Diskussion:Carmina Burana

Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von Phi in Abschnitt Originalmelodien

In liehter varwe stat der walt

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Hallo!

Mir gefällt dieser Artikel sehr gut, hier gibt es viel Interessantes zu lesen über das Mittelalter.

Ich habe das Lied: "In lichter Farbe steht der Wald" von Helium Vola auf CD und finde das genial.

Ich suche eine weitere Version des Liedes von einer anderen Gruppen, oder von einem anderen Interpreten.

Ich habe auf dieser Seite:

http://turba-delirantium.skyrocket.de/bibliotheca/carmina-burana_cb138a.htm

den Liedtext entdeckt und dort steht, dass es aus: Carmina Burana: CB 138a stammt.

Kennt jemand eine Gruppe, ein Orchester oder einen Interpreten die das Lied zu Gehör bringen, außer Helium Vola?

Oder weiß jemand auf welcher CD das Lied sonst noch enthalten ist?

Mit freundlichen Grüßen

Moe Perry Moeperry 03:51, 12. Dez 2005 (CET)

Was ist eigentlich Wissen? ;)

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Ich habe den Entstehungszeitraum geändert, da der Codex zwar im späten 12. oder frühen 13. Jhd entstanden sind, die Lieder an sich jedoch größtenteils älter sind. Die Forschung hat sich hier auf das 11./12. Jhd festgelegt. Niedergeschrieben wurden die Lieder um 1230 in der Steiermark (Quelle: ISBN 3776502746)

Zu der Bearbeitung von Helium Vola, ist zu sagen, dass nicht alle Lieder der Handschrift mit Melodien überliefert sind. So auch dieses Stück. Ernst Horn hat dann eine neue Melodie dazu geschrieben, daher ist es eine Eigenkomposition, die von keiner anderen Gruppe ebenso gespielt wird.

Benutzer:Axolotl 21:15, 25. Jan 2006 (CET)

Lateinischer Titel

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Der Artikel an sich ist eigentlich in Ordnung - allerdings sind hier mehrere Fehler bei den lateinischen Angaben:

  • Die Handschrift heißt Codex Buranum. Das Lemma ist trotzdem korrekt, nur sollte man irgendwo darauf hinweisen.
  • Buranus gibt es nicht, Benediktbeuren ist im lateinischen Neutrum, deswegen auch Burana und nicht Burani.

Zudem fehlen mir bei den "Weitere Interpretationen" irgendwie genau jene Bands, die eine historische Interpretation versuchen. Teilweise Corvus Corax (allerdings mehr unter die jetzt schon bestehende Liste, wobei bei Corvus weniger Rock-Einflüsse sind, allerdings bei Schelmish ja auch nicht), aber auch Estampie. --Elenir Khazume 05:00, 28. Jul 2006 (CEST)

Die Handschrift wird aber in der Fachliteratur als "Der Buranus" bezeichnet, z.B. durchgängig im Kommentar der dtv-Ausgabe. Sollten die Fachleute alle falsch liegen?
Und Corvus Corax ist im Artikel doch erwähnt, gleich im ersten Satz unter "Weitere Interpretationen", also wo ist dein Problem? Estampie kann man mal ergänzen, richtig. --FordPrefect42 10:41, 28. Jul 2006 (CEST)

Ergänzung: Der Hinweis, die Handschrift müsse "codex Buranum" heißen, ist schlichtweg falsch. Korrekt ist "codex Buranus". Übersetzung: "Handschrift aus Benediktbeuren". "Buranus,a,um" ist einfach nur ein Adjektiv, das sich an sein Bezugswort "codex" in Kasus, Numerus und Genus angleichen muss. Da "codex" Maskulinum ist, muss der Ausgang des Adjektivs "-us" sein. Der Grund dafür ist, dass im Lateinischen eine Herkunftsbezeichnung meistens adjektivisch formuliert wird (Bsp. "homo Heidelbergensis" - "Mensch aus Heidelberg", wobei "Heidelbergensis" ein Adjektiv der i-Deklination ist und deshalb den Wortausgang "-is" erhält; "Mensch aus Benedikbeuren" würde lateinisch heißen "homo Buranus". "Buranus,a,um" ist ein Adjektiv der a/o-Deklination; deswegen der Ausgang "-us". Das Herkunftsadjektiv wird übrigens immer groß geschrieben, weil es als Eigenname gilt. Der Grund dafür, dass es "carmina Burana" heißt, ist einzig und allein darauf zurückzuführen, dass "carmina" Neutrum Plural ist und das Adjektiv "Buranus,a,um", das auch hier einfach nur die Herkunft der "carmina" - "Lieder" bezeichnet, sich angleichen muss. Übersetzung: "Lieder aus Benediktbeuren". Gerhard Osman, Lateinlehrer aus Walldorf. 31.08.2006 (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 217.247.140.64 (DiskussionBeiträge) 16:33, 31. Aug. 2006)

Altfranzösisch

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Ich habe die Aussage, dass der Buranus auch altfranzösische Strophen enthalte, abgeändert. So weit ich sehen kann, enthalten die C.B. nirgendwo eine vollständige altfranzösische Strophe, nur ein paar Einschübe bei C.B. 118 [1] (= Orff 16 [2]). Sollte ich mich täuschen, bitte ich um Korrektur mit Nachweis. --FordPrefect42 21:04, 17. Mär. 2007 (CET)Beantworten


Orff-Portrait

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Weshalb wurde mein Orff-Portrait aus dem Zyklus hier ohne Diskussion gelöscht?--Jens Rusch 19:53, 18. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Die Carmina Burana von Orff sind jetzt in einem eigenen Artikel Carmina Burana (Orff) ausgelagert, wo auch das Bild weiterhin enthalten ist. In diesem Artikel hier geht es jetzt ausschließlich um die mittelalterlichen Carmina Burana, so dass ein Portrait von Orff nichts zur Illustration beitragen würde. --FordPrefect42 00:36, 19. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Review-Diskussion September/Oktober 2008

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Carmina Burana

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Von mir in den letzten Wochen überarbeitet und ausgebaut. Ich bitte um Ergänzungen, Anregungen und Kritik. Danke im Voraus, --Φ 15:14, 17. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

In diesem Abschnitt wird nur die Anzahl der Liebeslieder genannt und dass diese Grußße die größte ist - m.E. fehlt eine Ergänzung zur Anzahl der Lieder in den übrigen Gruppen (soweit sich das herausfinden lässt). --Memorino Fundstücke?Lust, mitzuhelfen? 14:26, 26. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Ich hab alles noch mal nachgeschlagen, ergänzt bzw. korrigiert. Danke, Memorino. --Φ 18:04, 26. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Kleiner, feiner Artikel zum Thema - gute Arbeit im allgemeinen, folgende Kritikpunkte, auch wenn ich fachlich eher wenig sagen kann, da ich mich, wie du wahrscheinlich weißt, eher mit klassischem Latein beschäftige.

  • Über den genaueren Inhalt ist ziemlich wenig gesagt, auch wörtliche Zitate, die besonders wichtig sind, fehlen. Bei der Aufzählung der Themen wäre es evtl. sinnvoll, Titel oder Nummern einzelner Carmina als Beispiele zu nehmen.
  • In der Literaturliste finden sich fast nur Textausgaben. Gibt es nicht mehr Sekundärliteratur?
  • Über Carl Orffs Werk solltest du aufgrund seiner Bekanntheit fast ein bisschen mehr schreiben, evtl. eine Unterüberschrift mit einer kurzen Zusammenfassung (ungefähr 10 Zeilen) und mit einem Verweis: Hauptartikel: Carmina Burana (Orff)
  • O fortuna in der Werbung... ist das nicht eher Stoff für einen Trivia-Abschnitt, du kannst anderer Meinung sein, ich bin mir nicht sicher, ob das in einen enzyklopädischen Artikel passt...
  • Im Abschnitt Handschrift hätte ich für die Sätze nach ref.1 gerne noch einen Beleg: Man kann nicht einfach behaupten, dass einige Gedichte erst im 14.Jh. nachgetragen wurden, und dass es unbekannt sei, wie die Handschrift nach Benediktbeuren gelangte. Auch das mit dem Codex Buranus sollte eigentlich belegt sein.

Ansonsten ein guter Artikel, der zwar vielleicht noch etwas ausgebaut werden kann, aber Potenzial hat. Grüße, -- servus ad disputationem 14:40, 15. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo, der Carmina Burana wird seit ein paar Jahren unterstellt, eine Fälschung des Germanisten und CB-Herausgebers Johann Andreas Schmeller zu sein → [3]. Der Autor Uwe Topper ist ein hier zwar geteerter und gefederter Geschichtskritiker, aber des Arabischen mächtig. Er ist auf zwei arabische Begriffe in der CB gestoßen: "wafna" / wa fa na' (aufgegeben) und "hyria" / huriya (Freiheit). Weitere Indizien sind die Erwähnung eines Ordens von Kukanien ("abbas Cucaniensis"), das der Autor von "Kakanien" ableitet, dem Spottnamen auf die k.u.k. Doppelmonarchie. Einige Lieder seien in modernen Rhythmen gedichtet und mit Endreim versehen, was unzeitgemäß für das 12. und 13. Jahrhundert wäre.
Weiter führt er aus: „Schmeller hatte von 1806 bis 1808 in Madrid an einer Schule gelehrt und dabei sicher viel über die mittelalterliche romanische Lieddichtung erfahren; so könnte sich die frappierende Ähnlichkeit mancher Lieder mit denen des spanischen »Erzpriesters« (Arcipreste de Hita) erklären, die mir sogleich aufgefallen war, auch die sufisch-arabischen Wörter könnten hier ihren Ursprung haben.“ Als Fälschungsmotiv nimmt er eine Wiederbelebung der mittelalterlichen Kultur im Zuge der Romantik an, diesmal bei der leichten Muse des Gesangs.
Ich weiß, ich weiß, der Autor ist viel böse. Aber da könnte doch etwas dran sein, so daß eine Erwähnung in ernsthafte Erwägung gezogen werden kann. Die Indizien werden dadurch nicht falscher. Oder etwa doch? --Bonzo* 19:28, 15. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Wenn sie keine in der Fachwelt anerkannte Kritik ist, mit der sich ernsthaft auseinandergesetzt ist, doch. Das wäre schon eine klare Positionierung des Autors des Wikipediaartikels. Nur meine Meinung. Julius1990 Disk. 19:42, 15. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Wenn etwas nicht Mainstream ist, dann ist es auch falsch? Stimmen wir über Wahrheit ab? --Bonzo* 19:49, 15. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Nein, die Experten und wenn die über den Autor und seine Thesen nur müde lächeln, müssen wir ihm im Artikel keine Beachtung schenken. Julius1990 Disk. 20:06, 15. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
nach BK
@Bonzo*: Dass es Endreime im Hochmittelalter nicht gegeben habe, ist Unfug: Soll das Stabat mater etwa auch eine Fälschung sein? Für viele Carmina Burana gibt es obendrein eine Paralellüberlieferung in anderen Handschriften, die können also schon mal nicht aus Schmellers Feder stammen. Ich werde noch mal in eine Bibliothek gehen und nachschauen, ob ich noch mehr Sekundärliteratur finde. Wenn jemand Reputables auf Toppers Thesen eingeht, bau ichs ein, sonst nicht.
Wir stellen hier nicht dar, was die Wahrheit ist, denn das können Menschen nicht entscheiden. Wir stellen hier nur das Wissen dar, also das, was von reputablen Quellen für die Wahrheit gehalten wird. Und zu den anerkannt reputablen Quellen für mittelalterliche Literatur gehört Uwe Topper nun einmal nicht. Gruß, --Φ 20:08, 15. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Was meinst du denn mit "Parallelüberlieferung"? Wo sind denn noch Handschriften mit der CB gefunden worden? Mit dem Endreim könntest du Recht haben. Allerdings hast du dir zugleich sein schwächstes Argument ausgesucht. Nach Popper wird ja eine Theorie nicht durch ihre schwächsten, sondern stärksten Argumente falsifiziert. Wären da noch die "modernen Rhythmen". Es geht ihm also um seine Indizien von Anachronismus.
Dein Verweis auf das Ansehen der Quellen verschiebt nur die Abstimmung auf die Redaktionsleitung der Zeitschriften und evt. Verlagslektoren. Ich find es sehr schön von dir, der Sache auf den Grund zu gehen. --Bonzo* 20:42, 15. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Lieber Bonzo,
das mit der Paralellüberliefeung steht im Artikel: Von zwei Gedichten gibt es Fragmente in Runenschrift aus Bergen, andere (einzelne) Gedichte kennt man aus Handschriften von Ovid, Petrus von Blois, dem Archipoeta, Walther von der Vogelweide etc.
Es ist auch nicht meine Aufgabe, Toppers These zu falsifizieren. Das wäre Theoriefindung, und die ist hier verpönt. Ich kann dir aber gerne erklären, warum sie mir vorderhand nicht einleuchtet:
Was ist mit den „modernen Rhythmen“ gemeint? Freie Rhythmen vielleicht, aber was uns als ein freier Rhythmus erscheinen mag, könnte auch eine Sequenz sein, bei der bestimmte Melodieteile wiederholt wurden. Da wir die Melodien oft gar nicht kennen, kennen wir auch deren Rhythmen nicht, sodass sie heute als freie erscheinen, obwohl sie streng der Melodie folgten.
Zur Verwendung arabischer Vokabeln: Es ist doch wenig überzeugend, wie Topper es tut, auszusschließen, dass in einer mittelalterlichen Sammlung von Liedern aus Mittel-, Süd- und Westeuropa, die obendrein teilweise noch vom Kreuzzug handeln, arabische Brocken auftauchen: Die könnten die mittelalterlichen Dichter doch entweder aus dem maurischen Spanien oder direkt aus dem Hlg. Land haben.
In unseren Richtlinien steht eindeutig, dass wir unsere Arbeit hier auf zuverlässigen, und das heißt: bevorzugt wissenschaftlichen Quellen aufzubauen haben. Ein Anzeichen für die Wissenschaftlichkeit einer Quelle ist, inwieweit sie in den akademischen Diskurs, etwa in akademischen Fachzeitschriften des betreffenden Themengebiets, einbezogen wird. Das lässt für mich keinen anderen Schluss zu, als dass Topper draußen zu bleiben hat, wenn er von den anerkannten Mediävisten nicht rezipiert wird. Laut WP:TF ist es außerdem verboten, die Wikipedia zur Theorieetablierung zu benutzen. Es ist nicht unsere Aufgabe, Thesen, die in der Fachwelt kein oder nur geringes Echo gefunden haben, hier Raum zu gewähren. Daher hast du in gewisser Weise Recht: Die Entscheidung, was in der Wikipedia dargestellt wird, bleibt den Redaktionen der etablierten Fachtzeitschriften überlassen. Klingt komisch - is aber so. Gruß, --Φ 21:46, 15. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Na, in Sachen ad-hoc-Hypothesen hast du ja schon viel Erfahrung. Zumindest mich willst du damit widerlegen. Deine "Parallelüberlieferung"en können aber nichts widerlegen, denn wieso sollte ein Fälscher nicht auf einzelne Stücke von anderen Autoren zurückgreifen. Jeder schreibt vom anderen ab oder lässt sich inspirieren. Belassen wir es dabei, der mainstream entscheidet, nicht wir. Und dass der nichts von Fälschungen wissen will, versteht sich von selbst. Damit hast du hast eigentlich sehr schön verdeutlicht, wie sich eine Diskurshegemonie herausbildet. Gruß, Bonzo* 22:31, 15. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Danke für das Eingangskompliment, lieber Bonzo*. Ich wollte auch eigentlich nicht zeigen, wie sich eine Diskurshegemonie herausbildet, sondern nur, dass die Wikipedia nicht der Ort ist, sie zu brechen.
Für den Rest halte ich mich an Ockhams Rasiermesser und überprüfe, welche Hypothese mit weniger erklärungsbedürftigen Annahmen auskommt: a) Im Mittelalter hatten sie Reime, komplizierte Rhythmen und Kontakte zum arabischen Sprachraum oder b) Ein bayrischer Germanist fälscht unter Einbeziehung arabischer Sprachbrocken, die er selber nicht versteht (wozu das denn?), über hundert lateinische Gedichte und achtet auch fein sauber darauf, dass es Textüberschneidungen mit einigen tatsächlich übnerlieferten Handschriften einschließlich norwegischer Runenstäbchen gibt (kannte er die denn?) Gruß zurück, --Φ 22:43, 15. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Ähem, Ovid und Runen, also, ich mach ja viel falsch im Leben, aber wenn mich nicht alles täuscht sind die definitiv vor dem Hochmittelalter gewesen. Topper meinte doch, dass Herausgeber Schmellers stilistische Inspiration Juan Ruiz gewesen wäre. Nicht Schmeller hat das Arabische nicht verstanden, sondern seine Übersetzer. Einen Jux wollte der sich machen, mehr nicht - in sensu Topper. Und da wir gerade bei Maximen und Reflexionen sind: „Lebe immer mit und nie gegen den Zweifel.“ Joachim Fest. Nun hoffe ich dennoch, deine Neugier ist stärker als dein Beharrungsvermögen. Gute Nacht wünscht Bonzo* 23:32, 15. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Danke für die Hinweise. Ich habe jetzt die meisten Gravamina behoben, auch an mehreren Stellen angedeutet, wieso Toppers These implausibel ist (wenn Aretin die CB in einem Brief erwähnt, können sie nicht von Schmeller gefälscht worden sein; der abbas Cucaniae herrscht nicht über die K.u.K.-Monarchie, sondern übers Schlaraffenland); bei Orff gibts keine Gitarren, deshalb fällt mir zu wenig Schreibenswertes zu ihm ein, da muss ich noch mal schauen. Was meint ihr, sollen noch mehr lustige oder kennzeichnende Zitate aus den Carmina Burana rein? Gruß, --Φ 09:46, 21. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Orff

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Dafür, dass Carmina Burana (Orff) einen eigenen Artikel haben, ist die Darstellung hier jetzt zu ausführlich. Detailinfo wie Werkcharakteristik und Verwendung in Filmen, Werbung etc. gehört eindeutig in den Artikel zu diesem Werk. --FordPrefect42 11:37, 1. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Habs dorthin verschoben: Jetzt besser? Gruß, --Φ 20:10, 1. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Ja, genau, finde ich besser so. Danke! --FordPrefect42 20:39, 1. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Lesenswert-Kandidatur vom 1.11. - 8.11. 2008 (erfolgreich)

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Carmina Burana (lat. „Beurer Lieder“ oder „Lieder aus Benediktbeuern“) ist der Name einer Anthologie von 254 mittellateinischen, seltener mittelhochdeutschen, altfranzösischen oder provenzalischen Lied- und Dramentexten zumeist anonymer Dichter, die im 11. und 12. Jahrhundert verfasst wurden. Die Carmina Burana gelten neben den älteren Carmina Cantabrigiensia als wichtigste Sammlung der Vagantendichtung.

Von mir in den letzten Wochen ausgebaut, alle Anregungen aus dem Review wurden berücksichtigt. Als Hauptautor stimme ich Neutral. --Φ 11:04, 1. Nov. 2008 (CET)Beantworten

  • Pro Hatte neulich aus traurigem Anlass mit dem Thema zu tun, daher las ich gerne die historische Erörterung. Gefiel dem musikalischem Totallaien. Möchte vielleicht eine musikalische Untermalung in Form eines Links: [4] anregen. VG--Magister 13:09, 1. Nov. 2008 (CET)Beantworten
  • Pro, es könnten aber noch mehr Bilder der Sammlung auftauchen, nicht nur Bildseiten, sondern Originalseiten wären nicht schlecht. Auch eine kleine Hörprobe müsste sich doch evtl. irgendwo auftreiben lassen? --Grüße aus Memmingen 12:50, 6. Nov. 2008 (CET)Beantworten
YouTube?? -- servus ad disputationem 21:33, 8. Nov. 2008 (CET)Beantworten


Der Artikel in der Version [5] ist Lesenswert mit 3 Pro-Stimmen. --Vux 11:52, 8. Nov. 2008 (CET)Beantworten
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Ob jemand, der sprachkundig ist, wohl mal in die Links in andere Wikipedias schauen und abgleichen könnte, ob das wirklich Links zur Handschrift und nicht zu Orff sind? Arabisch kann ich nicht lesen, aber die Zahlen, die man da findet, sehen nach Jahreszahlen aus, die besser zu Orff als der Handschrift passen würden. Bei "eesti" ist es eindeutig Orff. Der Link auf die polnische Wikipedia geht auf eine BKL. In Portugal geht der Link zu Orff. Bei "zh" (Chinesisch?) vermute ich mal, daß es um Orff geht. Bei Japan und "fa" kann ich es nicht sagen, weil ich da wirklich gar nichts lesen kann.--ArsNova 15:48, 28. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Ich hatte das mal aufgeräumt, als ich die beiden Artikel aufgesplittet hatte, aber seither sind einige interwiki-Links hinzugekommen. Bei Farsi bin ich mir auch unsicher, der Rest sollte jetzt stimmen. Das Problem ist natürlich, dass es in manchen wikipedias nur einen Artikel für beide Werke gibt. Außerdem kann es passieren, dass die Zuordnung in anderen wikipedias anders gesehen wird, und wenn es dort geändert wird schlägt evtl. bald ein Bot zu. --FordPrefect42 19:34, 28. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Codex Buranus - CB 143

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(von meiner Diskussionsseite hierher veschoben) Sehr aufschlussreicher Beitrag. Danke!

Aber...

Ist CB143 (Ecce gratum et optatum) nicht eher ein Liebes- als ein Trinklied?

Barbarus 23:48, 2. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Lieber Barbarus,
vernünftige Änderungen, insbesondere wenn sie belegt sind, kann hier jeder gerne machen. Es ist nämlich ein Wiki. Mfg, --Φ 07:52, 3. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Was nicht drin ist muss nicht extra weitschweifig erwähnt werden

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Warum steht denn dieser seltsame Satz mit der Homosexualität wieder drin? Ich verstehe wirklich nicht, was das soll. Warum steht vor einem Bäcker-Geschäft nicht, dass es da kein Gemüse gibt. In der Inhaltsbeschreibung zum Film "Die Fabelhafte Welt der Amelie" steht nicht drin, dass dieser Film nicht in Indien spielt und so weiter.

Ich beantrage: den Satz "Homosexualität, die, antiken Vorbildern folgend, der klerikalen Dichtung des Mittelalters nicht fremd ist, fehlt in den Carmina Burana allerdings ganz." komplett streichen und draußen lassen. --Patchworker 19:29, 20. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Er ist belegt, und er markiert einen signifikanten Unterschied der Carmina Burana zu anderen lateinischen Liedern der Antike und des Mittealters. Wenn es in einem Bäckergeschäft keine Schrippen gäbe, sondern ausschließlich Laugengebäck, würde man sich auch wundern. --Φ 22:15, 20. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Genau. Du (Patchworker) vergisst den Kontext. Der Text sagt ja bereits, dass Ovid und seine erotischen Elegien rezipiert, imitiert oder übersteigert werden. Aber eben nicht alles davon; und das darf dann da ruhig stehen. Dass es zudem nicht einmal nur der Zeit geschuldet ist, ist eine weitere Information, die im Gesamtzusammenhang sehr wohl in den Artikel passt.--AndreasPraefcke 22:28, 20. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Peter Abelard

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Habe meinen Beitrag wieder eingefuegt, war willkuerlich getilgt worden. BITTE SO STEHEN LASSEN ODER VERBESSERN:

Ein berühmter Dichter und Komponist von Liedern, wirksam im frühen Mittelalter, war der Philosoph Abelard, Petrus Abaelardus, 1079 – 1142). Da Abelards Sohn Astrolabe im Kloster Benediktbeuren eine Pfründe hatte, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Carmina Burana als Sammlung der Werke seines Vaters begannen. Seine Beziehung zu den Goliarden ist bekannt, und geht wahrscheinlich auf seine Debatte mit dem Hlg. Bernhard von Clairvaux zurück. Seine Musik wird neuerdings wieder gespielt, aufgeführt von Schola Gregoriana, Cambridge, Mary Berry (Dirigentin).

Siehe Briefwechsel Heloise und Abelard, Einleitungen, Kommentare wegen Abelards Lieder und Komposition. Dies ist eine laengst-ueberfaellige Zuschreibung, bitte nicht wieder tilgen. -- hgwb 19:11, 20. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Der Beitrag wurde nicht "willkürlich" getilgt, sondern im Einklang mit WP:BLG wegen groben Verstoßes gegen die Belegpflicht. Bitte gib für deinen Beitrag zuverlässige, nachvollziehbare Belege an, sonst muss er erneut entfernt werden. --FordPrefect42 02:01, 21. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Artikel des Tages

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Hallo, der lesenswerte Artikel wurde soeben für den 02.10.2012 als Artikel des Tages vorgeschlagen. Das Datum scheint flexibel zu sein. Eine Diskussion dazu findet hier statt. --Vux (Diskussion) 01:38, 20. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Zitat

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Hallo, hier fehlen die ersten Anführungszeichen und das doppelte auch irritiert mich: Sie seien ein Beispiel für den mittelalterlichen Usus, auch zu Demonstrationszwecken auch Gegenbeispiele des Verwerflichen der Moraldidaxe unterzumischen“.[9] Liebe Grüße Catfisheye (Diskussion) 09:53, 2. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Danke, erledigt. --Φ (Diskussion) 10:14, 2. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
:) Catfisheye (Diskussion) 10:31, 2. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Autoren

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Im Abschnitt der Autoren wird zunächst genannt, dass vermutlich alle anonym verfassten Texte von Vaganten verfasst wurden. Im Absatz danach steht, dass der Umgang mit der lateinischen Sprache etc. vermuten lässt, dass die Autoren nur noch Erinnerungen an ihre Wanderjahre pflegten. Ich meine, das eine schließt das andere aus. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8071:A99:8500:B45F:1C28:BB7:522C (Diskussion | Beiträge) 13:03, 3. Jan. 2016 (CET))Beantworten

Herkunft der CB - Briciavvia?

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Salvete! Im Artikel steht, das ein Hinweis auf die Herkuft der CB aus Südtirol, Brixen, auf dem Namen in CB 95 "Bricciavia" beruht. Wenn man einen Blick in die Editionen wirft, steht da jeweils Britannia statt Bricciavia. Ich habe im Digitalisat nachgesehen, da liest es sich tatsächlich eher wie Bricciavia - vielleicht kann man auf die Editionsfrage näher eingehen? Das Argument steht und fällt mit Brixen oder Britannien. LG Gundburc (nicht signierter Beitrag von Gundburc (Diskussion | Beiträge) 18:10, 17. Jan. 2017 (CET))Beantworten

Die diversen Lesarten werden z. B. in https://books.google.de/books?id=qiuEGxOXhisC&pg=PA131 vermerkt. --AndreasPraefcke (Diskussion) 18:15, 17. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Ich denke, Versuche der Herkunftszuschreibung aus einzelnen derart verderbten Textstellen abzuleiten, sind mit großer Vorsicht zu genießen. Selbst wenn im Text gesichert von Brixen die Rede wäre, so wäre das doch bestenfalls ein Hinweis auf die Herkunft dieses einen Gedichts, aber nicht notwendigerweise der ganzen Sammlung. Schmeller transkribiert 1847 im Erstdruck "Briciauuia", das Digitalisat hätte ich jetzt eher als "Briciaiuua" gelesen. Von "Brixina" und "Britannia" scheint mir das in etwa gleich weit entfernt. Übrigens war der Autor der mutmaßlichen Vorlage, Hilarius von Orléans, in der Bretagne zugange, so dass "[minor] Britannia" (wie in den moderneren Ausgaben zu lesen) wohl eher dort hindeutet als auf England. --FordPrefect42 (Diskussion) 18:59, 17. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Silbermark

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Wie ist der Plural von Silbermark? Dass der Dativ Plural den Silbermark lauten würde, bezweifle ich. Im Deutschen ist es doch generell so, dass Währungsangaben grundsätzlich im Singular ausgedrückt werden: Das kostet € 3,- = drei Euro (nicht Euros).
Auch in der wissenschaftlichen Fachliteratur wird im Singular übersetzt, siehe [6] --Φ (Diskussion) 16:14, 28. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Ich hab jetzt in diesem und einem anderen umstrittenen Fall die Übersetzung aus Carmina Burana. Die Lieder der Benediktbeurer Handschrift. Zweisprachige Ausgabe. 5. Auflage, dtv, München 1991, eingepflegt. MfG --Φ (Diskussion) 01:59, 10. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Originalmelodien

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@Phi: du hast hier mal eingefügt: "Bei 40 Liedern enthält der Codex Buranus auch Notierungen der Melodien in Form von linienlosen Neumen, die den melodischen Verlauf nur ungefähr wiedergeben. Zu dreizehn der neumierten Lieder lassen sich allerdings auch durch Parallelüberlieferung in anderen Handschriften die originalen mittelalterlichen Melodien rekonstruieren", und den Beleg später noch geändert auf die Melodie-Edition von Clemencic/Korth (1979). Ich kann diese Zahlen nicht nachvollziehen: Clemencic/Korth drucken 44 rekonstruierte Melodien (zu 46 Liedern) ab, und die basieren alle auf Parallelüberlieferungen. Der CB dürfte noch mehr Melodien in Neumen-Notation enthalten, aber aufgrund von Neumen allein ist keine Rekonstruktion des melodischen Verlaufs möglich. --FordPrefect42 (Diskussion) 12:01, 19. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Hallo FordPrefect42,
es tut mir leid, ich kann mich nicht mehr entsinnen und hab die Bücher auch nicht mehr vorliegen. Hab ich Mist gebaut? Falls ja, bitte korrigieren und Entschuldigung.
Beste Grüße --Φ (Diskussion) 16:46, 19. Aug. 2024 (CEST)Beantworten