Diskussion:Comprexlader
Geschichte
BearbeitenWarum steht im Artikel nur, dass er in baden entwickelt wurde? Soweit ich weiss war das die BBC. Mich w¨rde auchnoch interesieren welche vor und nachteile der Comprex hat und wieso er nach jahrelanger entwicklung aufgegeben wurde? (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 84.187.211.200 (Diskussion • Beiträge) 01:23, 23. Mär. 2008)
- Aufgegeben wurde der Comprex-Lader hauptsächlich wegen Materialproblemen.Man bekam die Beständigkeit des Materials gegen Hitze und Kälte nicht in den Griff. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 201.255.142.136 (Diskussion • Beiträge) 20:10, 30. Dez. 2006)
„CLC 22 AMG“
BearbeitenDer Mercedes CLC ist mittlerweile eingestellt. Eine AMG-Version hat es nie gegeben, ob mit oder ohne Druckwellenlader. Der entsprechende Abschnitt sollte abgeändert werden. 11:53, 31. Jan. 2012 (CET)
Nachtrag: Gemeint ist wohl der X117 Shooting Brake, die Meldung zum Hyprex-Lader scheint von Autobild zu stammen. Dennoch sollte der Satz ohne vernünftigen Beleg zumindest umformuliert werden. 18:18, 1. Feb. 2012 (CET)
Abgas ausstoßen und Antriebsleistung
BearbeitenEs sollte noch erklärt werden, wie der Lader das Abgas aus dem Zellenrad wieder ausstößt- gemäß der Skizze strömt die Frischluft von alleine in die Zelle und drückt das Abgas durch Rohre, Schalldämpfer usw. hinaus, was bestimmt nicht sein kann. Weiters ist schlichtweg falsch, zu schreiben, der Lader benötige keine Energie für seinen Antrieb vom Motor- im Gegensatz zum Roots- Gebläse benötigt er mechanische Energie vom Motor nur zur Synchronisation, nicht zur Verdichtung der Luft, das stimmt. Genauso wie beim Turbolader wird dem Abgasstrom allerdings Energie entzogen: durch (idealisiert) adiabatische Dekompression nimmt das Abgasvolumen zu, seine Temperatur und der Druck ab. Die Arbeit zum Verdichten des Frischgases (im Wesentlichen Druck x Volumen) wird dem Abgasstrom entzogen, der Motor hat zum Ausstoßen einen höheren Gegendruck zu überwinden.
--Dieter Sulzbacher (Diskussion) (12:19, 22. Okt. 2012 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Doch, das kann sein. Deshalb ist das ganze ja so empfindlich bei Veränderungen des Gegendrucks im Abgastrakt und muss extrem genau abgestimmt werden. Die Antriebsleistung liegt (per Elektromotor) für den Hyprex-Lader bei 800 W. Selbst wenn wir für ältere Modelle eine höhere Verlustleitung annehmen – sagen wir 10 kW, so ist das immer noch um Größenordnungen von der eines Roots-Kompressors (kann drehzahlabhängig mehrere hundert kW betragen) entfernt.
- Dem Abasstrom Energie zu entziehen (die sonst ungenutzt bliebe) ist ja genau Sinn der Sache (wie beim Abgasturbolader auch). Der Abgasstrom verläuft aber – siehe englisches Lemma – eben alles andere als kontinuierlich. Wie auch beim ATL kommt es also auch hier vor allem auf die genaue Steuerung der Auslassventile an.
- Deshalb verwendet beispielsweise der C20LET von Opel, ansonsten mit der natürlich beatmeten Variante (C20XE) fast identisch, komplett andere Nockenwellen (in Tuningkreisen ist die Verwendung von Sauger-Nockenwellen im Turbo verbreitet, obwohl davon äußerst abzuraten ist). Grüße, • • hugarheimur 17:05, 22. Okt. 2012 (CEST)
- Quatsch. Und die die Ladeleistung soll aus dem Nichts kommen oder wie? Am Perpetuum Mobile haben sich schon andere versucht.
- Der Fehler liegt im "(die sonst ungenutzt bliebe)". Wie z.B. ein (normaler) Turbolader stellt der Comprex einen Strömungswiderstand im Abgasstrang dar. Dementsprechend muss der Kolben im Ausstoßtakt mehr Arbeit verrichten - da kommt die Leistung her.
- Dass das ganze nicht ein Nullsummenspiel wird, liegt - ja - teilweise am "ungenutzt", aber auch daran, dass Verbrennungsmotoren bei höheren Drücken effektiver arbeiten. Das kennt man insbesondere von den Gasturbinen, gilt aber auch für Ottomotoren.
- --arilou (Diskussion) 13:49, 17. Jan. 2014 (CET)
- PS: Ist übrigens auch der Grund, warum Ottomotoren überhaupt verdichten...
Danke! Vielleicht könnte man diesen Aspekt noch irgendwie in den Artikel einbauen? Irgendwas in der Art, dass die rückläufige Druckwelle dann dafür verantwortlich ist, das Abgas rauszudrücken und Frischgas nachzusaugen (wenn ich das richtig verstanden habe). Dann gibt es auch Parallelen zu Tuningmaßnahmen, bei denen man versucht, durch exakte Abstimmung der Ansaug- und Ausstoßrohre Resonanzen zu erreichen, welche die Gaszu- und Abströme positiv beeinflussen. Bei präziser Abstimmung kann es also offenbar auch beim Comprex sein, dass sich der (vom Motor aus gesehene) Strömungswiderstand nicht erhöht, jedoch gilt das wahrscheinlich nur für einen schmalen Drehzahlbereich. Grüße, --Dieter Sulzbacher (Diskussion) 11:04, 23. Okt. 2012 (CEST)
- Schlussendlich muss die Leistung, die der Lader an der Frischluft erbringt, von irgendwo kommen. Und das kann nur der Motor selbst sein. Ob (ein Teil) diese(r) Leistung ansonsten (ohne Aufladung) "verpufft" wäre, ist möglich. Das gilt dann aber ebenso für andere Abgas-getriebene Ladertypen.
- --arilou (Diskussion) 11:23, 29. Aug. 2017 (CEST)
Heutige Nutzung?
BearbeitenKann jemand etwas dazu sagen? --Peter2 (Diskussion) 08:19, 16. Apr. 2020 (CEST)
Steyr 8170A
BearbeitenMeiner Erinnerung hatte Steyr im Traktor 8170A (etwas Anfang 80er Jahre) auf Wunsch einen Turbo oder Comprex. Google bringt ein wenig dazu ... --Peter2 (Diskussion) 08:21, 16. Apr. 2020 (CEST)
- Hallo Peter, ich konnte mit Google leider nichts dazu finden; ich bekomme einen Treffer für "Steyr" "8170a" "Comprex", der ziemlich nichtssagend ist. Hast du da gedruckte Literatur zu? Gegebenenfalls auch Prospekte oder Handbücher? Ich habe einen Prospekt von Februar 1983 vorliegen; da ist für den Motor 8170a Folgendes angegeben: Leistung kW/PS-DIN/PS-SAE 110/150/165 Turbolader. Das Wort „Comprex“ liest man da nicht. Viele Grüße, --Johannes (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 18:04, 16. Apr. 2020 (CEST)
- Nein, leider; ausser schwacher Erinnerung - ein Bekannter hatte den und einen Artikel irgendwo, vielleicht im "Traktor aktuell" - kann ich dazu nicht mehr bieten. --Peter2 (Diskussion) 22:31, 16. Apr. 2020 (CEST)
- Ernst Jenny schreibt jedenfalls in Der BBC-Turbolader, S. 244: „Steyr in Österreich rüstete 10 Traktoren mit [Comprex] CX 125 aus.“ Das Buch gäbe wohl auch ansonsten einiges interessantes zur Geschichte des Druckwellenladers bei BBC her (zum Beispiel wurden wohl auch 200 Valmet-Taktoren mit Comprex gebaut). Mal sehen, wann ich Zeit finde, das auszuwerten. Grüße hugarheimur 11:11, 17. Apr. 2020 (CEST)