Diskussion:Democraten 66
Überarbeitung
BearbeitenDieser Artikel ist ziemlich überarbeitungsbedürftig.
Einerseits werden Details (Hochburgen?) genannt, andererseits wird aber die organisatorische Entwicklung der D66 kaum herausgearbeitet. Kein einziger D66-Politiker wird namentlich erwähnt, nur die jeweiligen Koalititonspartner. Wahlergebnisse fehlen - sie würden z.B. zeigen, dass die D66 über alles andere als einen festen Wählerstamm verfügen. Die D66 in erster Linie für die Schwäche der niederländischen Grünen verantwortlich zu machen, ist auch eine gewagte These.
Kurzum: hier ist einiges zu tun. Ich habe einen Anfang (am Ende) gemacht und werde bei Gelegenheit weiteres umarbeiten. -- bg 18:13, 7. Mär 2005 (CET)
Habe nun auch den Mittelteil umgearbeitet und eine Tabelle mit Wahlergebnissen angefügt. -- bg 12:08, 12. Mär 2005 (CET)
So, nun ist die Seite fast fertig. Von der ursprünglichen Fassung, die wohl auf den inzwischen gesperrten Benutzer:Sarcelles zurückgeht, ist allein der erste Satz stehen gelieben... -- bg 13:43, 13. Mär 2005 (CET)
ursprüngliches Selbstbild vs. linksliberal?
Bearbeiten"Obwohl die Partei heute weitgehend als links- oder sozialliberal eingeordnet wird, entspricht dies nicht ihrem ursprünglichen Selbstbild. Die D66 waren zunächst angetreten, um eine Alternative ('redelijk alternatief') zu den etablierten politischen Strukturen der Niederlande anzubieten, mehr Transparenz in die öffentliche Diskussion zu bringen und ein höheres Maß an direkter Demokratie zu verwirklichen. Dazu gehört u. a. die Forderung nach der Direktwahl von Bürgermeistern und des Ministerpräsidenten."
Ich sehe den Widerspruch nicht. Dieses ursprüngliche Selbstbild hört sich doch recht "linksliberal" an. -- Hagbard 10:58, 30. Nov 2005 (CET)
- Der Einwand ist nicht unberechtigt. Es ist vielleicht eine Frage des Etiketts (was steht drauf - was ist drin?). Die D66 wollten sich anfangs jedenfalls keinem der drei weltanschaulichen Lager (sozialdemokratisch/sozialistisch - christlich/konfessionell - bürgerlich/liberal) zuordnen und die Dinge pragmatisch angehen. Manchmal erinnert mich das an die Statt Partei, auch wenn ich die eher als rechtspopulistisch denn als linksliberal einstufen würde. Als "liberal" wollten die D 66 jedenfalls lange Zeit nicht gelten. Nach der ersten Direktwahl des Europäischen Parlaments 1979 schlossen sich ihre Abgeordneten zunächst der sozialistischen Fraktion an. Nach der Krise 1982 wurde parteiintern darüber diskutiert, ob man sich durch einen Namenszusatz wie "sozialliberal" deutlicher profilieren könne. Diese Idee konnte sich nicht durchsetzen. Erst ab der zweiten Hälfte der 80er Jahre gingen die D66 dazu über, sich an übernationalen Zusammenschlüssen liberaler Parteien und Verbände zu beteiligen. --bg 09:40, 1. Dez 2005 (CET)
- Ziel war jedenfalls das Zustandebringen einer großen "progressiven" Volkspartei... --Ziko 14:42, 9. Mär. 2007 (CET)
- Die Bezeichnung "linksliberal" ist, wenngleich sie häufig Verwendung findet, ein Oxymoron. Diese "Linksliberalität" auch noch als "Partei der Mitte par excellence" einzuführen, wie derzeit im Artikel zu lesen, erscheint absurd. Das schreibe ich, ohne mit dem niederländischen Parteiensystem vertraut zu sein oder die Positionen von D66 zu kennen - mich hatte der Zufall auf den Eintrag verschlagen. Es geht mir allein um die sich widersprechenden Bezeichnungen: Wer links ist, kann nicht liberal sein. Wer links ist, kann nicht die Mitte repräsentieren. Eine Frage der Logik (und der Ehrlichkeit).--92.196.157.49 14:14, 4. Apr. 2018 (CEST)
Name
BearbeitenHallo, wir müssen es ein wenig einheitlich kriegen. "D66" wird normalerweise ohne Artikel verwendet: "leden van D66", "D66 heeft gisteren...". Es ist nicht so, dass man sich bei D66 das Demokraten als Wort mitdenkt. --Ziko 23:15, 4. Mär. 2010 (CET)
- Hallo Ziko, wer ist „man“? Deine Beispiele sind aus dem niederländischen Sprachgebrauch. Ich weiß nicht, ob das so ins Deutsche übertragbar ist. Für mein Empfinden wird bei den Abkürzungen der volle Name der Partei mitgedacht und dementsprechend der Artikel verwendet. Anders würde es mein Sprachgefühl stören, deshalb hab ich's bei Els Borst auch wieder korrigiert. Gruß: --bg 14:42, 5. Mär. 2010 (CET)
Aktuell ist ja in den deutschen Medien viel Berichterstattung. Ich kopiere mal schnell ohne große Herkunftsangabe aus taz, Zeit, Wiener Zeitung uvm. einfach alles, was ich finde unter "D66" bei Google News (ohne Zensur, versprochen):
Unabhängige Kandidaten kamen auf 28 Prozent, die konservative VVD auf 15 Prozent, Liberale D66 erhielten acht, die Grüne Linke sieben Prozent. / Danach folgen D66 mit 15,1 Prozent und die SP mit 12,3 Prozent. / Anlass zum Feiern hatten auch die linksliberale D66, Groen Links und die rechtsliberale VVD. D66 hat insbesondere in den großen Städten sehr gut abgeschnitten. / Bei den Opposiionsparteien SP, PVV und D66 sind es 64, 66 und 50 Prozent. / Selbst zusammen mit den Sozialisten und der linksliberalen D66 wären es laut aktueller Umfrage – eine Einigung vorausgesetzt – 13 Sitze zu wenig. / Auch Sozialisten, Grüne und die links-liberale D66 hatten eine Handvoll Wähler unter den Einwanderern. / ... dann wieder bildeten seine Christdemokraten mit der VVD und der linksliberalen D66 ein bürgerliches Bündnis. / Auch die rechtsliberale Volkspartei für Freiheit und Demokratie (VVD), die linksliberale D66 und die linke Umweltpartei GroenLinks gewannen erheblich dazu. / Zu den Siegern zählten aber auch die linksliberale Partei D66 und die linke Umweltpartei GroenLinks. / Große Sieger waren neben Geert Wilders PVV die linksliberalen Demokraten 66 (D66). / Dazu zählen neben der Wilders-Partei unterschiedlich stark auch die rechtsliberale VVD sowie die linksliberale D66 und die linke Umweltpartei GroenLinks.
Es herrscht also eine gewisse Undeutlichkeit (Artikel oder kein Artikel), aber "die D66 sind..." (Plural) habe ich fast nie gefunden. "Die D66" sagt man anscheinend nur mit Adjektiv ("die linksliberale D66"), so wie auch "Berlin" keinen Artikel bekommt, wohl aber "das moderne Berlin".
Gegen Artikel à la Fem. Sg. spricht außerdem, dass es kein entsprechendes Wort innerhalb der Abkürzung D66 gibt, anders als bei: die VVD (die Volkspartei), die PvdA (die Partei der Arbeit). Übrigens könnten wir bei der Gelegenheit auch das oder den CDA diskutieren, allerdings besser auf der dortigen Disk. :-) --Ziko 15:29, 5. Mär. 2010 (CET)
- Nachtrag: Schau doch mal bei Portal Diskussion:Niederlande vorbei. --Ziko 16:47, 7. Mär. 2010 (CET)
- O.K., ich merke, dass „man“ die Sache durchaus anders sehen kann als ich's bisher getan habe. Bei zukünftigen Edits in D66-Bereich werde ich nach Möglchkeit „neutrale“ Formulierungen suchen... --bg 18:07, 7. Mär. 2010 (CET)
Defekte Weblinks
BearbeitenDie folgenden Weblinks wurden von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
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- http://www.politiekebarometer.nl/pdf/pb-2009-wk21extra.pdf
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Netzwerk-Fehler (7) andere Artikel, gleiche Domain
- http://europakiest.nos.nl/uitslag
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Problem mit Ressource (HTTP-Statuscode 410)
Einzelnachweis 11 nicht mehr verfügbar
Bearbeiten"Tim Mäkelburg: Parteienverschiebung nach rechts im Dossier Parlamentswahlen 2012 bei NiederlandeNet, abgerufen am 28. April 2014." -- Christian aus Schleswig-Holstein (Diskussion) 19:39, 8. Feb. 2021 (CET)
- @Christian aus Schleswig-Holstein: danke für den Hinweis. In solchen Fällen kannst du im Internet Archive nach einer archivierten Version suchen. Dort habe ich diese hier gefunden [1] und jetzt in den Artikel eingebaut [2]. Mehr dazu auch unter Hilfe:Einzelnachweise#Umgang mit nicht mehr erreichbaren Internetnachweisen --Johannnes89 (Diskussion) 20:09, 8. Feb. 2021 (CET)
- Vielen Dank -- Christian aus Schleswig-Holstein (Diskussion) 20:25, 8. Feb. 2021 (CET)
Politische Position
BearbeitenFür die ersten rund 40-50 Jahre der Parteiexistenz erfahren wir praktisch nichts über die Ausrichtung der Partei, sondern nur dreieinhalb Absätze voller heißer Luft: Erst heißt es, D66 stünde für: "Kontinuität". Also eine konservative Partei? Nein, denn gleich danach erfahren wir, daß es D66 primär um: "Aufbrechen der Versäulung" ging, aber darüber, wo man die Partei deshalb etwa im politischen Kompaß einordnen könnte, erfahren wir rein garnichts. Daß wir als nächstes erfahren, daß D66 von jeher primär eine: "Ausweichpartei" für unzufriedene Wähler war, hilft uns bei der Einordnung auch nicht weiter.
Dann heißt es als weitere Nullaussage im Grunde einen weiteren Absatz lang, D66 könne mit allem und jedem koalieren, die Wähler von D66 wollen die Partei aber lieber in der Opposition. Rein numerische Wahlergebnisse und völlig unmotiviert und unerklärt in den Abschnitt geklatschte Rücktritte bzw. Kabinettsaustritte helfen auch nicht weiter, zum eigentlichen Thema des Abschnitts beizutragen.
Erst für das neue Jahrtausend fällt dann kurz mal ein versteckter Nebensatz über ein: "sozialliberales Profil" (was aber laut Beiträgen weiter oben hier auf der Disku einen recht radikalen Traditionsbruch der Partei bedeutet hätte) und um 2010 wird D66 dann als: "Partei der Mitte" tituliert, weil zu diesem Zeitpunkt: "sowohl Rechte wie Linke" sich auf die Partei hätten einigen können (wo jede Klarstellung fehlt, ob damit ökonomische oder gesellschaftspolitische Linke und Rechte gemeint sind, sprich, Mitte-Links, Mitte-Rechts, oder eher die Ränder), was dann aber angeblich in der Folge zu einer: "Rechtsverschiebung" der Partei geführt hätte. Von (bürgerlich oder unbürgerlich) links in die Mitte? Von der Mitte nach rechts? Vorige Position eher USPD, MSPD, SDS, Grüne, sozialliberale FDP der 70er oder neoliberale FDP seit den 80ern? Wir erfahren es nicht.
Auch der Rest des Abschnitts befaßt sich dann wieder nur mit Wahlergebnissen und wildesten Koalitionsbildungen und -austritten, anstatt eine tatsächliche Klarheit über die Parteiausrichtung zu liefern; ja, es wird sogar nochmal zum wiederholten Male ausdrücklich betont, daß dergleichen für die Wähler ohnehin nichts über das Parteiprofil aussagen. Fünf Absätze, in denen praktisch nichts über die eigentliche politische Ausrichtung steht, und vor allem nicht mit Bezug auf das erste halbe Jahrhundert der Parteiexistenz. Es wirkt etwas nach einer Ein-Punkt-Partei ("Aufbrechen der Versäulung", was immer das mit welchen Mitteln und welchem inhaltlichen Profil bedeuten sollte), ähnlich der Tierschutzpartei. --2003:DA:CF04:982:1478:4365:A7BE:C1E7 12:15, 22. Apr. 2024 (CEST)
- Wikipedia:Sei mutig --Wan Shi Tong (Diskussion) 12:29, 22. Apr. 2024 (CEST)
- Ich habe keine Ahnung von der Partei. Und habe lediglich festgestellt, daß das offensichtlich auch für den Artikel gilt. --2003:DA:CF04:982:1478:4365:A7BE:C1E7 12:31, 22. Apr. 2024 (CEST)