Diskussion:Eisenbahnsignale in Österreich
Auch Lob muß sein !
BearbeitenEin sehr gut recherchierter, ausgezeichneter Artikel, Lob dem Hauptautor !!!! -84.112.37.73 00:14, 8. Dez. 2012 (CET)
Schutzsignale leider nicht korrekt
BearbeitenGut Ausgearbeiteter Artikel, leider ist die Darstellung der Schutzsignale nicht ganz korrekt:
Bei Schutzsignalen ist der Signalschirm mit einem weißen Rand umgeben. Erst diese Eigenschaft macht bei einem 'Fahrverbot' zeigenden Schutzsignal den unterschied zu einem 'Halt' zeigenden Hauptsignal. Die Reaktion des Triebfahrzeugführers ist bei beiden Signalen gleich -> Er muss vor dem Signal anhalten. Ein Schutzsignal kann 2 Signalbegriffe anzeigen: 'Fahrverbot' und 'Fahrverbot aufgehoben'. Bei diesen beiden Begriffen wird nicht unterschieden ob es sicht um eine Zugfahrt oder eine Verschubfahrt handelt und gelten für beide Verkehrsarten. Um eine Differenzierung der Signalbegriffe zwischen Verschub- und Zugfahrten herzustellen wurden manche (meist neuere) Schutzsignale mit lotrechtem weißen Streifen in der mitte des Signalschirms ausgerüstet. Signale welche mit diesem zusätzlichen weißen Streifen gekennzeichnet sind, wurden zusätzlich mit den Lichtpunkten für das Signal 'Verschubverbot aufgehoben' ausgerüstet. Es wird bei diesen Signalen somit zwischen Zugfahrten und Verschubfahrten differenziert. Eine Verschubfahrt darf z.B. bei der Signalisierung 'Fahrverbot aufgehoben' das Signal nicht passieren (bei einem Signal ohne lotrechtem weißen Streifen darf sie das hingegen sehrwohl). (nicht signierter Beitrag von Burli1444 (Diskussion | Beiträge) 18:49, 6. Apr. 2014 (CEST))
Titelbild
BearbeitenKönnte man nicht statt einem Schaltkasten, ein Lichtsignal nehmen? --Felixfischer515 (Diskussion) 22:30, 23. Jul. 2014 (CEST)
- Ich hab's geändert. --Haraldmmueller (Diskussion) 07:32, 7. Sep. 2014 (CEST)
"Allgemeine Signale" - "Fahrsignale" - "?"
BearbeitenIch habe in diesem (fachlich m.E. sehr guten!) Artikel eine ganze Reihe von grammatischen Kleinigkeiten repariert, aber auch Sätze für das bessere Verständnis umgebaut. Eine Sache, wo ich mir unsicher bin: Bisher waren Haupt-, Vor-, Schutz- und ein paar mehr Signale unter der Überschrift "Allgemeine Signale" zusammengefasst, die es so in der V2 nicht gibt und der mir vollkommen nichtssagend erscheint. Früher einmal waren das alles "Signale" im Gegensatz zu "Kennzeichen", aber diese Unterscheidung gibt es nicht mehr. Ich habe nun einmal den alten (ca. 1900?) Begriff "Fahrsignale" drübergeschrieben - aber wenn jemand einen besseren weiß, bitte darum! --Haraldmmueller (Diskussion) 11:34, 1. Jan. 2015 (CET)
Formsignale "österreichischer" ...
BearbeitenIch finde es schade, dass die Formsignale "deutsch" aussehen - keine überschlagenden Flügel. Ja, ich weiß, so sehen sie auch in der V2 aus ... aber trotzdem wär's nett, wenn man hier die österreichische Variante darstellen können (die ja in letzter Zeit relativ wieder zunimmt, weil die Reichsbahnsignale schneller verschwinden - oder schon verschwunden sind? - als die österreichischen Antriebe ... --Haraldmmueller (Diskussion) 16:40, 3. Jan. 2015 (CET)
Ende
BearbeitenFehlt die Anwendung der Geschwindigkeitsanzeiger auf Baustellen?
Zumindest dort wird ein "E" ich glaube schwarz auf weissen Grund (Rechteck) als Anzeige des "Ende"s der Geschwindigkeitsreduktion verwendet.
Es wäre gut darauf hinzuweisen, dass diesselben Zeichen (kleiner, meist auf den Abspanndrähten der Oberleitung) bei den Strassenbahnen verwendet werden. --Helium4 (Diskussion) 11:58, 2. Mai 2015 (CEST)
Deckungssignale
BearbeitenSollte es nicht "Strecke" statt "Stelle" lauten? --Hugo.mini (Diskussion) 12:02, 20. Aug. 2020 (CEST)
- Ja - ich hab's geändert. --Haraldmmueller (Diskussion) 16:11, 20. Aug. 2020 (CEST)
-- VORBEIFAHRT ERLAUBT --
BearbeitenIm Text steht:
- Bei Formsignalen kann auch das Signal „Vorbeifahrt erlaubt“ gegeben werden...
Im Signalbuch von 2020 steht aber nichts von einer Einschränkung auf Formsignale; es ist auch von Schutzsignalen die Rede, die ja immer Lichtsignale sind; und das zugehörige Bild zeigt eindeutig ein Lichtsignal. Wieso also diese "Bei Formsignalen"-Einschränkung? --Haraldmmueller (Diskussion) 21:54, 20. Mär. 2022 (CET)
- Ist geändert. --Taste1at (Diskussion) 12:56, 30. Mai 2024 (CEST)
Technik?
BearbeitenDie Signalbegriffe werden erläutert - aber ein wenig zur Technik würde auch interessant sein. Insbesondere die Lichtleiter-Technik neuerer Signale wäre m.E. eine Erwaähnung wert - ich habe allerdings leider keine belastbaren Belege dazu ... halt: In den Hager sollte ich wenigstens reinschauen ... --Haraldmmueller (Diskussion) 18:53, 18. Apr. 2022 (CEST)
- Das ist mit Sicherheit nicht österreich-, sondern herstellertypisch und ich nehme an, dass die Lichtleitsignale, die es meines Wissens auch nur als Zusatzanzeiger gibt, inzwischen nicht mehr gebaut werden, weil das mit LED besser realisierbar ist. Einen derartigen Zusatzanzeiger mit Reflektorhalogenlampe versuche ich mal, in offenem Zustand zu fotografieren. Raumfahrttechnik ist das aber nicht. Im Kasten des Zusatzanzeigers sitzt eine oder mehrere Halogenlampe(n), von der bzw. denen geht jeweils ein Bündel Lichtleitkabel aus und diese führen zu den Abstrahllinsen in einer Lochrasterplatte. Die Halogenlampen weisen keinen Ersatzfaden auf, im Störungsfall bleibt das betroffene Signal in Halt- oder Warnstellung – und das freut denjenigen, der Bereitschaft hat. –Falk2 (Diskussion) 17:31, 29. Okt. 2022 (CEST)
- Da hast Du vermutlich recht, dass ein Hersteller das erfunden hat und es den ÖBB sehr zugesagt hat (wegen der vereinfachten Wartung - die Tragarme der Signalschirme müssen nicht gemäß irgendeinem Arbeitsschtz bemessen und ausgerüstet werden - und daher vermutlich etwas niedrigerer Kosten). Aber, wie gesagt, ich weiß nicht wirklich was drüber, leider. --Haraldmmueller (Diskussion) 12:10, 1. Nov. 2022 (CET)
- So sieht das bei mir in der Nähe aus, allerdings wurden in Stötteritz wieder Signale mit Glühlampen aufgestellt, weil man nicht das ganze Stellwerk umkrempeln wollte. In einem Zusatzanzeiger sieht das ähnlich aus, nur gibt es dort eine Rasterplatte, in die man die Lichtaustrittsprismen mit je einer Lichtleitader einzeln einsetzt und dann zu den Lampen für die einzelnen Ziffern oder Buchstaben führt. Die Zusatzanzeiger sind dort schon LED-bestückt, doch mit Sicherheitstorxschrauben verschlossen. Den entsprechenden Schraubenzieher hatte ich nicht mit. Erreichbar müssen auch LED-Signalgeber sein, weil die Einsätze wegen der Alterung der LED nach festgelegten Fristen getauscht werden. Das sind meines Wissens zehn Jahre, aber drauf schwören möchte ich nicht müssen. Zwischendurch muss man die Gehäuse nur bei Störungen öffnen und aufgrund der Seltenheit sind eben Schnellverschlüsse nicht erforderlich.
- Noch was, um nicht einen weiteren Beitrag aufmachen zu müssen: Wann entfielen eigentlich die Nachtzeichen der Formsignale? Ich glaube mich dunkel an 1981 erinnern zu können. Voraussetzungen waren einmal, dass alle an der Zugspitze laufenden Fahrzeuge echte Scheinwerfer erhielten und zusätzlich, dass die Flügel und Vorsignalscheiben mit Reflexfolien versehen wurden. Zusätzlich erhielten die Formvorsignale die weiß-grün-weißen Balken als Positivsignal für die Fahrtstellung. Das war meines Wissens auch ausschlaggebend für die Einsparung der Vorsignaltafeln. Nicht klar ist mir aber, woran man dann ein erloschenes Lichtvorsignal erkennt. Mastschilder gibt es an diesen schließlich auch nicht. –Falk2 (Diskussion) 16:07, 3. Feb. 2023 (CET)
- Nachtzeichen der Formsignale entfielen mit der großen Vorschriftenreform (Umstellung auf Rahmenvorschriften) im Juni 1980. Und die finsteren Vorsignale erkennt man an den Vorsignaltafeln ("Baken"), von denen mindestens eine verpflichtend ist. --Haraldmmueller (Diskussion) 19:29, 3. Feb. 2023 (CET)
- Würde man danach gehen, wäre auch der grüne Positivbalken unter den Vorsignalscheiben nicht erforderlich gewesen. Richtig logisch sind aber auch Unternehmens- und Aufsichtsbehördenentscheidungen nicht. Wir mussten auch Vorsignaltafeln schon an separaten Pfosten statt am Signalmast befestigen, weil das Signal schließlich umfallen könnte. Das hatte dann schon was von »an den Haaren herbeigezogen«.
- Ich habe die entfallenden Nachtzeichen mal in den Artikel eingebaut. –Falk2 (Diskussion) 17:29, 15. Mär. 2023 (CET)
- Nachtzeichen der Formsignale entfielen mit der großen Vorschriftenreform (Umstellung auf Rahmenvorschriften) im Juni 1980. Und die finsteren Vorsignale erkennt man an den Vorsignaltafeln ("Baken"), von denen mindestens eine verpflichtend ist. --Haraldmmueller (Diskussion) 19:29, 3. Feb. 2023 (CET)
- Da hast Du vermutlich recht, dass ein Hersteller das erfunden hat und es den ÖBB sehr zugesagt hat (wegen der vereinfachten Wartung - die Tragarme der Signalschirme müssen nicht gemäß irgendeinem Arbeitsschtz bemessen und ausgerüstet werden - und daher vermutlich etwas niedrigerer Kosten). Aber, wie gesagt, ich weiß nicht wirklich was drüber, leider. --Haraldmmueller (Diskussion) 12:10, 1. Nov. 2022 (CET)
Hauptsignal frei mit 40 km/h
BearbeitenFormsignal bei planmäßiger Fahrt in die Ablenkung in Stellung „Hauptsignal frei“, bei außerplanmäßiger Fahrt in die Ablenkung in Stellung „Vorsicht“. Wie wird das praktisch gelöst, gibt es im Regelwerk eine Festlegung, dass im letzteren Fall das Vorsignal in Warnstellung zu lassen ist? Eine technische Abhängigkeit ist nur schwer vorstellbar. Zusätzlich, wie realisiert man das bei einem Vorsignal mit durchgehender Stellleitung? Bei altösterreichischen Stellwerken gibt es das zwar nicht, bei den während des Anschlusses projektierten aber schon und wenn man die ähnlich sparsam gebaut hat wie zur selben Zeit im mitteldeutschen Raum, dann gibt es auch keine freien Hebelplätze für separate Vorsignalhebel. Elektromechanische Stellwerke betrifft es in gleicher Weise, weil Vorsignale dort nachlaufen, wenn das, bei Vorsignalisierung am Standort des rückgelegenen Hauptsignals die Hauptsignale die Fahrtstellung erreichen. Dort wären besondere Vorsignalhebel zwar denkbar und auch schaltungstechnisch kein Problem, doch praktisch ausgeführt habe ich so etwas nie gesehen. Bei dreibegriffigen Vorsignalen weiter kein Problem, doch wie hat man das gehalten, als die Zusatzflügel wieder ausgebaut wurden? Denkbar und technisch auch einfach wäre, die Vorsignale bei Fahrt mit 40 km/h generell in Warnstellung zu lassen. Nur, wurde das so gemacht? –Falk2 (Diskussion) 17:22, 29. Okt. 2022 (CEST)
- Ja, klar steht das alles im "Regelwerk" (in der V3). Bei durchgehenden Signalleitungen musste man den Zug dann eben vor dem Hauptsignal stellen = auf Halt lassen, bis der Zug sich mit Pfeifsignal meldet. Elektromechanische Stellwerke hatten in A immer(? - muss mal nachschauen, ob ein 1912er irgendeiner Form von der Reichsbahn mit Formsignalen gebaut wurde) Lichtvorsignale - aber trotzdem interessante Frage auch in diesem Fall, ich hab nie z.B. bei einem 42733 geschaut, ob's da Festlegetasten oder -schlüsselschalter o.ä. für die Einfahrvorsignale gab. --Haraldmmueller (Diskussion) 19:35, 3. Feb. 2023 (CET)
- Letzteres wäre unlogisch, weil die Bedienung vereinfacht werden sollte. Bei Lichtvorsignalen erledigt sich das Problem von selber, weil sich dann auch Fahrten mit Geschwindigkeitbegrenzung vorsignalisieren lassen. Der Abbau der Zusatzflügel von den dreibegriffigen Formvorsignalen hätte zu Ärger führen können, und das sowohl mechanisch wie elektrisch gestellt. Ein derartiges Signal habe ich allerdings nie aus der Nähe gesehen. Ganz trivial ist der Ausbau der Zusatzflügel nicht. Wenn man weiter nichts unternimmt, dann zeigt das Vorsignal hinterher nur einen Fahrtbegriff, wenn das dazugehörende Hauptsignal auf Frei mit Höchstgeschwindigkeit steht. Ansonsten müsste man mechanisch die Stellscheibe im Antrieb tauschen und elektrisch die Anschaltung des verbleibenden Kuppelmagnetes ändern. Das Vorsignal bei Fahrten mit Geschwindigkeitsbegrenzung in Warnstellung lassen ist die einfachste Variante, nur muss die Aufsichtbehörde mitspielen. Auf Steigungsstrecken ist das jedoch keine Option. Schön wäre hier ein praktisches Beispiel. –Falk2 (Diskussion) 21:51, 3. Feb. 2023 (CET)
Kreuztafel mit orangenem Dreieck
BearbeitenDas Bild ist klassischer Beifang, doch was bedeuten Kreuztafeln mit dieser Ergänzung? In der DV 2 wird diese Form nicht erwähnt, doch nur, weil es vielleicht schöner aussieht, macht sowas niemand. Das Dreieck ist hier auch zusätzlich rückstrahlend und diese Form kommt auf dem Eisenbahnabschnitt der Lokalbahn mehrfach vor. –Falk2 (Diskussion) 11:07, 30. Mai 2024 (CEST)
- Verkürzter Bremswegabstand (bin ich ziemlich sicher - keine Ahnung, wo das steht ...).
- DV2 gibt's nicht - entweder V2 (alte, ich denke aber im Sprachgebrauch noch übliche, Bezeichnung) oder DV 02 oder Signalbuch. Aber das ist nur das der ÖBB, hat also mit der WLB nichts zu tun. --Haraldmmueller (Diskussion) 14:28, 30. Mai 2024 (CEST)
ETCS-Haltsignale an Schutzsignalen
BearbeitenGibt es so etwas? Unlogisch ist es nicht, weil Schutzsignale Fahrstraßenziele sein können, doch im österreichischen Netz habe ich sowas noch nicht gesehen oder nicht wahrgenommen. Wenn ja, müssen wir das ergänzen. Dass ETCS-Halttafeln Hauptsignale ersetzen oder ergänzen und auch an Verschubsignalen angebrycht sein können, habe ich schonmal eingebaut. Ohne diese Ergänzung dürften Laien den Sinn der ETCS-Halttfeln vermutlich nicht verstehen. –Falk2 (Diskussion) 14:30, 27. Jul. 2024 (CEST)
- Laut Signalbuch (§ 9) ist das möglich:
- Auf Strecken, auf denen ausschließlich ETCS-Betrieb geführt wird, können anstelle von Hauptsignalen, Schutzsignalen und Signalen – FAHRWEGENDE -, Signale – ETCS STOP MARKER – aufgestellt sein. Der Pfeil zeigt auf das zugehörige Gleis.
- Das Signal kann auch außerhalb eines Bahnhofs vorkommen. Wenn das Singal (im Bahnhof) am Masten eines Verschubsignals angebracht ist, dann muss es natürlich auch eines der obengenannten Signale ersetzen. Der ETCS Location Marker entspricht ja einem Blockkennzeichen. --Taste1at (Diskussion) 15:16, 27. Jul. 2024 (CEST)
- Danke, dann baue ich das mit ein.
- Hast Du möglicherweise auch einen Link, unter dem man das aktuelle Signalbuch als pdf bekommt? Die Darstellung in Deinem Link ist, vorsichtig ausgedrückt, suboptimal und sehr an die Helden des Schmiertelefons angepasst. –Falk2 (Diskussion) 17:38, 27. Jul. 2024 (CEST)
- Leider ist mir ein direkter Link auf ein PDF nicht bekannt. Über den Regelwerke-Webshop kann man Regelwerke aufrufen, wobei im Artikel noch der alte Webshop verlinkt ist, ich aber den neuen Webshop bevorzuge (man muss jeweils in die Sektion "Öffentlich zugängliche Regelwerke" wechseln). Dort kann man eben die Ansicht aufrufen, die ich oben verlinkt hatte (Lupensymbol), oder eine ZIP-Datei (Pfeil nach unten) herunterladen, die dann mehrere PDF-Dateien enthält. Direkt auf eine PDF kommt man zwar auch (Pfeil nach rechts oben), mir ist da aber ein direkter URL nicht bekannt. --Taste1at (Diskussion) 17:59, 27. Jul. 2024 (CEST)
- Danke, ich habe es gefunden. Ein bisschen umständlich ist die Geschichte aber schon.
- Was sich nicht ergibt, sind Kombinationen von einem Schutzsignal mit einer ETCS-Halttafel. Außerhalb von Österreich gibt es das, beispielsweise im Bf Erfurt Hbf, wo eben Strecken mit ETCS Level 2 ohne Signale und PZB (oder anderen klassischen Zubgeeinflussungen) zusammentreffen und Züge eben deshalb anzeige- oder signalgeführt eintreffen können. Auf Dauer werden sich derartige Kombinationen in jedem Netz ergeben (müssen). –Falk2 (Diskussion) 18:41, 27. Jul. 2024 (CEST)
- In Österreich gibt es auch einige Strecken, wo plangemäß mit ETCS Level 2 gefahren wird, jedoch trotzdem ortsfeste Signale vorhanden sind. Diese werden für die anzeigegeführten Fahrten jeweils dunkelgeschaltet (wie in der LZB ja auch). Für anzeigegeführte Fahrten zeigen die ETCS-Halttafeln und die ETCS-Blockkennzeichen (Location Marker) nur an, wo der Blockabschnitt endet. Der Lokführer kann ja sehen, wo das Hauptsignal steht und weiß daher ohnehin wo der Blockabschnitt endet. Eine zusätzliche Blechtafel hat da keinen Mehrhwert. Für Fahrten in der ETCS-Rückfallebene "Staff Responsible" bedeuten die ETCS-Halttafeln ja einen Haltbegriff. Auf auf Strecken, wo ortsfeste Hauptsignale (noch?) vorhanden sind, werden aber auch unter Staff Responsible diese verwendet. Sollten sie erloschen sein, ist anzuhalten (wie auch unter PZB). Für Schutzsignale gilt das alles analog. Daher sind auch hier die ETCS-Halttafeln meiner Meinung nach (zumindest bei Anwendung des Österreichischen Regelwerks) nicht zwingend erforderlich. Näheres findet sich in der 30.02.12 (ZSB 12). --Taste1at (Diskussion) 21:02, 27. Jul. 2024 (CEST)
- So könnte man das annehmen, doch bisher sah die Praxis anders aus. Ich schlage vor, die Füße stillzuhalten, bis die Praxis sichtbar wird. Hier kommt dazu, dass eine international gleiche Signalanwendung sehr ratsam und nach dem, was bisher bekannt wurde, auch vorgesehen ist. Level 2 ohne Signale ist im Übrigen nur dort sinnvoll, wo garantiert alle Triebfahrzeuge mit entsprechenden Fahrzeuggeräten ausgerüstet sind. Bis das soweit ist, macht das Wasser, das aus den Alpen ins Meer läuft, noch mehrere Umläufe und bei der derzeitigen Ausrüstungsgeschwindigkeit ist diese Zugbeeinflussung hoffnungslos veraltet, bevor sie einen Anteil von mehr als 20 % erreicht. Level 2 ohne Signale ist auf etwa 80 % der Strecken ohnehin überdimensioniert. Außerhalb von Hochleistungs-, Schnellfahr- und S-Bahn-Strecken wird es auch nicht bezahlbar sein. Die Signale sind letztlich auch nicht das Problem, weil sie kaum verschleißen. –Falk2 (Diskussion) 22:36, 27. Jul. 2024 (CEST)
- So ist es. --Taste1at (Diskussion) 23:05, 27. Jul. 2024 (CEST)
- So könnte man das annehmen, doch bisher sah die Praxis anders aus. Ich schlage vor, die Füße stillzuhalten, bis die Praxis sichtbar wird. Hier kommt dazu, dass eine international gleiche Signalanwendung sehr ratsam und nach dem, was bisher bekannt wurde, auch vorgesehen ist. Level 2 ohne Signale ist im Übrigen nur dort sinnvoll, wo garantiert alle Triebfahrzeuge mit entsprechenden Fahrzeuggeräten ausgerüstet sind. Bis das soweit ist, macht das Wasser, das aus den Alpen ins Meer läuft, noch mehrere Umläufe und bei der derzeitigen Ausrüstungsgeschwindigkeit ist diese Zugbeeinflussung hoffnungslos veraltet, bevor sie einen Anteil von mehr als 20 % erreicht. Level 2 ohne Signale ist auf etwa 80 % der Strecken ohnehin überdimensioniert. Außerhalb von Hochleistungs-, Schnellfahr- und S-Bahn-Strecken wird es auch nicht bezahlbar sein. Die Signale sind letztlich auch nicht das Problem, weil sie kaum verschleißen. –Falk2 (Diskussion) 22:36, 27. Jul. 2024 (CEST)
- In Österreich gibt es auch einige Strecken, wo plangemäß mit ETCS Level 2 gefahren wird, jedoch trotzdem ortsfeste Signale vorhanden sind. Diese werden für die anzeigegeführten Fahrten jeweils dunkelgeschaltet (wie in der LZB ja auch). Für anzeigegeführte Fahrten zeigen die ETCS-Halttafeln und die ETCS-Blockkennzeichen (Location Marker) nur an, wo der Blockabschnitt endet. Der Lokführer kann ja sehen, wo das Hauptsignal steht und weiß daher ohnehin wo der Blockabschnitt endet. Eine zusätzliche Blechtafel hat da keinen Mehrhwert. Für Fahrten in der ETCS-Rückfallebene "Staff Responsible" bedeuten die ETCS-Halttafeln ja einen Haltbegriff. Auf auf Strecken, wo ortsfeste Hauptsignale (noch?) vorhanden sind, werden aber auch unter Staff Responsible diese verwendet. Sollten sie erloschen sein, ist anzuhalten (wie auch unter PZB). Für Schutzsignale gilt das alles analog. Daher sind auch hier die ETCS-Halttafeln meiner Meinung nach (zumindest bei Anwendung des Österreichischen Regelwerks) nicht zwingend erforderlich. Näheres findet sich in der 30.02.12 (ZSB 12). --Taste1at (Diskussion) 21:02, 27. Jul. 2024 (CEST)
- Leider ist mir ein direkter Link auf ein PDF nicht bekannt. Über den Regelwerke-Webshop kann man Regelwerke aufrufen, wobei im Artikel noch der alte Webshop verlinkt ist, ich aber den neuen Webshop bevorzuge (man muss jeweils in die Sektion "Öffentlich zugängliche Regelwerke" wechseln). Dort kann man eben die Ansicht aufrufen, die ich oben verlinkt hatte (Lupensymbol), oder eine ZIP-Datei (Pfeil nach unten) herunterladen, die dann mehrere PDF-Dateien enthält. Direkt auf eine PDF kommt man zwar auch (Pfeil nach rechts oben), mir ist da aber ein direkter URL nicht bekannt. --Taste1at (Diskussion) 17:59, 27. Jul. 2024 (CEST)