Diskussion:Drei Tage im April

Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von MKir 13 in Abschnitt Reverts

Überarbeiten (4. Juli 2009)

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Zu der korrekten Schreibweise des Titels gibt es hier widersprüchliche Angaben: Während der Film nach Lemma, IMDb und dem Internationalen Lexikon des Films "Drei Tage im April" heißt, wird er in der Infobox als "3 Tage im April" beschrieben. Wat stimmt nu? Da ich keine fundierten Belege für die "3"-Version finden konnte, gehe ich demnächst von einem Irrtum aus und korrigiere entsprechend. Schüßken --Rob 01:02, 4. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Nach original Material des Films, heisst er "Drei Tage im April".

Filmmusik

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Wie es sich anhört, hat April Hailer die Lieder, die sie im Film singt, selbst eingesungen. Gibt's das irgendwo bestätigt? Und während die Waggons geöffnet werden, ertönt ein "Erbarme Dich, Herr, um meiner armen Seele", eindeutig ein Barockstück - weiß jemand, welches Stück das genau ist? -- Baccalaureus 00:54, 30. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo, zur Filmusik: Ich würde mal sagen J.S. Bach, Matthäuspassion 2. Teil, es handelt sich um die Alt-Arie "Erbarme dich, mein Gott, um meiner Zähren willen" unmittelbar nachdem Petrus geschworen hat "ich kenne des Menschen nicht" und der Hahn krähte. Direkt vor der Arie endet das Rezitativ des Evangelisten mit "Und (Petrus) ging heraus, und weinete bitterlich". Das Wort "Zähren" bedeutet "Tränen". -- 79.219.126.175 01:14, 30. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Danke, das hätte ich eigentlich wissen müssen. -- Baccalaureus 22:10, 3. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Reverts

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[1] [2] Waren es wirklich Fahrzeuge der Gattung V(h) Altona , im Volksmund Viehwaggons genannt, oder ganz normale gedeckte Güterwagen G (Stettin, Kassel, München, Hannover, Karlsruhe)? Grüße Marcus 21:57, 6. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

In der Wikipedia gilt die Belegpflicht: Die Hörfunksendung von Hans Roth: Zeitsprung: Eckartshausen - Drei Tage im April 1945 vom Süddeutschen Rundfunk vom 5. April 1995 im Hauptstaatsarchiv Stuttgart spricht von drei "Viehwaggons". Wenn sich für deine "Güterwaggons" eine bessere Quelle findet, dann kann gerne auf meine Referenz verzichtet werden. Solange bleibt es aber bitte bei den referenzierten Viehwaggons. Ich hatte den Einzelnachweis nicht zum Spass hinterlegt.--Manuel Heinemann 22:26, 6. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Also gut, ich versuchs mal...
Die Reichsbahn und ihre Vorgänger beschaffte so genannte Verschlagwagen (Gattungsbezirk Altona, nach der Eingemeindung Hamburg) zum Transport von Kleinvieh. Hier ein neueres Exemplar, so sahen die zu DRG-Zeiten aus. Merke: die Wagen haben durchbrochene Seitenwände. Sie haben außerdem einen Zwischenboden und sind deshalb, so zynisch es jetzt klingen mag, für Menschentransporte ungeeignet. Quelle Aber das waren die einzigen Wagen, die man guten Gewissens als Viehwagen bezeichnen kann.
Für den Transport von Großvieh wurden normale geschlossene Güterwagen (Gattungsbezirke Magdeburg, Hannover/Stettin, Kassel/München/Karlsruhe) verwendet. Hier ein Wagen im Zustand um 1948. Diese Wagen wurden zum Transport aller nässeempfinglichen Güter eingesetzt: Kartoffeln, Mehlsäcke, Munition, Dünger, Zement-, Kalk-, oder Gipssäcke, Post, Stückgut, Leichen (sic!) aber auch Großvieh (Schweine, Rinder und Pferde) (Quelle: 754 Güterwagenvorschriften). Mit dem gleichen Recht könnte man die "Viehwagen" als "Getreidewagen","Kartoffelwagen" oder "Zementsackwagen" bezeichnen. In der Literatur werden die Wagen oft fälschlich als "Viehwagen bezeichnet. Beispiele: Medienzentrenverbund Baden-Württemberg für Drei Tage im April auch Stern macht den Fehler auch kein Viehwaggon
Bilder, die eindeutig die Wagentypen zeigen: Verbandsbauart A2 (München/Kassel/Karlsruhe) geschlossene Güterwagen hier mit Wagennummer G 34234 Karlsruhe, das ist auch ein A2. noch ein A2 A2 oder pr IId8 eindeutig geschlossene GW vorne ein A2 Siehe bitte auch Viehwaggon.
Können wir und auf die Formulierung Vier verplombte geschlossene Güterwagen, umgangssprachlich als Viehwaggons bezeichnet, mit 300 jüdischen KZ-Häftlingen einigen?
Grüße Marcus 20:46, 11. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Hallo Marcus, klar können wir uns nach deinen Ausführungen uns nun auf die von dir vorgschlagene Formulierung einigen - warum denn nicht gleich so?!  ;-)
Spass beiseite: Vielen Dank für deine sorgfältige und ausführliche Antwort. Jetzt ist deine Änderung auch für die WP:OMA nachvollziehbar. Natürlich wäre eine eindeutige Referenz für Nesselbühl, die von einem "Güterwagen" spricht noch besser. Aber auf diese müssen wir wohl verzichten, oder hast du schon etwas genaueres gefunden?
Ändere den Text nach belieben ab, mein Okay hast du.--Manuel Heinemann 21:11, 12. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Zufälle gibts... Gerade gesehen. Den beweis, daß es wirklich "nur" normale G-Wagen waren, kann wohl nur der originale Bremszettel des Zuges liefern. Aber den zu finden ist fast aussichtslos. Grüße Marcus, nicht angemeldet als 213.182.139.175 15:32, 13. Aug. 2009 (CEST) BTW: Waggon ist ein bei der Bahn nicht verwendeter Begriff. Es gibt Wagenmeister, Wagenreihungsvorschriften, Bahnbetriebswagenwerke, Wagenwerkstätten, aber nichts, was den Begriff Waggon enthält.Beantworten
Eine Fahrplananordnung für einen solchen Zug hat uns das Bundesarchiv überlassen: siehe  . Dort ist eindeutig von Wagen des Typs G die Rede, die zwei Dritte-Klasse-Wagen (Typ C) waren wohl sicher für das Wachpersonal. Siehe auch Portal_Diskussion:Bahn/Archiv/2009/II#Verifizierbar.3F. Gruß --Loegge 18:57, 13. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Danke, genau die hab ich gesucht. Deckt sich mit Alfred Gottwaldt, Diana Schulle: Die "Judendeportationen" aus dem Deutschen Reich, 1941-1945: eine kommentierte Chronologie. Wiesbaden, Marix, 2005. ISBN 3-86539-059-5. Grüße Marcus 20:32, 13. Aug. 2009 (CEST) Nachtrag: Wagenzug stellt Bf Lukow aus Lp (=Leerpark) Kr 9131 sprich aus dem vorherigen Transportzug...Beantworten