Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „DKW RT 175“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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DKW RT 175 QRpedia

Ansauggeräuschdämpfer?

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Dass die Vergaserverkleidung der DKW-Modelle – wie in der Ergänzung einer IP dargestellt – als Ansauggeräuschdämpfer gedacht war, ist unwahrscheinlich. Vermutlich sollte sie in erster Linie Schmutz vom Vergaser fernhalten, das Reinigen des Motorrades erleichtern und nicht zuletzt die Form insgesamt harmonischer erscheinen lassen. -- Lothar Spurzem 22:52, 28. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Ich versuch das rauszukriegen; zumindest dient die Kapselung auch einer Luftberuhigung. --888344

Auf einer DKW 175-Website ist der Ansauggeräuschdämpfer in den techn.Daten aufgeführt. In der Betriebsanleitung der DKW 250 steht: die Vergaserverkleidung dient gleichzeitig als Ansauggeräuschdämpfer. Diese Verkleidung ist baugleich bei der 175er.--Frila 11:12, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Viele Textpassagen scheinen von http://www.dkw-motorraeder.de übernommen zu sein.- Auf den dortigen Abbildungen kann ich auch keinen besonderen Ansauggeräuschdämpfer erkennen, es heisst dort viel vorischtiger: "Mit der neuen Vergaserverkleidung, die innen als Ansauggeräuschdämpfer ausgebildet ist"- Vermutlich ist damit nur die Luftberuhigung gemeint. --888344
Dann ist's wohl nur eine Luftberuhigung ohne Frequenzabstimmung. --- Auch diesmal wieder: Danke Frila !!! --888344
Es haben eigentlich alle recht. Die Vergaserverkleidung dient dem Schutz des Vergasers vor Verschmutzung sowie der Optik und erleichtert die Reinigung, gleichzeitig dämpft sie das Ansauggeräusch und die Luft wird im Inneren so geführt, dass sie ohne Verwirbelungen durch den Luftfilter strömen kann. Außerdem sind die Frequenzen in Verbindung mit dem verlängerten Ansaugrohr des Vergasers und dem Dämpfereinsatz im Auspuff so abgestimmt, dass ein besserer Füllungsgrad des Zylinders erreicht wurde und damit eine beträchtliche Leistungssteigerung. So hat die baugleiche RT 250/2 14,1 PS im Vergleich zu 11,5 PS beim Vorgängermodell ohne Vergaserverkeidung und verbessertem Auspuffdämpfer. --Petrocino 15:52, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Allgemein

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Im Text kommt eine Fülle technischer Daten vor, einige sind unten im Kasten wiederholt. Ich würde es vorziehen, im Text weniger Daten zu haben - z. B. Beschleunigungszeiten in den Kasten verschieben. Bei der Höchstgeschwindigkeits-Angabe im Kasten sollte man die Fahrerposition erwähnen. Wie stehts mit der Seitenwagentauglichkeit? Dass es 1953 keine serienmäßigen Blinker gab, ist keine Überraschung: Bedarf das der Erwähnung? "Als die DKW RT 175 VS auf den Markt kam, war in Deutschland der Motorradmarkt bereits vollständig eingebrochen" Das halte ich für übertrieben, zumindest hinsichtlich "vollständig". In den knapp 2 Jahren Bauzeit der "VS" wurden immerhin noch über 15000 Exemplare gebaut. Erwähnenswert m. E. noch Rad- und Reifengröße. Bedeutet VS möglicherweise Vorderradschwinge? // Nich alle genannten technischen Daten stimmen für alle Modelle, manche wurden im Laufe der Zeit verändert. max. Drehmoment: Bei RT 175 finde ich auch die niedrigere Angabe 1,4 mkg bei 3600/min, bei den 9,6-PS-Motoren 1,47 mkg ohne Dreehzahlangabe. keine großen Unterschiede, aber wenn man Daten bringt, sollen sie auch stimmen. --888344

Die Auto Union hat selbst unterschiedliche Angaben zum maximalen Drehmoment gemacht, in der DKW-Praxis vom Oktober 1953 steht 1,56 mkg bei 4000 U/min, in der Betriebsanleitung 1,4 mkg bei 3600 U/min. Die Angabe in der Betriebsanleitung scheint mir realistischer, auch im Vergleich zur 175 S und dem 200er Motor. Deshalb habe ich es im Artikel entsprechend geändert und die Betriebsanleitung als zusätzliche Quelle angegeben.

VS steht für Vollschwinge, weil die VS-Modelle sowohl vorne als auch hinten eine Schwingenfederung haben. So wie die Vollschwingen-BMW aus der gleichen Zeit. Das doch noch soviele VS-Modelle gebaut wurden, liegt wohl vor allem an dem Bundeswehrauftrag --Petrocino 18:05, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Stachelrippenzylinder

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bei der "S"? Die drei Fotos zeigen jeweils unterschiedlich gestaltete Kühlrippen, beim 1. Modell sind sie durchgängig, bei der "S" eingesägt, bei der "VS" häufiger und versetzt eingesägt: nur die letzte Version nennt sich m. E. Stachel... Was baumelt denn beim Foto der "S" unterm Scheinwerfer? --888344

Vielleicht hat die fotografierte "S" einen falschen Motor oder zumindest Zylinder ? --888344
Das ist ja interessant. Siegfried Rauch schreibt: „1954 hatten die RT-Modelle 175 und 200 außer »Stachelschwein-Zylindern« ein neues Fahrwerk mit federbeinabgefederter Hinterradschwinge erhalten – Modellbezeichnung 175 S und 200 S.“ Demnach hat die abgebildete Maschine tatsächlich einen nicht originalen Zylinder. -- Lothar Spurzem 14:03, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Tatsächlich ist bei der fotografierten RT 175 S ein falscher Zylinder eingebaut, nämlich der vom Vorgängermodell. Dieser vierfach geschlitzter Zylinder wurde bei der RT 175 ab Herbst 1954 und Motor-Nr. 45023379 verwendet. Die RT 175 auf dem ersten Foto wurde Anfang 1954 gebaut und hat deshalb noch einen Zylinder mit durchgängigen Kühlrippen. --Petrocino 17:16, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Ich ergänze jetzt entsprechend die Bildunterschriften - hättest du auch gleich selbst machen können. --888344 20:21, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten

DKW-Shell-Mixer

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soll der rein? --888344

War ein nettes Gimmick, ist aber wohl nicht essentiell. Wurde übrigens auch erst ab Mitte 1954 eingebaut. --Petrocino 10:10, 30. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Was heißt schon essentiell? Ich find z. B. unwichtig den Hinweis darauf, welche Teile gegen Aufpreis verchromt erhältlich waren. Oder die Erklärung von 'Kurzhuber'. Oder im Artikel DKW RT 125 den Satz: "Da nur noch wenige Tankstellen das Gemisch 1 : 25 anbieten, sind längere Touren mit der RT 125 sorgfältig zu planen." // Ich komme eigentlich auch nur deswegen darauf, weil ich im Artikel mal "Frischöl" gestrichen hatte. --888344
Die "verchromten Schutzhülsen" bei der neuen Telegabel zu erwähnen führt im Zusammenhang mit dem nächsten Satz wohl zu Mißverständnissen, denn die geänderte Telegabel wurde dann in Normal- und Chromversion eingebaut - und ist eigentlich eine auffälligere Änderung als die geschlitzten Kühlrippen. Beim 'Kurzhuber' stimme ich Dir zu. Das wäre eigentlich eher in einem Artikel über die RT 200/2 Bj. 1954 interessant, wo das Vorgängermodell RT 200 H noch ein 'Langhuber' war. Der Satz bei der RT 125 ist ja wohl ein Witz. Es gibt an jeder Tankstelle Zweitaktöl. 0,2 L davon in 5 L Benzin und das Mischungsverhältnis stimmt, im Gegensatz zum Automaten, wo vom Vorgänger erst noch ein 1:50 Gemisch im Schlauch ist. --Petrocino 18:20, 30. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Export ?

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Ist etwas darüber bekannt, wie erfolgreich und wohin das Modell exportiet wurde? Z. B. in dei DDR ? --888344

Exportzahlen für die RT 175 weiß ich auch nicht. Ca. 30% der Gesamtproduktion (Autos und Motorräder) wurden exportiert, u.a. nach Schweden, Schweiz, Österreich, Italien, Spanien, England und Südafrika. --Petrocino 10:16, 30. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Jawa

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optische Ähnlichkeiten - vor allem geprägt durch die Seitenkästen - mit diversen Jawa-Modellen sind unverkennbar. Man darf auch wieder nicht zu streng sein - Maicos mit Seitenkästen gibt's auch. dennoch: Gibt es einen bestätigten Zusammenhang zwischen DKW- und Jawa-Modellen? --888344

Nein. Ich weiß nur von einer Zusammenarbeit mit der Nymanbolagen AG in Uppsale/Schweden. Vom Roller Hobby gab es außerdem Lizenznachbauten von Manurhin in Frankreich. Der Moped-Motor der Hummel wurde von der Firma Pluvier in Holland in eigene Fahrgestelle eingebaut. --Petrocino 10:23, 30. Jan. 2009 (CET)Beantworten

175er

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Falls die RT 175 das erste Auto Union bzw. DKW Motorrad mit diesem Hubraum ist, könnte man das im Text erwähnen. --888344

Es gab verschiedene DKW-Motorräder dieser Hubraumklasse; gefunden habe ich: 1924 bis 1925 die ZM mit 175 cm³ (59 x 64 mm) und 1930 bis 1933 die KM 175 mit 175 cm³ (59 x 64 mm). Gruß -- Lothar Spurzem 14:06, 30. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Zylindervarianten bei der Geradeweg-RT

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Der neue Zylinder mit den unterteilten Kühlrippen wurde nicht etwa zur Verbesserung der Kühlung eingeführt, sondern um eine gleichmäßige thermische Ausdehnung des Zylinders zu erreichen. Bei der vorherigen Version mit nicht unterbrochenen Rippen führte die nicht kreisrunde Gestaltung dazu, dass die Zylinderbohrung unter Hitze nicht mehr kreisrund blieb, was zu häufigen Kolbenklemmern führte - ein Problem, das ich aus eigener Erfahrung kenne. Endgültig beseitigt werden konnte dieses Phänomen jedoch letzten Endes erst mit der Einführung der Stachelrippen-Zylinder bei der RT 175 S, RT 200 S, RT 250 S und RT 350. --Menrathu (Diskussion) 18:29, 30. Okt. 2012 (CET)Beantworten

Die Erläuterung mag zutreffen. Aber gibt es nach all den Jahren einen nachprüfbaren Nachweis dafür, dass Kolbenklemmer bei der RT 175 häufig auftraten? Und was heißt „häufig“? Kam es bei zehn von hundert Motorrädern vor oder noch öfter? Und wie steht die Häufigkeit dieser gefährlichen Störung im Verhältnis zu anderen Modellen jener Zeit? -- Lothar Spurzem (Diskussion) 19:56, 30. Okt. 2012 (CET)Beantworten
Ich zitiere aus Jörg Sprengelmeyer, DKW-Motorräder aus Ingolstadt, Lemgo 2002, Seite 44: »Im Gegensatz zum Viertaktmotor mit seinem sehr großen Kopf und der zusätzlichen Kühlung durch das stetig zugeführte Frischöl ist der Zweitakter relativ wärmeempfindlich. Der Zylinder muß die Möglichkeit haben, bei Erwärmung im gleichen Maße wie der Kolben zu 'wachsen', ohne sich dabei zu verziehen. Sonst kommt es unweigerlich zu Kolbenklemmern.« Dies wiederum ist ein Zitat aus der Zeitschrift »Im Zweitakt«, Nr. 4/1956. Da sich das Zitat nicht ausdrücklich auf die vierfach geteilten Kühlrippen der zweiten Ausführung, sondern auf den Stachelzylinder bezieht, habe ich das nochmals ein klein wenig geändert. --Menrathu (Diskussion) 20:24, 7. Nov. 2012 (CET)Beantworten

"...verbesserten Ausdehnung im äußeren Zylinderbereich"

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Mit dem "äußeren Zylinderbereich" ist hoffentlich das Ende der Kühlrippen gemeint, man kann sie ohne Demontagearbeiten anfassen.- Dann ist die Erklärung schwer verständlich, denn das Kolbenklemmen passiert doch im inneren Zylinderbereich, dort wo das "Bohrungsloch" ist.- Eine Verbesserung der Kühlwirkung durch Einsägen von Schlitzen ist auch beim "Frisieren" belegt, obwohl dabei die Kühlfläche geringfügig kleiner wird. Aber der Kontakt zum Fahrtwind wird verbessert. --84.161.239.91 17:12, 19. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

… und es leuchtet ein, dass sich der Zylinder insgesamt weiter ausdehnen kann. Ob es wirklich so ist, weiß ich nicht. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 19:55, 19. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn Sie aber wissen, dass es falsch ist, bitte zurücksetzen. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 19:57, 19. Aug. 2020 (CEST)Beantworten