Diskussion:Burg Linn
Wann
BearbeitenHi! Wann wurde die Burg denn reoviert? Ich habe noch ein paar Infos: Burg gehört nun zum Museumskomplex Burg Linn. 1925 kam der Beschluss, die Burg zum Museum zu machen. Ifh vermute, da wurde sie auch reoviert. 1926 war die ERöffnung. 1930 kam dem Museum das Jagtschlösschen hinzu. 1945 kam in einen alten Bunker der letzte Museumsteil hinzu. Die Austellungen darin sind die archäologischen Teile aus dem Krefelder Kaiser-Wilhelm-Museum, dem Jagtschlösschen und andere vom Heimat Verein Niederrhein gestieftete Exponate.´Im Jagdschlösschen sind nun die neuzeitlichen Ausstellungen untergebracht.
Vale! Orpheus ex umbra 18:34 17.Mär.2006 PS: Tolle Fotos!
- Wahrscheinlich gab es mehrere Renovationen. Der Artikel Albert Steeger gibt mom nichts Genaueres dazu her, wann die Burg selbst Museum wurde und was zu diesem Zweck baulich gemacht werden musste. Die Burg war schon in den 1970er Jahren ein Museum. Ich kann mich an Besuche als Schüler erinnern und von den Inhalten her eigentlich an gar keine prähistorischen Sachen, sondern mehr an Ritterrüstungen, Schwerter und dergleichen mehr. Was ist mit Heimatverein Niederrhein gemeint? Es gibt ja diverse Vereine.--Frankenschüler 17:18, 3. Jan. 2011 (CET)
Park
Bearbeitenjetzt fehlen aber noch ein paar zeilen zur Parkanlage G-Michel-Hürth 22:13, 9. Jun 2006 (CEST) Auf der Parkanlage findet jedes Jahr an Pfingsten der Flachsmarkt statt. dies ist ein Handwerkermarkt
danke^^
Bearbeitenhey =)^^ letzens hab ich diesen text über die Burg Linn im Internet gefunden und habe mich sehr gewundert, dass der traditionelle Flachsmarkt gar nicht erwähnt wurde, schließlich ist er ein fester Bestandteril der Burg Linn=)^^ Kurzerhand schrieb ich aus Spaß einen Text über den Markt und ergänzte ihm dem schon vorhandenen Text über die Burg Linn. Ich hätte nicht gedacht das er wirklich da stehen bleibt =)^^
Später habe ich mich sehr gefreut, als ich sah das mein Text immernoch vorhanden war und das er sogar noch ergänzt wurde =)^^
liebe grüße carla F.
Seit März gibt es die Vorlage:Infobox Burg. Es ist zu überlegen die Vorlage auch auf dieser Seite einzubinden und die Daten des Tabellenwerkes aufzunehmen.
{{Infobox Burg |Name = |Alternativname = |Bild = |Bildbeschreibung = |Entstehungszeit = |Typologie n. geo. Lage = |Erhaltungszustand = |Ständische Stellung = |Abmessungen oder Fläche = |Mauerwerksmerkmale = |Heutiger Ortsname = |Flächenkoordinaten = |Höhenordinate = |Höhe-Bezug = }}
Da die standardisierten Parameter nicht gleich denen des Tabellenwerks sind, wären diese dann in den Fließtext aufzunhmen. --Manuel Heinemann 01:49, 17. Apr. 2007 (CEST)
Unstimmigkeiten
BearbeitenIch kenne die Burg nicht, aber mir fallen auf den ersten Blick Unstimmigkeiten auf:
"Die Burg geht auf einen Wohn- und Wehrturm der Edelherren von Lynn zurück, der im 2. Jahrhundert (...) an dieser Stelle errichtet wurde.": Es soll Aufzeichnungen aus dem 2.(!) Jahrhundert, also aus der Antike geben, die belegen, dass die Edelherren von Lynn die Bauherren waren? Es wird doch wohl eher so sein, dass bei Ausgrabungen Überreste gefunden wurden, die (vielleicht/sicher?) von einem Wehrturm stammen, der (vielleicht/sicher?) aus dem 2. Jhdt. stammt. Ob auch der schon von den Edelherren von Lynn errichtet wurde, die offensichtlich erst 800 Jahre später ihre erste gesicherte Erwähnung hatten, dürfte Spekulation sein.
"Der größte Teil der heute noch erhaltenen Burganlage stammt original aus dem 13. Jahrhundert (...)": Das widerspricht dem direkt folgenden Text ("Während des Spanischen Erbfolgekrieges wurde die Burg komplett zerstört.") und dem Foto. Der größte Teil der Anlage dürfte wohl eher aus dem 20. Jhdt. stammen. --88.76.210.240 19:53, 19. Okt. 2008 (CEST)
Ich sehe gerade, dass in älteren Fassungen des Textes vom 12. und nicht vom 2. Jhdt. die Rede war. Das ist plausibler, der erste obige Punkt damit erledigt. --88.76.210.240 19:57, 19. Okt. 2008 (CEST)
- Du scheinst Dich in der Architekturgeschichte des 20. JH. aber ekkestreeeeeem gut auszukennen! Das würde ich mir nicht zutrauen. Ich war in jungen Jahren da und hatte schon den Eindruck einer durchaus alten, wenn auch sicherlich gepflegten und restaurierten Anlage. Die Aussage im Text bezieht sich sicherlich auch nicht auf Fensterläden, Dachkonstruktionen und Ähnliche Details, wenn vom "größten Teil der heute noch erhaltenen Burganlage" die Rede ist. So würde ich das nicht verstehen, sondern auf die Basisanlage mit Erdwällen, Gräben, Mauern, Kernbausubstanz der Gebäude in mehreren Geschossen - ggf. auch Untergeschossen, Türme etc. beziehen.
Der Punkt mit dem Widerspruch der beiden Textstellen (stammt original aus 13. JH und komplett zerstört im Span. Erbfolgekrieg) ist allerdings nicht ganz von der Hand zu weisen. Hier müsste präzisiert werden, worauf sich die Zerstörungen bezogen. Komplett zerstört hört sich nach Ruine und Abrissbirne an: Ruinen abtragen, Trümmergrundstück abräumen und neu bauen als einzige Alternative. Das dürfte aber nicht geschehen sein. Vermutlich konnte man mehr als die Grundmauern retten und die beschädigten Gebäude und sonstigen Bauteile weitgehend wiederherstellen. Anders gibt die zuvor getroffene Aussage keinen Sinn.--Frankenschüler 19:00, 1. Jan. 2011 (CET)
- Ich habe ein Foto von der Burg vorliegen, als sie noch nicht wieder aufgebaut wurde (vermutlich zwischen 1900 und 1950) . Allerdings habe ich leider nicht die Rechte an diesem Bild, es stammt aus dem Archiv der Stadt Krefeld, der Urheber ist unbekannt. Daher kann ich es hier leider nicht hochladen, so gerne ich das möchte. - Tom Knox 11:53, 2. Jan. 2011 (CET)
- Interessant, aber ist das datumsmäßig wirklich verbürgt und was genau sieht man wirklich darauf? Da Burg Linn als Museum offenkundig der Stadt oder dem Kommunalverband gehört, wäre es merkwürdig, wenn dies nicht klärbar sein sollte. Sprich doch mal den Museumsleiter an. Ich glaube aber kaum, dass die Burg von Wehrmacht und Alliierten (US-/britischen Truppern vermutlich in der Region) vollständig bis auf die Grundmauern in Asche gelegt wurde. Ein weggeschossenes Dach, rausgeflogene Türzargen und Fensterscheiben etc. sind ja noch kein irreparabler Totalschaden am Bau. Es kommt ja immer bei solchen Aussagen auf den Kern der erhaltenen Bausubstanz an. Ansonsten sollte man die Aussagen, wenn möglich, präzisieren.--Frankenschüler 18:15, 2. Jan. 2011 (CET)
- Die Burg wurde nicht erst in den Weltkriegen zerstört, sondern schon zu Anfang des 18. Jahrhunderts (siehe Abschnitt hier). Die Burg brannte mehrmals komplett aus, wurde zuletzt nicht wieder aufgebaut. Ohne die Deckenbalken und ohne Dachstuhl gab es jedoch nichts, was die Mauern stützen konnte. Daher fiel auch einiges zusammen, was nicht gerade wehrhafter Bestandteil war. Die Burg verwilderte immer mehr und wuchs mit Bäumen, Büschen und Efeu zu. Im 19. Jahrhundert fand man sowas ganz romantisch und liess die Burg so und integrierte sie sogar als solches romantisches Element in einem groß angelegten Park um die Burg selber drumherum. Das blieb so, bis man in den 1950'er Jahren anfing die Burg vom Buschwerk zu befreien und die Deckenbalken wieder einzuziehen. So etwa muss man sich das vorstellen. - Tom Knox 09:42, 3. Jan. 2011 (CET)
- Willst Du damit sagen, dass Albert Steeger in den 50-er Jahren die Burgruine entbuscht und wieder aufgebaut hat? Erinnerst Du Dich an den Zustand von Schloss Moyland in den 1970er Jahren? Da war auch kaum mehr was an Balken und Dachkonstuktion und dennoch ist das Ding noch irgendwie zu retten gewesen. Warum änderst Du nicht einfach den Artikel ganz vorsichtig möglichst mit einigen Belegstellen/Nachweisen? Du kannst ja auch eine Frist setzen hier in der Disku. Ich würde es aber vorsichtig machen und nochmal checken, was Stadt und Kreis oder LVR und Museum selbst publiziert haben. Du kannst Dich m.E. erstmal auf allgemein zugängliche Quellen beziehen und ggf. auch auf deren Widersprüchlichkeit hinweisen. Findet man widersprüchliche Aussagen, kann man diese ja darstellen. Damit können sich dann andere auseinandersetzen. Wohnst Du in der Nähe? Ich bin in Hamburg und weit weg seit zig Jahren.--Frankenschüler 17:07, 3. Jan. 2011 (CET)
- Ich weiss nicht, wer die Burg letztendlich saniert hat. Der unsanierte Zustand war ja nun auch wieder nicht ganz so schlecht, wie es sich vielleicht anhören mag. Ich bin Krefelder und wohne auch dort. Der (leider verstorbene) Vater eines Freundes war oberster Denkmalpfleger bei der Stadt Krefeld. Er ist selbst Linner gewesen und hat unerhört viel Material über seinen Heimatort zusammengetragen. In seinem Nachlass finden sich auch allerhand Fotos von der Rekonstruktion der Burg, des späteren Daches und dem verwilderten Zustand von vor dem ganzen Quatsch. Daher stammt auch das Bild, das ich habe. Leider, leider, leider ist die Urheberschaft der Bilder nicht mehr eindeutig zu klären und darum können die nicht hier gezeigt werden. ich habe ein wenig gute Literatur zur Burg in meinem Regal, bei Gelegenheit werde ich mal recherchieren. - Tom Knox 14:01, 4. Jan. 2011 (CET)
- Willst Du damit sagen, dass Albert Steeger in den 50-er Jahren die Burgruine entbuscht und wieder aufgebaut hat? Erinnerst Du Dich an den Zustand von Schloss Moyland in den 1970er Jahren? Da war auch kaum mehr was an Balken und Dachkonstuktion und dennoch ist das Ding noch irgendwie zu retten gewesen. Warum änderst Du nicht einfach den Artikel ganz vorsichtig möglichst mit einigen Belegstellen/Nachweisen? Du kannst ja auch eine Frist setzen hier in der Disku. Ich würde es aber vorsichtig machen und nochmal checken, was Stadt und Kreis oder LVR und Museum selbst publiziert haben. Du kannst Dich m.E. erstmal auf allgemein zugängliche Quellen beziehen und ggf. auch auf deren Widersprüchlichkeit hinweisen. Findet man widersprüchliche Aussagen, kann man diese ja darstellen. Damit können sich dann andere auseinandersetzen. Wohnst Du in der Nähe? Ich bin in Hamburg und weit weg seit zig Jahren.--Frankenschüler 17:07, 3. Jan. 2011 (CET)
- Die Burg wurde nicht erst in den Weltkriegen zerstört, sondern schon zu Anfang des 18. Jahrhunderts (siehe Abschnitt hier). Die Burg brannte mehrmals komplett aus, wurde zuletzt nicht wieder aufgebaut. Ohne die Deckenbalken und ohne Dachstuhl gab es jedoch nichts, was die Mauern stützen konnte. Daher fiel auch einiges zusammen, was nicht gerade wehrhafter Bestandteil war. Die Burg verwilderte immer mehr und wuchs mit Bäumen, Büschen und Efeu zu. Im 19. Jahrhundert fand man sowas ganz romantisch und liess die Burg so und integrierte sie sogar als solches romantisches Element in einem groß angelegten Park um die Burg selber drumherum. Das blieb so, bis man in den 1950'er Jahren anfing die Burg vom Buschwerk zu befreien und die Deckenbalken wieder einzuziehen. So etwa muss man sich das vorstellen. - Tom Knox 09:42, 3. Jan. 2011 (CET)
- Das hört sich klasse an. Pass bloß auf, dass der NL (Nachlass) nicht unter die Räder kommt! Ob es bei ungeklärter Urheberschaft nicht hochladbar ist, kann ich nicht beurteilen. Allgemein sollte man etwas veröffentlichen dürfen nach bestem Wissen und Gewissen, wenn es keine bekannten Rechteinhaber gibt. Siehe Hinwweise auf der Seite der Gesellschaft für niederrheinische Vor- und Frühgeschichtsforschung Duiburg e.V. Dort im Impressum oder Disclaimer oder so.--Frankenschüler 22:03, 4. Jan. 2011 (CET)
- Das ist bei Wikimedia anders: Im Zweifel nicht hochladen - Tom Knox 15:00, 5. Jan. 2011 (CET)
- Aha. Hatte mich damit noch nicht näher befasst, aber schon so etwas vermutet.--Frankenschüler 15:17, 5. Jan. 2011 (CET)
- Das ist bei Wikimedia anders: Im Zweifel nicht hochladen - Tom Knox 15:00, 5. Jan. 2011 (CET)
Nach mir vorliegenden Fotos eines Besuchers in Krefeld aus dem Jahr 1955 war die Burg tatsächlich entbuscht und deutlich als Ruine zu erkennen. Das "unverfälschte Bild einer mittelalterlichen Burg" ist reines Wunschdenken. Zudem müsste durch historische Bilder belegt werden, wie die Burg früher ausgesehen hat. --Kulturkritik (Diskussion) 15:43, 29. Apr. 2021 (CEST)
Zugehörigkeit zu Kleve oder Köln
BearbeitenIch zitiere mal einen Satz: "Dies endete als die vereinten Kölner und Klever Truppen die Burg erstürmten. Die Lehenshoheit Kölns wurde nun vertraglich garantiert." Das mutet merkwürdig an, denn kurz zuvor heißt es, die Burg gehörte zur Grafschaft Kleve und man habe Raubrittertum betrieben, was ich so verstehe, dass dieses Betriebsgeschehen im Auftrag oder doch mit Billigung der Klever Grafen erfolgte. Wie können dann Klever und Kölner Truppen (ist hier das EB Köln oder die Stadt Köln gemeint? vermutlich das EB) gegen eine klevische Burg vorgehen, deren Amtmann oder Drost doch praktisch nur ausführendes Organ der Klever Zentralgewalt gewesen sein dürfte? Ist das eine Dolchstoßlegende mit realem Hintergrund?--Frankenschüler 19:12, 1. Jan. 2011 (CET)
- Mit Köln ist natürlich das kurfürstliche Erzbistum gemeint – ich hab daher Köln klarstellend in Kurköln umformuliert.
- Nach meiner Einschätzung der lehensmäßigen Verhältnisse im 14. Jahrhundert überschätzt Du die damaligen Möglichkeiten der Klever „Zentralgewalt“. Als sich damals zahlreiche Ritter mit Raubrittertum verselbständigten, geschah dies auf eigene Rechnung und ausdrücklich ohne Billigung ihrer Lehnsherren. Es ist durchaus vorstellbar, dass ein selbstbewusster Amtmann oder Drost, der über eine wehrhafte Festung und eigene Truppen verfügte, selbständig schlechter gerüstete Nachbarn ausplündern konnte. Allein dass er de iure an die Weisungen seines Lehnsherren gebunden sein mag, hindert ihn de facto nicht am eigenmächtigen Raubrittertum, solange sein Lehnsherr oder der des Geplünderten im Eskalationsfall nicht die Entschlossenheit aufbringt ihn auch gewaltsam daran zu hindern. Zumal das Heer des Grafen zu wesentlichen Teilen aus den Aufgeboten seiner Ministerialen bestand, fiel es, falls diese zu Untreue oder Trägheit neigten, dem Grafen auch schwer rechtzeitig mit seinem Heer beim unbotmäßigen Raubritter zu erscheinen um dessen Gehorsams wirksam einzufordern. In diesem Falle erscheint es auch nicht abwegig, dass sich der klevische Graf verbündete Truppen der Kurkölner ins Land holt, um mit verschiedenen ungehorsamen Schurken aufzuräumen, wofür Kurköln statt einer Bezahlung ein ehemals kölnisches Lehen zurückerhielte, dessen klevischer Amtmann praktischerweise gerade abgesetzt wurde. --Herrgott 16:05, 5. Jan. 2011 (CET)
- Ich schätze, Du sprichst nicht mit allerhöchster Machtvollkommenheit angesichts Deines Decknamens, aber Deine Ausführugnen klingen sehr plausibel und insoweit akzeptabel. So in der Richtung etwa konnte ich mir auch eine Deutung vorstellen, jedoch hätte auch gemeint sein können mit "man betrieb Raubrittertum", dass die Klever Grafen selbst Urheber waren bzw. das Rauben also auf ihr Geheiß, in ihrem Auftrag, auf ihren Befehl hin durch den Amtmann als "verlängerter Arm des Grafen" passierte und plötzlich ein Sinneswandel eintrat, der "Burgherr" in Linn in Ungnade fiel und der eigene Landesherr ihm in den Rücken fiel, daher der Vergleich mit einer "Dolchstoßlegende": Amtmann steht an der HKL = Hauptkampflinie im Feuer und wird von der Heimatfront im Regen stehen gelassen und schließlich erledigt. Fast würde ich sagen, dass sogar beider Version im Einzelfall vereinbar sein könnten.--Frankenschüler 22:30, 5. Jan. 2011 (CET)