Blendungsbewertung aufgrund Punktquellen-Daten

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Ist das wirklich der Fall, dass *keine* Blendungsbewertung vorgenommen werden kann anhand einer Lichtstärke-Verteilung? Der Einwand bezüglich der Leuchtdichte und der verlorenen Information ist natürlich absolut richtig für Lichtquellen, die bei Betrachtung einen großen Raumwinkel einnehmen. Aber falls die Lichtquelle nur unter einem kleinen Raumwinkel erscheint, kann die resultierende Schleierleuchtdichte aus der Lichtstärke-Verteilung abgeschätzt werden.

Es gibt durchaus Vorgaben der Internationalen Beleuchtungskomission (CIE), die auf der Stiles-Holladay-Formel zur Berechnung der Schleierleuchtdichte beruhen, die nicht zwingenderweise die Leuchtdichteverteilung einer Blendquelle benötigt (Siehe CIE 146/147;2002 CIE Collection on Glare 2002).

Die resultierende Schleierleuchtdichte hängt dabei nur von der auf der Hornhaut des Betrachters erzeugten Beleuchtungsstärke ab, gewichtet mit dem Winkel zur Blickrichtung unter dem die Blendquelle zu sehen ist. Der von der Blendquelle eingenommene Raumwinkel spielt dabei dann keine Rolle. Diese Formel wird auch zur Bestimmung der physiologischen Blendung durch Straßenbeleuchtung (DIN EN 13201-3) auf alleiniger Basis der Lichtstärkewerte verwendet.

Bessere Quellen zur Berechnung der Schleierleuchtdichte sind mir momentan nicht bekannt, über Referenzen zu allgemeineren Beschreibungen würde ich mich sehr freuen :)

--Jones jesus (Diskussion) 19:15, 15. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Frag mal bei Benutzer:Ariser nach, der den Abschnitt eingefügt hat. Ich empfinde seine Aussagen als nachvollziehbar. Allerdings ist mir erstmal wichtig, einen Artikel zur physiologischen Blendung anzulegen, da UGR-Werte bisher nicht in einem eigenem Artikel erfasst sind. --darkking3 Թ 07:51, 16. Aug. 2013 (CEST)Beantworten