Diskussion:EMD E-Serie

Achsfolge der E-Serie

Weis jemand warum diese Maschinen mit der Achsfolge (A1A), (A1A) gebaut wurden? Technisch war es damals doch sicher schon möglich, jede Achse mit einem Motor anzutreiben, also mit der Achsfolge CC. Oder war das einfach nur die kostengünstigere Lösung??

--AMD-103 (Diskussion) 14:26, 13. Dez. 2012 (CET)

Hallo AMD-103, die sechs Achsen waren notwendig, um die zulässigen Achslasten einzuhalten. Die vier angetriebenen Achsen wiederum waren ausreichend, um die notwendigen Reibungslasten für die schnellen (aber kürzeren) Reisezüge zu erzielen. --Dieter Weißbach (Diskussion) 21:01, 30. Nov. 2012 (CET)

(BK) Ja und Ja. Da wird vermutlich am meisten das Gewicht einer Rolle gespielt haben. Wenn du vom Gewicht her nur 2 Fahrmotoren einbauen kannst, ist es nicht ideal wenn du die beiden Mechanisch miteinander verbindest. Das wäre aber fast Pflicht, weil ja sonst eine Motor ein und der andere aber 2 Achsen antreibt. Und C'C' ist in der Regel schlechter als Co'Co'. Dafür musst du aber 3 Fahrmotoren in jedes Drehgestell einbauen. Und dazu kommt ein A1A Drehgestell kann symetrisch konstruiert werden, da kriegst den Motor sicher zwischen zwei benachbarte Achsen. Hast also ein Drehgestell ohne Überhang, das ist etwas das ist. Ein solches A1A Drehgestell hat also auch seine Vorteile. Und bei einer Dieselloks ist der beschränkende Faktor meist eh der Dieselmotor und nicht die Fahrmotoren im DG. Heisst du brauchst oft gar nicht alle Achsen anzutrieben um die Dauer-Leistung auf den Boden zu bringen. Möglichst viele Achsen brauchst du bei der Anzugskraft, die ist aber bei Personenzügen nicht so gefragt. Alternative wäre eine sogenannter Monoblock-Motor gewesen. Die Bauform eines Elektromotor aber um einiges grösser und ragt in den Maschinenraum der Lokomotive. Das ist bei einer Lok mit 2 Dieselmotoren ganz schlecht. Denn der Dieselmotor (mit Generator) sollte aus Gewichtsgründen über dem DG sein. --Bobo11 (Diskussion) 21:14, 30. Nov. 2012 (CET)