Diskussion:Ernst Lothar Julius Graf von Zech-Burkersroda

Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von PDD in Abschnitt Grabstein Friedhof in Eulau

Ludwig Graf Zech v. Burkersroda lebte vom 1.11.1873 bis 26.5.1946 und ist in Eulau begraben.-- 217.245.139.173 15:33, 15. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Und welchen Beleg gibt es dafür? --Hejkal @ 18:26, 15. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Grabstein Friedhof in Eulau

Bearbeiten

 

Wie ist der auf dem Grabstein abgebildete Name Ludwig zu erklären, wenn es hier um einen Julius geht? Wurden hier Daten zweier Brüder oder Cousins im Artikel (und hier auf der Diskussionsseite) vermischt? --32XAutorengilde № 1 08:53, 4. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft (1931): Julius Graf von Zech-Burkersroda, Deutscher Gesandter im Haag, * 7.2.1885 in Dresden, Sohn des Rittergutsbesitzers Ludwig von Z.-B.
Das Deutsche Reich von 1918 bis heute (1933): Julius Graf von Zech-Burkersroda, Gesandter im Haag, * 7.2.1885 in Dresden
Das deutsche Führerlexikon (1935): Julius Graf von Zech-Burkersroda, Deutscher Gesandter im Haag, * 7.2.1885 als Sohn des Ludwig Graf von Z.-B. und der Gräfin Margarethe, geb. von Lüttichau
Wer ists (1935): Graf Julius von Zech-Burkersroda, * 7.2.85 Dresden, Eltern wie oben, verheiratet Hohenfinow 5.7.1915 mit Isa, Tochter des Reichskanzlers v. Bethmann-Hollweg, 3 Kinder (mit Namen und Geburtsdaten)
DBE (1999): Julius Graf von Zech-Burkersroda, * 7.2.1885 Dresden, † 19.1.1946 Bautzen
Fazit: Das hier angegebene Geburtsjahr 1873 findet sich in der Literatur nirgends; wie genau das hier hineingemutmaßt wurde ist mir nicht ganz klar. PDD 10:57, 4. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Totenbuch des Speziallagers Bautzen:

Bearbeiten

geboren 1885; Todestag: 19. 1. 1946 und keinesfalls in Eulau begraben, sondern in Bautzen in einem Massengrab verscharrt. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 15:55, 14. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Facit

Bearbeiten
1) Geburtsdatum: Wer 1885 geboren ist, kann kaum 1906 (also mit 21 Jahren) promoviert worden sein. Hier dürfte die sowjetischen Daten irren, die im Totenbuch stehen (dort ist auch nur das Jahr verzeichnet). Außerdem wird die Familie, die den Gedenkstein errichtet hat, das genau wissen.
2) Todesdatum: Außer der Angabe im Totenbuch kann keine andere schriftliche Angabe existieren, wohl aber mündliche Berichte von Mithäftlingen nach deren Entlassung 1948 an die Familie, die dementsprechend unsicher sein dürften.
Facit: Wenn die Gedenktafel vor 1990 (also vor Übergabe der russischen Daten an Rudolf Seiters) entstanden ist, spricht alles dafür, dass 1873 das korrekte Geburtsjahr ist und der 19. 1. 1946 der korrekte Todestag.
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 16:32, 18. Jul. 2010 (CEST)Beantworten