt im Rahmen des Gesamtartikels über Gebühr mit Worten zu strapazieren. -- Pemu (Diskussion) 22:55, 21. Sep. 2017 (CEST)
  1. Siehe Anne-Will-Sendung vom t. Monat 201j, mm′ss″, Zitat=Schäuble: „Wir beide waren vor vier Jahren dabei, als nach der letzten Wahl die Grünen mit CDU-CSU sondiert haben; und ich kann mich noch gut erinnern an einen Abend, wo Sie dann längere Beratungszeit gebraucht haben, wo Ihnen die Sieben von der Union – ich war einer davon – gesagt haben, Sie brauchen nur noch ‚Ja‘ zu sagen und dann bilden wir eine Regierung. Und Sie haben nach 3,5 Stunden dann gesagt, Sie wollen nicht; und Sie wissen genau, wie damals die Union von Ihnen enttäuscht war […] Seehofer hat gesagt, Sie brauchen nur ‚Ja‘ zu sagen, wir sind so weit. […]“ Cem Özdemir bestätigt dann danach weitgehend, was Herr Schäuble geschildert hat.
Finde ich gut, ich würde nur dazu auch im Haupttext ergänzen, dass die Union bereits eine Koalitionszusage an die Grünen gemacht hatte. In die Fußnote schauen ja eher wenige Leser, und ich finde gerade diese Sache besonders interessant. Daher aus meiner Sicht nur folgende Ergänzung zu Deiner Version:
Gespräche über eine – von Unionsseite zunächst favorisierte – schwarz-grüne Zusammenarbeit kamen über erste Sondierungen nicht hinaus. Obwohl die Unionsführung bereits eine Koalitionszusage angeboten hatte, wurde diese Option von den Grünen doch letztens Endes abgelehnt.Chaptagai (Diskussion) 00:07, 23. Sep. 2017 (CEST)

Ich deute das Schweigen im Walde mal als Zustimmung bzw. Neutralität und habe die Änderungen wie in der zuletzt vorgeschlagenen Version vorgenommen. Chaptagai (Diskussion) 19:51, 27. Sep. 2017 (CEST)

Na ja, bei der Formulierung wird suggeriert, dass die Grünen grundlos abgelehnt hätten. Ob wirklich ein für grüne Positionen annehmbares Angebot auf dem Tisch lag ist ja völlig offen und unbelegt. Es wird nicht gesagt, warum Die Grünen abgelehnt hatten und versucht, ihnen den Scharzen Peter zuzuschieben. Das verstößt aus meiner Sicht gegen WP:NPOV. Gruß--Udo (Diskussion) 09:01, 28. Sep. 2017 (CEST)
Ohne die Quelle gesehen zu haben, habe ich einen Vorschlag eingearbeitet, der das von Udo genannte Problem IMHO entschärft. Bleibt noch die Frage, warum die Vorlage das Datum nicht so schön formatiert. -- Pemu (Diskussion) 09:19, 28. Sep. 2017 (CEST)

Farbgebung in Tabelle "Mögliche Koalition"

Im Abschnitt "Nach der Wahl" würde ich vorschlagen, die Farbe blau in der Tabelle "Mögliche Koalition" zu streichen, oder alternativ statt "Union, SPD" mindestens "CDU, SPD, CSU" zu schreiben, damit klar ist, dass das Blau für die CSU steht. Generell hat die Union als ganzes ja die Farbe schwarz und so wie es jetzt ist, versteht man auf Anhieb nicht, wo die Farbe Blau herkommt. Die Koalition heißt außerdem "Schwarz-Rot" bzw. "Schwarz-Grün" und nicht etwa "Schwarz-Rot-Blau" oder "Schwarz-Grün-Blau". Dass jetzt die AfD und zukünftig vielleicht auch noch zusätzlich "Die Blauen" mitmischen, spricht mM nach auch dafür das Blau zu streichen. Die AfD war ja damals auch nicht im Bundestag vertreten. Chaptagai (Diskussion) 18:31, 27. Sep. 2017 (CEST)

Da es im Artikel zur BTW 2017 auch so gemacht wird, d.h. kein zusächliches Blau für die CSU, habe ich es einfach mal umgesetzt. Ich glaube es macht auch wirklich Sinn, weil mit Blau sieht es ja aus als würde die AfD mitregieren, die ja im Balkendiagramm ganz oben im Artikel in Blau aufgeführt wird. VG Chaptagai (Diskussion) 00:24, 29. Sep. 2017 (CEST)