Diskussion:Duktus (Sprachwissenschaft)

Letzter Kommentar: vor 10 Monaten von 2003:C0:8F15:B100:242E:925A:6E02:CD03 in Abschnitt Kritische Anmerkungen

Ich glaube, dieser Artikel gehört irgendwoanders hin. Entweder eine Seite Begriffserklärung oder gleich ins wiktionary.--Ulz 19:16, 29. Jan 2006 (CET)
vergesst es, falscher Einstieg--Ulz 19:31, 29. Jan 2006 (CET)

Worin besteht der Unterschied zwischen Duktus und Diktion? Aus den jeweiligen Artikeln wird das m. E. nicht ganz klar. 88.67.30.81 12:31, 24. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Duktus

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Habe hier nichts über Duktus aus der Kalligrafie gefunden.-- Simone 18:56, 15. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Kritische Anmerkungen

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Schon der einleitende Satz, der ja schließlich eine (Kurz.)defintion darstellen soll, ist falsch oder zumindest missverständlich: "Der Duktus ist in den Sprachwissenschaften ein bestimmtes Charakteristikum beim Schreiben oder beim Sprechen." Wirklich nur ein (einziges) Charakteristikum? Weiter im Text wird doch eine ganze Reihe von Merkmalen (für mich Synomym zu Charakteristika) aufgezählt, z.B. Wortwahl und Satzbau.
Weiterhin gibt es Stimmen, die behaupten, dass der Begriff Duktus falsch verwendet wird und nur in Bezug auf Schrift oder Malerei passt. Beim Sprach- oder Schreibstil wäre nur der Begriff Diktion richtig. Nun, wenn ich den zugehörigen WP-Artikel durchlese, erscheint mir die Einlassung von Dr. Peter Kruck durchaus plausibel.
Und Herr Duden sieht das genauso: Dort wird nur ein Bezug zur Linienführung in der Schrift oder bei einem Kunstwerk hergestellt.
--Exilsaarländer (Diskussion) 17:25, 12. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Dito. Ein "bestimmtes Charakteristikum" ist es denke ich nicht. Wenn man die nächsten Zeilen und die sprachwissenschaftlichen Elemente in dem Definitionsrahmen betrachtet, ist es eher ein Gesamtkonstrukt, das diverse bestimmte Charakteristika in Form von Schreib- und Sprachstil synchronisiert. --Wikaz2012 (Diskussion) 15:54, 23. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Dem kann man nur zustimmen. Ein paar weitere Punkte zur notwendigen Überarbeitung ergänzt:

  • Es fällt auf, dass die Definition, die sich ganz überwiegend auf den eher vagen Begriff "Stil" beschränkt ("bezeichnet den Schreibstil", "bezeichnet den Sprachstil", "sowohl stilistische Elemente") beschränkt, völlig unbelegt ist. In welcher Weise die angegebene Literatur diese "Definition" belegt, bleibt völlig offen. Die einsehbaren Artikel (von mir gerade aus dem Archiv wiederbelebt) werfen Fragen auf: Sie verwenden zwar den Begriff "Duktus" ein- oder zweimal, aber von einer Definition kann weit und breit keine Rede sein.
  • "etwaige Dialekt­einflüsse oder deren Fehlen" - ist das eine in der heutigen Linguistik noch verwendete Aufteilung? Ich spreche raanstes Hannoveraana Deutsch, darf ich von mir sagen, dass ich keinen Dialekteinfluss habe? Wo genau ist das nichtdialektale Zentrum einer Sprache angesiedelt, wer entscheidet das?
  • "Es ist möglich, Personen an ihrem Duktus zu erkennen": Auch die Sache mit dem Unabomber ist erstens unbelegt, zweitens bräuchte der Satz, wenn man dem Artikel Glauben schenken darf, mindestens ein "unter anderem" (sein Bruder erkannte ihn vor allem auch am Inhalt seines Manifests).
  • Es stellt sich außerdem die Frage, warum ausgerechnet dieses Beispiel und nur dieses Beispiel gewählt wurde. Die Identifikation von Verfassern anhand ihres Schreibstils ist ein klassisches Verfahren z.B. in der Exegese von biblischen Texten und sicher generell bei Schriften unklarer Verfasserschaft. Ob man dazu allerdings den Begriff "Duktus" braucht, wäre wieder eine andere Frage.

--2003:C0:8F15:B100:242E:925A:6E02:CD03 11:16, 21. Feb. 2024 (CET)Beantworten