Diskussion:Entrismus
Wikipedia anfällig für Entrismus?
Bearbeitenist Wikipedia nicht ziehmlich anfällig für Entrismus? Ich meine ein paar gut platzierte Personen im Schiedsgericht und ein paar Admins und "schon" kann man Artikel fast nach Belieben verfälschen, insofern man etwas subtil bleibt - braucht vielleicht 5 bezahlte Geheimagenten und Sockenpuppen. Wenn ich die Afd oder Putin wäre - also keine Moralischen Bedenken hätte - würde ich das sofort machen.
--217.235.101.253 11:33, 6. Mai 2017 (CEST)
Entrismus ist nicht notwendigerweise heimlich, auch gibt es verschiedene Typen von Entrismus und nicht nur TrotzkistInnen machen so etwas, demnächst mehr dazu: --Sirdon 15:35, 22. Jul. 2005 (GMT)
Zustimmung. Die Definition ist offenbar von einer Seite des NRW-Innenministeriums übernommen. Als Quelle für linkspolitische Politikformen ist das völlig ungeeignet. Die "heimliche" Unterwanderung ist Kalter Kriegs-Ideologie. So ist der Versuch, von innen auf die Entscheidungen einer Organisation zu nehmen, doch noch nicht undemokratisch. Hier müsste auf jeden Fall rein: a) Hintergründe, wann die Politik des Entrismus entstand und warum (!!) b) von wem sie später angewandt wurde. Und das Ganze historisch-kritisch aus einer demokratiepolitischen Perspektive, aber ohne Totalitarimusideologie, die alles, was über die heutige Gesellschaft hinausdenkt, diffamiert. --RichardHeigl
Der Artikel ist viel zu positiv gehalten. Destruktive Unterwanderung durch autoritäre nach dem Kaderprinzip aufgebaute Gruppen, die demokratische Massenorganisationen übernehmen wollen, bzw. nur als finanziellen/personellen Pool sehen und somit für die Zerstörung der Organisationsinternen Demokratie sorgen usw. usf. all das müsste angesprochen werden. Entrismus kann schon ex definicione nicht konstruktiv sein. Gerade die kritischen Diskussionen in der Linken, um die Machenschaften des Funken in Ö bzw. Linksruck in D (ich weiß das sind IMT und IST also zwei unterschiedliche internationale) sollten auch hier mitberücksichtigt werden
"Linksruck fuhr zuletzt eine Strategie des Deep-Entrism gegenüber Linkspartei.PDS und WASG, die nun konsequenterweise in einem Akt der politischen Selbstauflösung gipfelte" <- für diese Behauptung fehlt schlichtweg der Nachweis der Quelle bzw. der Beweis der Richtigkeit dieser Aussage. Ohne eindeutige Belege bleibt dies aber eine rein wage Unterstellung. Beweise könnte wahrscheinlich nur ein Insider liefern. zoroXXL (nicht signierter Beitrag von 87.170.130.214 (Diskussion | Beiträge) 21:20, 3. Nov. 2009 (CET))
Der geschilderte Vorgang ist nichts Neues. Aktuell versuchen Vertreter von Eigeninteressen, links Orientierte und die Partei Die_Linke bei der Piratenpartei_Deutschland recht gut untereinander organisierte Kader, die Parteirichtung zu beeinflussen. Dabei benutzen sie selbst nicht nachvollziehbare Kanäle, argumentieren mit nirgendwo dokumentierten Mails und werfen gleichzeitig ihren Gegnern mangelnde Transparenz vor. --Dragomir (Diskussion) 08:00, 24. Mär. 2013 (CET)
Marsch durch die Institutionen
BearbeitenWäre nicht evtl. unter einem Abschnitt Siehe auch zum berühmten Marsch durch die Institutionen zu verlinken bzw. derselbe im Artikel zu erwähnen und/oder dort eine Abgrenzung der beiden Konzepte vorzunehmen? --91.11.44.157 16:15, 7. Okt. 2014 (CEST)
- Um das zu klären, müsste Marsch durch die Institutionen genauer definiert werden, der Artikel ist ja doch sehr vage. Versteht man Marsch durch die Institutionen im populären Sinne, dann sind allerlei Personen der 68er-Bewegung auf Lehrstühlen, in Management-Zentralen und in Kabinetten gelandet, das war dann aber jeweils ein eher persönlicher Marsch, der im Ergebnis Karriereerfolg war und nicht Durchsetzung ursprünglicher politischer Ziele, als kein -Marsch durch die Institutionen im Dutschke-Sinne sondern eher einer, wie ihn schon Robert Michels als Ehernes Gesetz der Oligarchie beschrieb, Diagonal-Karrieren halt, von links unten nach rechts oben. Entrimus bezieht sich im Gegensatz zum diffusen Marsch fast ausschließlich auf den kollektiven Eintritt unterschiedlicher Gruppen in Parteien, die ich im Sinne des Dutschke-Zitats nicht als Institutionen bezeichnen würde. Solcher Entrismus sollte dazu dienen, Parteien (in einer erwarteten revolutionären Situation) zu radikalisieren. Da es solche Situationen in Westeuropa nach dem Zweiten Weltkrieg aber nicht gab, verlief der Entrismus im Sande. Ganze Scharen von Trotzkisten beispielsweise verschwanden spurlos in sozialdemokratischen Parteien. Einzelne Entristen machten, nach persönlich-politischer Transformation Karriere und verrieten ihre ursprüngliche Politik. Man muss also, wie ich hier, reichlich fabulieren, um einen Zusammenhang herzustellen. Man sollte Literatur sichten, um zu prüfen, ob Zusammenhänge zwischen beiden politischen Strategien konstruiert wurden. --Jürgen Oetting (Diskussion) 19:49, 7. Okt. 2014 (CEST)