Diskussion:Chancenverhältnis

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Madyno in Abschnitt Wahrscheinlichkeiten

Interventions-Kohortenstudie

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Ich habe keinen blassen Schimmer. Von daher wäre es nicht schlecht, wenn das noch näher erklärt werden würde. Scheint ja zentral zu sein. --Scherben 08:46, 25. Aug 2005 (CEST)

Also was eine Interventions-Kohortenstudie ist, das ist doch im Text erklärt: Die Studie umfasst eine Testgruppe und eine Kontrollgruppe. Gruß -- WikiCare 00:12, 6. Okt 2005 (CEST)

scheint mir sehr verkürzt und ungenau. odds bezeichnen gemeinhin eine Risikowahrscheinlichkeit zwischen einer Gruppe und einer spezifischen anderen bezüglich eines Merkmales. Um den Zusammenhang zwischen zwei Merkmalen zu untersuchen sollte eine Chi² Statsitsk erstellt werden.


Eine Bedingung ist allerdings, dass die Kontrollgruppe und die Testgruppe gleich gross sein müssen, andernfalls müssen die Variablen a, b, c und d speziell gewichtet oder ausgeglichen werden.

Das stimmt nicht. Die Gruppen können durchaus unterschiedlich groß sein und die Formel für das OR bleibt die gleiche. Den Begriff Interventions-Kohortenstudie würde ich rausnehmen. Bei Kohortensutdien errechnet man typischerweise relative Risiken. Das tolle am Odds Ratio ist, dass es bei eigentlich jedem Studiendesign anwendbar ist. Das gehört erwähnt. Typischer Anwendungsbereich des OR sind Fall-Kontroll-Studien und Querschnittsstudien. "Anzahl der Personen mit einem Symptom" finde ich komisch. Warum nicht gleich "Erkrankte"? Darum geht es letzten Endes immer.

Ich stimme dem (anonymen) Diskutanten zu - Odds Ratios sind eben gerade in allen Studiendesigns verwendbar. Ich ändere den Text mal entsprechend um. Urbanplay 19:16, 12. Jan. 2009 (CET)Beantworten

FEHLER Also die Tabelle mit den Prozentzahlen im Kapitel "Zusammenhang mit dem relativen Risiko" kann nicht stimmen! Vor allem wie ist man von diesen Werten auf die unten-stehende Berechnung gekommen? Bitte, der, der einen bessern Beispiel hat, möge es bitte korrigieren.

Sorry, ich hatte die Vorlage für die Tabelle kopiert und hatte die alten Werte (aus der Vorlage) stehen lassen. Argh, bin ich blöd!!!!! So jetzt stimmt es. die Werte und die Rechnungen stammen aus dem Buch SPSS 12 von Bühl und Zöfel und müssten jetzt hoffentlich stimmen!

FEHLER. Hier ist immer noch ein Fehler in den Berechnungen. Im Abschnitt Anwendung steht a/c zu b/d, im Beispiel wird dann aber a/d zu b/c gerechnet. Was stimmt denn nun? (nicht signierter Beitrag von 129.70.171.41 (Diskussion) 12:29, 8. Jan. 2014 (CET))Beantworten

Verschiebung auf Chancenverhältnis, oder redirect von dort?

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Der Artikel Chancenverhältnis existiert bisher (01.01.2008) noch nicht. Ich könnte ihn als redirect zu Odds ratio anlegen, bevorzuge aber eine Verschiebung von Odds ratio nach Chancenverhältnis, weil dieser Begriff auch für Nicht-Statistiker zugänglich ist, weil er dem englischen Odds ratio genau entspricht, und weil er ungefähr gleich häufig verwendet wird. (Als Indiz: Google "Chancenverhältnis": 19.900 Ergebnisse, Google "Odds ratio": 18.300 Ergebnisse - jeweils auf deutschsprachige Seiten eingeschränkt). Gibt es Einwände? --Carolin2006 15:59, 1. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Bisher (4 Tage) gab es keine Einwände, ích verschiebe den Artikel jetzt gleich zum verständlicheren und ebenso korrekten Begriff Chancenverhältnis. --Carolin2006 19:48, 5. Jan. 2008 (CET) - P.S.: Der deutschsprachige Begriff "Quotenverhältnis" ist auch für "Odds Ratio" üblich und ist weniger missverständlich, wenn er auch weniger häufig verwendet wird als "Chancenverhältnis". Daher verschiebe ich es jetzt weiter zu Quotenverhältnis. Dieses Wort ist leicht aussprechbar und verständlich, mathematisch eindeutig und gibt nicht zu Missverständnissen Anlass. --Carolin2006 21:20, 5. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Beispiel

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Was bedeutet jetzt das Ergebnis von ~7,88? Nochmal für mich (als etwas begriffsstutzigen): Bedeutet die odds ratio in dem Beispiel jetzt, daß die rauchende Gruppe ein 7,88-fach höheres Risiko hat, einen Herzinfarkt zu erleiden??? Wenn das so ist, wäre es toll, dass nochmal hinzuschreiben. --Jb the man 10:06, 11. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Habe mal wieder den Grundsatz rtfm, bzw. stfw missachtet... Ich habe jetzt also oben das RR beschrieben. Kann trotzdem noch jemand sagen, wie man die odds ratio werten kann? Vielen Dank.--Jb the man 10:12, 11. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Wahrscheinlich kommt meine Antwort ein bißchen zu spät für Dich, aber vielleicht lesen ja andere User hier auch noch nach und brauchen eine Interpretationshilfe. Also - Genau genommen müßtest Du sagen, dass sich "die/das Odds" erhöht (also nicht das Risiko). Bei seltenen(!!!) Erkrankungen/Gesundheitszuständen etc. nähern sich Odds Ratio und Risk Ratio einander an. Dann kann man also das OR nutzen, um eine Info über das RR zu bekommen. Und dann könnte man - mit aller Vorsicht - sagen, dass sich dass Risiko 7,88fach erhöht. Aber ganz korrekt ist das nicht. Urbanplay 19:09, 12. Jan. 2009 (CET)Beantworten


Müsste die Berechnung des relativen Risikos nicht eher mit der Prävalenz und nicht der Inzidenz (Neuauftreten), erfolgen!? Relatives Risiko = Erkrankungshäufigkeit der Exponierten dividiert durch Erkrankungshäufigkeit der nicht Exponierten. (nicht signierter Beitrag von 80.132.205.187 (Diskussion | Beiträge) 15:07, 17. Aug. 2009 (CEST)) Beantworten

Beispiel

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Hallo zusammen,

das Beispiel

Depression
Geschlecht ja nein
weiblich 40 143
männlich 10 101

ist unüblich formatiert. Normalerweise folgen die Tabellen dem Aufbau eines Vierfeldertestes also:

Depression
weiblich männlich
ja a b
nein c d

Die Tabelle müsste also transponiert werden um der üblichen Darstellung zu entsprechen, damit wäre die Darstellung dann auch zur Eingangs angeführten Formel OR = a/c / b/d konform:

Depression
weiblich männlich
ja 40 10
nein 143 101

Schönen Gruß --DownAnUp 19:29, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Aussagekraft - Eignung als Kennzahl

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Ich habe ein Problem mit der Odds Ratio. Meines Erachtens taugt diese Zahl nicht sonderlich als Kennzahl, da höchst unterschiedliche Situtionen die gleiche Kennzahl erhalten und damit eine Aussagekraft 'größere Kennzahl = größerer (oder auch kleinerer) Effekt' nicht gegeben ist. Zahlenbeispiele:

Scenario 1: 1. Stichprobe: 1 positiv, 99 negativ, 2. Stichprobe: 4 positiv, 96 negativ: OR = 4,125 ~ 4

Scenario 2: 1. Stichprobe: 50 positiv, 50 negativ, 2. Stichprobe: 80 positiv, 20 negativ: OR = 4

Jetzt kommt es drauf an, was man betrachten will:

Anteil 'positiv' in Gesamtmenge: Scen. 1: + 400 %, Scen.2 + 60 %

Anteil 'negativ' in Gesamtmenge: Scen. 1: - 3 %, Scen. 2 - 60 %

Erhöhung der Anzahl positiver Ergebnisse : Scen. 1: + 3, Scen. 2: + 30

Es werden also höchst unterschiedliche Veränderungen mit der gleichen Kennzahl belegt. Damit geht der Sinn einer Kennzahl verloren.

Norbert (nicht signierter Beitrag von 91.19.221.160 (Diskussion) 14:54, 26. Jul 2012 (CEST))

Zum Abschnitt: Berechnung aufgrund von Wahrscheinlichkeiten

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Ein nicht einfach zu korrigierendes Durcheinander von absoluten Häufigkeiten, relativen Häufigkeiten und Wahrscheinlichkeiten. Wenn a, b, c und d absolute Häufigkeiten sind, dann sind auch a + b, c + d usw. absolute Häufigkeiten. Wenn a, b, c und d relative Häufigkeiten sind, dann sind auch a + b, c + d usw. relative Häufigkeiten. Wenn a, b, c und d Wahrscheinlichkeiten sind, dann sind auch a + b, c + d usw. Wahrscheinlichkeiten. Relative Häufigkeiten sind keine Wahrscheinlichkeiten; Kennzahlen der deskriptiven Statistik müssen unterschieden werden von Kennzahlen einer zweidimensionalen Wahrscheinlichkeitsverteilung usw. --Sigma^2 (Diskussion) 12:27, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Dieselbe Konfusion bezüglich Wahrscheinlichkeit und relativer Häufigkeit findet sich im Artikel Relatives Risiko, der diesbezüglich ebenfalls eine grundsätzliche Überarbeitung benötigt, siehe Diskussion dort. --Sigma^2 (Diskussion) 20:09, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Verständlichkeit

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Liebe Statistiker, dieser Artikel ist m.E. unverständlich. Wenn ich (in WP oder anderswo) ein (der die das?) "OR=5" lese, will ich wissen, "wieviel" das ist, und wieviel im Vergleich zu einem OR mit anderer Zahl. In der Einleitung erfahre ich darüber nichts. Der Text erhellt auch nicht, sondern im Gegenteil: er verwirrt. Es gibt zwei Berechnungsarten, aber nur eine wird beschrieben, also auch nicht deren Unterschied. Bei Interpretation fehlt alles >1. Bei den Beispielen passen nicht mal die Tabellenüberschriften zueinander, und inhaltlich werden Äpfel (Rauchen/Herzinfarkt) mit Birnen (Depression/Geschlecht) verglichen. Warum nimmt man "fiktive" Daten? Bitte konkrete Beispiele! Beim Unterschied zwischen OR und relativem Risiko kommt der/die/das OR gar nicht vor?! In der Diskussion oben wird erklärt, dass nicht mal die Beispiele richtig sind, die Aussagekraft umstritten ist, und alles ein grosses "Durcheinander" sei :-(

Kann bitte jemand einen aussagekräftigen verständlichen und korrekten Artikel daraus machen?! Danke, --Markus (Diskussion) 04:30, 21. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Wahrscheinlichkeiten

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Was über Wahrscheinlichkeiten gesagt wird, hört sich ziemlich unsachkundig an. Die "Wahrscheinlichkeiten" P(A) und P(B) sind beide bedingte Wahrscheinlichkeiten, die man notieren sollte wie: P(K|R) und P(K|Rc), und lesen als: P(K|R) ist die Wahrscheinlichkeit auf die Krankheit K wenn der Riskofactor R vorliegt, und P(K|Rc)ist die Wahrscheinlichkeit auf die Krankheit K wenn der Riskofactor R nicht vorliegt. Die tabelle für die Wahrscheinlichkeiten wäre:

Wahrscheinlichkeiten
R Rc Randverteilung
K P(K und R) P(K und Rc) P(K)
Kc P(Kc und R) P(Kc und Rc) P(Kc)
Randverteilung P(R) P(Rc) 1

Es lassen sich die Ergebnisse der Wahrscheinlichkeitstheorie anwenden, z.B.:

P(K|Rc)=P(K und Rc)/P(Rc)

Madyno (Diskussion) 18:20, 3. Dez. 2018 (CET)Beantworten