Diskussion:Chieming

Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von DaxBichler in Abschnitt Ein äußerst fragwürdiger Beitrag!

Einträge vom 27.Feb bis 7. März

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Hallo, die Einträge mit der Gemeindeerweiterung 1972 habe ich mir vom Vorsitzenden des Heimatvereins Chieming bestätigen lassen. Der Eintrag ist anonym wegen geringer Übung meinerseits mit Wikipedia. Die Buslinien findet man bei rvo-bus.de Servus, Feinmann (12:55, 7. Mär. 2011 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Habe Adalbert H. Lhota aus der Rubrik "Persönlichkeiten" entfernt. Grund: Außer dass er in Chieming geboren ist, hat er - im Gegensatz zu den anderen Genannten - keine für Chieming prägende Bedeutung. Und auch wiederum keine so überragende geschichtliche Bedeutung, dass die Tatsache seiner Geburt im Chieming-Artikel so dringend erforderlich erscheint. Dies ungeachtet seiner unbestreitbaren Verdienste als CEO eines Schmuckunternehmens, ADAC-Vorstand oder Honorarkonsul. --62.226.125.137 01:12, 1. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Sten Nadolny als "Chieminger Persönlichkeit" zu reklamieren ist anfechtbar. Er hat seinen Hauptwohnsitz in Berlin und hält sich nur sporadisch in Chieming auf (Ferienwohnung, Anmeldung als Zweitwohnsitz). Habe den Eintrag (März 2012) daher gelöscht. Wenn jemand als prominente Person eines Ortes aufgeführt wird, sollte dieser Ort doch auch sein Lebensmittelpunkt sein. Bei weltbekannten Persönlichkeiten mag es anders sein, z. B. wenn er/sie da oder dort gern ausspannt, aber im Fall Nadolny muss wohl nicht als Wichtigkeit mitgeteilt werden. (nicht signierter Beitrag von 217.238.149.31 (Diskussion) 22:36, 22. Mär. 2012 (CET)) Er hat seine Jugend bis zum Abitur in Traunstein in Chieming verbracht, und kann daher sehrwohl als Chieminger Persönlichkeit gelten. Wieder eingefügt. (nicht signierter Beitrag von 80.142.194.95 (Diskussion) 19:04, 15. Feb. 2014 (CET))Beantworten

Apian richtig lesen! (Langversion)

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Apian - Tafel 19

Ich war überrascht, im Artikel Chieming zu lesen, daß Philipp Apian in der Bairischen Landtafel 19 den Ort am Chiemsee als R-ieming beschriftet habe. Eingebracht wurde diese Änderung vom User: Cordi-Allemand.

Offensichtlich benutzte Apian zur Beschriftung der Tafeln die Gebrochene Schrift Alte-Schwabacher. Eine gute Möglichkeit zur Übung findet sich hier.
Es ist bekannt, daß es bei Frakturschriften leicht zu Verwechslungen kommen kann. Ausführlich dargestellt ist dies im Artikel: Fraktur (Schrift).[1]

  • In Fraktur ungeübte Leser haben vor allem mit folgenden Buchstaben anfängliche Schwierigkeiten.
  •   kann für ein R gehalten werden, es ist aber ein K.

Objekte die in der Tafel 19 mit Kirch-xyz bezeichnet sind und einen Kirchturm aufweisen

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Schriftzüge aus Apians Landtafel 19
Apian WP/Artikel Bayern-Atlas
Kirchstet Kirchstätt (Schnaitsee) [2]
Kirchstet Kirchstätt OT von Tacherting [3]
Kirchstet Kirchstätt OT von Traunreut [4]
Kirchsur Kirchensur [5]
Kirchhaim Kirchheim (Tittmoning) [6]
Kirchstain Kirchstein (Kirchanschöring) [7]
Kirchdorf Kirchhof (Petting) [8]
Kirch Weidach Kirchweidach [9]
Kirchperg Kirchberg OT von Altenmarkt an der Alz [10]

Auch wenn das Schriftbild nicht den oben angegebenen Beispielen exakt folgt, kann man feststellen:

  • Der Hauptstrich des Anfangsbuchstaben (linke Seite) ist eine Linie und weist oben eine Serife nach links auf und unten eine Serife nach rechts auf
Zwischenfrage: Möchte irgendeiner der gerade Mitlesenden in den genannten Fällen lieber Rirch-xyz lesen?

Objekte die die in der Tafel 19 mit R beginnen

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Apian WP/Artikel Bayern-Atlas
Rimbsting Rimsting [11]
Rabentn Rabenden [12]
Reutwalchen Roitwalchen OT von Traunstein [13]
Radigunt St. Radegund [14]
Raitenhaßlach Raitenhaslach [15]
Riedn Rieden OT von Soyen [16]

Auch wenn das Schriftbild nicht den oben angegebenen Beispielen exakt folgt, kann man feststellen:

  • Der Hauptstrich des Anfangsbuchstaben (linke Seite) ist ein nach links offener Bogen (Halbkreis) der an den Enden Tropfen aber keine Serifen aufweist. Wenn man unten eine Serife sehen möchte, dann geht diese nach links.
Zwischenfrage: Möchte irgendeiner der gerade Mitlesenden in den genannten Fällen lieber Kaxxx oder Kexxx oder Kixxx usw. lesen?

Objekte die in der Tafel 19 mit K beginnen

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Wir erweitern die Betrachtung noch um Objekte die mit K, aber nicht mit Kirch beginnen

Apian WP/Artikel Bayern-Atlas
Kienperg Kienberg (Oberbayern) [17]
Kaltnpach Kaltenbach OT von Traunstein [18]
Khay Kay (Tittmoning) [19]

Auch wenn das Schriftbild nicht den oben angegebenen Beispielen exakt folgt, kann man feststellen:

  • Der Hauptstrich des Anfangsbuchstaben (linke Seite) ist eine Linie und weist oben eine Serife nach links auf und unten eine Serife nach rechts auf
Zwischenfrage: Möchte irgendeiner der gerade Mitlesenden in den genannten Fällen lieber Rxxx lesen?

Wie haben andere User die Beschriftung der Tafeln interpretiert

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In mehreren Artikel wurde auf die Tafel 19 von Apian eingegangen.

WP/Artikel Schreibweise Apian Text im Artikel
Kirchensur Kirchsur Kirchensur als Kirchsur (Abschnitt XI, T) auf Phillipp Apians Bairischen Landtafeln (Tafel 19 aus dem Jahr 1568)
Kirchstein (Kirchanschöring) Kirchstain „Kirchstain“ auf Philipp Apians Bairischen Landtafeln von 1568
Rabenden Rabentn Rabenden als Rabentn auf Apians Bairischen Landtafeln

Nun zur Frage: Was hat Apian denn geschrieben, Kieming oder Rieming?

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Entspricht der Schriftzug bei dem malerischen Ort am Chiemeeufer
dem Fall Anton

  • Der Hauptstrich des Anfangsbuchstaben (linke Seite) ist eine Linie und weist oben eine Serife nach links auf und unten eine Serife nach rechts auf.

oder dem Fall Berta

  • Der Hauptstrich des Anfangsbuchstaben (linke Seite) ist ein nach links offener Bogen (Halbkreis) der an den Enden Tropfen aber keine Serifen aufweist. Wenn man unten eine Serife sehen möchte, dann geht diese nach links.

Meine Meinung steht fest, aber darum gehts nicht!

Nun abschließend die Bitte an @Cordi-Allemand:: Kannst du die von dir eingebrachte Lesart R-ieming für Chieming belegen!

Grüße aus dem Chiemgau --DaxBichler (Diskussion) 05:35, 2. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Hallo DaxBichler,

F.X. Weilmeyr, Topographisches Lexikon vom Salzach-Kreise. Aus amtlichen Quellen bearb., Bd. 1, 1812, Verl. Oberer, s. 363 https://books.google.fr /books?id=9Mis6ixOrBcC Conspectus status ecclesiastici Dioecesis Frisingensis: 1811 S 156 https://books.google.fr/books?id=ttBBAAAAcAAJ und auf alte Karten der Region MfG --Cordi-Allemand (Diskussion) 18:18, 18. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Lieber Cordi-Allemand
Danke für die Antwort, leider bist du auf meine Frage nicht eingegangen...
Kannst du die von dir eingebrachte Lesart R-ieming für Chieming belegen?
--DaxBichler (Diskussion) 23:55, 18. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Ein äußerst fragwürdiger Beitrag!

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Ich halte den Beitrag von Cordi-Allemand zum Chiemgau-Einschlag im Artikel Chieming, mit den getroffenen Aussagen, für äußerst fragwürdig.

Siehe Abschnitt: Geologie / Meteoriten-Einschlag:

Er stützt seinen Edit auf das Poster 1334 zur 50th Lunar and Planetary Science Conference im Jahr 2019:

  • Metallic Artifact Remnants in a Shock-Metamorphosed Impact Breccia: an Extended View of the Archeological Excavation at Stöttham (Chiemgau, SE-Germany) [20]

Sachlich falsch!

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... als ein außergewöhnliches Ereignis in vorgeschichtlicher Zeit (Bronzezeit) um die Ortschaft Eglsee, zwischen Chieming und Nußdorf. 

Die Geschichte um den sogenannten Chiemgau-Einschlag begann ums Jahr 2000, als Sondengänger im Landkreis Altötting kraterähnliche Strukturen entdeckten und unbekannte metallische Partikel fanden.
2004 brachte die Universität Würzburg auf Veranlassung von Kord Ernstson eine Pressemitteilung heraus.

Seitdem wird das angebliche Meteoritenkraterstreufeld stets als ellipsenförmiges Areal von 60km x 30km angegeben.

Auch in dem als Referenz angegebenen Poster findet sich links oben eine Zeichnung des angeblichen Streufeldes zwischen Altötting/Burghausen und den Alpen. Es ist beschriftet mit Elliptically shaped Chiemgau impact strewn field.[21]

Fazit: Den angeblichen Chiemgau-Einschlag auf einen Bereich zwischen Chieming und Nußdorf zu verorten, ist schon eine gewagte Interpretation, der angezogenen Referenz![22]

Äußerst fragwürdig!

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Der Begriff Chiemgau-Impakt oder Chiemgau-Einschlag bezeichnet einen mittlerweile vielfach belegten Meteoriteneinschlag ...

Ich hab mal gehört, daß WP bestrebt ist, den anerkannten Stand der Wissenschaft darzustellen.
Zur Thematik läßt sich so einiges finden:

  • Den Kelten fiel der Himmel nicht auf den Kopf.[23]
  • Keiner der über 80 Strukturen (manchmal wird die Zahl 200 genannt), angeblicher Einschlagskrater, konnte bisher bestätigt werden, denn es findet sich kein Eintrag in der Earth Impact Database – Planetary ans Space Science Centre (PASSC).[24]
  • weitere Beispiele im Artikel Chiemgau-Einschlag
Fazit: Die Aussage: Der Begriff Chiemgau-Impakt oder Chiemgau-Einschlag bezeichnet einen mittlerweile vielfach belegten Meteoriteneinschlag... widerspricht dem WP-Prinzip des Neutralen Standpunktes.

Hintergründe zur Grabungsstelle in Stöttham

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Im N von Stöttham befindet sich ein 60m x 160m großes Bodendenkmal. (Denkmalnummer D-1-8041-0175)

Siedlung des Jungneolithikums (Münchshöfener Kultur), der Spätbronzezeit, der Urnenfelderzeit und der römischen Kaiserzeit sowie Brandgräber der Urnenfelderzeit. 

Da eine Bebauung anstand, wurde von Amts wegen eine Grabung veranlaßt (Bayerisches Landesamt für Dankmalpflege, BLfD).
Ausführend war der Archäologe Dr. Möslein vom Herbst 2007 bis Sommer 2008. Sein Bericht ist im Landratsamt Traunstein einsehbar.

  • Möslein, S., 2009. Grabungsbericht. Chieming TS, Stöttham-Dorfäcker 2007/08. Technical report, Bad-Tölz, unpubl.

Was darüber hinaus sonst noch passierte, das ist nachzulesen in einem Artikel auf Chiemgau-Impakt.de

  • Chiemgau-Impakt – ein neuer Artikel: Jörg Völkel, Andrew Murray, Matthias Leopold, and Kerstin Hürkamp: Colluvial filling of a glacial bypass channel near the Chiemsee (Stöttham) and its function as geoarchive. – Zeitschrift für Geomorphologie (Annals of Geomorphology), 56(3), 371-386, 2012. [25]

Ausschnitte daraus:

  • CIRT-Mitglied W. Mayer entdeckt eine auffällige Schicht in der Grabungswand (die sogenannte Katastrophenschicht!)
  • CIRT initiert eine gründliche Untersuchung derselben, daraus entstehen diverse Publikationen (siehe unten)
  • Die anfängliche gute Zusammenarbeit zwischen den ausgrabenden Archäologen und CIRT wird plötzlich abgebrochen
  • 2008 erhält die TU Müchen (Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt) vom BLfD den Auftrag die Ausgrabung geologisch zu begleiten
  • Völkel et al. (2012) spricht sich gegen ein Impaktereignis aus.

Publikationen von CIRT ( Auswahl)

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Publikation von Jörg Völkel et.al. (2012)

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<zitat-begin>
Taken together, the sedimentological, pedological and chronological data argue strongly against any catastrophic geomorphological event as the origin of the channel fill at Stöttham.
On the contrary, the studies provide consistent evidence for colluvial processes being the main mechanism for filling the channel during the Holocene; such processes are often linked to settlement phases in this area.
<zitat-end>

Fazit: summa summarum

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Der angesprochene Beitrag weist einen Fehler auf: Nachweislich ist das Gebiet des angeblichen Einschlages 60km x 30km groß und nicht beschränkt auf den Bereich zwischen Chieming und Nußdorf.
Schwerwiegend ist der Verstoß gegen Wikipedia:Neutraler Standpunkt, denn unterschlagen werden die zahlreichen gegensätzlichen Darstellungen. Siehe Chiemgau-Einschlag.

Die Ausführungen in zwei WP-Artikeln stehen in krassem Gegensatz.

Artikel Chieming Chiemgau-Einschlag
der Text Der Begriff Chiemgau-Impakt oder Chiemgau-Einschlag bezeichnet einen mittlerweile vielfach belegten Meteoriteneinschlag als ein außergewöhnliches Ereignis in vorgeschichtlicher Zeit (Bronzezeit) um die Ortschaft Eglsee, zwischen Chieming und Nußdorf. Der Begriff Chiemgau-Einschlag oder Chiemgau-Impakt bezeichnet eine Hypothese über den Einschlag eines Kometen/Asteroiden, der nach dem Eindringen in die Erdatmosphäre in der Luft explodiert sein soll und dessen Trümmer angeblich im Chiemgau niedergingen. Der Einschlag soll sich zwischen 2200 und 300 v. Chr. ereignet haben.

Die im Jahr 2000 erstmals von Amateur-Archäologen geäußerte Vermutung der Existenz des Chiemgau-Impakts wird von der Fachwelt überwiegend abgelehnt und ist nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Umwelt widerlegt.

Das CIRT dokumentierte nach eigenen Aussagen über 100 vermutete Einschlagskrater in einem elliptischen Streufeld mit einer Länge von 58 Kilometern und einer Breite bis zu 27 Kilometern, das sich von einer Anhäufung kleinerer Krater nordwestlich von Burghausen bis zum Chiemsee erstreckt.

abgerufen 25.03.2020 25.03.2020

Ich schlage vor, den von User:Cordi-Allemand eingefügten Abschnitt zur Geologie/Meteoriten-Einschlag ersatzlos zu streichen. --DaxBichler (Diskussion) 09:40, 25. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Meiner Meinung nach, gehört alles zum Thema Chiemgau-Einschlag in den WP/Artikel Chiemgau-Einschlag --DaxBichler (Diskussion) 09:21, 27. Mär. 2020 (CET)Beantworten