Diskussion:Computertomographie/Archiv/2007

Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Hg6996 in Abschnitt Wort Computertomographie

2D zu 3D

"Bei dieser Projektion gehen Informationen, welche die dritte Dimension (Dicke) des durchleuchteten Körpers betreffen weitgehend verloren. Grund hierfür ist, dass im Nachhinein nicht mehr unterschieden werden kann, ob die im Röntgenbild sichtbare Schwächung (helle Bereiche im Bild) durch ein Material höherer Dichte oder durch eine größere Schichtdicke hervorgerufen wurde." Ist die Begründung nicht kompletter Käse? Zweidimensionale Projektion ist Zweidimensionale Projektion. Bei einer stinknormalen Fotoaufnahme hat man primär auch keine 3D-Information und das braucht mMn auch keine weitere Begründung ("gesunder Menschenverstand")! Sistinas 14:14, 25. Nov. 2007 (CET)

Die Begründung ist berechtigt, da ein Röntgenbild nur bedingt mit einer Fotografie zu vergleichen ist. Das Röntgenbild ist ein Schattenbild, dem einige--Tesla6max 10:25, 17. Jan. 2008 (CET) Informationen fehlen, die auf einer normalen Fotografie vorhanden sind.

Strahlenbelastung

Der Artikel spricht von 10- bis 20facher Strahlenbelastung im Vergleich zu konevtionellen Röntgenaufnahmen. Bei einem Bericht von Frontal 21 (ZDF) wurde heute aber von bis zu 1000facher Belastung gesprochen, siehe hier. Könnte das jemand mit Fachkenntnissen mal checken? --Wiesel 21:11, 15. Mai 2007 (CEST)

Das ZDF hat Recht. http://www.wellnessverband.de/news/070329_ct.php --88.65.114.51 21:55, 15. Mai 2007 (CEST)

Das ZDF hat alles andere als Recht. Da war Frontal21 mal wieder auf der Suche nach einer tollen Story.. wie so oft. Tatsache ist, dass ein Thorax-Röntgen ~0,1mSV effektive Dosis verursacht. Ein Thorax/Bauch/Becken-CT ~ 10mSV.. ein reines Throax-CT sogar "nur" auf 5,8mSV. Also nicht das 1000fache, sondern nach Adam Riese maximal das 100fache. Siehe: http://en.wikipedia.org/wiki/Computed_tomography#Radiation_exposure Ähnliche Werte stehen übrigens auch im Harrison´s Internal Medicine 17. Auflage;

Siehe die Veröffentlichung der SSK (PDF 850 kB, S. 14): Rö-Extremitäten 0,01 mSv, Rö-Thorax 0,02 mSv, CT-Thorax plus -Abdomen 18 mSv. Faktor 1000 passt. Viele Grüße, --Drahreg·01RM 00:58, 28. Jul. 2008 (CEST)

Das Ärzteblatt spricht gar nur von 50fach höherer Dosis. Siehe: http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=33316 Meiner Meinung nach ist die ganze Formulierung irreführend und Effekthascherei.. "die Strahlenexposition (...) ist um bis zu 1000 mal höher als bei einer normalen Röntgenaufnahme.[4]" ..super und was ist bitte eine _normale_ Röntgenaufnahme? Eine Mammographie verursacht 0,5mSv und ist für die meisten Frauen auch normal.. Da wärs dann nur Faktor 40. lg

Auch längst geändert. -- hg6996 22:31, 24. Apr. 2009 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: hg6996 15:12, 14. Mai 2009 (CEST)

CT/MRT

Das MRT:
Aus Patientensicht: Mrt dauert länger, macht Krach und das Hineinfahren in eine enge Röhre ist nichts für Leute mit Phantasie oder schwachen Nerven. Der Lärm wird durch die Magnetfeldtrafos verursacht und ist mit Ohrstöpseln etwas besser ertragbar. Bei neuem Gerät ist der Lärm nicht ganz so stark und die Röhre ist etwas größer. Auch bei neuen Mrt-Geräten gilt: Nichts für Leute mit natürlicher nervlicher Differenz zum Ideal, (z.B. Alltags- /Umweltbelastungen). Für solche Leute ist die Vollnarkose vielleicht angeraten.

Philips hat ein realtiv neues MRT auf dem Mark, das keine Röhre mehr ist. Es sieht aus wie ein Hamburger und man wäre im Prinzip die Frikadelle. Dies soll, und tut es auch, die Klaustrobhopieneigung senken

Das CT:
Aus Patientensicht: CT ist schneller, viel leiser und der Ring, in den man hineingefahren wird, ist keine nervliche Belastung.

Die Nachteile der MRT-Geräte.
Die Nachteile der CT-Geräte.

MRT soll besser sein bei organischen Aufnahmen.
CT soll besser sein bei Knochenaufnahmen.

Mich irritiert die Aussage, das CT eigne sich gut für die Aufnahme eines schlagenden Herzens. Eine präzise dosierte Röntgenstrahlung ermöglicht doch gerademal eine Umrissdarstellung des Organs? Oder geht es nur um die Bewegung? Da hat die Röntgenaufnahme den Voteil einer echten Momentaufnahme. Aber das Innere bleibt verborgen, ein Herzklappenfehler z.B.. Wozu ein CT vom Herz?

Da Röntgenstrahlen die Eigenschaft haben durch Materie hindurchzuschießen, ergibt sich durch die Rotation des Röntgenstrahlers um den Patienten beim CT, ein auch in der Tiefe abbildbares Bild. Es werden Schichten erzeugt die Später computergestüzt in 3D-Bilder umgerechnet werden. Es ist also standard beim CT, auch in das Herz hineinschauen zu können.

Die angesprochenen Vor/Nachteile sind eine Ergänzung der von Ihnen erwähnten. --JLeng 12:30, 17. Jun. 2007 (CEST)

Zum Thema offenes MRT: Die Konstruktion derartiger Geräte ist zutreffend beschrieben. Für Patienten mit Klaustrophobie stellen sie eine echte Alternative dar. Leider ist bei fast allen Geräten durch die Konstruktion bedingt die Stärke des Magnetfeldes wesentlich geringer als bei den als Tunnel ausgeführten Geräten. Dies bedingt eine schlechtere Signalausbeute, die sich in "schlechterer" Bildqualität niederschlägt, so dass in der Regel die Untersuchungszeit verlängert werden muss.

Ich könnte mir vorstellen, dass für zappelige Patienten, insbesondere Kinder, eine CT angenehmer ist. Zur Auswahl: Wenn die Fähigkeiten beider Verfahren für die gewünschte Diagnose ausreichen und Zeit, Klaustrophobie und Zappeligkeit keine Rolle spielen, bezahlen dann die Krankenkassen wegen der Röntgenbelastung eine MRT? 84.173.216.52 21:53, 6. Mär. 2008 (CET)

CT und MRT unterscheiden sich STARK. Nicht nur ist eine CT-Aufnahme sehr viel scheller durchgeführt als eine MRT-Aufnahme, auch liegen die Stärken der beiden Gerätetypen in ganz unterschiedlichen Feldern. CT ist beispielsweise bei der Darstellung von Knochen unschlagbar, da Knochen und Weichteile stark unterschiedliche Dichten haben. MRT hingegen ist in der Weichteildiagnostik (Neurologie, Knorpel, Gelenke) ganz exzellent, da ein MRT letztlich Wasser sichtbar macht, Knochen aber nur schlecht darstellen kann. Auch tut sich der MR noch sehr schwer bei der Darstellung des Herzmuskels. Das wird allerdings so mancher Radiologe abstreiten wollen, der immer auf der Suche nach neuen Einsatzfeldern für sein MR ist. Ich hab mir das mal angeguckt. Ein Cardio-CT ist in spätestens 30 Sekunden gemacht (an nem 64-Zeiler), ein Cardio-MR dauert mal locker 30 Minuten und wenn der Patient bei den Atemkomandos nicht diszipliniert mitmacht, leidet die Bildqualität sehr stark. Über 'Late Enhancement' kann man mit Cardio-MR zwar eine Vitalitätsuntersuchung des Herzmuskels durchführen und mit der Cardio-MR kann man auch die Perfusion bestimmen, der Goldstandard für die Beurteilung der Myokard-Perfusion heisst aber SPECT. Gruss -- hg6996 21:28, 28. Nov. 2008 (CET)

Wort Computertomographie

heißt doch übersetzt: Rechnerschnittzeichnung . Warum wird das dann ausschließlich mit Röntgenaufnahmen in Verbindung gebracht? Müßte es nicht besser Röntgencomputertomographie heissen ? Auch bei Kernspin-, Ultraschall-, Positronenspin-aufnahmen wird später eine Rechnerschnittzeichnung erstellt, also ein CT. Ich weiss: die Mediziner kuemmert so etwas nicht und Tradition ist Tradition ;-) 89.15.49.216 12:06, 18. Aug. 2007 (CEST)

Im Prinzip richtig, CT hat sich aber eingebürgert und ist der Standardbegriff geworden.--Herbertweidner 23:06, 3. Mär. 2009 (CET)
Dass heute in fast jedem Gerät ein Computer steckt, war damals nicht absehbar. Man wollte das Gerät begrifflich von der Röntgentomographie abgrenzen.-- hg6996 21:25, 7. Apr. 2009 (CEST)
Meines Wissens wurde zu Beginn (zumindest in den USA) der Begriff CAT, sprich Computer Aided Tomographie verwendet. Das System wurde dann als CAT-Scanner bezeichnet, was dann auch wieder zu Missverständnissen führte. Weiterhin war seinerzeit nicht abzusehen dass es weitere Verfahren, z.B. MRT, geben wird und man ist dann von dem Begriff CAT zu CT übergegangen. (nicht signierter Beitrag von 79.211.66.218 (Diskussion | Beiträge) 22:54, 29. Mai 2009 (CEST))
Danke für Deinen Beitrag! Tja, so kanns gehen! Der eine hält einen CAT-Scanner für ein Untersuchungsgerät für Katzen, der nächste hält einen PET-Scanner gar für dessen Weiterentwicklung zur generellen Untersuchung von Haustieren :-) --hg6996 08:26, 4. Aug. 2009 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: hg6996 20:12, 13. Jun. 2011 (CEST)