Diskussion:Deutsche Mathematiker-Vereinigung

Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Claude J in Abschnitt 1934

Liste der Präsidenten

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Mh, diese Liste der Präsidenten ist irgendwie sehr lang, aber ohne große Aussage? Brauchen wir die wirklich? Viele Grüße --P. Birken 19:19, 7. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Die Deutsche Physikalische Gesellschaft hat auch so eine Liste. Man könnte schon so einige Folgerungen aus der Liste ziehen (Dominanz gewisser Schulen, beginnend natürlich mit der von Felix Klein, lange Regierungsphasen von Süss und Barner (den Oberwolfach Leitern), Abfolge angewandte Mathematiker/reine Mathematiker, bis in die 1960er Jahre auch DDR, zeitweise Gleichberücksichtigung jüdischer Mathematiker, nur eine Frau und nur ein Statistiker....), in gewisser Weise ist das natürlich auch eine Ehrung.--Claude J 19:38, 7. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Mein Punkt ist: In den Artikel zu den einzelnen Leuten sollte es natürlich auftauchen, aber warum hier? Natürlich kann man, jede Menge Vorwissen gegeben, da Sachen rausziehen. Aber Sinn eines Enzyklopädieartikels wäre doch, das direkt zu tun und es nicht dem Leser zu überlassen? --P. Birken 12:13, 12. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Publikationen

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Die Liste der Publikationen ist unvollständig. Es fehlt "Documenta Mathematica", seit 1996 elektronisch und im Druck von der DMV herausgegebene wissenschaftliche Zeitschrift für alle mathematischen Fachgebiete. In dieser Zeitschrift ist z.B. der dreibändige Kongressbericht des von der DMV organisierten ICM Berlin (1998) erschienen -- erstmals in der Geschichte der ICMs elektronisch und im Druck. --[[User:Urehmann|Ulf Rehmann]] (Diskussion) 19:33, 19. Nov. 2016 (CET)Beantworten

1934

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In verschiedenen Publikationen zur Mathematik im dritten Reich steht, dass im September 1934 in Bad Pyrmont Wilhelm Blaschke zum Vorsitzenden gewählt wurde (nach Auseinandersetzungen um den von Bieberbach favorisierten Erhard Tornier). Hier im Artikel ist aber Perron als Vorsitzender für 1934 genannt. Wie paßt das zusammen?—Hoegiro (Diskussion) 23:55, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Das war mit einer Satzungsänderung verbunden, die aber Bieberbach verhinderte. Damals war ein Machtkampf im Gang, der schließlich dazu führte, das Hamel als neuer Vorsitzender mit dem Reichserziehungsministerium (Vahlen) vereinbarte künftig Rücksprache bei den Vorschlägen für die neuen Vorsitzenden zu nehmen. Bieberbach trat zwar 1935 aus dem DMV aus, nahm aber über Vahlen und andere Kanäle weiter Einfluss. Siehe Remmert, Die Deutsche Mathematiker-Vereinigung im Dritten Reich, DMV-Mitteilungen 2004, S. 159-177.--Claude J (Diskussion) 17:25, 20. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Bei Remmert nachgelesen: Blaschke wurde zwar Ende 34 gewählt, trat aber schon am 25. Januar 35 zurück und Hamel (Vorsitzender des MR, einer Organisation für Mathematikdidaktiker) wurde dann in Absprache mit dem Ministerium ohne Wahl als DMV-Vorsitzender für das Jahr 1935 bestimmt. Dann lassen wir es so, wie es jetzt in der Liste steht, oder erwähnen wir Blaschke und Hamel als zwei Vorsitzende für 1935? Immerhin war Blaschke ja für gut 3 Wochen im Amt gewesen. Der Vollständigkeit halber könnte man ihn aufführen.—Hoegiro (Diskussion) 19:09, 20. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Man könnte die Affäre erwähnen, die DMV zählt aber anscheinend Blaschke nicht auf ihrer Webseite als Vorsitzenden, vielleicht spielt eine Rolle, dass Schriftführer Bieberbach die Inkrafttretung der neuen Satzung verzögerte.--Claude J (Diskussion) 20:13, 20. Mai 2020 (CEST)Beantworten